Testperson Laura Weber Kapitel 26

  • So da wir nun Ereignis zwei hinter uns haben nach der Party, auf das ich die ganze Zeit hingearbeitet habe, geht es weiter mit Laura und ein paar Hintergrundinformationen. Ich hoffe euch Gefallen die Enthüllungen :)

    Kapitel 26: Das Erwachen der Göttin

    Freitag: 07.05.20XX, 14:05

    Als sich Sebastian wieder fing, riss er den Blick von seiner riesigen Freundin, um Carina anzuschauen. Diese stand mit offenem Mund neben ihm. Doch sie schien eher fasziniert als verängstigt von dem Anblick zu sein.

    „Das sind nie im Leben 15 Meter.“, hauchte Sebastian.

    „Nein... Es sind eher 20 Meter.“, antwortete die Soldatin, ohne den Blick von der Riesin abzuwenden.

    Er erschauderte, als ihm bewusst wurde, dass sie nun etwa zehn mal so groß war wie ein Mensch. Gleichzeitig war ihr Gewicht um mehr als das 1000fache angestiegen. Denn als er zu ihr blickte, war er sich absolut sicher, dass ihre Brüste größer geworden waren. Dadurch waren sie nur noch einmal enormer. Tatsächlich waren sie bereits höher und fast so breit, wie Laura ursprünglich groß gewesen war.

    „Es scheint so, als hätte ich mich verrechnet oder aber die Datengrundlage war doch nicht gut genug.“, meinte Carina mehr zu selbst als zu ihm.

    Er riss den Blick von dem gewaltigen Vorbau los und starrte sie an. „Also wird sie noch größer, als du vorhergesagt hast?“

    „Gut möglich.“, meinte Carina und lächelte. „Wir können es eh nicht ändern.“

    Er schluckte, da sie es sagte, als wäre dies nichts Besonderes. „Fühlst du denn nicht auch nur die kleinste Reue bei diesem Anblick?“

    „Warum sollte ich? Laura ist wunderschön und spätestens jetzt eine Göttin. Sie ist der nächste und logische Schritt in der Evolution. Ihr Körper wird ja nicht einfach nur größer...“

    „Wie meinst du das?“

    „Nehmen wir einfach das Gehirn von Laura. Durch ihr Wachstum um das zehnfache, hat sich das Volumen um das Tausendfache gesteigert. Doch ihre Synapsen sind keineswegs gewachsen. Es sind einfach nur mehr geworden. Ansonsten würde sie wohl kaum die vielen Eindrücke verarbeiten können, die gerade auf sie einprasseln müssen.“

    Nach einer kurzen Pause fügte die Soldatin hinzu: „Mein Vater hat mir erzählt, dass innerhalb der letzten Wochen, Laura gewisse Aufgaben immer leichter gefallen sind. Dies lässt sich damit erklären, dass ihr Gehirn bereits dort größer geworden ist.“

    Er blickte die Riesin an und fragte sich, ob er Laura überhaupt noch wiedererkennen würde, sobald das Militär ihre Verwandlung abgeschlossen hatte. Nicht einmal ansatzweise konnte er sich vorstellen, wie sich seine Freundin in diesem Moment fühlen musste. Er wusste nur, dass ihre Größe bereits jetzt beängstigend war und doch war sie übernatürlich schön.

    Freitag: 07.05.20XX, 14:05

    Als sich Lauras Atem nach ihrem Wachstum langsam beruhigte, saß sie total verschwitzt in der Halle und starrte mit einem leeren Blick in die Halle. In ihrem Kopf befand sich nichts als eine gähnende Leere.

    Langsam begann sie an ihrem nackten Körper hinunterzublicken. Sie entdeckte einen winzigen Tisch, der nicht weit von ihren nackten Füßen entfernt lag. So wirklich etwas damit anfangen, konnte die junge Frau aber nicht.

    Während sie sich weiter umsah, konnte sie sich wieder an ihren Namen erinnern. Sie hieß offenbar Laura Weber. Als sie in der Leere in ihrem Kopf nach weiteren Anhaltspunkten suchte, wer sie war, wurde sie fündig.

    Was sie dort sah, sollte sie für immer verändern. Man konnte es eine Ironie des Schicksal nennen, dass sie sich als erstes an einen Traum erinnerte, in dem sie als Riesin durch die Straßen ging. Womöglich lag es aber einfach nur daran, dass sie nun eine Riesin war.

