Riesen Chinesen Teil 5 - Auf dem Weg nach Frankreich

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    Die Riesen wanderten weiter durch die Berge Richtung Genf um von da aus dann weiter nach Lyon zu kommen. Was für die Riesen gemächliches Wandern war, war für einen Menschen normaler größe extrem schnell.

    Die Knapp hundert Meter hohen Beine machten entsprechend weite Schritte.

    Laura versuchte nach wie vor eine der Brechbohnen zu verkleinern…. Aber ohne sichtlichen Erfolg. DIese Brechbohne war fast genauso groß wie sie selbst!

    Vielleicht musste sie sich einfach besser konzentrieren. Oder… oder sie brauchte mehr Motivation?

    Aber wie?

    Verträumt sah sie hoch und beobachtete ihre beiden riesigen Freunde, wie sie ein paar der vergrößerten Fische aßen.

    Eigentlich ganz schön praktisch, alles so verkleinern zu können!

    Tian hatte alles was sie brauchten in einem winzigen Beutel dabei.

    Obwohl sie tatsächlich nicht viel brauchten. Die beiden waren sowieso recht spartanisch.

    Sie verlor sich in dem Anblick, der sich bewegenden Kiefer. SIe stellte sich vor, wie alles zwischen ihren Zähnen zermalmt wurde. Obwohl sie es selbst fast erlebt hatte, konnte sie sich nun kaum noch vorstellen, wie es wohl war, in dieser enormen Mundhöhle zerfetzt zu werden…..

    Der Kleine Pascal saß auf der Rückbank der Ford Galaxy und sah aus dem Fenster. Während er die majestätischen Berge betsaunte, hörte er wie seine Eltern leidenschaftlich stritten.

    Der Vater war auf dem Beifahrersitz und knitterte an einer alten Landkarte herum. “Komisch. Richtung Genf müsste eigentlich… äh…. ich denke die nächste…”

    “Warum willst du nicht einfach GoogleMaps benutzen?” Fragte seine Frau verärgert.

    “Schatz. Natürlich aus dem selben Grund warum wir auch kein Navi haben! Willst du unseren Sohn etwa dieser ganzen Strahlung aussetzen?”

    “Was redest du da von Strahlung? Alle haben Navis und die haben auch keine Strahlen-Probleme”

    “Ach wenn du wüsstest!”

    “Willst du sagen ich bin Ahnungslos? Wer hantiert hier die ganze Zeit völlig planlos mit einem Plan herum und hat keinen Plan?”

    “Mama! Papa! Da sind Riesen!”

    “Siehst du, jetzt Phanstasiert unser Sohn schon wegen deinen Strahlungs-Märchen.”

    “Oh, nein, sein Gehirn ist eher schon ganz durcheinander wegen der hohen Belastung!”

    “Mama! Papa!”

    Beide riefen verärgert: “WAS!”

    “Seht mal raus! Da drüben.” Er deutete mit seinem Zeigefinger in eine Richtung.

    Als beide in die Richtung schauten, fiel ihnen die Kinnlade herunter. Zwischen den hohen Bergen liefen zwei gigantisch große Personen!

    Die Familie, die über die kurvige Serpentine fuhr, war mit ihrem winzigen Wagen fast direkt neben den riesigen Köpfen der Riesen gefahren. Sie hatten einen klaren Blick auf die beiden Kolosse. Offensichtlihc waren es Asiaten.

    Plötzlich krachte es laut und ein heftiger Ruck ging durch das Auto.

    Sie hatte sich nicht mehr auf die Straße konzentriert…. SIe waren durch die Leitplanke gedonnert und stürzten ab!

    “SCHATZ, DIE STRAßE! DIE STRAßE !!!”

    “Oh Gott nein!” Rief sie und kniff die Augen zu.

    Nur einen Augenblick später dotzte der Wagen auf dem UNtergrund auf. Allerdings viel weicher als erwartet!

    Nervös öffnete die Mutter langsam ihre Augen.

    Sie waren noch am Leben!

    UInd… und sie schwebten?

    “Der Riese hat uns gerettet!” Rief der kleine Pascal begeistert.

    “Stimmt.” Wunderte sich der Vater, öffnete die Tür und torkelte auf dem weichen UNtergrund, welcher nichts anderes als Tians Handfläche war, und fiel vornüber hin. Ihm war total schwindelig und er wusste nicht wie ihm geschah.

    Seine Hände tasteten über den lebendigen Boden. Die Tatsache dass diese Struktur vor ihm aus enorm großen Hautrillen einer gigantischen Hand bestand, konnte sein Gehinr kaum verarbeiten!

    Als er aufsah, türmten um die Familie herum 5 Finger hoch auf und über ihnen schwebte das freundliche Gesicht des Chinesen.

    “你很幸运 / Nǐ hěn xìngyùn” donnerte seine Stimme mit einem seichten warmen Lufthauch über ihn.

    Auch der kleine Pascal stieg aus dem Wagen, als er sihc sicher war das der Gigant freundlich aussah.

    Die Mutter, die ihre eingedellte Türe nicht aufbekam, erschrak heftig, als eine riesige Daumenkuppe einer anderen Hand auf ihrer WIndschutzScheibe drückte und eine weiterer Finger ihre Tür aus dem Wagen brach.

    Der Daumen und Finger verschwanden wieder und das riesige Gesicht einer chiesischen Frau tauchte über ihr auf.

    “我的丈夫. 你抓住了车。非常好 / Wǒ de zhàngfū ǐ zhuā zhùle chē. Fēicháng hǎo”

    Sie wusste nicht was diese lauten Worte bedeuten, aber sie klangen freundlich.

    Normalerweise wäre sie nie freiwillig aus dem Wagen gestiegen, wenn nicht ihr Sohn schon draußen auf der Handfläche herumtollen würde.!

    Langsam und vorsichtig betrat sie die Hand des Riesen und schaute zitternd ängstlich in sein Gesicht.

    “是。 穷人几乎陷入了深渊。Shì. Qióngrén jīhū xiànrùle shēnyuān.”

    “但是你救了她。我的英雄! / Dànshì nǐ jiùle tā. Wǒ de yīngxióng!”

    Laura die die Unterhaltung sehr gut verstanden hatte, lief rot an. Besonders, als Chen Lu sich an Tian schmiegte und ihm auf die Wange küste, während Laura noch in ihrer Hand war und zwischen die beiden Körper geriet.

    Aber eigentlich störte es sie gar nicht. Im Gegenteil. Sie genoss es richtig den beiden so extrem nahe zu sein und deren Körperwärme so mitzubekommen.

    Schließlich lösten sie sich wieder voneinander und Tian beugte sich herab um die verunfallte Familie auf dem Boden vor seinen Füßen abzusetzen.

    Er nahm das Auto mit der freien Hand und stellte es auf dem Boden ab. Die andere Handfläche legte er ausgebreitet auf den Boden damit die kleinen Leute herunter hüpfen konnten, was sie auch sofort taten.

    Und anscheinend waren sie auch dankbar, wieder festen Boden zu spüren.

    Laura sah von oben aus Chen Lus Hand auf die Kleine Familie herab. Sie sahen so klein aus!

    Das ist es! Dachte sie sich.

    Ihre MOtivation wäre viel höher, wenn sie versuchen würde Menschen zu verkleinern!

    Ob sie wohl einen der drei schrumpfen konnte, wenn sie sich konzentrierte?

    Sie musste es unbedingt versuchen.

    Laura konzentrierte sich auf den Familienvater. Sie sah ihn intensiv ab, schloss dann die Augen und stellte sich die Materie seines Körpers vor.

    Dann befolgte sie genau die Methode die Chen Lu ihr erklärt hatte, bewegte sich entsprechend und stellte sich vor wie die Materie kleiner würde.

    Nach einem Augenblick öffnete sie wieder die Augen und prüfte gespannt ob sich was geändert hatte…..

    Aber Fehlanzeige.

    Der Mann schien noch genauso groß wie vorher.

    Mist.

    Pascal sah wie der Riese sich wieder erhob und wie diese beiden Giganten so extrem hoch aufragten.

    Seine Mutter saß zitternd auf dem Boden und sah ebenfalls hoch. Sein Vater versuchte sie zu beruhigen.

    Die beiden Chinesen lächelten und winkten noch einmal freundlich, bevor sie ihre Reise fortsetzten.

    Und das war ein Schauspiel!

    Die Riesin hob ihr mächtiges Bein an und machte einen Schritt nach vorne, wobei sie - absichtlich um eine gute Szene zu erzeugen - ihren Fuss über die Familie hob. Über diese gleiten ließ um schließlich ein ganzes Stück weiter donnernd aufzutreten.

    Alle drei standen für eine gefühlte Ewigkeit unter dieser mächtigen Fußsohle, von der so viel Dreck und Erde herunter rieselte.

    Dann folgte das zweite Bein.

    Noch eine ganze Weile schauten sie den beiden Giganten nach. Immer wieder erlebte die Erde.

    Die Mutter schluckte und fand endlich ihre Stimme wieder : “wow. Was für ein Mann. Das … das war … unglaublich.”

    Sie stand auf und ging zu ihrem Mann. Kurz musterte sie ihn und meinte dann mit hochgezogener Augenbraue: “Sag mal. Bist du kleiner geworden?”

    “erzähl keinen Quatsch.” wehrte er ab und gab zu bedenken: “unser Auto ist bestimmt Schrott und dir ist klar, das der Riese uns in einem seiner Fussabdrücke abgesetzt hat? Der ist bestimmt fast 2 Meter tief!”

    “stimmt. Jetzt wo du es sagst.” Sie realisierte erst jetzt diese Tatsache. Unglaublich dass sie gerade in einem Fußabdruck standen! Sie fühlte sich winzig. Aber sie konnte sich langsam beruhigen.

    Das zittern hörte allmählich auf und sie hatte wieder positive Gedanken: “Aber wir kommen schon hier raus.” meinte sie erleichtert.

    Genau in dem Augenblick rief jemand in der Ferne im Schweizer Akzent: “Hey sie? Geht es ihnen gut?”

    Es war eine ganze Menge Leute dort die sich am Rande des Abdrücke versammelt hatte.

    “Ja. Wir sind in Ordnung.”

    “Oh was ein Glück! Kommen Sie her! Wir helfen Ihnen hoch….”

    Auch Pascals Vater war erleichtert. Er legte seine Hand auf die Schulter seiner Frau….

    Komisch.

    Irgendwie wirkte diese höher.

    Etwas stimmte nicht mit ihm…. Er fühlte sich wirklich ein paar Zentimeter kleiner !

    Was war nur los?

    Chen Lu hatte das genossen.

    Sie hatte gute Laune und war satt von dem Fisch den sie gegessen hatte. Bloß das ihr etwas zwischen den Zähnen stecken geblieben war und sie dass nicht heraus bekam, nervte sie….

    Interessiert schaute sie auf die kleine Laura in ihrer Hand, die gerade versuchte in die riesige Bohne zu beissen. Jedoch ohne Erfolg. Die Haut war anscheinend zu dick.

    “Sei nicht entmutigt, dass das Schrumpfen noch nicht klappt. Am Anfang dauert es immer eine Zeit, bis man es lernt. Das ist normal.”

    Laura wischte sich den Schweiß aus der Stirn und rieb sich dann den Magen: “Ich hab aber so hunger! Was soll ich essen? Kannst du mir helfen? Oder habt ihr noch was anderes?”

    Chen Lu kicherte verlegen: “Ich habe noch einen anderen Vorschlag für dich.” Sie nahm die Bohne von Laura langsam hoch. “Ähm. Ich habe noch ein paar Reste Fish zwischen den Zähnen, die ich nicht weg bekomme…. und du hast hunger und bist klein…. ähm… Kannst du vielleicht für mich diese Brocken entfernen? Du kannst dann alles essen, was du findest.”

    Sie steckte die Bohne in ihren Mund, zerkaute diese und präsentierte Laura dann die zermalmen Überreste. “Und natürlich das hier.”

    Chen Lu fragte sich, ob das vielleicht etwas zu überzogen war.

    Und tatsächlich fühlte sich Laura etwas gedemütigt…. aber…. da war wieder dieses Gefühl. Besonders als sich dieser gigantische hübsche Mund vor ihr auftat. Der so monströs gefährlich wirkte… und dennoch wie ein Ort der Geborgenheit war? Sie erkannte das sie sich danach sehnte dort hinein zu gehen.

    Aus dem Mund eines anderen Essen?

    Aber es war Chen Lu.

  • Laura war es etwas peinlich, aber sie fühlte sich von Chen Lus Mund angezogen.

    Vielleicht weil sie den Mund der Chinesin als erstes "kennengelernt" hatte?

    Sie sammelte sich, überlegte was und vor allem wie, sie antworten sollte und sagte dann: "Das ist schon in Ordnung, Chen Lu. Dein Mund ist für mich ja kein unbekannter Ort." Laura grinste. "Und bei dem Hunger den ich habe würde ich auch weit weniger appetitliches Essen akzeptieren." Laura imitierte Chen Lus Haltung ihrer rechten Hand mit der eigenen und führte sie dann zu ihrem Gesicht bis sie mit der linken Außenkante die Lippen berührte.

