Riesen Chinesen 4.5 - Zwischenspiel

  • .... Nach langer Zeit geht es mal Weiter.... aber ich brauchte neue ideen wie es weiter gehen könnte... Hoffe es besteht noch intereesse an der Story von Tian und Chen Lu ... und Laura natürlich ^^

    << ZwischenSpiel - Das Unbekannte >>

    (empfohlene Hintergrund-Musik: https://www.youtube.com/watch?v=xwXjQA…XjQAOhKeo&t=196)

    Der super leise High-Tech Helikopter des General Kruschmenoff flog während des Sonnenaufgangs geschmeidig über eine Gebirgskette die zum teil von Wolken verhüllt war. Ein Anblick wie er schöner kaum sein konnte….

    AS-PHOTO-150705-0003.jpg

    Die gewaltigen Fußabdrücke, die in zwei Linien tief in die Erde gedrückt waren, waren selbst aus Flughöhe recht gut zu sehen, wie er meinte….

    Das mit den Riesen ist also wahr!

    Jetzt ist nur noch fraglich ob es sich nun um Chinesen oder Russen handelt…..

    “Folgen sie einfach weiter den Spuren.” Meinte er zu dem Piloten “Ich muss kurz einen Anruf tätigen…”

    “In Ordnung. General.”

    Kruschmenoff hörte das Wahl-Geräusch in seinen Helm-Lautsprechern.

    Dann eine Stimme: “Aljo.”

    “Dobre Djen genosse! Ich muss mich mit einer Bitte an Sie wenden.”

    “Sluschaju” (ich höre zu)

    “Ich habe so eine schlimme Ahnung und brauche unbedingt weitere Informationen. Können sie bitte prüfen ob es irgendwelche ungewöhnlichen Aktivitäten in Frankfurt gab in den letzten Stunden…”

    “Es wäre hilfreich wenn sie etwas expliziter werden, General.”

    “Es geht um die verdächtige Subjekte - Теневое правительство - Tenevoye pravitel'stvo.”

    Am anderen Ende der Leitung war es kurz still…. “Da gab es tatsächlich etwas ungewöhnliches…. Ich werde ihnen die Daten übermitteln, sobald ich alles dazu geprüft habe.”

    “bol'shoye spasibo.”

    ----------------------------->> währenddessen bei den Riesen << -----------------------------------------

    Chen Lu wurde sanft gerüttelt. Irgendjemand sagte etwas.

    “Tian, bist du das?” Fragte sie noch schläfrig und öffnete langsam die klebrigen Augen….

    Doch vor ihr erschien ein unbekanntes Gesicht….

    Eine blonde Frau….

    und es war nicht Laura!

    Und sie war auch nicht klein… sie war genauso groß wie Chen Lu selber!

    Schnell setzte sie sich auf und starrte die Fremde an.

    Diese grinste freundlich. “Hallo. Ich bin überrascht andere Riesen zu treffen. Sagt mal, seid ihr schon immer so groß gewesen?” erklang die Stimme mit Schweizer Akzent.

    Durch das ganze Gewackel wurde Laura wieder wach, die eine ganz furchtbare Nacht voller Alpträume und Depressionen hinter sich hatte.

    Als sie aus ihrem Sicheren Versteck in Chen Lus Bauchnabelk heraus luggte, traute sie ihren Augen nciht.

    Es war als sei ihr Traum …. als würde er mit der Realität verschmelzen… sie war doch wach oder?

    Sie sah eine freundlich lächelnde blonde Riesin.

    (Siehe - Schweitzer Riesin - kurzgeschichte - interaktiv ?)

    Was hatte das zu bedeuten?

    Etwas verunsichert schmiegte sie sich enger in Chen Lus Hautfalten…..

    Chen Lu hatte kaum ein Wort verstanden von dem was die Fremde sagte.... Verwirrt fragte sie: “他们从哪里来? 你为什么如此高大? / Tāmen cóng nǎlǐ lái? Nǐ wèishéme rúcǐ gāodà?” … und hatte keine Ahnung, das sie damit fast die gleiche Frage stellte wie die schweizer Riesin.

    Schnell weckte sie Tian auf: “Mein Mann. Du musst aufwachen… wir haben Besuch.”

  • Zunächst einmal: Und ob noch Interesse besteht!

    Riesen-Chinesen ist eine meiner Lieblingsgeschichten im Forum. (Zugegeben, angesichts von Laura ist das vielleicht auch ein bisschen Narzissmus. :P )

    Interessante Idee die Schweizer Riesin Ulrike einzubauen. Das heißt das drei deiner Geschichten in derselben Welt spielen... Ziemlich gemartert der "Ort"...

    Und eine Blonde Riesin konnte ja nicht Laura sein, sie ist schließlich brünett. ;)

    -----------------------------------------------------------

    Im Gegensatz zu Chen Lu und der blonden Riesin war Laura die gewisse Komik der Situation nicht entgangen das beide Riesinnen praktisch dasselbe gesagt hatten. Ihr fiel auf das es ihr tatsächliich leichter fiel chinesisch zu verstehen als das schwer akzentuierte Deutsch der Blonden. Sie schmiegte sich enger in Chen Lus Bauchnabel. Hatte einen kurzen "Flashback" an den Traum der letzten Nacht. Sie konnte nicht anders. Die fremde Riesin machte ihr Angst.

    Gleichzeitig wusste Laura das sie in bloß Minuten wohl ihren "Beruf" ausüben musste...

    Sie stellte sich vor zwischen den Gesichtern der Riesinnen zu stehen auf Chen Lus Handfläche und ihr Zwiegespräch möglich zu machen...

    Schon die bloße Vorstellung war fast überwältigend...

    Einmal editiert, zuletzt von Catriam (25. September 2018 um 22:25)

  • Tian stand überrascht auf, musterte kurz die Fremde Gigantin und verneigte sich dann höflich. Er war leicht verlegen, weil er noch geschlafen hatte und wahrscheinlich nicht wirklich ansehnlich war.

    Nervös strich er sich durchs Haar und fragte beiläufig seine Frau: “Öhm. Wo ist denn unsere liebe Übersetzerin?”

    “Oh. Ja, stimmt.” Chen Lu riss die Augen auf und tastete sich ab. Sie hatte doch im Schlaf hoffentlich nichts gemacht was Laura verletzt hatte, oder?

    Wo war sie nur?

    Schließlich machte die kleine Übersetzerin auf sich aufmerksam, indem sie gegen Chen Lus Bauchdecke klopfte “Ich bin hier unten.” Sagte sie auf chinesisch.

