DER KONTAKT - Kapitel VI

  • DER KONTAKT


    Kapitel VI


    … Zurück auf der Erde, machte sich das U.S. Militär daran Chicago und umliegende kleinere Städte abzusichern. In vielen Städten von Illinois, stationierte man nun Einheiten um mögliche Auffälligkeiten sofort lokalisieren und melden zu können. Niemand in den Konvois, die nun durch Illinois fuhren wusste, was ihn erwarten würde. Die meisten der Soldaten hatten nicht einmal die Bilder aus Deutschland gesehen … Dr. Campell leitete die Information die er von Dr. Foster erhielt an General Johnson weiter ohne zu erwähnen von wo er diese her hatte.  


    General Johnson und Dr. Campell waren mit dem größten Konvoi auf dem Weg nach Chicago. Begleitet von Helikoptern, Wagen des FBI sowie der CIA. „Dr. Campell, sie sehen etwas nervös aus?“ „Wundert Sie das etwa ..? Sie haben doch auch die Bilder gesehen. Wir wissen nichts über sie … Oder weshalb sie hier sind.“ General Johnson musterte Dr. Campell bei seiner Rede etwas argwöhnisch, während er im Helikopter Dr. Campell schräg gegenüber saß. „Ich dachte Sie und Dr. Foster würde es freuen wenn wir den ersten Kontakt zu einer außerirdischen, und uns total fremden Zivilisation herstellen können? Und ist es nicht so, das Dr. Foster schon vor sieben Monaten ein Signal am SETI-Institut abfangen konnte das seltsame Anomalien zeigte, dies jedoch geheim hielt? … Wenn ich mich recht entsinne müssten sie sogar darüber Bescheid wissen Dr. Campell ..?“ Sprach General Johnson der sich dabei mit seinen Ellenbogen auf den Oberschenkeln abstützte und dabei seine Dienstmütze in den Händen drehte. Dr. Campells Blick wanderte zu General Johnson der ihn mit seinen Augen scharf musterte und sich wieder seine Mütze aufsetzte. Dr. Campell blinzelte mehrmals und drehte seinen Kopf wieder in Richtung Fenster wo er die Weite des Landes erblickte … 



    … 12:17 Uhr gab es an der Ecke Wrigley Building und Tribune Tower seltsame Lichtblitze und Lichterscheinungen. Die Menschen erschraken und schauten nach oben denn die Lichterscheinungen bildeten eine Säule die in dem Himmel ragte. Autos bremsten oder fuhren davon um schnell aus dem Lichtkegel herauszukommen. Es wurde gehupt und gedrängelt. Die Menschen schauten mit der Hand vor der Stirn nach oben um ihre Augen vor dem hellen Licht zu schützen und wieder andere legten ihre Zeitungen in den Cafes ab und schauten verwundert nach draußen. Der Lichtkegel war nun eine stabile und sehr helle Lichtsäule und wie aus dem Nichts erschien aus der Lichtsäule ein riesiger Schuh und gleich hinterher ein Bein! Die Menschen erschraken und waren wie paralysiert und standen mit offenem Munde wie angewurzelt da und glaubten nicht was sie da sahen. Bis der Turnschuh mit einem lauten Donner aufsetzte und alles in der Gegend erschütterte! Die Menschen zuckten zusammen und im Cafe standen einige Menschen auf und verfolgten das Schauspiel! Dann trat eine junge Frau aus dem Lichtkegel heraus und der zweite Turnschuh setzte mit einem Knall auf! Die Menschen schauten nach oben und sahen eine riesige junge Frau mit blonden Haaren die zu einem Pferdeschwanz zusammen gesteckt waren und eine Art Ganzkörperanzug trug. Um die Hüfte hatte sie einen Gürtel mit verschiedenen kleineren Geräten und Taschen, und in ihrer linken Hand trug sie einen riesigen, silbernen Koffer. 


    … Die Menschen stiegen aus ihren Autos aus und jeder schaute mit einem offenen Mund nach oben. Das Gesicht war nicht wirklich gut zu erkennen da die Sonne sehr hoch stand und die Menschen blendete. Eine Weile stand die Riesin regungslos da und und drehte langsam ihren Kopf nach links und rechts. 


    Plötzlich setzte sich die Riesin in Bewegung und lief los ohne auch nur darauf zu achten wo ihre Schuhe landeten! Unter den Menschen brach eine Massenpanik aus und alle rannten wie wild davon! Autos fuhren los und krachten ineinander! Die Menschen im Cafe sahen nur wie der riesige Turnschuh mit einem dumpfen Schlag auf der Straße landete und Autos zertrat oder wegschleuderte! Der ganze Boden erbebte dabei was bei vielen für weiche Knie sorgte! Dann hob der Schuh wieder blitzschnell ab und kleine Reste des Asphalts fielen herab und zurück blieben zerstörte Autos! 


