Das Gas, Kapitel 9

  • Kapitel 9

    Langsam dehnte Tanja sich in jeder Richtung aus. Die 20 Meter-Riesin wuchs wie ein sich aufblasender, riesiger Ballon, wurde größer und massiver. Ihr Kopf ragte höher und höher, ihre gewaltigen Schultern breiteten sich aus, ihr Torso, mit den gigantischen Titten, blähte auf während ihr Hintern jede Sekunde expandierte.

    Ihr Publikum wurde langsam von ihren Schatten verdunkelt während sie wuchs. Als ob der ein Vorbote der kommenden Verdammniss war, so verschlang der Schatten die Menschen und umhüllte sie in einer Dunkelheit, welche bald über die ganze Stadt fallen würde. Wenn nicht über mehrere Städte.

    Tanja, die sich nun realisierte was geschah, lachte freudevoll als die Welt um sie herum angeblich schrumpfte. Sie spannte wieder ihre Arme an und sah einen Bizeps größer als ein erwachsener Mensch. Sie streichelte ihre Brüste, spürte, wie sie sich aufbliesen. Und sie sah wie die Menschen zwischen ihren Beinen voller Angst zu ihr hochblicken. Manche rannten weg.

    Tanja weinte fast vor Freude. Sie, eine rachsüchtige junge Frau, hatte mehr bekommen als sie zu träumen wagte. Sie glaubte, sie wäre perfekt gewesen als sie 20 Meter groß war, aber jetzt... sogar Perfektion konnte anscheinend verbessert werden.

    Als die Venus unterging, stoppte Tanja's Wachstum. Sie maß ganze 100 Meter!

    Die Riesin stand auf, über die Menschen ragend wie ein Wolkenkratzer aus Fleisch und Muskeln. Die Leute waren so erbärmlich! So minderwertig! Tanja sah voller Spott und Ekel auf ihnen herab.

    Sie waren es nicht einmal wert, angesprochen zu werden. Oder das sie, Tanja die Riesin, Zeit mit ihnen verschwendete. Die Gigantin wollte nach Memphis, und zertrat achtlos drei Menschen als sie das Gefängnisgelände verließ.

    Tanja gelangte auf einen Highway, wo sie hunderte Autos im Stau stehen sah, glitzernd im Sonnenlicht. Aus ihrer Sicht erschienen sie wie farbigen, glänzenden Käfer. Ohne auch nur einer Sekunde nachzudenken, ging sie auf die Straße und lief sie entlang, zwei oder drei Autos gleichzeitig unter ihren Füßen zertretend.

    Die Riesin lief mit kleinen -für sie- Schritten über den Highway, das eine Auto nach dem anderen plättend. Sogar die großen LKWs mit was immer sie geladen hatten verschwanden völlig unter ihre Sohlen, um dünner als eine Münze gedrückt wieder zu erscheinen als die Riesin weiterlief. Sie sah wie die Menschen ihre Fahrzeuge verließen und in den Wäldchen neben den Highway flüchteten, voller blinder Panik. Tanja grinste. Sie war so mächtig! Innerhalb weniger Minuten hatte sie Autos im Wert von mehreren Millionen zertrampelt, indem sie einfach spazierte!

    Zum Spaß stellte sie ihren Fuß auf ein kleines Wäldchen. Die Bäume wurden platt getreten wie ein Grasklumpen, und ohne das sie es wusste, zertrat Tanja drei Menschen die sich dort versteckt hatten. Und mit einer grün und rot gefärbten Fußsohle lief die Riesin weiter Richtung Memphis.

    Der lange Spaziergang reduzierte die Anzahl der Autos und Einwohner Tennessees ordentlich. Nichts konnte sie aufhalten, wie ein sich bewegender Wolkenkratzer lief die Gigantin mit pulsierenden, prallen Muskeln, ihre Augen auf den Horizont gerichtet. Als ob die Menschen an ihren Füßen gar nicht existierten.

    Nach etwa einer Stunde sah Tanja Memphis. Die Riesin grinste. Da würde sie mal kräftig herumwüten!

    Als sie ankam, sah Tanja ein Viadukt. Es war kaum hoch genug um ihren Arm hindurch zu schieben, aber es würde gehen. Tanja sah es sich an und lächelte. Sie hatte eine lustige Idee.

    Sich umsehend sah sie ein paar Männer von ihren Autos wegrennen. Geschickt griff sie einen und hielt ihn vor ihrem gewaltigen Gesicht.

    "Magst du Muskelfrauen?" fragte sie ihren winzigen Gefangenen, dessen Darminhalt über seine Beine lief. "Ich zeig dir mal einen richtigen Muskel. Festhalten!"

    Tanja platzierte ihren Gefangenen auf ihren Oberarm. Der Kerl hielt sich fest als ob sein Leben davon abhing. Das war auch so, aus 70 Meter Höhe fallen ist ja fatal.

    Sie legte sich hin und schob den Arm unter das Viadukt.

    "Jetzt zeig' ich dir mal einen richtigen Bizeps," sagte sie. Tanja bog den Arm, wodurch der enorme Muskel wuchs. Der Mann wurde vom Bizepsmuskel hochgehoben wie nichts, bis er wie eine Scheibe Käse zwischen zwei Brothälften eingeklemmt saß zwischen Viaduktdecke und Muskel. Aber die Riesin machte weiter. Sie spannte den Arm immer mehr an, und mit ein sanftes, knackendes Geräusch wurde der Mann plattgedrückt. "Krunch!" und weg war er. Zerquetscht weil eine Frau den Bizeps anspannte....

    Tanja grinste als sie spürte, wie ihr Gefangener zerquetscht wurde. Ihr Arm war sogar noch nicht einmal ganz angespannt, und sie machte weiter. Die Decke des Viaduktes widersetzte sich nur kurz. Dann erschienen Risse, Schutt regnete herunter, und das Viadukt brach in zwei, um für Tanja's prallen, wachsenden Bizeps Platz zu machen, welcher zu einer Größe anschwoll höher als das Viadukt gewesen war.

    "Ich bin ja so stark...", dachte sie wohlig. Einen Mann mit nur ihren Arm töten, und ein stolzes Viadukt in Schutt verwandeln... und das nur, indem sie bloß ihren Arm anspannte. Sie stand auf, zertrampelte die Überbleibsel des Viaduktes und ging nach Memphis hinein. Zeit zum Randalieren!


    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (16. Juli 2017 um 11:07)

  • [...]lachte freudevoll als die Welt um ihr sie herum angeblich schrumpfte.

    Sie spannte wieder ihre Arme an und sah einen Bizeps größer als ein erwachsener Mensch.

    Und sie sah wie die Menschen zwischen ihren Beinen (kein Komma) voller Angst zu ihr hochblickten.

    Die Riesin lief mit kleinen -für sie- Schritten über den Highway,[...]

    Nichts konnte ihr sie aufhalten,[...]

    Nach etwa einer Stunde sah Tanja Memphis liegen.

    "Magst du Muskelfrauen?" fragte sie ihren winzigen Gefangenen,[...]

    Tanja platzierte ihren Gefangenen auf ihren Oberarm.

    Sie stand auf, zertrampelte die Überbleibsel des Viaduktes und ging nach Memphis hinein.

    Der Inhalt gefällt mir sehr.
    Gerade die letzte Szene ist typisch Vaalser, etwas ganz Anderes, welches man so noch nirgends sonst gesehen hat.
    Trotz der vielen Fehler lobe ich hier die sprachliche Qualität, da diese Fehler fast alle der Deklination entspringen.
    Das ist schließlich am Schwersten zu lernen, beim deutschen besonders.

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