    Erleichtert atmete Chen Lu aus und hielt sofort ihre ausgebreitete Handfläche unter ihren Bauchnabel. Grinsend sagte sie: “Wie ich sehe hast du es dir dort gemütlich gemacht. hehe.”

    “Ja. das war echt gemütlich.^^”

    “Schön das zu hören. Wie du dir sicher denken kannst, benötigen wir deine überragenden Sprach-Fähigkeiten. Kannst du für uns kurz übersetzen?”

    Kaum als sie in ihre Handfläche geklettert war, hob Chen Lu sie bereits hoch und Laura fand sich genau in der Position wieder, die sie sich vorgestellt hatte. Zwischen den beiden gigantischen Gesichtern der Riesinnen.

    “Oh man!” Sprach sie nervös mit sich selbst, als sie von diesen großen Augen angestarrt wurde.

    Chen Lu war etwas kleiner und daher ihre Augen niedriger, als die der Schweizerin. Diese schaute gespannt auf Laura herab. Und ihr Blick wirkte irgendwie durchdringend, auch wenn ihr Gesichtsausdruck an sich freundlich war.

    Zwischen zwei so überwältigend großen Schönheiten, fühlte sie sich extrem winzig, bedeutungslos... ja sogar erbärmlich!

    Laura schluckte nervös und begann zu reden: “Mein Name ist Laura. Ich arbeite als Übersetzerin für die beiden.”

    “Mein Name ist Ulrike. Soso. Du arbeitest also für die beiden. hihi. Ich habe auch eine kleine Gehilfin die Fotos für mich macht. Aber die habe ich schonmal vorausgeschickt nach Zürich…. Damit sie dort einiges für meinen Auftritt vorbereitet…

    Egal. Das ist nicht so wichtig…. Was viel wichtiger ist: Wer sind die beiden Großen denn? Und….”

    Chen Lu und Tian beobachteten bloß gespannt, wie Laura der riesigen Ulrike alles erzählte was sie wusste. Ab und zu musste sie den beiden Fragen weiter geben und natürlich versuchte sie nach besten Wissen alles zu übersetzen was beide Parteien so sagten…..

    Das war ziemlich anstrengend, aber auch Laura erfuhr dadurch einiges neues.

    Zum Beispiel hatte Ulrike erzählt dass sie sich schon seit ihrer Kindheit immer wieder mal vorgestellt hatte riesig zu sein. Oder wie es wäre einfach zu wachsen. Und dann vor kurzem hatte das einfach funktioniert!

    Tian hatte darauf erklärt dass es schon immer Menschen hab die sich gut dazu eignen riesig zu werden und das im Moment eine gute Zeit dafür war …

    Das lag anscheinen an irgendwelchen Umweltbedingungen …. So richtig hatte sie das nicht verstanden….. aber es war dennoch interesdan5 .

    Auch das Tian schon seit seiner Kindheit wachsen und schrumpfen könnte.. .. wann und wie er wollte… weil das wohl in seiner Familie lag, die praktisch von Natur aus Riesen waren.

    Chen Lu hatte das über Jahre erst erlernen müssen.

    Doch sie hatte es aus Liebe zu Tian gelernt….

    Denn dieser könnte als echter Riese nie lange klein bleiben. Irgendwann kam immer der Punkt, an dem er seine wahre Größe nicht mehr unterdrücken konnte.

    Aus diesem Grund hatten beide seid länger Zeit als Pendler gelebt… ab und an waren sie normal groß in der Stadt um Geld zu verdienen. Die andere Zeit hatten sie als Riesen in einer spärlich besiedelten Gegend verbracht, wo Tians Familie schon bekannt war.

    Dieser Urlaub war der erste seid länger Zeit…. Und der allererste den sie riesig verbrachten.

    Laura verarbeitete diese Informationen selbst nach und nach während sie übersetzte ….

    Ulrike war erst seid knapp einem Star so groß. Eine ganz frische Riesin sozusagen.

    Deswegen hatte sie auch noch nie von ihr gehört. Anscheinend war sie nach Tians und Chen Lus Ankunft gewachsen ….

    Könnte es da eine Zusammenhang geben, fragte sie sich selbst …..

    “Du arme. So viel zu übersetzen ist sicher anstrengend Oder?” Fragte Ulrike mitfühlend.

    Laura nickte. “Das stimmt. Aber ich helfe gerne wenn ich kann. Im Moment ist das mein Lebensinhalt.”

    Langsam verlor Laura die Angst vor Ulrike…. allerdings fühlte sie immernoch eine große Distanz. Sie konnte keine verbindung zu ihr aufbauen und wahrscheinlich wollte sie das auch gar nicht. Chen Lu und Tian waren ihr in so kurzer Zeit so sehr ans Herz gewachsen, das sie sich im Moment versperrte und niemanden näher an sich heran lassen wollte….

    Vorsichtig fragte sie: “Was hast du jetzt vor?”

    Ulrike legte ihren Finger nachdenklich auf die Lippe. “Ich war eigentlich gerade auf dem weg nach Zürich, wie gesagt. Ich hab vor die ganze Stadt dem Erdboden gleich zu machen. Einfach alles platt treten.”

    Laura wurde schwindelig. “hehe. das hört sich interessant an.”

    Eine Stimme von weit weit unten rief: “hey! Das hört sich mal nach Spaß an.”

    (Das musste einer dieser komischen Makros gewesen sein.)

    “Darf ich mitkommen?”

    “Ja, ich auch!” Meinte noch ein Mädchen.

    Ulrike winkte ab: “Aber ich will euch nicht auseinander reißen. ihr hattet sicher was anderes vor.”

    “Ehehe.” Lachte Laura verlegen. “Ja, meine beiden chinesichen Freunde wollten ein wenig mehr von Europa sehen…. Aber… aber fühl dich frei ein paar von den kleinen Leuten da unten mitzunehmen. Ich glaube einige von denen würden liebend gerne sehen wie du eine Stadt zertrampelst…. oder sie wollen direkt von dir zertreten werden… oder gefressen.”

    Ulrike lachte. “Das kann ich mir vorstellen. Habe schon gemerkt das viele Leute meine Füße mögen und gerne darunter geraten… warum auch immer. Das ist echt merkwürdig.

    Nagut. Wer mitkommen möchte, stellt sich bitte neben meinen Fuß, ja?” Sagte sie fordernd. Dann wandte sie sich wieder an die kleine Laura in Chen Lus Hand: “Kann ich dir noch meine Mail Adresse geben? Und am besten auch die von meiner kleinen Gehilfin… damit wir in Kontakt bleiben können. Ich habe bald bestimmt noch ein paar Fragen an deine Freunde.” Sie lächelte Tian und seine Frau an, bei dem Satz.