    Die Riesin lief mit einer enormen Geschwindigkeit durch Chicago! Dabei immer mal kurz nach unten schauend. Zielgerichtet steuerte sie eine größere Kreuzung an und erschien urplötzlich hinter einem der Hochhäuser! Die Menschen rannten sofort schreiend davon! Dann bückte sich die Riesin und stellte den Koffer ab und zermalmte dabei Autos, zwei kleine Straßenkioske und Menschen! Sie öffnete schnell den Koffer und zückte eine Pinzette von ihrem Hüftgurt und begann damit Autos einzusammeln. Ein winziger, roter Ford wurde von ihr ins Auge gefasst! Der Mann darin startete den Motor doch da war es schon zu spät! Das Auto wurde von beiden Seiten von der gigantischen Pinzette umzingelt und festgehalten! Die Karosserie hielt den Druck nicht stand und verbeulte sich und dann ging es schnell aufwärts! Das Auto und der Mann darin flogen durch die Luft und dann hielten sie an. Dann sah der Mann das Gesicht einer jungen und sehr hübschen Frau. Sie hatte blaue Augen, eine schlanke Nase und wunderschöne Lippen … Die Riesin schaute in das winzige Fahrzeug und auf einmal ging es wieder sehr schnell abwärts! Der Mann schrie und hielt sich mit all seiner Kraft fest! Dann tat die Riesin das winzige Auto in ein Glasbehältnis in ihrem Koffer. Der feste Griff der Pinzette löste sich und das Auto fiel aus drei Meter Höhe auf den Boden des Behälters und wurde dabei ramponiert! Der Mann überlebte diese Tortur schwer gezeichnet. Die Riesin machte weiter und sammelte noch ein paar weitere Autos ein. Immer nur die die fuhren und sie sich sicher war, das ein Mensch darin war. Nachdem Sie mehrere Autos eingesammelt hatte, nahm sie nun eine feinere Pinzette. Diese war etwas spitzer und für sehr feine Dinge gedacht …  


    … Sie nahm die Pinzette und stand wieder auf und lief wieder ein Stück um die Menschen einzuholen die schon vor ihr geflüchtet waren! Schnellen Schrittes sah sie bald wieder diese kleinen Wesen die vor ihr weg rannten. Der Anblick ließ die Riesin etwas lächeln und dann stieß sie ein leichtes, von ihren Lippen gedämpftes Kichern aus. „Hmmmehme! … „ Für die Menschen war ihre Stimme viel tiefer aber man hörte das sie eine schöne Stimme haben musste. Dann bückte Sie sich wieder und ehe sich die Menschen versahen, schwebte über ihnen ein gewaltiger Arm mit einer Hand die eine Pinzette hielt. Immer wieder wurden aus der großen Menschenmenge Einzelne herausgepickt oder sie wurden von dem metallenen Gerät hart getroffen! Die Menschen mussten mit ansehen wie immer wieder welche von ihnen zwischen die riesigen Metallarme gerieten und schreiend aufgesammelt wurden! Jeder wusste, das er der gigantischen Frau hilflos ausgeliefert war und es Glück war ob er oder sie auserwählt wurde oder nicht! 


    Immer wieder sammelte sie winzige Menschen ein und packte sie in ein anderes Behältnis im Koffer! Dann entfernte sich ihr riesiger Oberkörper über der Menschenmasse und der Schatten über den Menschen verschwand wieder! Die Riesin schloss den Koffer und nahm ihn hoch. 


    Im Koffer war es nun finster und von einem Moment auf den nächsten, merkten die Menschen wie er abhob! Von überall her hörte man im Koffer Schreie und Winseln! Die Menschen hielten sich aneinander fest und weinten als sich die Riesin wieder in Bewegung setzte! Im dunklen Koffer spürten die Menschen die Fliehkräfte und wurden immer wieder hin und her geschüttelt! Die Menschen schrien und wieder andere mussten sich übergeben und wieder andere setzten sich zurück in ihr Auto und schnallten sich an! Sie dachten sich das sie wenigstens dort in Sicherheit wären. 


    Die Riesin lief durch Chicago und ihr gigantischer Turnschuh landete inmitten der Menschenmenge und hob wieder ab! Die Menschen sahen wie ein gigantischer Schuh über sie hinweg flog und einen starken Luftzug erzeugte der alles Leichte davon fliegen ließ! Keiner hatte auch nur annähernd Zeit um kurz nach oben zu sehen! Es galt einzig und allein dem Schuh zu entgehen und zu überleben! Sie zertrat ohne auch nur nach unten zu schauen viele der Menschen und löschte ihre Leben aus. Für die außerirdische Riesin waren wir nichts weiter als winzig kleine Ameisen ...


    „Sir, Chicago wurde von dem Wesen überfallen!“ „Verdammt wir sind zu spät! Weiß man wie viele Verluste es gibt?“ „Nein Sir. Sir … Es ist bestätigt. Es ist eine Frau ... Und sie ist riesig …“ 


    Alle im Helikopter schauten sich an und bekamen es nun mit der Angst zu tun. Es gab nun eine dominantere, humanoide Spezies auf dem Planeten …


    Ende Kapitel VI

    6 Mal editiert, zuletzt von derWinzling (28. März 2021 um 20:50)

  • Eine Weile stand die Riesin regungslos da und und drehte langsam ihren Kopf nach links und rechts.

    [...]und Autos zertrat oder wegschleuderte!

    Der Mann darin startete den Motor doch da war es schon zu spät!

    Immer wieder wurden aus der großen Menschenmenge Einzelne herausgepickte oder sie wurden von dem metallenen Gerät hart getroffen!

    [...]und einen starken Luftzug erzeugte der alles Leichte davon fliegen ließ!

    Alle im Helikopter schauten sich an und bekamen es nun mit der Angst zu tun. Es gab nun eine dominantere, humanoide Spezies auf dem Planeten

    Völlig zu Recht. Der Neanderthaler in Europa zeigt uns unmissverständlich: Wenn eine neue mächtigere Art Mensch die Bühne der Erdgeschichte betritt (oder im Falle unserer Dame hier eher besagte Bühne unbemerkt zertritt, so stirbt die schwächere Menschenart aus...

    Eine Frage habe ich aber: Sie trägt einen Ganzkörper-(vermutlich Raum-)Anzug. Warum sind Schuhe kein Teil davon?

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