    Chen Lu war einmal mehr erstaunt über ihre kleine Freundin Laura, beziehungsweise über ihre Fähigkeit Dinge einfach hinzunehmen. Eigentlich waren Europäer doch für ihre Arroganz und Unnachgiebigkeit bekannt, das hatte ja erst zu der großen Flüchtlingskrise geführt von der sie selbst im Reich der Mitte viel zu hören bekommen hatten. Obwohl, so durfte sie nicht denken. Das war ein Vorurteil, genauso wie das Tian böse sein müsste weil er ein Riese war.

    Ihr Gatte war sicher vieles, aber "böse" ganz sicher nicht...

    Von diesen Gedankengang ihrer riesigen Freundin hatte Laura freilich nichts mitbekommen. Sie hatte bloß den strahlenden Gesichtsausdruck gesehen mit der Chen Lu sie fast immer ansah. Und ihr ein bisschen Unbehagen bereitete da er sie an die freudigen Blicke erinnerte mit der kleine Mädchen ihre Lieblingspuppen betrachteten...

    Chen Lu antwortete lächelnd: "Dann ist ja alles in Ordnung."

    Dann imitierte sie ihrerseits die Bewegung die Laura schon vorgemacht hatte. Laura genoß den kleinen Luftzug den Chen Lus rasche Handbewegung verursachte. Dann saß sie auf der Handfläche vor den gewaltigen leicht geöffneten Lippen der Chinesin.

    “你真的很確定,勞拉?” / “Nǐ zhēn de hěn quèdìng, láo lā?”

    "Laula" rollte mit den Augen. "Ja, ich bin sicher." erwiderte sie.

    [Das Chen Lu und Tian LauRas Namen nicht aussprechend können ist mir bisher gar nicht in den Sinn gekommen. XD]

    "Gut", sagte Chen Lu und sperrte den Mund auf, sie öffnete den Mund viel weiter als es sein müsste um ein bisschen "anzugeben" und es verfehlte seine Wirkung nicht, Laura war beeindruckt. Nicht nur von der schieren Größe von Chen Lus Mund, sondern auch wie weit sie ihren Mund öffnen konnte. Sie trat von der Handfläche auf die vollen Lippen der Chinesin, rutschte promt aus und fiel rücklings auf die Handfläche zurück. Ihre Schuhe waren offensichtlich ungeeignet. Laura überlegte einen Moment, dann entschied sie sich dafür die Schuhe auszuziehen und kurz darauf folgte auch ihre Kostümjacke.

    Dann machte sie erneut den ersten Schritt in Chen Lus "Höhle". Mit blanken Füßen fand sie Halt auf den Lippen und es fiel ihr leicht in den Mund zu steigen.

    [Cliffhanger, ich will zwar noch weiterschreiben, aber mir fehlen Größeninformationen.]

  • Chen Lu genoß das Gefühl der winzigen Berührungen an ihrer Handfläche und ihrer Lippe. Es fühlte sich so fein und seicht an.
    Sie mochte die kleine Laura so gerne und war immer mehr von ihr begeistert.

    Chen Lu spürte wie die Kleine Laura mit ihren Beinen zwischen ihre Unterlippe und ihre vordere Zahn reihe rutschte.

    (Wie gesagt: Chen Lu ist etwa 140 Meter groß)

    Vergleiche auch hier Menschen und Riesen von der Größe her:

    15581-couplestomp-jpg

  • (Zur besseren Vorstellung: Laura ist von Chen Lus Warte aus ca. 2.18 cm groß)

    Laura machte ihren ersten Schritt in die "Tropfsteinhöhle".

    Sie rutschte seitlich von Chen Lus Unterlippe und landete tiefer als erwartet zwischen den Lippen und der unteren Zahnreihe. Es war demütigend wie klein sie letztlich war, sie konnte nur hüpfend aus der Furche hervorsehen, dennoch war es ein Glücksfall. Zu ihren Füßen fanden sich gleich viele Fischreste. Es war wirklich entwürdigend doch so hungrig wie Laura war, war es ihr im Moment jedoch völlig egal. Sie ging auf die Knie und langte krabbelnd nach allem was sie kriegen konnte.

    Jetzt verhielt sie sich wirklich wie ein Haustier...

    Das war ihr jedoch gar nicht recht bewusst.

    Nach ein paar Minuten stellte sich Laura wieder hin, sie wollte an "ihre" Brechbohne. Sie griff nach Chen Lus unteren Schneidezähnen und wollte sich an ihnen hochziehen, ließ jedoch gleich wieder los als ihr die Kante einschnitt. Laura plumste wieder runter und besah ihre Fingeransätze. Dem stechenden Schmerz zum Trotz schien sie nicht verletzt zu sein. Sie ging etwas zur Seite und bemerkte das der "Boden" leicht anstieg. "Ob ich es über die Backenzähne schaffe?", fragte sich Laura, ebenso wie es sich wohl von Chen Lus Warte anfühlte. Schließlich hatte man selten etwas zwischen Zähnen und Lippenraum, wenn überhaupt die eigenen Finger oder Zunge und schon gar nicht JEMAND Anderes.

    Seitlich war es sehr viel einfacher. Chen Lus Backenzähne waren etwa so hoch wie wie die Mitte von Lauras Oberschenkeln. Es war einfach genug sich auf die furchigen Zähne zu steigen, sich zu setzen und die Beine auf die andere Seite zu schlagen.

    Laura fühlte Chen Lus Zunge unter ihren nackten Füßen. Es fühlte sich glitschig an und auch irgendwie... matschig? Nein, das war keine gute Beschreibung... "Wie ich wohl schmecke?", fragte sich Laura. Sie stockte.

    Ja, das war eine gute Frage. Als sie sich gewünscht hatte zu fühlen wie Pitter und die anderen von ihr verschlungen würden hatte sie sich nur vorgestellt wie befriedigend es wäre zu fühlen wie der Kehlkopf auf und ab rutschte und das Wissen das die Winzlinge nun in ihrem Magen ihrem Ende entgegensahen... An den Geschmack hatte sie dabei gar nicht gedacht...

    "Ich muss Chen Lu gleich fragen", nahm sich Laura vor und hatte ein paar schwere, weil sehr wackelige, Schritte später die Reste der Brechbohne erreicht. Sie kniete sich hin und begann einige Handvoll zu essen. Anders als bei den Fischresten war sie nicht mehr so ausgehungert, so das ihr der eher unangenehme Geschmack fremden Speichels dieses Mal auffiel.

    Als sie soweit satt war nahm sich Laura die Zeit sich umzusehen. Es war wirklich ein Schauspiel. Chen Lus Mundhöhle war bestimmt an die fünf Meter hoch und ihre Zunge vielleicht über acht Meter lang. Das Ende der Mundhöhle wartete mit einer Überraschung auf. Das Zäpfchen der Riesin hing nicht am Ende herum sondern klebte seitlich an ihrer Halswand.

    "Wenn ich das nur diese Größe haben könnte...", dachte Laura wieder mit leichtem Neid, aber sie musste sich wohl damit abfinden das sie nie ein "echte Riesin" sein würde, ob sie eine "Fälschung" sein konnte würde sich erst noch zeigen müssen. Wenn, so würde es noch lange dauern...

    Laura fiel wieder ein warum Chen Lu sie überhaupt hatte hier haben wollen und seit einiger Zeit idiotenhaft den Mund aufgesperrt hielt.

    Ohne Lauras Wissen hatte Tian seine Gattin dafür auch schon fragend angesehen, aber ein einfaches Zeigen auf Lauras verwaiste Kleidung und dann auf ihren Mund wo er nach einem kurzen Moment Laura hatte von der Seite "erscheinen" sehen hatte dessen unausgesprochene Frage geklärt.

    Laura ging, stolpernd und wackelnd in Richtung der Backenzähne und begann damit die Reste harauszupicken und in die Mitte der Zunge zu werfen. Ab und an aß sie auch ein Stück oder wunderte sich über die Größe von an sich keinen Gräten. Einige waren länger als ihre Rippen.

    Die Arbeit dauerte und war anstrengend. Sie war versucht Chen Lus Speichel zu trinken, ließ es aber bleiben.

    Als sie mit den unteren Schneidezähnen fertig war realisierte Laura ein Problem. Sie kam vorne nicht an die oberen Zähne ran. Hinten hatte sie auf den Backenzähnen stehen können doch hier vorne...

    Sie machte sich erst einmal an die weiteren Zähne zur linken von Chen Lus Mund.

    Alles in allem war es war anstrengend, entwürdigend und auch sehr unangenehm, da sie völlig von Spucke durchtränkt war. Dennoch fühlte sich Laura sehr gut.

    Es war ein gutes Gefühl auch anders als als Übersetzerin "für etwas gut" zu sein...

    Es war eine weitere "Verbindung". Laura wurde klar, das es in ihrer Vorstellung keine größere "Katastrophe" gab als von Chen Lu zurückgelassen zu werden...

    Sie lief rot an und war froh das sie wohl niemand sah.

  • Sorry das ich länger nicht geschrieben habe… hatte echt viel um die Ohren. ^^;

    Jetzt geht's endlich weiter im Text:

    Laura:

    Gerade als sie so in Gedanken versunken war, wurde sie von zwei Fingern umklammert und aus dem Mund gezogen.

    Chen Lu setzte die kleine Laura auf ihrer Handfläche ab, schluckte die restlichen Brocken essen herunter und lächelte sie begeistert an: “Danke dir! Fühlt sich gleich besser und sauberer an :)”

    “Hab ich gerne gemacht.”

    “Wirklich? War es nicht eklig?”

    “Naja. Vielleicht ein bisschen.” gab sie ehrlich zu. “Aber irgendwie auch gut. War ein besonderes Erlebnis. “ sie würde wieder leicht rot. Schnell schob sie eine Frage hinterher: “ich würde ja zu gerne wissen wie ich dir schmecke.” sie lachte verlegen.

    Chen Lu verzog wehleidig das Gesicht. “Leider konnte ich dich gar nicht schmecken…. Ich hatte noch zu sehr diesen fischgeschmack im Mund. Tut mir leid. Aber vielleicht kann ich es dir morgen sagen? ^^;”

    Plötzlich kam ihr Gesicht näher. Um genau zu sein ihre Nasenlöcher. Die Riesin atmete einmal tief ein, was durchaus einen kräftigen luftstrom erzeugte.

    Laura fröstelte und stellte sich vor was für ein unglaubliches Volumen diese riesigen lungenflügel wohl haben mussten!

    “oh ja. Du riechst auch ziemlich nach Fisch, du Arme. Das tut mir leid.” dennoch musste sie schmunzeln. “Am besten wir suchen dir einen Platz wo du dich waschen kannst… ähm … wie wäre es mit diesem Fluss hier?”

    Die Asiaten ging auf das türkis schimmernde Gewässer zu, beugte sich herab und ließ Laura von ihrer Hand hüpfen.

    Weil der Strom doch heftiger war als vermutet, hielt Chen Lu zwei Finger schützend hinter die kleine, damit sie nicht fortgerissen wird.

    “woah! Das Wasser ist echt kalt!” jammerte sie mit kurzem Atem, wusch sich aber dennoch.

    Plötzlich rutschte sie aus und ihr Bein flog nach hinten. Als sie nach Vorne fiel, schnappte sie schnell nach den Hautrillen von Chen Lus Finger und fand festen Halt.

    Demütig schaute sie an dem riesigen Gebilde hoch …. bis zu Hand…. die wie eine gigantische Spinne über ihr ausgebreitet zu sein schien…. dann bis zur Schulter und… sie konnte Chen Lus Gesicht nicht erkennen, weil aus ihrer Perspektive die Sonne direkt neben ihrem Kopf war. Es war so grell das sie nichts klar sehen konnte… nur schatten und Lichtstrahlen.

    Sie wollte das alles…. das alles nicht mehr missen!

    Dieses Gefühl!

    Wollte sie wirklich auch Riesig sein?

    Sie wusste es nicht… vielleicht einmal kurz… zum ausprobieren?

    Aber eigentlich nicht wirklich….

    Sie konnte sich nicht vorstellen so groß wie ihre chinesische Freundin zu sein. Sie sah sie als Gigantin an. Wollte sie immer um sich herum wissen. So groß und lieb und schützend….

    Warum wollte sie auch einmal Riesig sein? Warum überhaupt?

    Sie erinnerte sich an ihren Traum…. an die Macht die sie hatte. Wahrscheinlich war es das…. wahrscheinlich wollte sie auch die Macht haben andere so unendlich stark zu übertrumpfen….

    Vielleicht ging das ja beides….

    Wenn sie es nur schaffen würde Dinge zu schrumpfen …. dann könnte sie….

    Ein kleiner Ast kam angeschwommen und blieb an der Seite von Chen Lus Finger hängen. Laura betrachtete das Ding. Es sah ein wenig aus wie ein Strichmännchen.

    Neugierig nahm sie das Objekt in die Hand und betrachtete es von allen Seiten.

    “Warum schaffe ich das nicht? Es kann doch nicht so schwer sein….”

    Sie schloss ihre Augen und betastete den Ast mit ihren Fingern… stellte sich das Ding im Geiste vor…. und sie versuchte wieder diese alte chinesische Technik anzuwenden….

