Nitras Reisen 2: Berlin. Kapitel 4

  • Kapitel 4


    Harrie sah die Riesin vor dem Reichstag stehen. Wie so viele andere auch staunte er über ihre Größe, ihre "Raum-füllende" Präsenz, und natürlich ihre Titten. Große Titten machten ihn an. Der gebürtige Berliner sah sich schon zwischen diese Fleischberge liegen, die Zeit seines Lebens habend. Und da dies eine einmalige Chance war, versuchte er verwegen sein Glück.

    "Hi, neu hier?", rief er den 12 Meter hohen Turm aus Weiblichkeit zu. Neben ihr stehend kam er kaum bis an ihre Knie. Harrie konnte ihre Schultern sehen, aber ihr Gesicht nicht, so dicht an ihr dran.

    Nitra sah herab. Jetzt sah Harrie ihr wunderschönes Gesicht und ebenfalls ihr gewaltiges Dekolletee.

    "Hi. Ja, eine schöne Stadt,"antwortete sie mit ihrer süßen Stimme.

    Das Gespräch verlief flott. Nitra war lieb und Harrie bot an, ihr noch ein paar andere Wahrzeichen Berlins zu zeigen, als Endziel hatte er allerdings Nitras Hotelbett in Gedanken. Nitra ließ sich nur all zu gerne von einem Einheimischen herumführen, und Harrie begriff, dass sie eine leichte Beute sein würde.

    Nitra machte zwar große Schritte, aber da Harrie sein Fahrrad dabei hatte, konnte er locker mithalten. Auch in jener Gegenden, wo weniger Menschen herumliefen und Nitra etwas weniger vorsichtig zu sein brauchte um nichts zu zertreten.

    Er führte sie, sein Wort haltend, zu einer Betonmauer.

    "Das ist ein Teil der Berliner Mauer," sagte er. "Wir haben es stehengelassen als Erinnerung an der Vergangenheit...". Er parkte sein Fahrrad neben der mit Graffiti voll gesprühte Mauer. "Sie spaltete unsere Stadt in zwei für fast drei Jahrzehnte."

    Nitra sah gebannt auf das Teil, welches ihr gerade bis an die Schenkel kam. Dieses kleine Ding hatte zig tausende Menschen in Ostberlin festgehalten, fragte sie sich ernsthaft. Denn Nitra konnte locker über der Berliner Mauer hinweg steigen.... Das da auch schießfreudige, kommunistische Soldaten auf der Lauer gelegen hatten, kam nicht in ihr auf. Nitra lief zur anderen Seite der Mauer, die nach das frühere Ostberlin zeigte. Weniger Graffiti hier, fiel ihr auf.

    Die Riesin nahm Selfies während Harrie ihr ergötzt ansah. Was für eine überragende Frau! Die Mauer schien ein einfaches, fast erbärmliches Objekt im Vergleich zu ihr. Genau wie Nitra begriff auch er, dass sie locker darüber steigen konnte. Harrie starrte auf ihre Riesentitten. Sie hatte von der Natur aus eine kugelsichere Weste! Er stellte sich vor, wie Nitra damit kräftig gegen ein Wachhaus der ehemaligen DDR schlug, als ob es zwei fleischfarbene Rammen waren. Das erbärmliche Häuschen würde zersplitterten, der Soldat mitsamt Maschinengewehr harmlos weg schlagend.

    Als er Nitra Selfies nehmen sah mit ihrer großen Kamera auf ein Selfiestick ähnlich einer Straßenlaterne, nahm er selber heimlich sein Telefon um sie zu filmen. Wenn er Nitra nicht ins Bett bekommen würde oder wenn doch später, konnte er wenn sie abgezogen war seine Lust hiermit befriedigen. Ein Video der Riesin. Eine Riesin, mit gigantischen Titten, welche die Berliner Mauer klein aussehen ließ! Wunderbar!

    Er stellte den Videorecorder ein und steckte das Telefon so in seiner Westentasche, das die Linse herausguckte. Dann rief er Nitra und bat ihr, über der Mauer zu steigen. Ja, vielleicht, überlegte er, konnte er dieses Video ins Netz stellen, auf Patreon, und auch noch Geld dafür kassieren. Nitra war eh zu doof um zu schauen, ob es Videos mit ihr gab dort.