    Laura nickte und sie tauschten Mail Adressen… auch wenn ihr das nicht wirklich gefiel….

    Aber … was solls…..

    Danach schnappte sich Ulrike ein paar der Leute die sich vor ihren Füßen versammelt hatten (fast alle außer Tom Mato), und verabschiedete sich.

    Die chinesischen Riesen schauten ihrer Schweitzer Kollegin ein paar Minuten nach… Dann fragte Chen Lu: “Wer hat Lust im See baden zu gehen?”

    Damit wollte sie eigentlich nur alle motivieren sich zu waschen bevor es weiter geht.....

    ############# --------------- <> ------------------ ############

    “ich habe ein paar Informationen die mir bestätigt wurden.” Sagte die Stimme in Helmlautsprecher. “In Frankfurt kam es zum Einsatz von ungewöhnlichen Angriffs-Drohnen, die gegen die Riesen eingesetzt wurden. In dem ganzen Chaos haben 3 Drohnen jedoch den Schauplatz verlassen. Alle sind in unterschiedliche Richtungen geflogen.”

    “Denken sie dass diese Drohnen jemanden transportiert haben.”

    “Das ist sehr wahrscheinlich…”

    “Und?”

    “Eine der Drohnen wurde bei der Landung gesichtet. Und zwar in Lyon - Frankreich. Bei irgend einer alten Ruine…. Ich werde ihnen die Koordinaten senden.”

    “Was ist mit den anderen Drohnen?”

    “Bisher sind diese nicht aufgetaucht… Falls sich da was ergibt, sage ich ihnen natürlich sofort Bescheid.”

    “Sehr gute Arbeit Genosse! Auf sie ist verlass. Danke und aus.”

    Der Pilot fragte: “Sollen wir die Richtung ändern?”

    “Nein. Folgen sie weiter den Fußspuren. Bevor wir uns um die Drohnen kümmern, will ich erst diese Riesen finden. Irgendwann müssten wir sie ja mal erreichen….”

  • "Ich bin dafür!", rief Laura enthusiastisch. Dann fiel ihr der Fehler auf und sie wiederholte sich in chinesisch: "Wǒ shì wèile tā." Nach kurzem Überlegen fügte sie noch eine Frage hinzu: "Rúguǒ wǒ kàn dào nǐmen liǎng gè dōu chìshēn luǒtǐ, shìfǒu méishì? Wǒ bùxiǎng shānghài nǐ de yǐnsī..."

    Sie wurde etwas verschämt. Während Chen Lu sie auf ihre unergründliche Art anstrahlte.

    Laura wurde klar das sie keine Wechselsachen hatte. Obwohl, die hatten ihre riesige Freundin und ihr Ehemann auch nicht, es würde schon irgendwie gehen...

    Sie war aber ein bisschen wehmütig das sie sich offenbar "nicht eignete" riesig zu werden...

    --------------------

    Nette Idee um die anderen Riesenchinesen-Ehepaar-Fans "aus dem Spiel zu nehmen". Ich denke aber unser Ehepaar wäre von Ulrikes Plänen bezüglich Zürich nicht angetan. Gut das die Beiden sie nicht verstehen.

  • Ich denke ich hatte im ersten Teil der Geschichte mal kurz erwähnt, das die Chinesen unter ihrer Kleidung noch Badesachen anhaben …. oder so… ^^

    Aber ist schon eine Weile her.

    Jedenfalls können sie baden gehen ohne das sie sich komplett entblößen müssen…

    Und Laura ist so klein dass es nicht groß auffallen würde ^^

    ------------- aber weiter im Text -------------------

    (Musik-Empfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=QFlcs8vwLK4)

    Als Laura in dem tiefen, recht kühlen See badete, fühlte sie sich wie eine Fliege in einer Badewanne. Die beiden Riesen waren sehr nah bei ihr… und sie wusste nicht genau ob sie sich sicher fühlen, oder Angst haben sollte.

    Ihr Körper wurde immer wieder von hohen Wellen angehoben und dadurch das die beiden sich wuschen, entstand ein heftiger Regen bei super Sonnenschein.

    Ein bunter Regenbogen leuchtete im Licht der Sonne zwischen den beiden Giganten.

    Eine Szene wie man sie in einer Fabel erwarten würde!

    Fabelhaft.

    Das war eigentlich ein gutes Wort um zu beschreiben was Laura alles erlebt hatte….

    Es war irgendwie verrückt, magisch…. fabelhaft….

    Der einzige welcher wo störte, war dieser komische Tom Mato!

    Warum ist er nicht genau wie die anderen mit dieser komischen Schweizer Riesin abgedampft?

    Sollen sie doch alle zusehen wie sie Zürich platt macht…..

    Dabei fiel ihr ein… sie hatte diesen Teil des Gesprächs gar nicht übersetzt!

    Chen Lu und Tian wussten nur, dass sie etwas anderes vorhatte, aber nicht was…..

    Aber wenn sie es übersetzt hätte…. dann….. dann?

    Was wäre dann passiert?

    Die beiden würden solch krasse Zerstörung bestimmt nicht gut heißen… und Laura hatte gar nicht weiter gefragt, ob Ulrike auf Menschen achten würde oder nicht….

    Sie hatte keine Ahnung wie die Riesin so drauf war… aber sie ahnte nichts gutes…..

    Aber sie wollte eigentlich nicht darüber nachdenken.

    Sie wollte lieber die Aussicht genießen…. Diesen wunderbaren Moment, der so bestimmt nicht wieder kommen würde….

    Um sie herum die majestätischen Berge….

    Die Sonne, die vorbei an den Schäfchen Wolken strahlte…. der Regenbogen und….

    und dazu die lachenden Stimmen der beiden Chinesen, die einfach Spaß im Wasser hatten.

    Chen Lu schaute kurz an sich herab um zu checken ob Laura in Ordnung war.

    Sie lächelte sie freundlich an, während tausende winzige Tropfen von ihrem Gesicht herab regneten….

    Was für eine Frau!

    Laura fühlte etwas unter sich und bekam kurz Angst…

    Doch dann sah sie 5 große Finger um sich herum auftauchen und schließlich befand sie sich ihn Chen Lus Handfläche aus der das Wasser ran…. und zu allen Seiten wie kleine Wasserfälle nach unten rauschte….

    Sie erwischte sich selber dabei, wie ihre Gesichtszüge komplett entgleisten …

    Es musste ein debile wirkendes Staunen sein…. Es war einfach peinlich….