    Sie blinzelte, während sie nach weiteren Anhaltspunkten suchte. Sie entdeckte weitere Erinnerungen aus ihren Träumen. Einmal wuchs sie scheinbar in einem Forschungsgebäude und brach am Ende sogar durch das Dach des mehrstöckigen Gebäudes. Ein anderes Mal nahm sie einen jungen Mann und platzierte ihn zwischen ihren beiden Brüsten.

    Es begann eine verheerende Kettenreaktion in ihrem Kopf stattzufinden. Als Nächstes erinnerte sich Laura an die Geschichten, die sie gelesen hatte. Ihr Herz begann schneller zu schlagen und sie spürte, wie sich tief in ihrem Inneren etwas danach sehnte, eine Riesin zu sein.

    Fast hatte sie das Gefühl, als würde sie aus einem langen Schlummer erwachen. Es fühlte sich richtig an, über die Menschheit zu ragen und auf diese herabzusehen. Eine Stimme wanderte durch ihren Kopf: „Genieße es einfach. Es wird dir gefallen, vertrau mir.

    Bei diesen Worten erschauderte sie. Binnen Sekunden verbanden sich in ihrem Kopf die neu entstandenen Synapsen und ihre Persönlichkeit passte sich mehr und mehr ihrer Größe und dem damit verbundenen Fetisch an. Laura holte tiefe Atemzüge, während sie sich der unzähligen Möglichkeiten bewusst wurde, die sich ihr nun boten.

    Endlich konnte sie ihr Verlangen in vollsten Zügen ausleben. Der Gedanke gefiel ihr und sie musste lächeln. Dann erinnerte sie sich an Sebastian. Plötzlich durchströmte sie eine unglaubliche Zuneigung zu dem Menschen, die sie selbst ein wenig verwirrte. Dennoch entschloss sie sich mit allen Mitteln zu verhindern, dass diesem Menschen etwas geschah.

    Kurz darauf kehrten die Erinnerungen an ihr bisheriges Leben zurück. Aber anstelle wieder zu der sanften und netten Frau zu werden, fragte sie sich, warum sie sich so lange gegen ihr Verlangen gewehrt hatte. Bereits nach dem letzten Wachstum wäre es die richtige Entscheidung gewesen, ihre damit gewonnene Macht zu genießen. Ihre Sorgen erschienen ihr plötzlich seltsam.

    „Hallo Laura. Gefällt dir deine neue Größe?“, hörte sie plötzlich eine ihr nicht gänzlich unbekannte Stimme sagen.

    Neugierig sah sie sich um, bis sie einen Soldaten entdeckte, der rechts hinter ihr stand. Verglichen mit ihrem riesigen Körper war er einfach nur winzig. Sie vermutete, dass er etwa doppelt so groß wie ihr Zeigefinger war.

    „Hallo, kleiner Mann. Ich fühle mich großartig.“, antwortete sie. Für einen kurzen Moment überlegte sie, ob sie den Soldaten fragen sollte, wer er war. Doch es erschien ihr nicht wichtig, den Namen von jemand so kleines zu erfahren.

    Sie drehte sich, sodass sie auf den Knien saß, ehe sie sich vorbeugte. Ihren Kopf stützt sie mit ihren beiden Händen, während ihre Ellbogen sich am Boden abstützten. Dadurch konnte sie den kleinen Mann noch besser betrachten, der ein wenig vor ihr zurückwich.

    Kichernd meinte sie: „Habe ich dir etwa Angst eingejagt?“

    Er kam wieder etwas näher, ehe er meinte: „Ich wollte nur sichergehen, dass du mich nicht versehentlich verletzt.“

    „Keine Angst, kleiner Mann. Ich will dir nichts tun.“, meinte sie und fügte in Gedanken hinzu: „Noch nicht.“ Ihr wurde sofort bewusst, dass ihr altes Ich diesen Gedanken niemals gehabt hätte. Sie wurde sich der gewaltigen Änderung bewusst, die sie durchlebt hatte. Doch es gab kein Zurück mehr.

    Der Soldat schien sich ein wenig zu entspannen. Trotzdem bemerkte sie, wie sein Blick unruhig durch die Halle glitt. Laura nutzte den Augenblick, um ihn genauer zu betrachten. Obwohl er so winzig war, konnte sie an seinem Körper jede Menge Details erkennen.

