DER KONTAKT - Kapitel IV

  • DER KONTAKT

    Kapitel IV


    … Mittlerweile überschlugen sich die Ereignisse und auch das SETI-Institut war inzwischen durch die U.S. Airforce besetzt und alle Daten zum Fall „Signal_2032“, wie es nun formell von den amerikanischen Geheimdiensten genannt wurde, wurden konfisziert. Catherine und Dr. Foster sahen nur noch zu wie ganze Rechner und Festplatten sowie Dokumente raus geschafft wurden. Ihre ganze Arbeit der letzten Stunden und auch Jahren wurde einfach weggetragen und unter Verschluss gehalten. In einem Raum des Instituts wurden sie darüber belehrt ihre Forschungsergebnisse geheim zu halten. Oder besser gesagt: Es hat sie nie gegeben … Dr. Foster und Catherine wurden durch den Geheimdienst sehr stark in die Mangel genommen und verpflichteten sich zu absoluter Geheimhaltung. Nach den Gesprächen und Aufklärungen durch die CIA wurden beide entlassen und verließen das Institut. 


    „Ich glaube das war es für uns.“ Meinte Dr. Foster zu Catherine und beide verließen das nun besetzte Institut. Auf dem Parkplatz meinte Catherine zu Chris. „Los wir fahren zu mir.“ Dr. Foster und Catherine fuhren in die Stadt zu Catherines Haus in Mountain View, das in einem ruhig gelegenen Stadtteil am Rande der Stadt war. Während der Fahrt sah Dr. Foster auf seine Uhr und las die Uhrzeit ab und schaute wieder nach oben auf die Straße. Es war 18:09 Uhr und es würde nicht mehr lange dauern bis zur Ankunft des unbekannten Flugobjekts. 


    Catherine und Dr. Foster waren nun in Catherines Haus angekommen und verarbeiteten die Geschehnisse. Dr. Foster setzte sich auf das Sofa, schlug die Hände über den Nacken seines Kopfes zusammen und ließ sich zurück fallen während Catherine in der Küche eine Flasche Wein öffnete. „Hey! Möchtest du auch ein Glas?“ „… Wie bitte?“ „Magst du auch etwas?“ „Ja gerne. Mann, ich kann es nicht glauben. Unsere ganze Arbeit einfach für nichts … Als hätte es das SETI Programm die letzten Jahre unter unserer Leitung nie gegeben.“ Catherine schaute in Richtung Dr. Fosters und musste etwas deprimiert lächeln und ging auf die Terrasse ihres Hauses. Dr. Foster folgte ihr und beide genossen die Aussicht über Mountain View und der Landschaft Kaliforniens. Später bemerkte Dr. Foster der die Zeit genau im Auge behielt. „Wir haben es jetzt 19:07 Uhr … Das Flugobjekt müsste mittlerweile in einem erdnahen Orbit angekommen sein. Wer weiß weshalb sie gekommen sind … „ „Was denkst du weshalb sie hier sind?“ Dr. Foster überlegte kurz und meinte positiv. „Um uns kennenzulernen. Denke ich.“ „Ich hoffe es ...“ 



    Das fremde Flugobjekt erreichte mittlerweile den Orbit und blieb stabil und synchron zur Erdrotation über Europa und wurde von vielen der europäischen Institutionen beobachtet. In Deutschland war es 02:37 Uhr Nachts als seltsame Anomalien beobachtet wurden. Unter anderen sah man europaweit Nordlichter am Nachthimmel was eine sehr seltene Erscheinung war. In einem stark landwirtschaftlich genutztem Gebiet in Brandenburg kam es zu großen Lichterscheinungen die bis zur Erde runter geschienen haben und in einem nahen Waldgebiet alle Tiere aufscheuchten … Und Tiere haben bekanntlich sehr feine Sinne für Gefahren. 