    Sie fokussierte sich. Wurde ganz ruhig… und dann sah sie es. Sie sah im geiste wie der Ast zusammen schrumpfte! Aber nicht nur das. Sie konnte es in ihrer Hand fühlen!

    Als sie ihre Augen wieder öffnete, war der Ast nur noch so groß wie ein Zahnstocher!

    “Oh wow! Das ist ja unglaublich…. ich … ich kann es!”

    Sie schaute wieder zu Chen Lu hoch und wollte gerade erzählen was sie geschafft hatte, doch die Riesin war in ein tieferes Gespräch mit Tian verwickelt und beachtete Laura gar nicht.

    Aber das war gar nicht so schlecht… so hatte sie noch etwas mehr Zeit zum üben….

    Und sie würde es ihr auch später erzählen können. Oder vorführen! Mit einer anderen Bohne zum Beispiel ….

    “Pssst! Hey sie!”

    Hörte sie plötzlich. Sie schaute sich um und ihr Blick blieb an einem Baum am Flussufer hängen.

    “Ja genau. Sie!”

    Hinter dem Baum versteckt - keine 5 Meter entfernt - waren zwei Männer. Bärtig und mit Wanderausrüstung.

    “Hey. Gehen sie lieber da weg! Sie werden von diesen Riesen sonst noch zerquetscht!”

    “Das ist doch sehr gefährlich!” Meinte der andere leise. Sie wollten definitiv nicht die Aufmerksamkeit der beiden Chinesen auf sich ziehen.

    Laura antwortete nicht. Statt dessen begann ihr Herz wieder schneller zu schlagen. Fast instinktiv streckte sie ihre Hand nach den Beiden aus und schloss wieder die Augen.

    Sie konnte sie immer noch sehen! Mit geschlossenen Augen!

    Es sah aus wie ein Negativ-Bild der Realität, das sich in einem stetigen Fluss von Schwingungen befand.

    Laura konnte die Materie wahrnehmen. Es funktionierte!

    Ihr Herz schlug noch schneller, als sie versuchte die Schrumpf-Technik anzuwenden….

    Sie sah tatsächlich vor Augen, wie auch die Beiden an Masse verloren.

    Die Gegend. alles um sie herum verschwand vor ihrem Auge… SIe sah nur noch die beiden Männer und deren Ausrüstung…. und wie sie kleiner wurden.

    Irgendwie fühlte es sich an als ob sie näher kamen… aber… das konnte nicht sein…

    … und …. sie durfte sich nicht ablenken lassen… sie schrumpfte sie weiter und weiter und weiter…. bis sie… bis Laura plötzlich wieder eine große Handfläche vor sich sah?

    Was war los?

    War sie wieder in Chen Lus Hand?

    Schnell öffnete sie ihre Augen wieder… und realisierte dabei, das sie gerade auf ihre eigene Handfläche starrte…. und das die beiden Männer in genau dieser, ihrer Handfläche ängstlich kauerten. Geschrumpft auf Marienkäfer-Größe!

    Laura atmete schwer und schaute sich verwirrt um.

    Sie stand nach wie vor mit beiden Beinen im kalten Wasser… ihre linke Hand war nach wie vor gegen den gigantischen Finger von Chen Lu gelehnt…. und die Riesin redete nach wie vor mit Tian…..

    Alles war beim alten… nur… nur das sie 2 Menschen geschrumpft und irgendwie zu sich gezogen hatte.

    War es möglich das sie auch die Örtlichkeit von Materie verändern konnte, die sie schrumpfte?

    Anscheinend schon!

    Und irgendwie machte das auch Sinn, schließlich reduzierte sie die Masse und damit auch die Atome. Und sie hatte sich einfach vorgestellt, das die beiden in ihrer Hand wären!

    Sie schaute mit großen Augen auf die kleinen Männer in ihrer Hand.

    Unglaublich das sie jetzt über eine solch unvorstellbare Fähigkeit verfügte! Das hätte sie nie für möglich gehalten.

    Die beiden Kerle sahen nun ängstlich zu ihr auf. Was sollte sie nun mit ihnen anfangen?

    Was sollte sie tun?

    Irgendwie war das alles verrückt….

  • Laura sah noch immer auf die beiden Geschrumpften herab, taxierte sie regelrecht.

    Vor Freude verzückt, wie ein kleines Kind mit Süßigkeiten.

    Sie hob die freie Hand wie einen Kran an, stellte sich bereits vor wie die Beiden ihren Kehlkopf hinabgleiten würden...

    Sie hielt inne.

    Das konnte sie nicht tun, oder zumindest "durfte" sie es nicht. Nicht einfach so.

    Anders als bei Pitter und Konsorten fehlte ihr jede Rechtfertigung. Die zwei Wanderer hatten ihr nichts getan, und erst recht Nichts das eine Todesstrafe erlauben würde. Genau genommen hatte sie auch keinen Grund gehabt die Beiden zu schrumpfen, aber als sie gerade mit dem Ast endlich einen Erfolg gehabt hatte und die Wanderer sich ihr dann auf dem Silberteller präsentiert hatten... Silberteller...

    Sie wollte es. Sie wollte es wirklich. Laura erinnerte sich einmal mehr an ihren Traum. Wollte sie wirklich so enden? Das wäre der erste Schritt in diese schreckliche Richtung.

    Schließlich hatte ihre Freundin ihr die Technik zur Selbstverteidigung gelehrt...

    Nicht für Übergriffe auf Unbeteiligte...

    Sie sah hilfesuchend zu Chen Lu und Tian auf, doch wenn die Chinesen ihre Aufmerksamkeit nicht speziell auf Laura lenkten war sie praktisch nicht wahrnehmbar, die Beiden waren eben so riesig...

    Da die zwei Riesen untereinander sehr schnell sprachen verstand Laura nicht alles, aber es ging wohl darum das sie sich nicht einig waren in welcher Richtung Lyon genau lag und was der schnellste Pfad dorthin wäre... Natürlich lag der Gegenüber falsch. Laura schmunzelte.

    Am Ende des Tages waren die beiden Riesen aus China auch nur ein Ehepaar wie so viele andere, egal wie einschüchternd groß sie sein mochten...

    Sie stockte. Wie absurd gigantisch mussten die beiden Riesen wohl auf ihre zwei "Opfer" wirken?

    Sie biss sich auf die Lippe und sprach ihre Opfer an. Vielleicht würde eine "Personalisierung" helfen ihr "verschlingendes Verlangen" zu unterdrücken...

    "Ähem. Hallo, mein Name ist Laura. Und ihr zwei seid?"

    Die zwei marienkäfergroßen Männer stoppten ihr von Laura unbeachtetes Geschrei und sahen sie nur stumm an.

    Laura führte ihre Hand ganz nah ans Gesicht und laß pures Unverständnis in ihren winzigen Gesichtern.

    Kurz war auch Laura verwirrt, dann ging ihr ein Licht auf und sie schalt sich im Stillen eine Närrin. Sie hatte chinesich gesprochen!

    Kein Wunder das die Winzlinge nichts verstanden. Sie entfernte die Hand wieder etwas von ihrem Gesicht und sagte diesmal auf deutsch: "Hallo, mein Name ist Laura. Und ihr zwei seid?", sie schob dann direkt hinterher, "Ihr habt sicher viele Fragen, aber antwortet erstmal auf meine. Dann sehen wir weiter."

    -------

    (Hier ein Stopp meinerseits. Ich würde zwar gerne weiterschreiben, aber Lauras nächste Aktion hängt von der Reaktion oder eher der Persönlichkeit der Wanderer ab.

    Sind sie Arschlöcher?

    Dann gehen sie den Weg auf den Laura auch Pitter ohne jedes Zögern schicken würde.

    Oder wird es schwierig(er) da es sich um gute Menschen zu handeln scheint?

    Hängt von ihnen ab. Beziehungsweise von dir, tomatoe. ;) )

  • >> Es kann niemals einfach sein xD

    “Bitte friss uns nicht!” Meinte einer der beiden im typischen Schweizer Akzent, so als ob er fühlen würde was Laura wollte…..

    “Ob ich euch fresse oder nicht, kommt auf euch an. Wenn ihr euch beruhgt… nett seid… und tut was ich sage, dass passiert euch nichts. Versprochen.”

    (Sie hoffte das sie sich daran halten können würde)

    “In Ordnung! In Ordnung! Wir tun alles was sie wollen! Alles! Aber bitte verschonen sie uns!”

    “Ihr würdet alles für mich tun?”

    “Aber ja!”

    Sie fühlte sich plötzlich ziemlich mächtig…. das war… irgendwie neu.

    Dann bemerkte dass sich ihr Umfeld änderte…. Chen Lus Finger krümmten sich ein wenig. Laura schaute hoch und sah das freundliche Asiatische gesicht direkt über sich… diesmal etwas klarer.

    “Ist alles in Ordnung bei dir?” Fragte Chen Lu ehrlich interessiert. “Bist du fertig? Sollen wir weiter gehen?”

    Laura kämpfte schwer mit sich selbst… aber sie musste die Wahrheit sagen. Sie musste sagen was sie getan hatte, wenn sie eine ehrliche Freundschaft mit Chen Lu aufrecht erhalten wollte!

    Vertrauen ist so unglaublich wichtig!

    “Ähm… “ begann sie unsicher. “Öhm… ich … ich habe ein wenig Probiert…. probiert zu schrumpfen… und es geht. Ich kann es!”

    Das Gesicht der Asiatin hellte sich auf. “Was? Das ist ja toll! Ich wusste das du es kannst! Und wie schnell du gelernt hast. Du hast Talent! Ich habe damals viel länger gebraucht….”

    “Ähm. das ist aber nicht alles.” Fügte Laura verlegen hinzu und hielt ihre Handfläche Chen Lu entgegen. “Ich wurde von zwei Männern überrascht… und … und ich habe auch sie geschrumpft… es … irgendwie…. naja….”

    Chen Lu schaute überrascht. “Du hast 2 Menschen geschrumpft?”

    “Ja… ich hab sie gesehen… und sofort gehandelt, ohne zu denken.”

    Chen Lus Gesicht wurde immer erstaunter. “Wie hast du so schnell gelernt sogar Menschen zu schrumpfen? Das ist ja unglaublich!”

    Sie kniff die Augen zusammen und kam Laura ganz nahe…. diese fühlte sich sofort wieder winzig, als dieses gigantische Gesicht über ihr schwebte…. “Oh. Ich kann die Männer gar nicht sehen. Sind sie in deiner Hand? Leben sie noch?”

    Während die Zwei Winzlinge für Chen Lu sooo klein waren, dass sie diese nicht einmal sehen konnte, so war die Asiatin für die beidne so extrem riesig, das sie sich fühlten, als wäre es ein Planet, der da gerade über ihnen schwebte!

    Sie mussten sich die ganze zeit die Ohren zuhalten weil ihre Stimme so monströs laut war, das ihre Köpfe zu platzen drohten (Gefühlt)

    “Ja sie sind in meiner Hand…. Wirklich sehr klein…. Und natürlich leben sie noch! Ich will ja niemandem etwas antun.” Laura hoffte das Chen Lu nicht zu sehr sauer sein würde…

    Sie hatte wirklich Angst, das diese wunderbare Freundschaft schaden nehmen könnte.

    Aber Chen Lu sah überhaupt nciht sauer aus. Im Gegenteil. Sie lächelte wieder. “Sehr gut. Ich bin echt stolz auch dich meine Kleine!”

    Lauras Herz setzte kurz aus. “Wirklich? Bist du nicht ärgerlich?”

    “Nein. Ich bin nur überrascht dass du das so schnell geschafft hast. Und dass du deine neue Macht nicht missbrauchst hast um jemandem zu schaden…. ich weiß nicht pb ich das schon erwähnt habe, aber so eine Macht über andere zu besitzen bringt ungeaht starke Gefühle mit sich….”

    Laura wusste genau was sie meinte… dennoch fragte sie: “Was meinst du damit?”

    Diesmal wurde Chen Lu leicht rot: “Wie soll ich das erklären? Warum denkst du sind Tian und ich als Riesen hier im Urlaub? Tian muss zwar oft ein Riese sein, aber wir genießen es natürlich auch, hier so groß zu sein und so viele winzige Leute um uns herum zu haben. Und…. und ich genieße es natürlich Autos und Häuser zu zertreten. Das ist wirklich ein tolles Gefühl. Und als ich diese Piloten aus dem Hubschrauber zertreten habe, war das ein ganz extrem intensives Gefühl. Ich weiß nicht ob du dir das vorstellen kannst… aber das kann süchtig machen. Auch als ich die Kameraleute gegessen habe, hatte ich dieses überwältigende Gefühl…. und ich muss mich ständig unter Kontrolle halten, um nichts böses zu tun. Tian fällt das irgendwie leichter… wahrscheinlich weil er schon sein ganzes Leben lang ein Riese ist und diese Situationen gewöhnlicher für ihn sind….”

    Laura fiel wirklich ein Stein vom Herzen, das alles zu hören. “Ich verstehe. Ich werde versuchen auf meine Gefühle zu achten.” Sagte sie ehrlich.

    “Das freut mich wirklich.” Sagte Chen Lu lächelnd. “Du hast einen starken Charakter. Und mit dieser Fähigkeit kannst du uns wirklich eine ganz große Hilfe sein.”