    Aber sie fühlte sich geborgen in der breiten schönen Hand.

    Die Riesin wollte gerade etwas sagen, als Tian sie an der Schulter berührte und in eine Richtung zeigte...

    Die friedliche zeit wurde unterbrochen, als ein leiser schwarzer Hubschrauber über einem Berggipfel auftauchte. ….

    (Musik empfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=LEn73GreCq4)

    Alle drei sahen das Gefährt bedrohlich näher kommen…. Es war zwar nur einer, aber da wo einer herkam, konnten noch mehr herkommen!

    Und gerade nachdem sie gestern so schlechte Erfahrungen mit fliegenden Gefährten gemacht hatten, wollten sie lieber vorsichtig sein….

    Sie mussten vorsichtig sein!

    “Ich glaube die Badezeit ist vorbei.” Meinte Tian ernst.

    So schnell konnte ein Moment vorbei sein.


    Die beiden stiegen mit donnernden Schritten aus dem Wasser und luden Laura vor ihren Füßen auf dem Boden ab… diese musste schnell ihre Sachen. zusammen sammeln und sich auf das schlimmste gefasst machen….

    Während der heli immer näher kam, beobachteten die Riesen diesen nur …. versuchten herauszufinden was da genau auf sie zu kam. Tian stellte sein kolossales Bein vor Laura, um diese zu schützen…

    Für sie war es wieder einer dieser unglaublichen Momente…

    Diese riesige Bewegung zu sehen… und die Beine… wie sie über ihr aufragten… und wie die beiden sie schützen wollten……

    Sie musste sich schnell anziehen und….

    Der Hubschrauber war mit Raketen und Bordkanonen bestückt…. das ließ nichts Gutes ahnen….

    Doch das Gefährt reagierte ganz anders als erwartet.

    Statt anzugreifen oder wegzufliegen, senkte es sich langsam und begann mit einem Landemanöver!

    Landung?

    Warum dass denn?

    Jetzt wo das Ding sich kurz zur Seite drehte, bemerkte Tian den roten Stern, der auf der Außenhülle angebracht war….

    “Ein russischer hubschrauber-.” Sagte er verwundert…. “Was macht der denn hier?”


    ------------------------- ppp -----------------------


    General Kruschmenoff holte noch einmal tief Luft, und wagte es auszusteigen. Schnell öffnete er die Kabinentür und hüpfte ins Freie.

    Mit einer Hand hielt er die Mütze fest, damit sie ihm nicht vom Kopf geweht würde….

    Vor ihm waren sie: Die zwei Riesen… und sie waren Chinesen!

    Er hoffte nun inständig dass auch die berichte über ihre brutale Vorgehensweise “unzutreffend” waren….

    Aber das würde er herausfinden.

    Während der Pilot in Alarmbereitschaft bleib, machte sich Kruschmenoff mit pochendem Herzen auf den Weg zu den lebendigen Türmen. Er schluckte und sah zu ihren auf… Kam langsam näher.

    Ihre Gesichter schienen eher freundlich, auch wenn sie ihn gerade aufmerksam gespannt musterten.

    Wie sollte er nur Kontakt herstellen?

    Er konnte kein Chinesisch…. Und zu seiner Schande auch kein Englisch…. die einzige Fremdsprache die er beherrschte war deutsch… Er hatte früher eine Zeitlang in der DDR gearbeitet und seine Kenntnisse dabei ausbauen können…. aber wie sollte ihm das jetzt weiterhelfen?

    Egal.

    Er versuchte es einfach mal:

    “Öhm…. nun…. äh. Dobryy den!.... öhm… Privetstviya iz Rossii …. öhm njöm….

    …..Guten Tag! Grüße aus Russland.”

  • Das mit dem Badesachen hatte ich vergessen. ^^'

    Andererseits, hätte Laura das wissen können?

    ----------------------------------

    "Guten Tag.", gab Laura zurück, während sie hinter Tians Bein hervortrat, da sie sich bemüßigt fühlte ihre "Arbeit" zu übernehmen, obwohl sie noch halbnackt war. "Und sie sind?", gab sie den Ball an den russischen Militär zurück während sie rasch ihre Bluse über den BH zog und sich setzte um ihre Hose anzuziehen. Ihr fiel wieder auf das ihre Sachen schmutzig waren. Das ihre Bluse nun die Kombinatin weiß und nass hatte war auch nicht schön... Der Russe starrte sie nur an. Für ihn war sie im Moment wohl "faszinierender" als Chen Lu und Tian es waren, an ihrer Attraktivität lag dies aber wohl nicht. Zumal Chen Lu schöner war als sie...

    Nachdem sie ihre Jacke übergezogen hatte und somit ausreichend bekleidet war streckte sie dem Mann selbstbewusst die Hand entgegen und sagte: "Laura Steiner, angenehm. Ich kann für sie übersetzen." Sie fuhr grinsend fort: "Ich denke mal ich bin nicht der Grund für ihre Anwesenheit." Sie hob ihre nassen brünetten Haare aus dem Kragen und hoffte das dem Russen nicht auffiel das ihre Leichtherzigkeit gespielt war. Sie hatte nicht unbedingt Angst, aber doch gehörig Respekt vor dem Russen.

    Sie meinte mal gehört zu haben das russische Soldaten gedrillt wurden auch waffenlos binnen Minuten töten zu können...

    Hinter ihr ertönte ein seltsames Geräusch, es erinnerte vage an rauschenden Wind.

    Ein kurzer Blick über die Schulter eröffnete Laura warum. Da der kleine Russe und sein Hubschrauber schon etwa ein paar Minuten keine Aggression gezeigt hatten und Laura mit ihm sprach, dachten Chen Lu und ihr Gatte wohl das keine Gefahr von ihnen ausging und sich infolge dessen hingehockt um näher am Geschehen zu sein.

    "Mein Arm wird allmählich lahm.", meinte Laura milde lächelnd, obwohl sie den Arm gerade erst wieder ausgestreckt hatte.

    Zudem fragte sie sich wo dieser Tom Mato steckte, jetzt gerade hätte sie ihn tatsächlich gerne dabei gehabt...

    3 Mal editiert, zuletzt von Catriam (10. Juni 2018 um 12:08)

  • Catriam: Das hatte Laura natürlich nicht wissen können ^^

    Übrigens: Es ist besser zu schreiben, wenn die Story weniger Charaktere hat. Dachte es wäre lustig ein kleines Cross-Over mit der Schweitzer Riesin zu machen, und das sie die kleinen mit nimmt... dadurch kann man sich auf die wesentlichen Charaktere konzentrieren. :D


    <Diplomatie>

    Der russische General war geübt genug, um sofort zu erkennen, das diese merkwürdige Frau versuchte gelassen zu wirken, im inneren aber alles andere als gelassen war!