    An seiner Uniform schienen mehrere Orden und andere Auszeichnungen befestigt zu sein, woraus sie schloss, dass er ebenfalls ein General war. Er wirkte durchaus wie ein gutgebauter Mann, vor dem normal große Menschen Respekt hatten. Zudem trug er eine Schusswaffe, vor der die Riesin aber nur wenig Angst hatte, da sie unglaublich winzig wirkte.

    Als sie sein Gesicht genauer betrachtete, erkannte sie den Mann vor sich. Früher wäre sie sicherlich verwundert gewesen und womöglich wäre sie erstarrt. Doch jetzt nahm sie Erkenntnis einfach so hin, dass vor ihr Professor Recken stand.

    „Es freut mich jedenfalls zu hören, dass du Gefallen an deiner Größe hast.“, meinte der Mann.

    Laura erhob sich ohne Vorwarnung vor den Soldaten. Binnen Sekunden schoss ihr Körper in die Höhe. Ihr entging nicht, dass die meisten der Menschen sich unruhig ansahen. Sie blickte an ihren großen Brüsten vorbei hinab auf die Gruppe. Plötzlich kamen ihr die Soldaten noch kleiner und winziger vor.

    „Wie soll ich dich jetzt nennen kleiner Mann? Professor oder General?“, fragte Laura neugierig.

    „Wie du möchtest, Laura. Schließlich bist du nun eine Göttin.“, antwortete Professor Recken.

    Sie lächelte, als sie von ihm Göttin genannt wurde. Leise und trotzdem gut hörbar antwortete sie: „Nun dann bleibe ich bei kleiner Mann. Schließlich seid ihr alle ziemlich klein.“

    Ihr entgingen nicht die Blicke der winzigen Menschen, die vielleicht fünf Meter von ihren Füßen entfernt standen. Sie kicherte und hauchte: „Gefällt euch der der Anblick?“

    Es dauerte etwas, bis der frühere Professor antwortete: „Ihr seht umwerfend aus, Göttin Laura. Ich hätte mir Euren Anblick nicht einmal erträumen können, als ich Euch für das Experiment vorschlug.“

    Sie blinzelte, während ihr Blick starr auf den winzigen General gerichtet war. Er hatte das ausgesprochen, was sie bereits vermutete hatte, als sie ihn erkannt hatte. In diesem Moment erinnerte sie sich an die Präsentation, in der es um ein Wachstum von 300% gegangen war. Kurz darauf war sie drei Mal so groß geworden. Damals hatte sie gedacht, dass es um eine Firma ging und nicht um sie selbst.

    „Du hast das Experiment manipuliert?“, hauchte sie überrascht.

    „Oh nur ein kleines bisschen.“, antwortete Professor Recken. „Ohne Professor Schmidts Hilfe wärst du noch immer die kleine Frau, die du vor ein paar Wochen gewesen bist. Nur dank ihr, konnte ich die Forschung deines Vaters vollenden. Er wäre sicherlich stolz auf dich, wenn er wüsste, dass du unsere Welt für immer verändern wirst.“

    Die Riesin nahm einen tiefen Atemzug nach diesen Worten. Ihr mochte diese Größe gefallen. Doch ihr Vater hatte sicherlich nie den Plan gehabt, seine eigene Tochter in eine fast zwanzig Meter große Riesin zu verwandeln.

    „Was hast du mit mir vor?“, fragte sie mit überraschend ruhiger Stimme. Sie hatte in diesem Moment noch hunderte andere Fragen. Doch dies war die alles entscheidende Frage, von der ihr weiteres Handeln abhing. Ihr entging nicht, dass sich in der Halle eine unangenehme Stille ausbreitete.

    Unruhig sah sie dabei zu, wie der General langsam nach vorne ging, ehe er sich hinkniete: „Ich habe mein Ziel bereits erreicht. Nun werde ich alles tun, was Ihr mir befehligt, meine Göttin.“

    Auch die restlichen Soldaten knieten sich zögernd vor ihr hin. Erleichtert atmete Laura aus, ehe sie eine Woge der Macht durchfloss. In diesem Moment fühlte sie sich wirklich wie eine Göttin. Sie genoss das Gefühl in vollsten Zügen, ehe sie einen unbedachten Schritt nach hinten machte, um den General besser sehen zu können.