    In einem Dorf nicht weit der Lichterscheinungen, hörte man plötzlich ein Gewitter sich anbahnen. Denn die Bewohner hörten in der Nacht immer wieder diese wiederkehrenden leisen Donner in der Ferne die langsam stärker wurden. Auch ein Jäger in einem entfernten Wald bemerkte das sich nähernde Gewitter und verließ seinen Hochsitz am Waldrand um in seinen Wagen zu steigen und wieder nach Hause zu fahren. Seltsamerweise gab es kein Anzeichen für Regen und es waren kaum Wolken am Himmel. Der Jäger stieg in seinen Wagen und fuhr über den Feldweg Richtung Landstraße so wie er es immer machte wenn es an der Zeit war nach Hause zu fahren. Weiter über den Feldweg fahrend wurde das Donnern intensiver und aus irgendeinem Grund vibrierte das Auto. Das Lenkrad zitterte leicht in seinen Händen. Dann gab es einen lauten Einschlag mitten auf dem Feldweg und vor dem Auto befand sich eine weiße, raue Wand die vom Himmel kam! Der Jäger stieg erschrocken sofort auf die Bremsen und schlug mit der Stirn auf das Lenkrad! … Der Wagen hielt an und noch immer war da diese weiße Wand die von den Scheinwerfern des Wagens angestrahlt wurde. In der Dunkelheit der Nacht konnte man nicht genau sehen um was es sich handelte. Als der Jäger aussteigen wollte um nachzusehen, wurden die Fenster und Türen des Wagens von mächtigen Stahlwänden umzingelt und ein gleißender, großer Lichtkegel strahlte auf den Wagen und das Feld herab als plötzlich die Türen eingedrückt wurden und die Fenster zerbarsten! Der Mann schrie und versuchte sich zu befreien doch es war zwecklos denn die Stahlwände waren zu massiv und die Türen waren nun völlig verbogen. Dann ging es blitzschnell nach oben und der Wagen flog durch die Luft! Der Mann wurde in den Sitz gepresst und sah die ganze Zeit in den Lichtkegel der ihn blendete. Dann blieb der Wagen in der Luft stehen und der Mann jammerte vor Angst und er sah nicht was geschah. Da das Licht zu hell für seine Augen war die noch die Dunkelheit gewöhnt waren. Nach einem kurzen Moment ging es wieder schnell abwärts und der gesamte Wagen wurde in einen Raum fallen gelassen der rundum geschlossen war! Der Mann wurde in seinem Wagen herumgeschleudert und stieß sich den Kopf mehrmals und wurde ohnmächtig nachdem er hörte wie mit einem lauten hellen Schlag der Raum verschlossen wurde und das Licht verblasste ... 


    Das Gewitter kam mittlerweile dem Dorf immer näher bis die Bewohner durch leichte Beben munter wurden und verwundert an die Fenster gingen. Immer mehr Bewohner wurden durch die Beben geweckt und gingen sogar nach draußen um nachzusehen. So auch in einem kleinen Familienhaus aus dem die Eltern nach draußen gingen um nachzuschauen. Das junge Paar stand in ihrem Garten und hielt sich aneinander fest. „Schatz, was denkst du was das ist?“ „Ich hab keine Ahnung ...“ Dann schlich sich der Sohn der beiden an und fragte: „Mutti was ist los?“ „HUhhh!!! Mensch hast du mich erschreckt! Du sollst dich nicht immer so anschleichen du kleiner Spion.“ Meinte die Mutter und nahm ihren Jungen auf dem Arm wieder mit rein ins Haus. „Steffen kommst du dann auch wieder rein?“ „Ja ich komm dann. Echt seltsam ..?“ Murmelte der Vater leise vor sich hin. Die dumpfen Donnerschläge wurden immer lauter und die Beben intensiver … Dann befanden sich die ersten Häuser in einem gleißenden Lichtkegel! Kurz darauf setzten die ersten Schläge ein die von zusammen krachenden Dächern sowie Häusern stammen! Die Bewohner gerieten in Panik und verließen ihre Häuser und Wohnungen um nach zu sehen was los war oder um einfach zu flüchten! Von der Dorfgrenze aus auf einem höher gelegenen Teil des Ortes sahen die Bewohner die Silhouette eines Menschen. Nur viel, viel größer … Der sich bückend an den Häusern zu schaffen machte. Den Bewohnern gefror das Blut bei diesem Anblick. Fasst jeder stand mit offenen Mund da und war geschockt über diese Erscheinung aus deren Kopf ein Lichtkegel strahlte die immer wieder die Hände zeigte … Hände die einfach gewaltig waren. Dann stand das Wesen auf und ging wieder seiner Wege. Es entfernte sich sehr schnell und wieder hörte man diese dumpfen leisen Donnerschläge die die Erde etwas erbeben ließen ...  



    Am Morgen blieben die Bewohner des Dorfes mit einem schweren Schock zurück und Teile des Dorfes waren zerstört. Häuser waren wie gezielt abgedeckt und zerstört wurden. Doch viel schlimmer war der Umstand das viele Menschen als vermisst gemeldet wurden. Das THW und die Feuerwehr mit Hilfskräften kümmerten sich am Morgen um die Bewohner, die auch seelische Hilfe brauchten. Immer wieder berichteten sie von diesem Lichtkegel und wie hilflos sie waren. Die Bilder gingen trotz der Einschränkungen durch den Ausfall des Satellitennetzes um die Welt und immer wieder sah man im Fernsehen die Felder, auf denen riesige Fußspuren zu sehen waren. Die Fußspuren wurden von der Bundeswehr vermessen und von oben fotografiert und dokumentiert. Um auf den Grund der Fußspuren zu kommen brauchte man eine Leiter und dann erwarteten einen kleinere Wände aus dem Erdreich des Bodens. Dann erkannte ein Bundeswehrsoldat das er im Graben einer großen Drei steht. Daneben eine große Neun … Neununddreißig … 