    Er versuchte die Situation einzuschätzen.

    War ihre Nervosität ein Zeichen dafür, dass die Riesen böse waren?

    Und warum war sie eben kaum bekleidet gewesen?

    Alles sehr merkwürdig.

    Aber vielleicht würde sich das noch klären.

    Jedenfalls hatte er sie die ganze zeit über angestarrt….

    Aber nicht nur um sie zu mustern, sondern auch weil er sich kaum traute zu den Riesen aufzuschauen.

    Er hatte zwar schon viel gesehen in seinem Leben… sogar eine Katjuscha die aus nächster Nähe gestartet wurde…. und das war wirklich beeindruckend gewesen…. aber diese Riesen!

    Jemanden so unfassbar großes direkt vor sich zu haben, dass war auf angsteinflößende Weise ernüchternd.

    Er fühlte sich winzig.

    Als die gigantischen Chinesen sich im Schneidersitz vor ihm setzten, machte dies das Gefühl nicht besser. Ihre riesigen Füße waren direkt vor ihm unter den noch kolossaleren Beinen zu sehen…

    Und diese Treter waren groß genug um ganze Häuser niederzuwaltzen!

    Zumindest in dem Punkt waren die Riesen definitiv gefährlich!

    Er versuchte sich aus seiner Starre zu befreien. Die Dame vor ihm hatte immernoch die Hand ausgestreckt und wartete unangenehm berührt….

    Eigentlich war er froh, dass er eine Übersetzerin hatte. Ohne eine solche wäre er wohl völlig aufgeschmissen gewesen. Also entschloss er sich ihre Hand zu ergreifen und die Situation aufzulockern…

    Doch bevor er ihre Hand ergreifen konnte, tauchte Tom Mato hinter den Riesen auf und brüllte irgendwelches komisches Zeug:

    “Ich hätte es wissen müssen!” Rief er entrüstet. “Ein russischer General? Erteilen sie jetzt Befehle, wie die Riesen Europa erobern sollen?!”

    Er zeigte mit dem Finger auf Tian: “Und ihr habt hier die ganze Zeit auf freundlich gemacht. Und ich habe euch das abgekauft, obwohl ihr Häuser und Autos zertrampelt habt!”

    Laura wollte dazwischen gehen und brüllte zurück: “Die Situation ist ganz anders! Der General und die Riesen kennen sich gar nicht!”

    “Ach ja?! Woher willst du das wissen? Und wer sagt mir dass du nicht dazu gehörst?

    Ich Idiot dachte schon in den Nachrichten wollte man uns Propaganda unterjubeln.. dabei wurde die ganze zeit ehrlich berichtet…. ihr seid russische Agenten oder Terroristen oder sowas! Und ich……”

    Er konnte den Satz nicht beenden, weil Tians Hand unerwartet auf ihm landete und ihn damit zum Schweigen brachte. Die Handfläche lastete so schwer auf ihm, dass er gerade so noch atmen konnte mit all den Grashalmen im Gesicht.

    “Puh. Danke Tian.” Sagte Laura erleichtert. “Gerade hatte ich ihn vermisst, dann versaut er sich wieder sein Image bei mir. Was für ein Trottel.”

    Sie ergriff schließlich die Hand des nun wirklich verdutzten Generals und entschuldigte sich förmlich: “Tut mir leid Herr General. Dieser Mann ist ein wenig verwirrt.”

    Der General schüttelte den Kopf. “Nein. Ganz und gar nicht. Der Mann spricht lediglich aus, wonach diese Situation aussehen muss. In den Medien wird wirklich so einiges erzählt. Und wenn man uns so sieht, dann kann man wirklich zu diesen Schlüssen kommen.” Er ließ wieder ihre Hand los und wagte es endlich zu den Riesen aufzusehen.

    Dann fuhr er wieder in seinem merkwürdigen russischen Akzent fort: “Vielleicht wissen wir, dass nicht alles was im Fernsehen gesagt wird, wahr ist…. aber leider denken die meisten Menschen gar nicht darüber nach und lassen sich leicht manipulieren.”

    Er sah wieder Laura an: “Aktuell stehen wir kurz vor dem dritten Weltkrieg. Unsere Länder sind bereits in Kampfhandlungen verwickelt…. und diese beiden Kolosse haben irgendwie dazu beigetragen.

    Ich bin hier um die Wahrheit zu erfahren….

    Also sagen sie mir: WAS IST WIRKLICH VORGEFALLEN?”

    Laura musste kurz diese Informationen verdauen. “Das… Das… bedeutet wir müssen irgendwie schnell die Wahrheit ans Licht bringen… sonst…..”

    “Vielleicht fangen sie damit an, dass sie mir die Wahrheit erzählen und… und können sie uns einander vorstellen?” Fragte er und zeigte auf die Chinesen über ihnen…

    Laura nickte. Sie stellte die drei einander vor und übersetzte was diese jeweils sagten. Sie erklärte dem General Kruschmenoff die Geschichte leicht abgewandelt um es sich mit der Übersetzung einfach zu machen. Sie erzählte ihm, dass die beiden wirklich Riesen seien, was in China schon lange bekannt ist und dass es für die beiden schwer wäre sich zu verkleinern (was für Tian zum Großteil stimmte). Sie erklärte die Sache mit dem Urlaub und das die beiden nie vorhatten etwas böses zu tun.

    Kruschmenoff empfand die Geschichte als sehr unglaubwürdig, nahm das aber erst einmal so hin.

    Was sollte er auch sonst tun?

    Und er erklärte die gespannte Situation zwischen Russland und den europäischen Staaten. Erzählte von den merkwürdigen Aktionen einiger Super-Reicher Individuen die im verdacht standen eine Art Schatten-Regierung zu bilden, die hinter den Banken und Regierungen Europas standen und aus dem Verborgenen heraus die Fäden zogen.

    Dafür gab es leider nur wenige Beweise, und es waren wahrscheinlich nicht alle Gesichter bekannt. Aber der Verdacht erhärtete sich…. besonders nach alldem was in den letzten Tagen geschehen war.

    Laura erläuterte alles ihren riesige Freunden. Chen Lu war sehr bestürzt. Sie wollte nicht für Leid verantwortlich sein. Und erst Recht nicht für einen Krieg! Das war eine ganz furchtbare Nachricht!