    Und die sah Harrie an und lächelte. Komisch, dieser kleine , aber nette Kerl hatte die gleichen Gedanken wie sie. Über der Mauer steigen. "Ok," sagte sie.

    Sie hob eines ihrer langen, langen Beine und stieg über die Berliner Mauer. Ja, sie konnte das tatsächlich problemlos, da ihre Beine die Mauer um etwa anderthalb Meter überragten. Harrie grinste teuflisch. Welche Beine! Fantastisch! Nitra interpretierte sein Grinsen als freundliches Lächeln, lächelte zurück und hob ihr anderes Bein.

    Aber da sie auf Harrie sah, passte sie nicht auf wo sie ihren Fuß jetzt hinstellte. Der Fuß, schwerer, weil in ein solider Schuh steckend, landete voll auf Harries geparktes Fahrrad!

    CRUNCH!

    Obwohl das Fahrrad aus einer Stahl-Chromlegierung angefertigt war und deshalb schon so einiges ab konnte, wurde es völlig vernichtet unter den schweren Fuß und das riesige Gewicht Nitras. Es verbog, Räder zerquetschten und die Kette löste sich. Alles innerhalb einer Sekunde als Nitra darauf trat.

    "Upps!", sagte Nitra und hob erschrocken den Fuß. Aus dem Boden stach etwas Metall hervor, eingebettet in ein riesiger Fußabdruck. Der Rest des Fahrrads war in der Erde gepresst.

    Harrie's Lustgefühle waren völlig verschwunden. Er sah, blass wie eine Leiche, auf sein ehemaliges Fahrrad.

    Nitra bückte sich und riss zwischen Daumen und Zeigefinger das Fahrrad aus dem Boden und sah es sich genau an. Nein, nicht mehr zu reparieren.

    "Ooooh, das tut mir jetzt aber leid! Ich bin versichert. Gib' mir deine Nummer und...", jammerte sie.

    Aber Harrie konnte nur auf das Ungetüm da vor ihm starren, das sein Fahrrad zwischen den Fingern hielt als ob es ein paar dünne Drähte waren. Was, wenn er es nicht geparkt hatte, sondern darauf sitzen geblieben war? Er sah schon wie ein riesiger Fuß auf ihn herabkam, und... SQUISH! Blutfleck. Wollte er denn echt ins Bett mit dieser ungeschickten Tussi? Er sah die Riesin nun anders. Kein Lustobjekt mehr, sondern ein gefährliches, tollpatschiges Monstrum das ihn problemlos beim Sex zerquetschen konnte, sei es ungewollt.

    "Hast... hast du jemals jemanden zerdrückt? Einen Menschen?" fragte er.

    "Nein, aber ich habe schon einige gegessen. Wenn sie nicht zahlen oder mich heimlich beim Sex begaffen," antwortete Nitra naiv aber nach Wahrheit. Es war ja die (inoffizielle) Regel ihres Bordells.

    Harrie sah ihr mit weit offenen Augen an, spürte, dass sie die Wahrheit sprach und fing an, zu zittern. Was war das denn bloß für eine Kreatur? Menschen essen? Er konnte kaum noch klar denken, und seine Instinkte gewannen die Überhand. Er floh. Weg, weg von dieser Riesin die ihn zertreten, zerquetschen oder, furchtbar, essen würde.

    Nitra sah den kleinen Kerl hinterher bis er außer Sicht war. Wieder einen Menschen der wegrannte wenn sie versehentlich etwas zerstörte. Es war eine merkwürdige Rasse, oder war das nur hier in Deutschland oder Europa normal? Sie zuckte mit den Achseln, warf das kaputte Fahrrad in ein Müllcontainer und ging zurück ins Hotel. Sie wurde müde, aber morgen hatte sie ja noch ein ganzer Tag. Und eine Freifahrt auf der Spree, natürlich.


    Fortsetzung folgt.

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