    Für einen kurzen Moment hörte sie einen schrillen Schrei. Dieser erstickte, als sie plötzlich unter ihrem linken, sich senkenden Fuß einen weichen Widerstand fühlte. Im nächsten Moment fühlte sie nur noch eine weiche Masse, aus der eine Flüssigkeit drang, ehe der Fuß komplett auf dem Boden aufsetzte.

    Langsam schaute sie über ihre linke Schulter hinab. Zunächst erblickte sie mehrere Soldaten, die unweit von ihren nackten Fuß standen und fassungslos auf diesen blickten. Unter der nackten Sohle strömte eine rote Flüssigkeit hervor.

    Als sie diese als Blut identifizierte, hörte sie wie jemand aus einer Waffe feuerte. Kurz darauf schrie jemand: „DU MONSTER!!!“

    Die Schüsse landeten stechend in ihrem linken Bein. Doch die Riesin konnte nicht erkennen, dass sie einen großen Schaden anrichteten. „Das... das wollte ich nicht.“, hauchte sie.

    Sie log nicht einmal. Denn es war wirklich nicht ihre Absicht gewesen, auf einen Menschen zu treten und sein Leben zu beenden. So wirklich leid tat es ihr aber auch nicht. Denn das Gefühl der Macht wurde nur noch einmal stärker.

    Als der Soldat sein komplettes Magazin eines Sturmgewehrs leer geschossen hatte, ließ er die Waffe fallen und sank kreidebleich zu Boden. Sein Blick war auf Laura gerichtet, die nicht einmal eine winzige Schusswunde zu haben schien. Stattdessen hörte er die letzten Kugeln klirrend auf den Boden fallen.

    Als sie langsam den Fuß hob, schrie der Mann schrill: „Bitte verschone mich.“

    Langsam drehte sich Laura zu ihm hin, wobei sie versehentlich das Blut mit ihrem linken Fuß ein wenig verteilte. Sanft sagte sie: „Wie lautet dein Name?“

    Der Soldat starrte sie verdutzt an, ehe er zögernd antwortete: „Tim... ich... heiße... Tim.“

    Sie lächelte, so als wäre ihr Mord nie passiert, ehe sie mit engelsgleicher Stimme sagte: „Hab keine Angst Tim. Ich werde darüber hinwegsehen, dass du auf mich geschossen hast. Doch ich hoffe wirklich, dass dies nicht noch einmal passiert. Sonst muss ich dich leider bestrafen.“

    Sie amtete einmal kurz durch, ehe sie meinte: „Und jetzt möchte ich, Sebastian sehen. Lasst ihn zu mir!“


    Freitag: 14.07.20XX, 12:00

    Sonja Schmidt folgte Carina durch ein Verwaltungsgebäude der Basis. Sie gingen einen langen Flur entlang, der zu mehreren Büros führte. Links von ihr konnte man durch die Fenster einen Blick auf einen großen Teil der Militäranlage erhaschen. Doch sie hielt ihren Blick starr auf den Rücken ihrer früheren Assistentin gerichtet.

    Diese blieb irgendwann stehen, weshalb die Professorin beinahe in sie gelaufen wäre. Doch der Soldat hinter ihr, hielt sie unsanft an. Die Soldatin klopfte an eine Tür, ehe es von innen hieß: „Herein.“

    Sie trat ein und nahm sofort Haltung. Sonja folgte ihr und blickte auf den Soldaten, der hinter einem großen Schreibtisch saß. Der Anblick war ihr all zu bekannt und beinahe hätte sie ihn erschrocken angestarrt.

    Doch stattdessen lächelte sie traurig. Er war das letzte Puzzleteil und der wahre Grund, warum es zu diesen Ereignissen gekommen war. Plötzlich ergab alles einen Sinn.

    „Guten Tag, Professor Schmidt. Ich schätze mal, dass ich auf die Vorstellung meiner Wenigkeit verzichten kann.“, meinte der Mann mit einem Lächeln.