    Der General bemerkte ihre Bestürzung und erklärte Laura, dass der russische Geheimdienst davon ausgeht die Schatten-Regierung stecke hinter den Manipulationen die in Richtung Krieg führen.

    Warum war noch unklar… aber es könnte sein dass sie versuchen die Wirtschaftliche Krise durch einen realen Konflikt in den Hintergrund zu drängen um dann … was auch immer für Geschäfte zu verschleiern.

    “Sie meinen ernsthaft dass es so einen Geheimbund gibt? Sowas wie die Illuminaten?”

    “Wir haben keine Ahnung wie diese Leute genau organisiert sind oder wie ihre Organisation heißt… nennen sie sie meinetwegen Illuminati oder den Clan der Eulen oder was sie möchten. Das spielt keine Rolle. Wichtig ist das diese Leute mit Gewissheit ein Interesse an einem Krieg haben.”

    “Und wie kommen sie darauf?”

    “Haben sie noch nie gehört, dass sich verrückte reiche Leute in die Politik von Staaten einmischen?”

    “Das meine ich nicht… ich meine wie kommen sie darauf, dass das in dieser Situation der Fall ist?”

    “Es wurde eine Nachrichten Agentur mit einer Großzügigen Spende bedacht. und zwar von einer Stiftung, die von einer dieser wohlhabenden Individuen gegründet worden ist. Namentlich Georg Sorge. und dieser Herr Sorge, hat sein Büro im Messeturm in Frankfurt… Genau von diesem Turm aus wurden gestern Drohnen gestartet….”

    “Drohnen?” Sie riss die Augen auf, als ihr klar wurde was dies bedeutete….

    “Ja. Drohnen. Ein Paar dieser Drohnen sind wohl ins Ausland geflogen. Wir gehen davon aus dass….”

    “Sie denken ein paar dieser Intriganten wollten sich absetzen?”

    Laura dachte kurz nach… das Puzzle in ihrem Kopf nahm Formen an: “Sie wussten das die Riesen nach Frankfurt kamen… Ihre Lüge war dabei sie einzuholen. Zumindest sah es so aus als konnte es gefährlich werden….”

    “Also war es Zeit, das Weite zu suchen.” Beendete Kruschmenoff den Satz.

    “Aber sie müssen zugeben, das klingt alles sehr verrückt.” Meinte Laura unsicher lächelnd.

    Der General zeigte mit zwei Fingern auf die Riesen-Chinesen: “Etwa so verrückt wie die Story von den Beiden hier?”

    Laura rieb sich die Stirn. “Ok, der Punkt geht an sie.”

    “ 我们可以做些什么以避免战争? / Wǒmen kěyǐ zuò xiē shénme yǐ bìmiǎn zhànzhēng?” Fragte Chen Lu traurig.

    “Die Riesin Chen Lu würde gerne wissen was sie tun kann. Sie fühlt sich wohl etwas schuldig.” Sagte Laura an den general gewandt.

    Dieser nahm die Mütze ab, kratzte sich kurz am Kopf und meinte dann: “Da gibt es tatsächlich etwas was sie tun können.”

    “Und das wäre?”

    “Ich habe erfahren das eine der Drohnen in Lyon gelandet ist.”

    “In Frankreich?”

    “Ja. Und wer wäre besser geeignet jemanden aus der Schattenregierung zu fangen, als die Riesen?”

    Laura schaute nach oben in Chen Lus trauriges Gesicht…..

    War das eine gute Idee?

  • Laura schluckte und suchte Chen Lus Blick, dann erklärte sie: "General Kruschmenoff behauptet eine der entkommenen Drohnen aus Frankfurt sei in Lyon..." Sie stockte, da sie Chen Lus Stirnrunzeln sah. "Lyon ist eine Stadt in Frankreich." Das Stirnrunzeln verschwand und gab ihrem typischen verständnisvollen Lächeln Platz, obwohl die "Trauer" der Riesin über die Gesamtsituation noch immer durchschimmerte.

    "Was sie wohl jetzt wieder dachte was ich falsch sagen will?" dachte Laura kurz peinlich berührt und fuhr dann fort: "Der General erbittet euch den dort abgesetzten... böse-Planer in Lyon zu finden, da dies seine... was-er-tun-darf überschreitet..."

    Laura seufzte tief und fragte dann: "Wollt ihr euch darauf einlassen?" Sie schaute nun abwechselnd Chen Lu und Tian an, was auf Dauer ganz schön anstrengend war, da sie so steil nach oben schauen musste. Sie wurde wieder etwas neidisch, kam sich klein und überflüssig vor und sagte sogar unbedacht: "Ich bin so nutzlos..."

    Sie wurde knallrot. "Ähm, ich meine, ich kann euch in Frankreich nicht mit meinen Übersetzungen unterstützen, ich kann kein französisch.", setzte sie rasch nach während sie abwehrend mit dem Armen wedelte.

    Laura war gespannt auf die Reaktion der Beiden. China und Russland waren derzeit nicht die besten Freunde einerseits, andererseits war Tian mit Geheimbünden, als das man seine Familie ja irgendwo betrachten könnte, vertraut und hatte vielleicht eine Art "tiefere Einsicht" in das Geschehen...

    Obwohl eigentlich lenkte Chen Lu die Beziehung (und damit wohl auch diese Entscheidung), nicht weil sie herrisch gewesen wäre, sondern weil Tian unglaublich zurückhaltend war.

    Und das obwohl er als Riese geboren war.

    "Eigentlich erstaunlich.", dachte Laura während sie die Antwort ihrer riesigen Freundin abwartete. Chen Lu war anzusehen das es in ihr arbeitete, sie machte sich die Entscheidung offensichtlich nicht leicht. Auch Tian sah seine Frau erwartungsvoll an, er hatte wohl eine sehr klare Meinung, da er kaum überlegt hatte, wollte diese aber wahrscheinlich lieber nicht nennen bevor sie ihre genannt hatte um seine Frau nicht zu beeinflussen.

    ------------------

    Die kleine Änderung das Tian von Natur aus ein Riese ist, passt übrigens sehr gut in die Geschichte. Es erklärt warum Chen Lu so rasch einen Narren (oder drei XD) an Laura gefressen hat. Es erinnert sie an die frühe Beziehung zwischen Tian und ihr wenn er seine gewaltige Natur nicht mehr zurückhalten konnte und sie noch nicht in der Lage war ihm es gleichzutun. Einfach toll. Ob nun beabsichtigt oder Zufall.

