Nitras Reisen, Kapitel 6

  • Kapitel 6


    Am nächsten Tag erkundete Nitra Hamburg weiter. Es war ihr letzter Tag hier, morgen fuhr sie dann in einem Spezialwagon nach Berlin. Die Reisegesellschaft hatte ihr geraten nur zwei Tage in jeder Stadt zu bleiben um innerhalb ihrer Urlaubszeit soviel wie möglich von Europa und die USA sehen zu können.

    Sie hatte heute ein anders Hemd an, jedoch ebenfalls eins mit tiefem Ausschnitt, so das ihr Busen erneut all zu deutlich sichtbar war. Nitra trug eine kurze Stoffhose und Sandalen. Abermals zog sie viele Blicke auf sich, abermals war sie sich dessen nicht bewusst.

    Die naive 12-Meter-Riesin war zum alten Rathaus gegangen. Dort angekommen hatte sie sich davor gestellt und nahm Selfies. Das war ihre einzige Möglichkeit, sie konnte niemanden bitten Fotos von ihr zu machen da ihre Kamera die Ausmaße eines großen Flachbildschirms hatte, anderthalb Meter dick war und etwa 30 Kilo wog. Aber sie hielt das Ding mit Leichtigkeit auf einem Selfiestick, zweimal so lange wie einer Straßenlaterne und etwa gleich dick.

    Nitra lehnte gegen eine Mauer des Rathauses, bis ans 4. Stock hochragend. Ihr Busen war so lang wie die Bürozimmer, und er berührte die Mauer unterhalb eines der vielen Fenster.

    Die Beambten im Rathaus, vor allem die Männer, verschluckten sich im Kaffee als sie die Riesin da stehen sahen. Ein gewaltiger Ausschnitt mit daran eine schöne, 12 Meter große Frau, stand angelehnt gegen das Rathaus! Manche lehnten sich frech aus die Fenster und sahen ihr in den gewaltigen Ausschnitt. Aber ein Beamter, ein älterer Herr, war wütend. Er war einer der alten, preußischen Tugenden vertretende Sorte, mit einer no-Nonsense Mentalität und streng. Er öffnete erbost das Fenster neben Nitra's Gesicht und brüllte, dass sie verschwinden sollte.

    "Hmmmm?", sagte diese, etwas abgelenkt. Sie hatte gerade ein weiters Bild geschossen, dieses Mal mit dem Rücken gegen das Rathaus lehnend. Sie drehte sich schlagartig um.

    Ihr Monsterbusen kam so in Schwung und schlug kraftvoll gegen das Rathaus. Die Wucht des Aufpralls ihres gigantischen Vorbaus gegen die Mauer löste etwas Putz. Das Zimmer mit dem verärgerten Kerl bebte. So stark, das er aus dem Fenster fiel.

    Regelrecht zwischen Nitras Titten!

    Die weichen Brüste ließen ihn sanft fallen, aber er sank bis an seiner Hüfte in ihren Spalt. Man sah nur noch seine zappelnden Beine zwischen Nitras Titten herausragen. Die Riesin sah erstaunt auf die kleinen Beinchen, pflückte dann den Kerl mit zwei Finger raus und schob ihm in durch offene Fenster ins Rathaus zurück. Der Mann fluchte nicht mehr. Der Mann wurde zum Gespött des Rathauses.

    Schade auch für ihn, dass viele Leute Nitra gefilmt hatten, sie war ja ein echter Hingucker. Später sah man viele Gifs und Filmchen auf Youtube oder Instagram wie der ältere Beamte zwischen ihre Titten fiel. Jene Filmchen welche sich immer vor- und rückwärts abspielen wurden zum Hit, es sah aus als ob er in ihren Ausschnitt tauchte und, wie beim Trampolin, wieder zurückkatapultiert wurde, immer und immer wieder.

    "Warum lachen und klatschen alle?" wunderte sich Nitra als sie den Platz vorm Rathaus überquerte. Menschen waren schwer zu verstehen.

    Sie nahm weitere Selfies von Monumente und Denkmäler, wie zum Beispiel von der St. Michaelskirche. Die Riesin musste eine der Heiligenstatuen, welche die Kirche dekorierten, wieder zurückstellen, das sagte der Priester jedenfalls, nachdem sie eine genommen und ihn gefragt hatte, wie viel das kleine Souvenir kostete. Die Statuen standen nicht zur Schau da und waren unverkäuflich, fügte der Geistliche noch hinzu.

    Nitra war enttäuscht als sie sah, dass das Restaurant, wo sie gestern so gut gegessen hatte, geschlossen war. Da die Schrift auf dem Papierzettel am Fenster zu klein für sie war um lesen zu können, fragte sie einen Passanten was da stand. Der, leicht angespannt wirkenden, Mann sagte, dass das Restaurant Bankrott gegangen sei....

    Nitra wollte in einem anderen Lokal gehen, aber aus irgendeinem Grund hatte keines der All-you-can-eat Restaurants wo sie fragte einen freien Tisch. Also aß sie im Hotel, die ein speziell für Riesen eingerichtetes Restaurant hatten. Die Mahlzeit kostete allerdings mehr als zehn Euro.

    Später saß die Riesin am Ufer der Elbe und sah die Schiffe beim Segeln zu. Ein paar Schiffe knallten gegeneinander, als ob der Steuermann abgelenkt war.

    "Zum Glück wusste mein Kapitän wie man fährt," dachte Nitra. Gerade als ein kleines Segelschiff dicht an ihr vorbeifuhr, kitzelte die wässerige Luft des Flusses in ihrer Nase. Sie schloss die Augen und nieste.

    "AAATTTTCCHHOOOOO!!!"

    Das Geräusch schallte über den Fluss. Ein Schwarm erschrockener Enten flog aus dem Schilf weg. Ein in der Nähe geparktes Fahrrad fiel um.

    Als die Riesin die Augen wieder aufmachte, sah sie, dass das Segelschiff sich auf einmal am anderen Flussufer befand. Einen der Segler hatte sich außerdem entschlossen, ins Wasser zu tauchen.

    Völlig bekleidet.

    Nitra sah fragend auf den Mann. Schwimmen Menschen denn mit ihrer Kleidung an? Sie stand auf und verließ das Flussufer, sich wundert über die Angewohnheiten der Menschen.


    Fortsetzung folgt.

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