    Sonja antwortete ruhig: „Ich würde ja gerne sagen, dass ich mich freue, Sie wiederzusehen. Aber ich fürchte, dass das gelogen wäre.“

    „Aber Professor...“, meinte Carina. „Sind Sie denn nicht dankbar, dass wir Sie all die Jahre unterstützt haben? Außerdem sind wir Ihnen wirklich dankbar für Ihre tatkräftige Unterstützung unser Ziel zu erreichen.“

    Sie trat in diesem Moment zu dem General und nun da sie keine Brille trug, war die Ähnlichkeit zwischen ihnen offensichtlich. Vor ihr stand niemand anderes als Professor Recken.

    „Was wird wohl Laura dazu sagen, wenn sie erfährt, dass Sie in Wahrheit ein General sind?“, meinte Sonja.

    „Das werden wir nach ihrem nächsten Wachstum erfahren. Ich weiß, dass es für sie eine qualvolle Verwandlung war. Schließlich war ich bei einer ihrer Hungerattacken anwesend. Dennoch scheint sie ihrer neuen Größe gar nicht so abgeneigt zu sein. Ich bin gespannt, wie es ihr gefallen wird, 15 Meter groß zu sein.“

    Der Professorin entging nicht, dass ihr früherer Kollege bei diesen Worten keine Miene verzog. Im Gegensatz zu seiner Tochter schien er seine Gefühle gut im Zaum zu halten.

    „Aber deswegen habe ich sie nicht zu mir gerufen, Professor Schmidt. Ich wollte Ihnen ein Angebot machen.“

    „Ich lehne ab.“, antwortete die Professorin sofort.

    Es schien so, als wollte Carina etwas sagen, doch ihr Vater schüttelte den Kopf. „Du darfst jetzt gehen. Bitte sieh nach Sebastian und teile ihm mit, dass er beim Wachstum nur aus dem Beobachtungsraum zusehen darf.“

    „Verstanden.“, meinte die Soldatin, ehe sie den Raum verließ.

    Sonja blickte ihr kurz nach, ehe General Recken das Wort an sie richtete: „Als Sarah und Ernst Weber ihre Forschungen starteten, wusste niemand, wozu dies führen würde. Das Projekt wurde vom Verteidigungsministerium gefördert. So lernte ich die glückliche Familie kennen.

    Doch wir wissen beide, was danach passierte. Sarah, Ernst und Lauras Bruder Sascha starben. Laura hingegen überlebte auf wundersame Weise, obwohl sie den giftigen Dämpfen mehrere Minuten schutzlos ausgeliefert war. Wollen Sie erfahren, was danach geschah?“

    „Warum erzählen Sie mir das?“, hauchte Sonja. „Warum haben Sie mein Experiment ruiniert und Lauras Leben zerstört?“

    „Ich habe den Prozess nur ein wenig beschleunigt. Außerdem will...“

    „Davon rede ich nicht. Sie waren es, der in die Wege geleitet hat, dass Laura von dem Experiment erfährt. Außerdem verstehe ich nun, warum Sie Laura als Mitarbeiterin aufgenommen haben. Ihre Noten während dem Studium waren nicht die besten.“

    „Ah, sie haben Ihre Hausaufgaben gemacht, Professor. Doch zu unseren allen Glück sind sie erst darauf gekommen, als es bereits zu spät war. Doch lassen Sie mich die Geschichte weiterzuerzählen. Vielleicht kann ich Sie ja doch noch umstimmen.“

    Er machte eine Pause, so als erwartete er irgendwelche Widerworte. Als diese nicht kamen, fuhr er fort: „Laura wurde in eine Spezialklinik geflogen und die besten Ärzte kümmerten sich um sie. Schon bald stellten sie fest, dass bei der Explosion ihre DNA verändert wurden war. Gleichzeitig bemerkten sie ein Zellwachstum.

    Als sie begriffen, dass Laura am wachsen war, suchten sie nach Möglichkeit diesen Prozess aufzuhalten. Ihnen war damals bereits bewusst, dass sie größer würde, als ein Mensch jemals werden sollte. Natürlich hatten sie die Sorge, dass die junge Frau unter ihrem eigenen Gewicht kollabierte oder an Überhitzung starb.