    Außerdem: Tom Mato(e) ist ein Idiot. :P

    Einmal editiert, zuletzt von Catriam (10. Juni 2018 um 13:19)

  • Außerdem: Tom Mato(e) ist ein Idiot. :P

    rofl - ich weiß xD

    Du kannst übrigens gerne auch mehr Einfluss auf den Verlauf der Geschichte nehmen. Wenn etwas nicht so läuft wie ich plane, dann muss ich eben improvisieren ;)

    AUS TOM MATOS PERSPEKTIVE:

    Es war so starker Druck der auf mir Lastete.... Ich fühlte die Hautrillen der Handfläche in meinem Rücken und die Körperwärme des Riesen. Das war alles so unglaublich! Wenn ich nicht solche Angst um mein Leben gehabt hätte, dann hätte ich diese Situation wahrscheinlich als tolle Erfahrung empfunden... aber so?

    Ich atmete flach, weil meine Lungen kaum platz hatten Luft aufzunehmen. Mein Gesicht war ins Gras gedrückt und ich war froh überhaupt noch Luft zu bekommen.

    Würde er mich jetzt zerquetschen? Fragte ich mich verzweifelt....

    Wartete er noch auf den Befehl?

    Oder was hatten diese Kommunisten mit mir vor?

    Nach einiger Zeit an Überlegung und einer kurzen Diskussion, haben sich die beiden Riesen entschieden. Chen Lu sieht auf den General und Laura herab, nickte und sagte auf chinesisch: "Wir sind dabei. Vielleicht haben wir so eine Chance etwas gutes zu bewirken.... außerdem wird das bestimmt ein Abenteuer :)"

    Laura wusste nicht ob sie überrascht war. Schnell gab sie die Entscheidung an Kruschmenoff weiter. Der General nickte ebenfalls "Gut. Dann wäre das ja geklärt. Wenn sie über Smartphones oder ähnliche elektronische Geräte verfügen, dann kann ich ihnen die Koordinaten zukommen lassen, wo die verdächtige Drohne zuletzt gesichtet worden ist.

    Zusätzlich erhalten sie Bilder aller verdächtigen Personen die uns bekannt sind. Dann werden sie sich auf die Jagt machen und ich kümmere mich um die Koordination aus der Luft. Weil ich nicht immer in ihrer Nähe sein werde, sollten wir ab und an in Kommunikation treten... über die ähmm..."

    "Schon gut... ich gebe ihnen meine Nummer." Laura gab ihm ihre Handy-Nummer und erhielt von ihm darauf die Informationen. Später würde sie diese auch an Chen Lu weiterleiten, damit sie ihr nicht ständig den Weg zeigen musste...

    Kruschmenoff wollte gerade zu dem Helikopter zurück, als er sich wieder umwandte. "Ach übrigens." Er zeigte auf Tians Hand: "Wenn sie noch so freundlich wären den jungen Mann gehen zu lassen, dann werde ich mich um ihn kümmern."

    Als Laura dies übersetzte, nahm Tian seine Hand von Tom und beobachtete den verängstigten kleinen Kerl, der zitternd in seinem Handabdruck lag.

    "Na los steh schon auf Mensch." Meinte Laura sichtlich genervt. "Der General will dass du ihn begleitest."

    Tom stand auf und ging mit wackeligen Beinen auf Kruschmenoff zu. "Warum denn? Komme ich vor ein Erschießungs-Kommando? Oder wird mir eine Gehirnwäsche verpasst?"

    Etwas schmunzelnd meinte der General mit russischem Akzent: "Ich denke das zweite trifft zu. Zumindest werde ich dir so lange die westliche Propaganda aus dem Kopf waschen bis du etwas klarer siehst was hier passiert."

    "Das glaube ich nicht. Sie wollen mich doch bestimmt nur lebend haben, damit sie ein Druckmittel in der Hand haben falls sie hier Probleme mit dem lokalen Militär bekommen!"

    "Das war mein zweiter Gedanke...."

    Als die beiden im Hubschrauber verschwanden und dieser langsam abhob, wandte sich Laura wieder Chen Lu zu: "Seid ihr sicher, dass ihr das tun wollt? Wir wurden schon einmal von diesen Drohnen angegriffen das könnte nochmals passieren..... oder schlimmeres."

    "Wir sind sicher." Antwortete Tian. "Es geht nicht das diese Leute falsch über uns berichten und dann diese Geschichte benutzen um einen Krieg zu beginnen. Das geht zu weit."

    Chen Lu bemerkte, das Laura nachdachte: "Kommst du mit uns kleine Laura? Vertraust du mir?"

  • “Ob ich dir vertraue?” Wunderte sich Laura über die Frage. “Natürlich tue ich das! Aber… Aber wir wurden schon von Drohnen angegriffen… das war echt gefährlich. Wir hätten sterben können…

    Und wenn ihr jetzt auf die Jagd auf einflussreiche Leute geht… dann kann ich mir vorstellen das noch schlimmere Gegner auftauchen werden. Ich meine, ihr beiden habt ja anscheinend irgendwelche Kung-Fu Tritte drauf, aber Ich denke e gibt etliche moderne Waffensysteme die auch euch gefährlich werden können.”

    “Wir waren beim letzten Mal überrascht das wir attackiert wurden und deswegen völlig unvorbereitet. Beim nächsten mal werden wir bereit sein.” Meinte Chen Lu selbstsicher. “Wir können uns besser verteidigen als du dir vorstellen kannst…. Aber mir tun die Leute leid, die gestorben sind. Einige sind von den Raketen oder Trümmern getroffen worden…. und…. “

    Sie schaute traurig verlegen zur Seite und fuhr fort: “... und sehr viele sind von uns zertreten worden…. einfach weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren….”

    Sie schaute auf ihre Zehen. “Wenn ich daran denke, wie Viele unter meinen Füßen zerquetscht wurden. Das war wirklich nicht meine Absicht. Und wenn ich mir vorstelle das viele Familien wegen mir jemanden verloren haben. Das tut mir Leid… aber ich bin mir bewusst das sowas nochmal passieren kann. Auf der anderen Seite steht die Gefahr das ein Krieg ausbricht der tausendfach mehr Leben kostet…..”

    “Und wir haben die Chance wenigstens diesen abzuwenden. Wir sollten sie wirklich nutzen.” Warf Tian ein.

    Chen Lu empfand anscheinend wirklich tiefes Bedauern für die Opfer…

    Aber bei Laura erzeugte das Gesagte wieder ganz andere Gefühle! Sie erinnerte sich daran, wie sie in Chen Lus Mund gewesen war… und wie die Riesin ihre Kollegen verschlungen hatte… So machtvoll und bezaubernd und tödlich…

    Ihr Herz Schlug so heftig, das es sie schmerzte.