    Das wurde Laura jetzt auch klar. Sie konnte. alles mögliche schrumpfen…. Damit gab es ganz viele neue Möglichkeiten!

    “Aber was machen wir jetzt mit den kleinen Männern? Könnt ihr sie wieder normal groß machen?”

    Tian beugte sihc vor und sagte: “Leider nicht. Ich kann sie maximal ein paar Zentimeter vergrößern…. vielleicht…. das ist extrem schwierig. Es ist die komplizierteste aller Techniken. Nur große Meister können sie beherrschen. Und soweit werde ich noch lange nicht sein…. das erfordert wirklich Jahrzehnte an Übung.”

    Chen Lu wandte sich zu ihrem Mann um: “Und was machen wir dann am besten?”

    “Nun. Wir müssen entweder einen Meister-Riesen aus China kommen lassen… oder wir bringen diese Leute in unsere Heimat.”

    “Aber dafür haben wir jetzt keine Zeit.”

    “Ich weiß….. mitnehmen können wir sie auch nicht…. Wir müssen sie für eine Weile irgendwo unterbringen…. vielleicht jemandem anvertrauen für eine Weile…. Am besten laura kümmert sich erstmal um sie, bis wir uns was überlegt haben… oder jemanden gefunden haben, dem wir sie vorübergehend anvertrauen können.”

    “Das hört sich gut an.” Chen Lu lächelte Laura an. “Kannst du dich eine Weile um die zwei kümmern?”

    Laura nickte fröhlich. “Natürlich.”

    Chen Lu schaute sie verschmitzt an: “Du kannst solange ein wenig auskosten wie es so ist eine Riesin zu sein. Aber pass auf das du ihnen nicht weh tust. ok?”

    “Ja ich passe auf.” :D

    Neben Laura senkte sich Chen Lus geöffnete Handfläche. “Komm in meine Hand.” Sagte sie freundlich wie immer. “Wir gehen weiter….”

    Laura stieg auf die riesigen Finger, deren Hautrillen sich unter ihren Handflächen und Fußsohlen so gut anfühlen. Entspannt krabbelte sie in die Mitte der Hand und fand dort ihre Kleidung ausgebreitet liegen….

    Erst jetzt wurde ihr klar, das sie ja gar nichts anhatte!

    Vorsichtig mit den beiden Wanderern in ihrer Faust, zog sich Laura an und legte sich danach entspannt, ausgebreitet auf Chen Lus Handfläche. “Danke dir für alles Chen Lu! Du bist so eine tolle Freundin!”

    Die Asiatin erwiderte nichts auf diese Aussage… stattdessen sagte sie einfach: “Während wir unterwegs sind, kannst du versuchen noch andere Leute zu schrumpfen, wenn du magst.”

    Laura riss die Augen auf. “Echt? Aber….”

    “Warum nicht? Das ist eine gute Übung für deine Fähigkeiten … und wir müssen sowieso einen Ort finden wo wir die kleinen eine Weile lassen können…. und wenn es mehrere Leute sind, sind die zwei Männer nicht so einsam.”

    Laura dachte kurz nach… “Vielleicht werde ich es versuchen…. wenn es sich ergibt.”

    “Nimm dir alle Zeit. Mach es wie du willst :)”

    Während die zwei Riesen wieder gemächlich durch die Gegend stampften, genoss Laura einfach ihren Aufenthalt in Chen Lus Hand…. und sie musste grinsen bei dem Gedanken, das gerade zwei kleine Kerle in ihrer Hand waren!

    So klein!

    So winzig.

    So hilflos…..

    Chen Lu hatte ihr gesagt sie könne ruhig einmal auskosten wie es war eine Riesin zu sein… aber sie sollte vorsichtig sein….

    Was sollte sie jetzt mit den beiden unterwegs machen?

    Wie waren überhaupt deren Namen? Was dachten sie wohl gerade?

  • Laura änderte ihre Position. Sie legte sich bäuchlings hin, winkelte die Unterschenkel an so das ihre Beine über ihr hingen und proppte ihren Oberkörber auf ihre angewinkelten Arme auf so dass die Unterarme und Hände lagen und die Oberarme ihren Torso hielten.

    Laura liebte diese Position, sie mochte das ihre Brüste in dieser Pose weder wirklich lagen noch hingen, sie mochte das Gefühl dabei gerne. Sie konnte nicht sagen warum genau.

    Dieses Mal waren ihre Nippel steif zum Einen vor Kälte (schließlich trug sie nasse Kleidung) und zum anderen weil zwei Winzlinge vor ihr standen und zu ihr hochblickten. Vor dem Hintergrund von Chen Lus gewaltigen Hautrillen wirkten sie noch kleiner als ohnehin schon. Sie mochte das Gefühl groß zu sein und fragte sich wieder was sie tun würde wenn sie selbst jemals Riesin sein würde... Chen Lu auf gleicher Höhe in die Augen blicken... wäre schon schön, aber langfristig wollte sie Chen Lu als gewaltig um sich wissen...

    Laura begann: "Nun? Ihr habt meine Frage wie ihr heißt noch nicht beantwortet."

    Die zwei Wanderer sahen sich kurz erstaunt an, dann antwortete jener der noch nicht gesprochen hatte: "Hans." Dabei musste Laura lächeln. Es war niedlich, nicht weil er so klein war, sondern wie der Mann "Hans" aussprach. Mit seiner stark kehligen Aussprache die man in Osteuropa erwarten würde klang es wie "ccccccchhhhhanz"

    Dann antwortete der Andere mit dem schweitzer Akzent. "Und mein Name is Pitter."

    Kurz darauf saß er auf dem Hosenboden, offensichtlich verängstigt.

    Laura bemühte sich ihrer Mimik wieder einen freundlichen Ausdruck zu geben. Ihr war klar das der Blick den sie dem armen Mann gerade zugeworfen hatte irgendwo zwischen verächtlich und mörderisch gelegen hatte...

    "Entschuldigung, kleiner Pit. Ist doch in Ordnung wenn ich dich Pit nenne, oder? Der Name Pitter weckt... unangenehme Erinnerungen. Er war mal mein Boss und ein ziemliches Arschloch."

    "ccccchhhast du ihn auch verschrumpft?", diese Frage war natürlich von Hans ausgegangen.

    Laura stockte. Hätte ich? Wahrscheinlich schon. Ob ich auch von selbst darauf gekommen wäre ihn essen zu wollen?

    "Wenn ich es damals schon gekonnt hätte, so hätte ich es vermutlich.", sagte sie, ganz bewusst unbekümmert um die beiden Kleinen zu beruhigen. Das sie damit eher das Bild eines Monsters zementierte für das einzelne Menschenleben nicht viel zählten war nicht vorgesehen.

    Unbedacht fügte sie zudem noch hinzu: "Chen Lu hat ihn gefressen."

    Hans trat einen halben Schritt zurück, riss den Blick nach links zu Chen Lus Gesicht und starrte auf den Mund der sich im Gespräch mit Tian konstant bewegte...

    Auch Pits Laune schien diese Aussage nicht eben verbessert zu haben.

    Hat er sich gerade eingepinkelt? dachte Laura erstaunt, ihr war seine plötzlich dunkler werdende Hose aufgefallen.

    Laura bemühte sich um Schadensbegrenzung: "Natürlich nicht auf meine Bitte, oder so. Sie fand nur widerlich das er wollte das sie und Tian Schreckliches tun damit er eine gute Story für die Schlagzeilen hat und..."

    Sie brach mitten im Satz ab und fing Pitter ein, welcher angefangen hatte in Richtung von Chen Lus Handkante zu rennen. Laura fing ihn, hielt ihn dicht vor ihr Gesicht und blaffte ihn an: "Vollidiot! Willst du sterben? Da geht es über hundert Meter in die Tiefe, und falls es dir noch nicht aufgefallen ist, du bist nicht einmal mehr einen Zentimeter groß!"

    Hans sah sich die Situation von unten an. Die "Riesin" namens Laura hatte recht. Flucht war zwecklos. Auch wenn er ausgeglichener als sein alter Freund reagiert hatte, das diese Frau so unbekümmert davon sprach das ihre gigantische Freundin Menschen aß, als sei das normal. Das verbesserte ihre Lage nicht gerade...

    (Wenn die Beiden mal chinesich könnten würden sie sich wohl wohler fühlen. Das Verständnis von dem Gespräch von Laura und Chen Lu hätte sie wohl ein biss-chen (Ha!) beruhigt. Tja.)

    -------------------------

    Ist erstmal alles, eigentlich wollte ich noch was dazu schreiben warum Chen Lu und Tian Lauras Schrumpfen nicht fixen können, aber mehr als eine grobe Idee in Richtung Wellenlänge, Ungleichheit und Probleme bei der Angleichung habe ich da nicht...

  • @ Catriam: Ich finde deine Ideen und Story Parts total klasse....

    Fühl dich frei zu schreiben was immer du willst. Du kannst Charaktere gerne auch komplett eigene Entscheidungen treffen lassen... und die Richtung der Story ändern.

    Ich weiß eh selber nicht genau wo die Reise hingeht.... von daher bin ich gespannt auf jede Idee die andere Einbringen.... und du bist schon eher sowas wie der Co-Autor der Geschichte... ^^

    Weiter im Text

    In einem Dorf nahe der französischen Grenze:

    Obwohl draußen schönes Wetter war, verbrachte die ganze Familie ihre Freizeit im Keller des Hauses.

    Und Rudolf war leicht verärgert. Mit finsterer Miene betrat er den “NINTENDO-RAUM” und sah seine Frau und seine zwei jugendlichen Kidz wie sie faul auf der Couch saßen und SIM CITY spielten … oder war es SIMS?

    War ja auch egal… jedenfalls gab es besseres, als die ganze Zeit vor diesem Gerät zu hocken!

    “Sagt mal…” Leitete er sich ein und versuchte eine freundliche Stimme zu behalten. “Habt ihr euch eigentlich schon die neuen Häuser angeschaut, die ich für die Modell-Eisenbahn gebaut habe?”

    Sein Sohn Antwortete genervt: “Ach Paps. Niemand interessiert sich für deine langweilige Eisenbahn. Echt jetzt.”

    Er wurde leicht ärgerlicher: “Aber wieso denn? Ihr solltet ein wenig die DInge in der Realität zu schätzen wissen! Habt ihr euch mal diese Details angeschaut. Wie genial echt das alles aussieht?”

    “Boah toll! Kleine Häuser, kleine Leute und kleine Züge! Echt super!”

    Seine etwas ältere Tochter fügte lachend hinzu: “Und die Züge können sogar fahren! Echt spannend!”

    “Pah! Ich verstehe schon.”

    Er drehte sich um und ging. Seine Frau, die seine Frustration bemerkt hatte folgte ihm, fasste ihn bei der Schulter und meinte “Schatz. Nimm das nicht so hart. Die beiden sind halt in einem Alter wo sie sich für andere Dinge interessieren.”

    Er seufzte. “Ich weiß, du hast Recht. Ich würde mich einfach freuen, wenn sie mal was reales tun würden… oder sich mal um was kümmern. So, wenn sie die ganze Zeit nur vor diesem Kasten sitzen… was soll da aus ihnen werden?”

    Seine Frau kicherte. “Naja sie kümmern sich doch um was. Zumindest liegt ihnen das Wohlbefinden der SIMS am Herzen.”

    “Aber das sind nur Computer-Figuren. Die sind nicht real!”

    “Naja.” Seine Frau lief zum Rand der großen Modell-Stadt auf dem Boden, beugte sich herunter und griff eine kleine Plastik-Dame mit Handtasche, die kaum 2 Zentimeter groß war. “Die hier sind auch nicht Real.” Versuchte sie zu erklären. “Wenn du willst, das unsere Kinder sich für deine Modell-Stadt interessieren, dann musst du sie hier etwas mehr Leben rein bringen.”

    “Pff… Wie soll das denn gehn?”

    “Keine Ahnung… vielleicht kann man hier Bildschirme installieren.. oder….. oder…. ach dir wird bestimmt was einfallen.” Sie lächelte ihn noch einmal an und ging dann wieder in das andere Zimmer.

    Er setzte sich vor die große kleine Stadt und grübelte intensiv nach…..

    “Ihr beiden werdet ab jetzt schön auf alles hören was ich euch sage! Klar?”

    Meinte Laura noch einmal mit Nachdruck.

    Die beiden Winzlinge in ihrer Hand nickten heftig.

    Irgendwie wie Kinder….

    “Gut. Ihr müsst wissen ich will euch wirklich nichts tun. Ich passe auf euch auf, denn wenn mir was passiert, dann werden diese beiden Mega-Riesen (sie zeigte auf Tian) sauer auf mich sein. Und glaubt mir. Niemand will das eine Mega-Riese sauer wird!”

    Wieder nickten die beiden… und sie zitterten….

    Kaura schaute zu ihrer Wäsche herüber. “Ok. Ich will mich anziehen. Und… weil ich euch ja nicht aus den Augen lassen kann, ohne das was passiert, müsst ihr jetzt die Konsequenzen tragen.”

    Hans fragte ängstlich: “Konsequenzen? Was genau meinen sie denn damit?”