    Deshalb begannen sie nach Lösungen zu finden, ihr Wachstum einzudämmen. Tatsächlich hatten sie Erfolg damit, Laura einer gewissen Strahlung auszusetzen. Anschließend warteten sie so lange, bis ihr natürliches Wachstum beendet war. Leider hatte dies den Nebeneffekt, dass Laura 1,56 m groß blieb. Sie hatten zu große Angst davor die Kontrolle zu verlieren.“

    Sonja Schmidt seufzte und meinte: „Wollen Sie damit sagen, dass sie so oder so riesig geworden wäre?“

    Der General nickte und meinte: „Der Prozess hätte sich nur anstelle über Wochen über Monate hingezogen. Bereits die erste Spritze hat die Zellteilung wieder in Gang gebracht. Sie war der Initiator für Lauras Verwandlung in eine Göttin.“

    Als Sonja nicht reagierte, seufzte der Mann, den sie einmal ihren Kollegen genannt hatte. „Ich kann Ihren Missmut verstehen. Doch Sie sollten die Sache eher so sehen, dass dank Ihnen die Welt zu einem besseren Ort wird. Laura wird die sinnlosen Kriege beenden und die Menschheit unter sich vereinen.“

    Sonja schüttelte den Kopf. „Hören Sie sich selbst reden? Laura war bis vor kurzen eine ganz gewöhnliche Frau. Sie haben keine Ahnung, was mit Ihr passiert, sobald sie weiterwächst und sich ihr Gehirn weiter vergrößert. Im schlimmsten Fall wird sie ihr gesamten Bewusstsein verlieren und zu einer triebgesteuerten Bestie.“

    „Sieht so aus, als müsste ich Ihre Augen öffnen, sobald Laura wahrlich eine Göttin ist.“, meinte der General. „Männer, bringt Frau Professor Schmidt zurück auf Ihr Zimmer.“

    Während zwei Soldaten in den Raum kamen, meinte die Professorin: „Ich hoffe, dass Sie recht haben. Ansonsten haben Sie für unseren Untergang gesorgt.“

    „Keine Sorge, Professor. Laura würde keinem Menschen ein Haar krümmen. Sie ist ein gutes Mädchen.“, antwortete der General mit vollster Überzeugung. Nur wenige Stunden später würde er bemerken, dass er damit falsch lag.

    Einmal editiert, zuletzt von Gianleen (12. September 2020 um 12:18)

  • Wieder eine interessante Fortsetzung. :)

    Nur ich finde es leider schade, dass Laura immer mehr vergisst :/ Es wäre wahrscheinlich interessanter wenn sie sich immer noch ganz gut erinnern Könnte. Aber einen Haken muss es ja immer beim wachsen geben. :D

    Ich freu mich auf den nächsten Teil. :)

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  • Wieder eine gelungene Fortsetzung.

    Und ich kann mich gabi´s kommentar anschließen.

    Sollte demnächst noch ein wachsstumschub kommen...ohje, die armen menschen tun mir (nicht) leid :D

    bin mal gespannt wie sie auf Sebastian reagiert oder was zwischen den beiden passiert :)

  • Wieder eine interessante Fortsetzung. :)

    Nur ich finde es leider schade, dass Laura immer mehr vergisst :/ Es wäre wahrscheinlich interessanter wenn sie sich immer noch ganz gut erinnern Könnte. Aber einen Haken muss es ja immer beim wachsen geben. :D

    Ich freu mich auf den nächsten Teil. :)

    Freut mich zu hören, dass das Kapitel gefallen hat.

    Sie kann sich doch jetzt wieder gut erinnern :O Nur hat sich halt ihre Persönlichkeit ein klein wenig gewandelt und ihr Fetisch ist jetzt deutlich ausgeprägter


    Wieder eine gelungene Fortsetzung.

    Und ich kann mich gabi´s kommentar anschließen.

    Sollte demnächst noch ein wachsstumschub kommen...ohje, die armen menschen tun mir (nicht) leid :D

    bin mal gespannt wie sie auf Sebastian reagiert oder was zwischen den beiden passiert :)

    Danke, das hört man gerne.

    So oder so ist es eine schlechte Idee sich mit Laura anzulegen :D

  • Freut mich zu hören, dass das Kapitel gefallen hat.

    Sie kann sich doch jetzt wieder gut erinnern :O Nur hat sich halt ihre Persönlichkeit ein klein wenig gewandelt und ihr Fetisch ist jetzt deutlich ausgeprägter

    Achso, okay ^^
    Ich hoffe auf jeden Fall dass sie sich immer wieder gut erinnern kann. :)

    Ich bin gespannt ob sie sich was von Sebastian sagen lässt, wenn sie absichtlich was zerstört. :D

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  • Ich hoffe euch gefallen die Enthüllungen.