    Im NASA Hauptquartier sah man am erst späten Abend die Bilder aus Deutschland und stand in engen Kontakt mit dem Nachrichtendienst und der Bundeswehr die die Informationen weiterleitete. Im Konferenzsaal sah man sich die Bilder gemeinsam an. General Johnson saß an der Stirnseite der Runde und erhob nach einer Weile die Stimme um die Stille und das Staunen über die schockierenden Bilder zu durchbrechen. „Meine Herren? Was denken Sie?“ Ein junger wissenschaftlicher Berater versuchte etwas zu sagen doch stammelte er nur herum … „Ich … Ich … Was wir da sehen kann nicht möglich sein. Das ergibt keinen Sinn … Es ist ...“ General Johnson unterbrach seinen Berater und fragte Dr. Campell der mit geladen wurde. „Was meinen Sie dazu Dr. Campell?“ … „Ich bin selber überfragt aber seit langem, befasst sich die Wissenschaft mit den verschieden Formen außerirdischen Lebens. Haben sie schon mal darüber nachgedacht das nicht alle Zivilisationen auf dem selben technischen Stand sind und es vielleicht Größenunterschiede geben kann?“ „Sie wollen mir sagen das wir es mit einer weiter entwickelten Lebensform zu tun haben und diese größer ist als wir? ...“ „Genau das General Johnson. Das Flugobjekt ist viel weiter entwickelt wenn wir die Geschwindigkeit betrachten mit der es auf uns zu kam. Unser ganzes Netzwerk wurde einfach so lahmgelegt. Wir wurden fast wieder in die Steinzeit zurück versetzt. Es ist uns nicht mehr möglich weltweit schnell und effizient Informationen auszutauschen. Vielleicht sind wir nicht mehr lange die dominierende Spezies dieses Planeten, General Johnson.“ Antwortete Dr. Campell nachdenklich in die Runde ...


    Ende Kapitel IV


    7 Mal editiert, zuletzt von derWinzling (25. März 2021 um 00:17)

  • [...]alle Daten zum Fall „Signal_2032“, wie es nun formell von den amerikanischen Geheimdiensten genannt wurde, wurden konfisziert.

    Sobald die Aliens landen werden die Geheimdienste der Amis echt enttäuscht sein. "Verstecken" ist dann wohl nicht mehr drin. ;) Und die Daten über sie kontrollieren schon gar nicht.

    [...]und ließ sich zurück fallen während Catherine in der Küche eine Flasche Wein öffnete.

    Mann, ich kann es nicht glauben.

    Das junge Paar stand in ihrem Garten und hielt sich einander fest.

    Entweder "hielt sich aneinander fest" oder "hielt einander fest". Funktioniert beides. Doch du musst dich schon für eine Formulierung entscheiden. ;)

    „Schatz, was denkst du was das ist?“ „Ich hab keine Ahnung ...“ Dann schlich sich der Sohn der beiden an und fragte: „Mutti was ist los?“

    [...]und Teile des Dorfes waren zerstört.

    Das THW und die Feuerwehr mit Hilfskräften kümmerten sich am Morgen um die Bewohner, die auch seelische Hilfe brauchten. Immer wieder berichteten sie von diesem Lichtkegel und wie hilflos sie waren. Die Bilder gingen trotz der Einschränkungen durch den Ausfall des Satellitennetzes um die Welt und immer wieder sah man im Fernsehen die Felder, auf denen riesige Fußspuren zu sehen waren.

    Dann erkannte ein Bundeswehrsoldat das er im Graben einer großen Drei steht. Daneben eine große Neun … Neununddreißig …

    Moment mal, bei einer Schuhgröße von 39 ist diese Aliendame unter ihresgleichen doch sogar noch recht kurz geraten. Wahrscheinlich knackt sie nicht einmal ihr Äquivalent zu 1.70m...

    Haben sie schon mal darüber nachgedacht das nicht alle Zivilisationen auf dem selben technischen Stand sind und es vielleicht Größenunterschiede geben kann?“

    Wir wurden fasst wieder in die Steinzeit zurück versetzt.

    Ich finde Dr. Campell übertreibt hier ein wenig, es scheint doch lediglich die Kommunikation eingeschränkt zu sein und da das Fernsehen noch zu funktionieren scheint (Übrigens, wie genau übermitteln Bundeswehr und BKA Nachrichten in die Staaten wenn Mobilfunk wie Festnetz nicht funktionieren?) würde ich eher von der Mittelmoderne sprechen...

    Aber jetzt zum Elefanten im Raum:

    Ich fass' es ja nicht! Die Riesinnen landen in Brandenburg?!? Jeder weiß doch das die USA das einzige Land sind in denen Aliens jemals landen! Was für ein Plotttwist. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Catriam (24. März 2021 um 16:19)

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