    “Weil ihr nicht auf mich gehört habt, müsst ihr als Strafe eine Zeit lang in meinem mund verbringen….” Sie musste grinsen als sie das sagte….

    “Was? Wollen sie uns essen? Bitte … sie müssen uns ja nicht gleich verspeisen!”

    “ich sagte doch ich tue euch nichts…. Ihr werdet in meinem Mund sein, wie Baby-Fishe bei ihrer Mutter…. und wenn ihr vorsichtig und bra seid, passiert auch nichts. Alles klar?”

    Ohne eine Antwort abzuwarten, hob sie die beiden hoch und hielt ihre Hand über ihren Mund….. ihre lange Zunge fuhr heraus und begrüßte die beiden mit einem großen Ganzkörper Abschlecker….

    “Na los hüpft rein…”

    Zögerlich und ängstlich kletterten die beiden Wanderer über die riesige Lippe und betraten die feuchte Höhle wo monströs gefährlich wirkende Zahnreihen auf sie warteten….

    Einige Kilometer entfernt hüpften Petra und Deniss durch das hohe Gras.

    “Denis! Ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Meine Eltern haben gesagt, das ich ärger bekomme, wenn ich mich noch einmal mit dir treffe…..”

    “Nicht dein Ernst? Hörst du immer noch auf deine Eltern? DU bist schon seid 2 Jahren Volljährig! WIe wäre es wenn du dich mal ein wenig abnabelst und eigene Entscheidungen triffst?”

    “Ich will doch bloß keinen Ärger haben.”

    “Schau mal hier ist hohes Gras!” Er duckte ich und zog sie mit runter. “Hier kann uns niemand sehen. Und wir verstecken uns einfach bis….”

    Er fühlte plötzlich ein Erzittern der Erde….. Dann nochmal… und nochmal und immer stärker…..

    “Was ist?” Wunderte er sich. Beide standen wieder auf und sahen zwei extrem gigantische Asiaten auf sich zukommen!

    EIne Frau und ein Mann….

    Und was für ein Mann! Dachte sich Petra. Gut gebaut. Freundliches Gesicht. recht attraktiv und…. riesengroß!

    “Schnell duck dich wieder.”

    Beide versteckten sich wieder im Gras.

    “Was sollen wir jetzt tun?” Fragte sie Denis.

    Er dachte kurz nach. “Die sehen echt gefährlich aus…. besser sie sehen uns nicht. Am besten wir bleiben einfach hier versteckt, dann passiert uns vielleicht nichts….

    “Ok….”

    Laura fühlte die beiden kleinen Kerle in ihrem Mund und schob sie verspielt mit ihrer Zunge hin und her.

    Das war klasse! Und das beste dabei! Sie konnte perfekt nachfühlen, was die beiden gerade erlebten… und diesmal war sie die Riesin!

    Sie grinste bis über beide Wangen als sie in die Mitte von Chen Lus Handfläche spazierte und sich ihre Sachen überzog.

    Danach krabbelte sie vorsichtig an den Rand der Hand und hielt nach potentiellen Zielen ausschau…..

    Vielleicht fand sie ja noch interessante Leute die sie gerne schrumpfen würde?

    Während sie sich umschaute, genoss sie das Auf-und-Ab Gefühl von Chen Lus Mega-Schritten. Es war irgendwie so beruhigend…. fast einschläfernd…

    Aber sie musste wach bleiben… musste noch üben!

    Und dann fand sie auch schon ein interessantes Objekt. Einen Familienbus mit Dachgepäck. Wahrscheinlich eine Familie auf dem Weg in den Urlaub. Perfekt!

    Sie würde ihnen einen Urlaub schenken, denn sie so schnell nicht vergessen. Dachte sie sich vergnügt und schloss wieder ihre Augen um sich auf das Fahrzeug auf der Landstraße zu fokussieren.

    Laura war immer noch beeindruckt, wie diese interessanten Negativ-Bilder der Umgebung in ihrem Kopf entstanden…. wie sie trotz der geschlossenen Augen alles sehen konnte… und wie sie an das Objekt heranzoomen konnte!

    Wieder streckte sie ihre Hand aus…. griff nach dem Wagen… und bekam ihn zu fassen!

    Mit ihrer imaginären Hand, zog sie den Kleinbus zu sich und sah begeistert wie das Ding immer kleiner wurde.

    Nur einen Augenblick später betrachtete sie zufrieden das winzige Gefährt in ihrer Handfläche. Darin waren mehrere Personen. SIe zählte kurz nach…. 9 Menschen!

    Die Frauen trugen Kopftücher…. anscheinend war es eine türkische oder vielleicht kurdische Familie die hier in der Schweiz lebte? Oder auf der Durchreise war?

    Wie auch immer. Laura bemerkte das die 9 tierische Angst hatten!

    Um die Familie zu beruhigen sagte sie ganz sachte im Flüsterton: “Ganz ruhig. Keine Angst. Ich werde euch nichts tun.”

    Beim sprechen spürte sie die zwei Wanderer die sie mittlerweile seitlich zwischen Zahnreihe und Wange eingeklemmt hatte.

    Das war übrigens auch ein guter Zeitpunkt die beiden wieder raus zu lassen… sie sollten lieber nicht zu lange in ihrem Mund bleiben…. Vorsichtig holte sie die Männer mit ihre Zunge vor und griff sie mit zwei Fingern, um sie dann auf ihrer anderen Handfläche abzusetzen…. direkt von dem Kleinbus.

    “Schaut her. Hier sind noch andere Leute… Die können euch alles erklären.” Sie schaute die beiden völlig durchnässten Kerle an: “Das macht ihr doch oder?”

    Immernoch ängstlich nickten die Beiden.

    “Sehr schön.” Dann schaute sie wieder zu dem Bus. “Na los. traut euch auszusteigen. Ich tue euch wirklich nichts… und glaubt mir…. es gibt nichts cooleres, als in der Hand einer Riesin zu sein! Ich spreche aus Erfahrung!

    Sie grinnste und schaute zu Chen Lu hoch, deren Kopf hoch über ihr schwebte… mit dem Gesicht zu Tian gedreht … sie unterhielten sich immer noch intensiv.

    Anscheinend hatten sie ein sehr sehr interessantes Thema gefunden….

    Laura verstand aber nur wenig.. Es ging irgendwie um politik und geheimGesellschaften …. aber was genau sie sprachen verstand sie leider nicht.

    Laura blickte wieder auf ihre Hand und war begeistert das jemand ausgestiegen war…. und zwar Die Großmutter!

    “Hey. Schau an. Die alte Dame des Hauses hat den größten Mut. Respekt.” Flüsterte sie wieder. “Wer traut sich noch?”

    Als zweites folgte ein kleines Mädchen… dann die jugns und dann schließlich verließen alle den Wagen.

    Laura betrachtete die winzig, fragilen Menschen in ihrer Hand und war komplett entzückt!

    “Ihr seid so süß! Schön das ihr so mutig seid. Ihr werdet es nicht bereuen! Wirklich nicht. Denn jetzt kommt der Knüller!”

    Ganz vorsichtig legte sie ihre ausgebreitete Handfläche auf CHen Lus Handfläche ab.

    “Denn wenn ihr dürft jetzt mal auf eine echt gigantische Hand steigen. Wer ist bereit für das nächste Level?”

    Der Familien Vater torkelte zum Rand von Lauras Hand. Er schaute hinunter auf die noch viel grössere Handfläche und dann hoch …. An lauras gesucht vorbei und sah die chinesische Riesin, die nach wie vor redete…. Und deren Stimme wie stetiger dumpfer Donner klang.

    Ihm wurde komplett schwindelig und er fiel…. Fiel von lauras Hand …. Landete jedoch weich zwischen zwei von Chen Lus Hautrillen.

    Seine mittlere Tochter rief sofort von oben nach ihm: “Vater! Ist alles in Ordnung mit dir? Vater?”

    “ja! Mir geht's gut. Ihr könnt auch runter kommen….”

    Langsam und vorsichtig folgte die ganze Familie. Bei den Großeltern dauerte es etwas länger, aber schließlich schafften es alle von ihrer Hand zu steigen.

    Laura freute sich das die Familie trotz dieser unglaublichen Situation so kooperativ war….

    Ganz im Gegensatz zu den zwei Wanderer…

    “Worauf wartet ihr eigentlich noch?”fragte sie vorwurfsvoll.

    “ich … ich habe Angst vor Asiaten!” Meinte Hans…. Stotternd und zitternd. “Das nennt sich Asia Phobie.”

    “Hä? Ehrlich? Also wenn das stimmt ist jetzt der perfekte Zeitpunkt deine Angst zu überwinden…. Die Beiden mega Riesen sind echt nett und ich brauche freue Hände also….”

    “Nein. Wir wollen hier bleiben.” Sprach Hans für beide.”

    Irgendwie waren diese zwei ziemlich trottelig!

    Sie hätte sie einfach fressen sollen …..

    Laura hob ihre freie Hand und ließ ihren Zeigefinger bedrohlich langsam auf die beiden herab sinken…. “ihr geht jetzt oder ich zerquetsche euch….”

    Kurz bevor ihre fingerkuppe die beiden berührte, waren diese schnell herunter gestiegen. “na bitte. Ist dich gar nicht so schlimm oder?”

    Laura betrachtete die Winzlinge von oben. Alle wuselten in Chen Lus Hautrillen Muster herum . XD

    Und den Kunden schien es Spaß zu machen. Das ganze müsste für sie wie ein riesiges Labyrinth aus Haut sein!

    Sie stand auf und schaute sich das ganze von noch weiter oben an.

    Sie sahen aus wie Ameisen … kein Wunder das ihre chinesische Freundin nicht in der Lage war diese Winzlinge überhaupt zu sehen!

    Laura fühlte sich gigantisch…. Und super winzig zugleich!

    Ein echt irres Gefühl.

    Einer der türkischen Jungs, war einer der Hautrillen gefolgt und kam nahe an Lauras rechten Fuß heran. Sie wunderte sich, als er einfach unter ihrem Fuß verschwand!

    Schnell drehte sich Laura um und da wie der kleine auf der anderen Seite unter ihrer Ferse hervor gekrabbelt kam.

    Sie schluckte. Die Hautrillen boten wohl genug Platz zwischen lauras Fußsohle und der Handfläche, das er darunter durch passte!

    Unglaublich.

    “Das ist ja lustig kleiner… aber Pass bitte auf. Nicht das ich dich aus versehen platt trete.”

    Sie blickte zu den anderen Ameisen: “ Das gilt für euch alle. Bleibt in der nähe hier und seit vorsichtig….”

    Sie legte noch den Van auf Chen Lus Hand ab, betrachtete die kleinen noch eine Weile und ging dann zufrieden zum Rand der asiatischen Mega Hand.

    Sie würde nach noch ein paar mehr Leuten Ausschau halten…..

    Wie der kniete sie sich hin, hielt sich mit einer Hand an Chen Lus Finger fest und schloss ihre Augen.

    In dem typischen Negativ Bild schweifte sie durch die Landschaft.

    Ein Kleinwagen … Nein …

    Ein Bauer mit Traktor…. Vielleicht …

    Zwei Jugendliche im Gras…. Direkt vor Tian ?

    Was zum? Sie riss die Augen auf und sah auf Tians riesige Füsse. Er machte einen donnernden Schritt nach dem anderen!

    “Tian!” rief sie.

    Nochmal: “Tian!”

    Er hörte sie nicht. Verdammt!

    “Chen Lu!” doch auch sie bemerkte nichts….

    Normalerweise hörten die beiden sofort wenn Laura etwas sagte…. Aber während sie selber redeten nicht.

    Ihre Stimmen waren so extrem laut, das lauras lautesten Schreie gnadenlos übertönt wurden.

    Sie musste etwas tun!

    Schnell konzentrierte sie sich wieder… suchte nach den zwei jugendlichen im Gras…..

    Als sie diese fand, stellte sie schockiert fest, das Tians linker Fuss bereits über sie kam und der Chinese gerade dabei war aufzutreten.

    Laura fühlte regelrecht die Angst der beiden. Sie sah wie sie von Tians Sohle erfasst und niedergedrückt wurden…. Wie sie in das Gras gepresst wurden …..

    Laura versuchte die beiden zu greifen…. Versuchte sie zu schrumpfen und zu sich zu ziehen ….

    Aber es war zu spät!

    Laura erlebte förmlich mit, wie die zwei unter Tians Gewicht plattgedrückt würden, bis ihRe Körper platzen und sich willig in den Fußabdruck des Riesen integrierten.

    Schockiert und erschöpft lehnte sich Laura komplett gegen Chen Lus Finger…. Umklammerte diesen fast….

    Der junge hatte solche Angst und Schmerzen …. Dachte sie sich und wurde tief traurig….

    Und das Mädchen… sie hatte auch Angst gehabt… war aber … war aber auch in einem extremen Zustand der Ekstase gewesen! Sie hatte den Riesen bewundert. War überwältigt von seiner Kraft und größe …. Und dann…. Aus irgendeinem Grund hatte sie es wohl genossen unter seinem nackten fuß niedergewalzt zu werden…

    Lauras Atmung wurde wieder langsamer.