    Zum Thema das Lauras Hirn gewachsen ist aber ihre Synapsen nicht, sondern stattdessen einfach mehr geworden sind - und was geschieht wenn sie einen Wachstumsschub hat bei jenem ihre Hirnveränderung (zunächst) nicht mithalten kann? Dann haben wir ein Tier in Gestalt einer riesigen Frau rumlaufen. Das kann nicht gesund sein. Vor allem für Dritte.

    [Da hab' ich ja fast ins Schwarze getroffen. 8| Wenngleich das Ergebnis wohl noch schlimmer ist.]

    Doch jetzt nahm sie Erkenntnis einfach so hin, dass vor ihr Professor Recken stand.

    Also ist der Professor Teil der Verschwörung.

    Die Soldatin klopfte an eine Tür, ehe es von hinten hieß: „Herein.“

    Nicht per se falsch, aber "von innen" klänge für mich sinnvoller.

    Im schlimmsten Fall wird sie ihr gesamtes Bewusstsein verlieren und zu einer triebgesteuerten Bestie.

    Das war ja auch meine Sorge. Und womöglich wird Laura tatsächlich zu einer triebgesteuerten Bestie oder ist es bereits. Jedoch vor allem von einem "Trieb" gesteuert.

    Schönes Kapitel. Die Sache mit dem Hirn wirkt etwas "Deus Ex Machina" ist aber eine nette Variante Lauras friedliebendes Naturell zu verändern.

    Grabis Frage ob sich (grausame Göttin) Laura von Sebastian etwas sagen lässt ging mir auch durch den Kopf. Zugegeben du bist nicht Schmirgo ...

    Ich bin mal gespannt wir Lauras angeteaster Ausbruch verläuft.

  • Achso, okay ^^
    Ich hoffe auf jeden Fall dass sie sich immer wieder gut erinnern kann. :)

    Ich bin gespannt ob sie sich was von Sebastian sagen lässt, wenn sie absichtlich was zerstört. :D

    Ja mal sehen, ob sich eine Göttin von einem Menschen etwas sagen lässt :D

    Zum Thema das Lauras Hirn gewachsen ist aber ihre Synapsen nicht, sondern stattdessen einfach mehr geworden sind - und was geschieht wenn sie einen Wachstumsschub hat bei jenem ihre Hirnveränderung (zunächst) nicht mithalten kann? Dann haben wir ein Tier in Gestalt einer riesigen Frau rumlaufen. Das kann nicht gesund sein. Vor allem für Dritte.

    [Da hab' ich ja fast ins Schwarze getroffen. 8| Wenngleich das Ergebnis wohl noch schlimmer ist.]

    Eine der ersten GTS Geschichten, die ich gelesen habe, handelte von einer Professorin, die gewachsen ist und dadurch zu einem wilden Tier geworden ist, welches die komplette Welt zerstört hat. Im Prinzip habe ich hier darauf angespielt ;) Aber ja das Ergebnis wäre bei einem kommenden Wachstum verheerend. Wenn sich ihre Größe noch einmal mehr als verzehnfachen würde innerhalb von kürzester Zeit, wäre das Ergebnis vermutlich ein anderes. Zudem darf man nicht vergessen, dass sie sich bereits jetzt nicht mehr als Mensch sieht...

    Also ist der Professor Teil der Verschwörung.

    Mal sehen, ob er nur ein Handlanger ist oder der Big Boss :D

    Schönes Kapitel. Die Sache mit dem Hirn wirkt etwas "Deus Ex Machina" ist aber eine nette Variante Lauras friedliebendes Naturell zu verändern.

    Grabis Frage ob sich (grausame Göttin) Laura von Sebastian etwas sagen lässt ging mir auch durch den Kopf. Zugegeben du bist nicht Schmirgo ...

    Ich bin mal gespannt wir Lauras angeteaster Ausbruch verläuft.

    Es hat den Prozess im Prinzip nur beschleunigt. Irgendwann hätte Laura so oder so das Zepter an sich gegriffen, da sie nun einmal den Fetisch hat und von den Soldaten vergöttert wird. Aber ich schätze mal, dass die Antwort auf eure Frage, Sebastian jetzt auch gerne hätte. Er weiß ja nicht, dass Laura ihn um jeden Preis beschützen möchte.

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