    Zum Glück wurde sie in ihren Gedanken unterbrochen. Die asiatische Riesin blickte sie direkt an; “wir werfen jetzt aufbrechen. Auf den weg Richtung Frankreich. Und dann werden wir die Pläne dieser Schurken durchkreuzen. Und du kannst uns dabei eine Große Hilfe sein.”

    Laura war geschockt. “Was? Aber wie soll ich eine Hilfe sein? Ich kann nicht einmal französisch…. Und…. Und so klein wie ich bin, bin ich eher eine Belastung für euch zwei.”

    Chen Lu grinste verschmitzt. “Wir werden dich eine Technik lehren mit der du uns unterstützen kannst.”

    Lauras Hoffnung würde neu belebt; “wollt ihr mir zeigen wie ich riesig werden kann? So wie ihr? Ich… ich dachte dafür bin ich nicht geeignet.”

    “Ich sagte für manche ist es leichter zu lernen als für andere. Manche können es gar nicht. Aber i c h bin sicher dass du zumindest die Grundtechniken lernen kannst.”

    “Aber.. was heisst das?” sie war extrem gespannt.

    Tian erklärte: “sich selbst zu vergrößern erfordert für normale Menschen das höchste Maß an Geschick während es für Riesen ein Kinderspiel ist. Aber die Schrumpf-Technik ist für Riesen schwer…. Dementsprechend ist es für kleine Menschen die einfachste Übung.”

    Chen Lu lachte laut: “Das stimmt. Ich habe als allererstes gelernt Essen zu schrumpfen. Das war relativ leicht. Es erfordert Konzentration und Übung. Und natürlich muss man wissen wie es geht.”

    “ihr wollt mir zeigen wie ich Dinge …. Und … Und äh …. vielleicht Personen schrumpfen kann? Mit meinen Gedanken?”

    Laura wusste nicht so recht ob sie das glauben konnte. Aber es hörte sich verlockend an.

    Tian stupste seine Frau an: “Kommt. Wir müssen los. Du kannst ihr unterwegs alles weitere erklären.”

    Die Asiatische Schönheit nickte und sie machten sich alle gespannt auf den Weg.

    Laura saß in der Hand der Riesin und lauschte so gut es ging ihren Worten. Aber es war schwierig.

    Zum einen war es schwer sich zu konzentrieren, wenn sie sah wie die Chinesin durch die Landschaft spazierte und ab und an über Hä6ser stieg, als wären es Spielzeuge.

    Zum anderen erklärte Chen Lu wirklich komplexe Sachverhalte über Materie, die Schwingungen des Universums und wie Gedanken alles beeinflussen können.

    Das die all dies zudem auf chinesisch erläuterte, machte es nicht gerade leichter.

    Auch wenn Laura irgendwie sicher war das sie nicht würde wachsen können…. Irgendwie bekam sie dass dumpfe Gefühl das zumindest ihr Gehirn wuchs. Jedenfalls deuteten ihre aufkommenden Kopfscherzen etwas dergleichen an.

    “Oha. Ob ich das je schaffen werde?” Fragte sie sich selbst entmutigt.

  • Laura grinste gequält. Musste sich ihre Migräne augerechnet jetzt so plötzlich wieder melden wo sie sie sich konzentrieren musste? Die Technik die Chen Lu ihr gerade zu erklären versuchte würde im Zweifelsfall über Leben und Tod entscheiden.

    Der Drohnenangriff hatte ja gezeigt das die Gegner offenbar keinerlei Skrupel kannten.

    Zudem hatte sie nicht die Zeit groß (oder doch klein?) zu üben und es fiel ihr nicht leicht dem mittlerweile recht komplexen chinesisch zu folgen.

    "Moment, Chen Lu", unterbrach sie ihre riesige Freundin, "Kannst du das letzte noch einmal wiederholen?... Simpler? Ich kenne die letzten drei Wörter gar nicht."

    Chen Lu strahlte sie wieder nur an. Laura fühlte sich unbehaglich und Chen Lu erklärte ihr den letzten Teil noch einmal in einer Art halber Kleinkindersprache, was zwar nun verständlich war, aber auch nicht gerade ihr Selbstbewusstsein stärkte...

    Dennoch wollte sie es probieren. Und sei es nur um zu scheitern und langsam herauszufinden wo ihr Fehler lag...

    "Können wir anhalten? Oder zumindest etwas mitnehmen?", fragte Laura unvermittelt.

    Chen Lu zog nur die Brauen hoch.

    "Zum Üben?" fügte Laura hinzu, hob die Arme an wie ein Angler der von seinem gewaltigsten Fang erzählte und schob die Hände langsam zusammen.

    Ihre Freundin verstand und musste gar nicht erst anhalten.

    Tian tippte seine Frau an und legte ihr eine Kühltruhe in die freie Hand.

    "Wo er die wohl herhat?", fragte Laura sich kurz.

    "Prima.", sagte Chen Lu und küsste Tian auf die Stirn, dann fügte sie hinzu: "Hatten wir ja schon. Essen ist leicht. Zumindest für die Meisten."

    Laura lächelte schwach als Chen Lu die supermarktgroße Kühltruhe behutsam vor ihr abstellte. "Ich habe sogar Hunger.", erklärte Laura, "Nicht das ich von Gefrorenem viel hätte..." Sie war gespannt was sich ihr an Trainingsmaterial bieten würde und öffnete die Truhe.

    "Tiefkühlpizzen und Gemüse... ist das gut?"

    Viel Bewegung kam in Laura als Chen Lu ihre Hand anhob und sie drehte um in die Truhe zu schauen. "Hmmm", kam es von der Riesin was aus so direkter Nähe klang wie ein aufkommender Sturmwind. Dann antwortete sie: "Die Pizzas sind schlecht. Viele individuelle Subwerte, aber das Gemüse ist sehr gut. Homegene Subwerte, natürlich ist ja alles jeweils dasselbe."

    Geholfen hatte diese Aussage Laura wenig. Natürlich machte es Sinn das geiches zu schrumpfen erst mal leichter wäre. Sie packte eine Packung Brechbohnen und begann sich zu konzentrieren...

    "Vielleicht kann ich mich bis wir in Lyon ankommen bis zum Kaisergemüse hocharbeiten.", dachte sie mit leichtem Galgenhumor.

    PS: Puh, ich war noch nie so dankbar für den Entwurf-Zwischenspeicher... Was muss ich auch versehentlich auf den Zuück-Button oben links kommen...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!