    Es beruhigte sie dass das Mädchen wenigstens mit einem schönen Gefühl gestorben war….

    Moment mal… Moment mal ….

    Laura verzog nachdenklich ihr Gesicht.

    Woher könnte sie das alles wissen?

    Ihr Herz begann wieder schneller zu schlagen und sie stand auf …. Ging zurück zu den kleinen geschrumpften Leuten zurück.

    Sie stand über ihnen….

    Schloss ihre Augen ….

    Versuchte diese trotzdem zu sehen …. Nach ihnen zu greifen ….. dann merkte sie es!

    Die Frau bewunderte sie ….

    Der Mann war einfach in Sorge um seine Familie….

    Der Opa fand sie sexy. Ja, er war total überwältigt von Laura.

    Sie öffnete wieder die Augen und sah das Gewusel zu ihren Füssen.

    “oh meine Güte.. . Ich kann fühlen was ihr fühlt!”

    Sie konnte keine Gedanken hören oder so … aber wenn sie wollte, könnte sie während der Verbindung jede Emotion so stark nachempfinden, als wären es ihre eigenen!

    Entgeistert setzte sich Laura hin, mit ihren Beinen ausgebreitet um die Leute, so als wolle sie eine Grenze festlegen..

    “Hey Laura.” kam plötzlich Chen Lus laute Stimme von oben.

    Sie sah hoch in dieses wunderschöne lächelnde Gesicht.

    “Wie geht es dir? Hast du geübt? Du siehst ganz schön müde aus …”

    Oha. Sollte sie ihrer riesigen Freundin erzählen was gerade passiert war? Das Tian unbewusst zwei junge Leute zertreten hatte?

    Oder sollte sie das lieber nicht sagen?

    Als Laura nicht sofort antwortete, kniff Chen Lu ihre Schlitzaugen noch weiter zu zusammen und kam mit ihrem gesicht näher.

    “Hey. Ist das da ein kleines Auto in meiner Hand?”

  • Hans und Pitter kamen endlich aus dem Mund von Laura heraus. Sie waren klitschnass und ihre durchweichte Wanderausrüstung war so noch schwerer als ohnehin schon. Der Anblick der sich ihnen bot als sie wieder herauskamen war allerdings ein Hammer!

    Sie hatten ja gehört das Laura mit Jemandem gesprochen hatte. Auch wenn die Überdröhnung in ihrer Mundhöhle extrem gewesen hatte wohl einem weiteren Opfer ihrer absurden Fähigkeit...

    Sie hatten allerdings nicht damit gerechnet das es sich um eine ganze Familie handeln würde. Aber das war nicht der Paukenschlag. Offenbar waren diese Türken? weniger heftig von Laura geschrumpft worden... Hans näherte sich der Jüngsten der Familie, ein Mädchen im Vorschulalter nahm er an... Und sie war einen Kopf größer als er!

    "Ähm Kl... Mädchen. Wie alt bist du?" Das Mädchen sah automatisch auf als sie eine erwachsene Stimme hörte, war einen Augenblick verwirrt und sah dann runter. Einen Moment der Verblüffung später schien sie sich an Hans' Frage zu erinnern und sagte strahlend: "Ich bin Gohar und schon fast Sieben!"

    Hans lächelte gequält. Er war kleiner als eine Sechsjährige! In diesem kleineren Rahmen war es irgendwie schlimmer, da "greifbarer"...

    Um sein Gefühl von Machtlosigkeit etwas zu kaschieren gab er Gohar zurück: "Ich hab doch dar nicht nach deinem Namen gefragt."

    Gohar legte den Kopf schief: "Anneh (arabisch für "Mama") sagt wir sollen uns immer vorstellen. Du und dein... Freund sind echt klein."

    Hans rollte mit den Augen sowohl aufgrund von Gohars Aussage als auch weil Pitter die Mutter der Familie verträumt anstarrte. "Wirklich Pitter? Ich weiß du stehst auf Araberinnen, aber die ist verheiratet und hat fünf Kinder...", dachte sich Hans.

    Gohar riss ihn aus seinen Gedanken als sie fragte: "Warum seid ihr so klein?" Hans lächelte, sie war eben ein Kind. "Sie", er zeigte auf Laura, welche gerade an der Handflächenkante stand und sich an einem der Finger festklammerte, "hat uns mehr verschrumpft als euch." "Nein.", erwiderte Gohar bloß. "Wieso nein? Klar, hat sie das." "Nein.", wiederholte Gohar trotzig. "Sie hat uns nicht verschrumpft, sie hat uns geschrumpft. Ich weiß es." Plötzlich rief sie: "Adeeba, wo ist das Buch aus dem du mir vorgestern vorgelesen hast?" Adeeba, offenbar die älteste Tochter der Familie kam auf sie zu. Hans schluckte, er reichte ihr nicht einmal bis zum Schritt. Adeeba hockte sich hin, sah lächelnd auf Hans herab und fragte freundlich:

    "Wo liegt das Problem?"

    Hans musste sich einen Moment sammeln und erklärte dann die Situation.

    Als er fertig war lachte Adeeba. "Gohar hat schon recht. "verschrumpft" ist das falsche Wort. Es müsste "geschrumpft" heißen." Hans rollte mit den Augen, er mochte es nicht wenn Araber ihm seine Sprache erklärten... Das Schlimmste war: Die Frau hatte Recht!

    Pitter starrte immer noch fasziniert die Ehefrau an. Das sich ihr Gatte von ihr löste und auf ihn zukam bemerkte er erst als der deutlich größere Mann ihm die Hand auf die Schultern legte. Der Zeigefinger des Mannes lag auf Pitters rechter Schulter, der Daumen lag sanft an seinem Torso an. Mittelfinger und Ringfinger lagen auf seiner linken Schulter der kleine Finger hing seitlich herab. "Abbas", sagte der Mann nur, überraschenderweise klang er freundlich. Pitter schluckte. "Pitter." "Nun Pitter, mir ist klar das meine Frau Ablah ihrem Namen alle Ehre macht..." Plötzlich wurde Abbas' Stimme kalt und sein Griff etwas enger. "Aber ich würde es bevorzugen wenn du sie nicht mit deinen Blicken ausziehen würdest!" "Ist gut!", quiekte Pitter. Abbas Griff entspannte sich wieder. "Halt dich dran und wir haben keine Probleme miteinander, Kurzer." Der Mann löste seinen Griff und ging in Richtung seiner Frau und Schwiegereltern zurück, durch den Hautrillengraben der ihm etwa bis zum Brust reichte, dabei rief er: Gibran, Habil, lauft nicht so weit weg!"

    Als hätte die brünette Frau Abbas gehört setzte sich die brünette Riesin hin und "umschloss" sie alle mit ihren Beinen. Das ganze entblößte die Unterwäsche der Rock tragenden Riesin und natürlich sah sein Schwiegervater hin...

    Seine zweite Tochter Morsal mochte diese Handlung der Brünetten gar nicht.

    Denn es verstellte ihr den Blick auf die faszinierende Chinesin...

    Laura lächelte. "Ja, ich hab' noch weiter experimentiert und eine Familie in ihrem Van geschrumpft. Es war tatsächlich einfach. Sie sind so niedlich! Aber es wundert mich das du das sehen kannst, Chen Lu." Die Chinesin grinste. "Du schließt die Augen für den "Geistblick", oder Laura?" Laura nickte und bejahte die unvermittelte Frage: "Ja, sicher." Chen Lu zwinkerte: "Mit mehr Übung kann man den "Geistblick" auch dem normalen Augenlic... Sehen überlagern. Ist aber recht schwer zu... balancieren und auf Dauer sehr anstrengend." Laura kämpfte mit sich: Sollte sie ihr von den beiden Jugendlichen die Tian unbewusst zertreten hatte erzählen? Oder sollte sie dem Riesen die Schuldgefühle ersparen? Sie entschied sich für eine dritte Möglichkeit: Sie konnte von dem Jungen mit Todesangst und den Mädchen mit Bewunderung für Tians Sohlen erzählen, nachdem sie von ihrer neuen Fähigkeit berichtet hatte. "Du Chen Lu." Chen Lu sah sie an. "Ist es normal das man, wenn man mit ihnen." Sie zeigte auf ihre Beine. "In... Kontakt tritt das man ihre Gefühle spürt?"

    ------------------------

    Mir ist zur "Hauptstory" nicht viel eingefallen. Aber das ist ja einer der Vorteile von Multisize. Man kann leicht "Szenenspringen", ohne einen Schaden an der inneren Logik. ;)

    3 Mal editiert, zuletzt von Catriam (5. August 2018 um 13:04)

  • Super Beitrag mal wieder!

    War echt unerwartet... und ich finde es super, wie du die Familie beschrieben hast :D


    “willst du sagen, du kannst fühlen was sie fühlen?” Chen Lu stand der Mund offen und sie hatte die Augen aufgerissen.

    Laura war verunsichert. “äh. Ja… ich kann alles fühlen… sogar ziemlich intensiv!. Ist das irgendwie schlimm oder so?”

    Chen Lu schüttelte ihren Kopf. “oh nein. Ganz und gar nicht …. Es ist nur extrem selten. Du bist was besonderes!”

    Laura fühlte sich irgendwie noch mehr verunsichert. “inwiefern denn?” fragte sie zögerlich.

    “Bei den Künsten der…. 庞然大物 (Pángrándàwù). Ist es so, dass Begabungen den weg des lernenden stark beeinflussen.

    Sie benutzte ein Wort das Laura nicht genau verstand…. Aber sie dachte der Begriff ‘SIZER’ würde wahrscheinlich gut passen …..

    Denn je nachdem welche Begabung ein SIZER hat, erlernt er bestimmte Fähigkeiten besser und manche schlechter.

    Und wenn ich alles richtig Seite, bist du eine … Xxx …

    Sie hatte ein Wort mit Gefühlen oder Einführung benutzt…. Laura übersetze es mal als Empaht.”

    “Ok. Das bedeutet ich bin eine …. Emphatischer SIZER. Ich mein Pangrandawu” sagte Laura nachdenklich. “bedeutet dass andere können nicht fühlen was andere erleben?”

    Chen Lu grinste. “Also mein Mann und ich können es nicht. Dafür haben wir andere Fähigkeiten….

    Aber ja, genau das bedeutet es…. Du kannst dich in andere hinein versetzen… deswegen konntest du so schnell lernen andere Menschen zu schrumpfen. … du kannst sie perfekt sehen und dementsprechend verändern…

    Wahrscheinlich kannst du schneller als andere lernen Menschen zu vergrößern!”

    Lauras Gesicht hellte sich auf: “ kann ich dann nicht auch schneller lernen mich selbst zu vergrößern?”

    “Also…. Ich glaube nicht…. Ehrlich gesagt habe ich noch nie gehört das sich Empathen überhaupt selbst schrumpfen oder vergrößern können.

    Ich habe schon von Empathen gehört die ganze Städte schrumpfen konnten …..

    Aber sie könnten nie sich selbst verändern ….

    Das liegt wohl daran das sie auf andere statt auf sich selbst fokussiert sind.”

    Irgendwie war das entmutigend….

    Aber Laura schüttelte den Gedanken schnell wieder ab. Quatsch! Sie musste froh sein, dass sie eine so ungewöhnliche Fähigkeit hatte!

    Sie schaute auf die Winzlinge herab die zwischen ihren Beinen in Chen Lus Hautmuster herum turnten…

    So winzig und süss.

    Dann schaute sie wieder zu Chen Lu hoch…. Ihrer asiatischen Mega-Freundin!

    Nein, es war super!

    Sie hatte alles was sie sich wünschen konnte!

    “aber du musst aufpassen.” mahnte Chen Lu. “ich habe von Empathen gehört die übertrieben haben. Sie haben so viele Gefühle von anderen nachempfunden, dass es sie komplett überlastet hat. Einer…. Sein Name war…. Ähm …. Wie hiess er noch?”

    “Akuma!” warf Tian ein. “aber das ist wirklich kein gutes Beispiel.”

    “Warum nicht? Wollte Laura wissen…. Ihre Neugierde war jetzt erst recht geweckt.

    Tian setzte: “er ist völlig verrückt geworden …. Bösartig!”

    Chen Lu setzte die Geschichte fort: “ja, es war vor ein paar hundert Jahren. Er war in ganz China gefürchtet, weil er willkürlich ganze Dörfer schrumpfte wenn er Lust dazu hatte…. Manchmal vergrösserte er auch seine 2 treuesten Kriegerinnen, die dann für ihn ganze landstriche verwüsteten.”

    “Die Geschichte kenne ich auch!” Hörte Laura eine leise Stimme von unten. Es war die älteste Tochter der kurdischen Familie… Laura war überrascht als diese kurz erklärte: “Wir lesen die Geschichte in der Schule… aber das ist nur eine Fabel.”

    Laura wunderte sich, warum hier anscheinend mehrere Leute von diesen Geschichten gehört hatten… nur sie wieder nicht! Sie merkte sich das, wollte aber dann von Chen Lu wissen: “und dann? Wie wurde er besiegt? Ich meine er wurde doch besiegt oder?”

    Chen Lu nickte: “er brachte sich selbst zur Strecke. Er hatte sich zum Spaß in andere hineinversetzt um deren leiden zu empfinden, wenn sie grausam getötet wurden. Er konnte nie genug haben, bis er an einer emotionalen Überlastung starb!”

    Laura war verwirrt. Das machte irgendwie keinen Sinn.

    Aber sie wollte die alte Sage nicht in Frage stellen. Statt dessen sagte sie einfach: “Ok. Ich werde vorsichtig sein.”

    Danach fragte sie skeptisch: “Aber denkt ihr wirklich ich könnte vielleicht ganze Städte schrumpfen?”

    Tian meinte ernst: “Ich bin sicher… sieh mal. Du hast bereits ein Auto mit allen darin verkleinert.. ohne schwierigkeiten… Ich kenne niemanden der soetwas kann.”

    Chen Lu fügte hinzu: “Das stimmt. Ich muss mich anstrengen um eine Person alleine zu verkleinern. Und…. ah warte mal” Sie zog an Tians Schulter: “Sieh mal da vorne ist ein kleines Bergdorf….. etwa 50 Häuser würde ich schätzen….”

    “Meinst du etwa…”

    “Ja genau!” Sie wandte sich an die Kleine Laura in ihrer Hand. “Wie wäre es, wenn du es einfach mal versuchst! Alle Personen von einem ganzen Dorf schrumpfen!”

    Sie verließ die winzlinge, krabbelte zum Rand der Hand und betrachtete das Dorf: “Ich weiß nicht…. vielleicht schaffe ich das. Aber…. aber habt ihr keine Angst, dass ich genauso werden könnte wie dieser… dieser…”

    “Akuma? Nein! Wenn du vorsichtig bis tund auf deine Gefühle achtest, kannst du bestimmt alles schaffen! DU hast schon mehrfach beweisen was für eine starke Person du bist… ich habe großes Vertrauen in dich!” Bestärkte sie Chen Lu.

    Das war ein tolles Gefühl, das ihre Freundin so gut über sie dachte!

    Aber sie musste ihr noch erzählen was mit den zwei jugendlichen unter Tians Füßen passiert war… und was sie dabei empfunden hatte…. aber…. lieber nicht jetzt…

    Sie würde es erzählen… aber erst wenn all die Winzlinge weg waren… oder … wenn sie zumindest etwas mehr Ruhe hatten.

    “Außerdem wäre das Dorf dann leer.” Fuhr Chen Lu fort. “Und ich würde zu gerne mal wieder ein paar Häuser zertreten. Und dieses Dorf ist echt niedlich… das wäre echt toll da alles platt machen zu können!”

    “Ist das wieder einer deiner Sehnsüchte?” scherzte Laura.

    “Hast mich erwischt. ^^”

    “Ok. Ich versuche es.”

    Die Riesen blieben vor dem Dorf stehen.

    Laura lehnte sich wieder an Chen Lus Finger und schloss die Augen um sich zu konzentrieren…. sie fokussierte im Geiste das Dorf…. sah die Dorfbewohner…

    Anscheinend ströhmten gerade alle aus den Häusern um zu sehen was draußen los war…

    Kein wunder! Die Schritte der Riesen hatten ziemliche Beben verursacht! Wer würde da nicht sofort raus rennen und nach dem Rechten sehen?

    Laura stellte sich vor wie ihre Hand das ganze Dorf umfasst… alle Straßen…. und wie sich diese dann zusammenzog…

    Ihr Herz schlug immer schneller….

    Die Leute hatten Angst!

    Sie waren überrascht… erstaunt…. voller Furcht …. im Ungewissen was gerade geschah!

    Es machte Spaß all ihre Gefühle zu erforschen….

    Und zu wissen dass sie und ihre Freunde der Grund für diese Gefühle waren!

    Als sie wieder ihre Augen öffnete, hatte sie beide Hände voll mit winzigen Menschen! Groß wie Ameisen!

    “Bleibt alle ganz ruhig!” WIíes Laura alle in ihren Händen an. “Ich tue euch nichts…. Bleibt also ganz ruhig….”

    Unglaublich was sie für eine MACHT besaß !!!!

    Chen Lu beugte sich vor: “WAhnsinn! DU hast es geschafft! Und sooo schnell! Das ist kaum zu fassen!”

    “Ich kann es ja selbst kaum glauben!” Meinte die Brünette voller Freude.

    Dann fragte Laura leicht rot werdend: “Sind die Häuser denn alle leer jetzt? Weil…..”

    “jaja… ihr könnt ruhig alles platt machen.”

    Sie grinnste bis über beide Wangen…. “Danke dir! Das ist großartig. Moment….”

    Sie beugte sich runter und legte ihre Hand auf dem Boden am Rande des Dorfes ab: “Am besten ihr steigt alle ab, dann habt ihr eine schöne Perspektive!” Chen Lu freute sich richtig… und Laura konnte es ihr nicht verdenken…

    Der Gedanke ein kleines Städtchen zertrampeln zu können, war schon ziemlich cool.

    “Ok…” Langsam ließ sie sich von der Hand gleiten, wandte sich um und sah nach den anderen Winzlingen, die gerade angerannt kamen….

    Durch die HAutrillen sprinteten.

    Als sie angekommen waren, wollte Laura nach ihnen greifen, doch bemerkte dass ihre Hände schon total voll waren!

    “Ohman! Ich muss mir langsam echt überlegen, wo ich mit euch allen hin soll! Ähmm…”

    Sie überlegte kurz…. suchte nach einer Fläche am Boden … und fand eine Steinplatte die gerade war und von Gras umgeben…. sah gut aus.

    Vorsichtig ging sie in die Knie und setzte das ganze geschrumpfte Dorf dort ab: “SO … sehr gut. Bleibt bloß alle dort. Ich bin gleich zurück.”

    Schnell ging sie zurück zu Chen Lus Hand und holte noch die anderen ab… und den kleinen Van. Dann setzte sie diese auch bei dem geschrumpften Dorf ab.

    Erst jetzt viel Laura auf, das es einen deutlichen Größenunterschied zwischen den Dorfbewohnern und den anderen gab… die kurdische Familie schien wesentlich größer…. mehr als doppelt so groß!”

    “Oha. Ich habe gar nicht darauf geachtet euch einheitlich zu schrumpfen…. tut mir leid…. naja… äj…” Sie blcikte zu der kurdischen Famile: “Nun weil ihr die größten seid, habt ihr die Verantwortung! Ok?”

    Alle nickten.

    “Wunderbar....”

    “KÖNNEN WIR ANFANGEN?” Fragte eine DOnnernde Stimme von oben.

    “ich denke….”

    Gerade als Laura antworten wollte, tippte ihr jemand auf die Schulter… “Entschuldigen sie. Was zum Teufel ist hier eigentlich los?”

    Erschrocken drehte sie sich um und sah einen Mann mittleren alters: “VORSICHT!” rief sie panisch,...... checkte sofort die Steinplatte.

    “Was ein Glück. Nichts passiert…. es sind noch alle da….” Sie beugte sich herab und hielt ihre Arme schützend über die Platte. Zu dem Mann aufschauend sagte sie: “Hier sind etliche geschrumpfte Leute… also… passen sie bitte auf wo sie hintreten…. ok?”

    Der Mann nickte…. Er wirkte völlig verstört….

    “Und sagen sie: Wo kommen sie eigentlich her? Ich dachte ich hätte alle geschrumpft.”

    “Naja…. ich und meine Familie waren im Keller…. äh… Nintendo spielen…. Hört sich komisch an, ist aber so… Meine Familie besteht nur aus Suchties. Und….. naja… ich hätte ja lieber das sie sich mal meine Model-Stadt anschauen und mit mir zusammen daran arbeiten, aber irgendwie wollen sie das nicht…..”

    Er hörte kaum auf zu erzählen…. anscheinend war das eine Art seine Nervosität zu überspielen.

    “Und sage immer zuu ihnen… man muss auch mal verantwortung übernehmen im Leben… man kann nicht nur spielen…. aber warum erzähle ich ihnen das alles eigentlich?”

    Konnte es sein, das Laura seine Familie übersehen hatte, weil sie im Keller unter der Erde gewesen waren?

    Hatten ihr geistiges Wahrnehmungsvermögen da Grenzen? Oder war sie unachtsam gewesen?

    “IST ALLES IN ORDNUNG BEI EUCH DA UNTEN?” Fragte Chen Lu sorgenvoll.

    Laura winkte ab. “Ja alles gut. Aber warte mal eine Minute….”

    Dann wandte sie sich wieder dem Man zu: “Wie heißen sie nochmal?”

    “Rudolf.”

    “Und sie sagen sie haben eine Modell-Stadt?”

    “Ja in der Tat…. eine ziemlich große sogar…. sehr detailliert alles….”

    “Vielleicht könnten sie mir helfen. Seien sie so gut und zeigen mir mal ihre Stadt?”

    “Ja klar!” Er war sofort super fröhlich… schien die Riesen um ihn herum völlig zu vergessen. “Kommen sie mit!” Er rannte ins Haus.

    Laura legte wieder ihre Hände auf den Boden und wies die leute an: “Kommando zurück. Kommt bitte nochmal alle auf meine Hände.”

    langsam stiegen die Winzlinge ihre Handfläche hinauf … es dauerte eine Weile, aber dann waren sie alle da.

    Zufrieden satnd Laura auf und sah zu Chen Lu hoch…. “Ihr könnt alles platt treten, ausser dieses Haus hier… ok?”

    Chen Lu nickte und lächelte: “Ist gut. Vielen Dank dir Laula! Du bist die beste!”

    Tian hatte eigentlich keine Lust…. er war viel zu nachdenklich…. aber seine Frau war sofort begeistert ans Wekr gegangen.

    lauras herz begann wieder so heftig zu schlagen, als sie Chen Lus gigantisch hohen beine sah… wie sie sich bewegten…. wie sie der Erde erzittern ließen…. und dann sah sie staunend mit an, wie ein ganzes haus unter ihrer nackten Fußsohle zusammenfiel!

    Extrem beeindruckend!

    “Na wo bleibnen sie denn!?”

    Rief der mann aus dem haus, so als würde er gar nicht mitbekommen, das gerade sein nachbarhaus zerstört worden war.

    “Ich komme schon!”

    Laura folgte dem Mann wiederwillig in den Keller… sie hätte ja viel lieber Chen Lu weiter beobachtet…. aber was solls….

    Kaum kam sie im keller an, war sie jedoch erneut völlig erstaunt!

    Der Mann hatte nicht gelogen. Auf dem Boden eines Raumes war eine Modellstadt ausgebreitet…. mit Zügen…. Spielzeug Menschen und Faller-Häusern. Es sah super echt aus!

    Laura betrat die Stadt… lief auf der Straße entlang, bis sie in der Mitte war, und setzte dann wieder vorsichtig die Leute ab.

    Als sie wieder aufstand und die Winzlinge zu ihren Füßen betrachtete, konnte sie sich zum ersten Mal so richtig vorstellen, wie sich Chen Lu wohl die ganze zeit fühlen musste.

    Aber was sollte sie mit all den Leuten machen?
    Sollte sie die jetzt alle einfach hier lassen?

    Sie versuchte mal etwas.....

    Mit ihrem geistigen Auge schweifte sie durch die Stadt... griff nach den Töchtern und der Mutter der kurdischen Familie.

    als sie sie zu fassen bekommen hatte, zog sie ihre Hand auseinander, statt sie zusammen zu ziehen.... Es klappte nicht.....

    Sie dachte nach... irgendetwas fehlte.... sie sie ..... dann hatte sie eine Idee... sie versuchte es und..... es klappte!

    Zumindest ein bisschen!


    Als sie ihre Augen öffnete, waren die Töchter und die Mutter der Familie um das zehnfache größer! Etwa so groß wie Lauras Fuß.

    Das war ganz schön anstrengend... aber es hatte geklappt.... zumindest ein bisschen.....

    Aber....

    Hatte das jetzt was geändert?

    Reichte das aus?

    Oder konnte sie noch irgendwie die Situation verbessern?

    Oder war das alles eine schlechte Idee....

    “Schatz? Hast du jemanden zu uns eingeladen?” Rief eine Stimme aus einem anderen Zimmer…..

  • Dann fragte Laura leicht rot werdend: “Sind die Häuser denn alle leer jetzt? Weil…..”

    “jaja… ihr könnt ruhig alles platt machen.”

    Müsste hier nicht Chen Lu statt Laura stehen? Ich bin über diesen Satz echt "gestolpert"...

    Zum Inhalt: Da hat Laura aber noch viel viel Vergrößerungsarbeit vor sich. Schließlich sind die Wanderer nur etwa marienkäfergroß, die Dorfbewohner sogar nur so groß wie Ameisen - das passt nicht recht zu einer Modellbaustadt -> dessen "Einwohner" messen ja je nach Art zwischen einem und drei Zentimeter.

    Interessante Idee mit den Frauen der Kurdenfamilie (minus die Oma) als größere "Aufseherinnen". Eine solche Position für "sichtbar gläubige" islamische Frauen in der Schweiz... dem Land mit dem Minaretverbot... Das gibt Zündstoff...

  • du hast recht .... das sollte Chen Lu heissen.

    Und ja, Laura könnte theoretisch alle vergrössern.... das kostet die Aber extrem Kraft. Also dafür würde sie Wochen brauchen ...

    Daher ist hier eine zwischenlösung nötig ^^

    Und die Kurden und Schweizer werfen sich schon irgendwie einig xD

    Was die Grösse der Dorfbewohner angeht.... die sollen nur ein wenig kleiner sein als die Wanderer....

    Wusste nicht genau wie ich das schreiben soll. ^^

    Also die dürften in der Modell Stadt einigermaßen klar kommen ^^

    Übrigens: Ich hoffe ich habe deine Ideen was die Familie betrifft nicht kaputt gemacht.... falls doch... Du kannst alles so hinbiegen wie du es brauchst ^^

    Auch falls Laura länger mit denen oder einigen von ihnen interagieren will.... sie kann gewiss jemanden mitnehmen, falls sie will.

    Chen Lu lässt bei Laura ja einiges durchgehen ^^

    Wollte das nur erwähnt haben. Du brauchst wie gesagt auf meine Storybögen keine Rücksicht nehmen ^^

    Einmal editiert, zuletzt von ExTomatoe (3. August 2018 um 20:17)

  • Die Situation war echt befremdlich für alle Anwesenden.

    Laura fühlte Chen Lus riesige Perspektive nach, die Dorfbewohner hatten ein seltsames Gefühl da man Annehmen sollte sie würden in die Modellstadt passen... Doch sie waren kleiner als das.

    Am Seltsamsten war die Situation allerdings für Abbas und seine Familienmitglieder: Nicht nur waren sie etwas mehr als doppelt so groß wie alle anderen und obendrein waren seine Frau und Töchter nach der Ankunft noch einmal stark gewachsen. Ein kurzer Blick auf den Fuß der Brünetten, die offenbar Laula hieß, ein komischer Name, bestätigte ihm seinen Verdacht. Sie waren etwa so groß wie ihr Fuß... Es war seltsam sich den Hals zu verrenken um zu seiner zierlichen Gattin hochzusehen, das er etwas zu Adeeba aufsehen musste war er gewöhnt, aber das...

    Für die vier Damen war das Gefühl noch seltsamer, nicht nur das Gefühl zu wachsen war seltsam, aber angenehm gewesen, auch das Ergebnis war höchst deorientierend. Nicht nur weil sie jetzt um einiges größer waren als die anderen Geschrumpften, es gab noch eine weitere Sache die dem seltsamen Gefühl Gewicht gab. Erst als Ablah und ihre Töchter nach einigen vorsichtigen Schritten direkt beieinander standen wurde es ihnen bewusst!

    Sie waren alle vier exakt gleich groß!

    Adeeba war nicht die anderthalb beziehungsweise zwei Köpfe größer als ihre Mutter und ältere kleine Schwester, sondern sah den Beiden direkt in die Augen. Aber das größte Ding, in mehr als einer Hinsicht war Gohar, die Sechsjährige sah normalerweise zu so ziemlich jedem auf. Doch jetzt sah sie ihrer Mutter und ihren Schwestern direkt ins Gesicht...

    "Das ist komisch.", meinte das gar nicht mehr so kleine geschrumpfte Mädchen bloß.

    Danach konnten sie sich nicht mehr mit sich selbst beschäftigen, da Bewegung in die "Riesen" kam.

    Laura sah zur Tür und sah eine etwa vierzigjährige Frau heraustreten. Laura war geschockt als ihr sofort eine massive Welle der Missgunst entgegenschlug. Es dauerte nicht lange zu "erfühlen" das der Frau Lauras durchaus üppige C-Cup Oberweite missfiel. Zugegeben, die Frau war sehr flach, aber dennoch...

    "Ahh sehr gut Rita, hol doch mal Lilly und Leonard her und sieh dir die Modellstadt an.", sagte Rudolf mit überschwänglicher Freude in der Stimme.

    Die Frau, wohl seine Frau wie Laura schloss, stöhnte auf: "Ich denke kaum das diese Frau die Stadt inter.." Sie stockte. Und hockte sich hin. "Cassandra? Bist du das?", rief sie entgeistert. Sie hob eine von den kleinen Dorfbewohnerinnen behutsam in ihre Handfläche und sah vorwurfvoll zu ihrem Mann auf. "Rudolf. Was. Hast. Du. Getan?", mit jedem Wort bebte ihre Stimme mehr vor Entgeisterung und Verachtung gleichermaßen. Rudolf hob hilflos die Arme und Laura ging dazwischen. "Er hat gar nichts getan. Ich war es." Sie war etwas verlegen und scharrte mit dem Fuß über die Plastikstraße, inmitten der Winzlinge, wenngleich diese natürlich nicht verrückt genug gewesen waren direkt neben ihren blanken Füßen zu bleiben, eine furchterregende Tat. Sie wurde rot. "Ich wollte ausprobieren ob ich es schaffe ein ganzes Dorf zu schrumpfen und tja..." Sie wies zu Boden.

    Es stimmte.

    Wenn Rita genau hinsah erkannte sie mehr oder minder alle Winzlinge wieder... bis auf...

    "Und wer sind die?", fragte sie als sie auf die vier Muslima deutete.

    "Die vier und ihre Familie hab' ich vor... etwa zwei Stunden geschrumpft."

    "Das ist absurd."

    "Die Fakten sprechen für sich."

    Ein massives Krachen war von draußen zu hören und der Keller erbebte stark.

    "Was?", fragte Rita nur bevor Laura ihr das Wort abschnitt. "Tian und Chen Lu."

    Rudolf ergänzte mit einem Wort: "Riesen."

    "WAS?!?", schrie Rita.

    Nun kamen die Suchti-Kinder die Rudolf erwähnt hatte. "Warum schreist du so, Mama?", fragte die Tochter. "Das stört voll.", ergänzte ihr vermutlich kleiner Bruder. "Wer bist du?", setzte er dann noch Laura ansehend hinzu. "Laura." , gab diese nur zurück.

    Rudolf hingegen grinste wieder wie ein Honigkuchenpferd. "Seht euch meine Stadt an!"

    Die Reaktion seiner Kinder fiel ebenso aus wie die seiner Frau, entnervtes Stöhnen. "Warum?", fragten beide gleichzeitig und der Junge redete noch weiter: "Hast du noch einen "ganz tollen" Bahnhof dazu gebau..." Er starrte und rieb sich die Augen.

    Er hatte sich zu Lauras Füßen umgesehen, zwar hatte er die Geschrumpften nur halbherzig wahrgenommen, aber er war ebenso über die vier "Mini-Riesinnen" gestolpert. Genaugenommen über die höflich winkende Gohar. Auch das Mädchen staunte nicht schlecht und eine starke Welle der Freude ging von ihr aus, was Laura dazu antrieb in ihren Wünschen herum zu krosen... "So, so interessant.", dachte sie schmunzelnd. Der Junge hingegen ging auf alle Viere und begann in der Nebenstraße zu Laura zu krabbeln. "Laura?", fragte er unsicher. "Ja?", antwortete sie automatisch. "Nicht sie", gab der Junge unwirsch zurück, was ihm sofort einen Tadel seitens seines Vaters einbrachte: "Also, Leonard." Der scannte aber schon wieder die Menge der Geschrumpften ab. Dann leuchteten seine Augen auf als er das Mädchen erkannte das mit den Armen wedelte. "Bist du in Ordnung?" "Ja, alles gut" rief das geschrumpfte Mädchen.

    Die Tochter des Hauses ging einen provokativeren Weg: "Tobias! Ich weiß das du da bist! Jetzt bereust du mich verlassen zu haben, oder? "Deine Titten sind zu klein, Lilly und wenn man sich deine Mutter ansieht wird es auch nie irgendwo hingehen..." Ja? Tja, schade in diesen Dingern könntest du eintauchen.!" Lilly hob ihren tatsächlich kleinen Busen an und schob ihn zusammen. "Zu schade!"

    Rita, die die letzte Zeit damit verbracht hatte auf die Decke zu schauen fragte: "Sollten wir nicht abhauen? Wenn wirklich Riesen da draußen sind..." "Dann wäre es äußerst blöd gerade das Haus zu verlassen das sie zugestimmt haben in Ruhe zu lassen.", Würgte Laura, die Sizerin, sie ab.

    "Außerdem müssen wir über etwas reden. Sie.", Laura zeigte auf den Boden. "Ich habe ein bisschen übertrieben. Ich kann sie unmöglich alle mitnehmen und mich um sie kümmern. Es geht nicht. Und nein, ich kann sie nicht alle entschrumpfen. Die Vier da haben mich schon an meine Grenzen gebracht." Das war gelogen, aber das musste Laura ihnen nicht auf die Nase binden und alle zu entschrumpfen würde die ungeübte Sizerin wohl wirklich an ihre Grenzen bringen. Wachsen lassen war schwerer als Schrumpfen, zumindest ging es Laura so.

    "Warum sollten wir uns darauf einlassen?", fragte Rita. "Aber Liebste.." fing Rudolf an. "Sendepause.", schnappte seine Liebste scharf.

    "Ich könnte... Dinge tun..." , meinte Laura nebulös und konzentrierte sich auf Lilly. Sie wuchs, ihr Busen wurde ein bisschen praller und sie schoss hoch, nicht lang schon bei Zwei Meter Zwanzig war der Spuk vorbei. "Einmal Mini-Riesin-Fantasie mit Brustvergrößerung frei Haus." Alle starrten bis auf eine gewisse "Verursacherin" starrten Lilly an, alle fassungslos und eine war überglücklich. Lilly sah Laura an schien als wollte sie auf sie zu stürmen, doch Laura hob abwehrend die Hände. Sie ging die paar Schritte die es benötigte um aus der Modellstadt zu kommen und Lilly warf sich der Sizerin in die Arme. "Danke, danke, danke", sagte die junge Frau in einem fort während Laura in ihren Busen gedrückt wurde. "Kein Problem.", sagte sie nachdem sie sich mit leichter Gewalt von ihrem "Opfer" gelöst hatte.

    "Also, ich lasse mich nicht bestechen.", sagte Rita. Ihr Blick klebte an ihrer Tochter, vor allem dem "verbesserten" Busen. "Ach?", meinte Laura spöttisch und schloss die Augen, sie griff nach Ritas flachem Busen, zog ein wenig an ihm. Sie schlug die Augen auf. "Na, soll ich fortfahren?" Sie wusste das Ritas innerer Widerstand brach, dafür musste sie nicht einmal ihren neuentdeckten Spürsinn bemühen, es war ihr anzusehen.

    "Ja, bitte.", sagte Rita und Laura vergrößerte weiter ihren Brustumfang, länger als sie gedacht hatte. Als Laura die Augen aufschug nachdem eine Welle der Zufriedenheit von Rita ausgegangen war, staunte sie nicht schlecht. Sie hatte sich auf die Vergrößerung konzentiert nicht das Endergebnis. In Ritas weit über Gebühr gestreckter Bluse befanden sich G-Cups... "Da hat es aber Jemand nötig gehabt...", dachte Laura, "Obwohl, wenn ich könnte würde ich mir auch einen kleinen Boost verleihen..." Rita sah an sich runter sah ihre Euter, riss glücklich die Arme rauf und sprang vor Freude ab und auf. Das hatte eine Wirkung. Sowohl auf die Winzlinge die durch die Erschütterungen oft umfielen oder Probleme hatten sich auf den Beinen zu halten und auf die großen Brüste, die in Schwingung gerieten und es kam wie es kommen musste... Ritas Knöpfe hielten der "Misshandlung" nicht mehr statt.

    Sie sprangen ab.

    Laura zog sich rasch ihre, auch recht lädierte, Kostümjacke aus und hielt sie vor Ritas gewaltigen Busen. "Das war ja klar..."

    Rita wurde rot. "Es ist nur das ist mein Herzenswunsch seit...." "Seit deine Kinder deine dicken Schwangerschaftsbusen "leergetrunken" haben... schätze ich mal.", gab Laura zurück, das war geraten, am Ende des Tages konnte Laura zwar die Herzenswünsche ertasten, nicht aber deren Urspünge. Doch Ritas peinlich berührtem Gesichtsausdruck zu urteilen hatte sie trotz Trübfischens ins Schwarze getroffen.

    Laura leitete Rita Richtung Kellertür. "Gehen wir erstmal in ihr Zimmer und besorgen ihnen was neues zum Anziehen..."

    Sie gingen hinaus.

    Laura kam nochmal hinein. "Benehm' dich Lilly. Keine Tobias-Vendetta. Ich kann es dir auch wieder wegnehmen..." Zufällig fiel diese halbe Drohung mit einer besonders starken Erschütterung seitens der Riesen zusammen. "Also bis gleich."

    ----------------

    Das Ende des Kapitels wirkt jetzt etwas gerusht ich weiß, aber da ich um Halb Vier wegmuss stehe ich auch etwas unter Zeitdruck. Die Wünsche von Rudolf und Leonard werden natürlich noch nachgereicht. ;) Aber das Kapitel ist ja auch so schon von solider Länge und glücklicherweise ändert sich von der Warte der Riesen ja nichts an Rudolfs Haus: Steht eben da und Laura und ihre Geschrumpften sind drin.

    14 Mal editiert, zuletzt von Catriam (10. August 2018 um 10:20)

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