Die große weite Welt Kapitel 5

  • Es ist Zeit für das nächste Kapitel. Dieses ist zwar etwas kürzer als das davor, aber ich hoffe, dass es euch trotzdem gefällt. Genauso bin gespannt, ob euch die doch etwas heftige Reaktion von Helena gefällt und ein paar Fragen aufwürft. Jedenfalls viel Spaß mit dem fünften Kapitel ;)

    Zu Kapitel 4

    Im Freibad


    Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich persönlich dachte beim Wort Freibad immer automatisch an leicht bekleidete Frauen, die sich auf ihren Handtüchern oder Decken sonnten, um braun zu werden.
    Aber dieses Mal würde ich davon wohl nur wenig mitbekommen. Der Weg zum Freibad gestaltete sich zum einen wieder als sehr holbrig. Unbewusst schwang Helena ihre Handtasche bei jedem Schritt hin und her. Daher hatte ich das Gefühl mich auf einer Schiffschaukel zu befinden. Nur gab es hier keine Befestigung, die einem davor hinderte, durch die Tasche geschleudert zu werden.
    Ich versuchte mich so gut es ging, an das Päcken Taschentüchern zu klammern. Mir fiel auf, dass Helena noch immer ihre Brille trug. Vermutlich würde sie diese erst im Freibad ausziehen. Von den Gesprächen der drei jungen Frauen bekam ich nur wenig mit, da ich viel zu sehr damit beschäftigt war, nicht von den anderen Gegenständen in der Tasche erschlagen zu werden.
    Dennoch bekam ich mit, dass Helenas beide Freundinnen von ihrem Beziehungsleben redeten. Immer wieder plapperten sie davon, wie toll es doch war, einen festen Freund zu haben. Da sich Helena in dem Gespräch zurückhielt, ging ich davon aus, dass sie im Moment keinen Freund hatte.
    Zum Freibad ging es auch wieder mit einem Bus. Hierbei stellten sich das Bremsen wieder als besonders gefährlich heraus. Einmal wäre ich fast von dem Päcken Taschentüchern abgeflogen. Ich entschied mich dazu, lieber hinein zu kriechen. Zum Glück waren schon eine Taschentücher heraus und so hatte ich genügend Platz darin.
    Als die drei Frauen das Freibad endlich erreichten, krabbelte ich aber wieder heraus. Ich sollte noch herausfinden, dass es ein Fehler war, es sich wieder auf den Päcken gemütlich zu machen.
    Nachdem sie gezahlt hatten, gingen die Freundinnen anscheinend direkt zur Umkleide, wo sie sich umzogen. Dieses Mal öffnete Helena die Tasche sofort, um ihre Brille auszuziehen. Sie schaute nur kurz nach, ob alles mit ihr in Ordnung war.
    Dennoch genügend ihr erleichtertes Lächeln, um mein Herz schneller schlagen zu lassen. Danach empfing mich wieder die zwielichtige Dunkelheit der Tasche. Als Helena umgezogen war, ging es noch ein paar Schritte auf die Wiese, wo ich samt Handtasche sanft abgesetzt wurde.
    Obwohl ich keine Sonne hatte, legte ich mich nun wieder auf das Päckchen und schloss die Augen. Sofort sah ich eine riesige Helena im sexy Bikini vor mir, der ihre ausgeprägten Kurven kaum verbarg.
    „Soll ich deinen Rücken eincremen, Helena?“, fragte eine ihrer Freundinnen.
    „Das wäre sehr nett, Nadine. Ich habe meine leider nicht dabei. Kann ich also deine mitnutzen?“
    „Natürlich.“
    Vor mir sah ich, wie Helenas schöner, großer Rücken eingecremt wurde. Zu gerne ich hätte ich jetzt ein Blick darauf geworfen. Doch als ich die Augen öffnete, war dort nur das langweilige Innere der Handtasche.
    Meine Ruhe wurde plötzlich gestört, als das Smartphone von Helena plötzlich aufleuchtete. Gleichzeitig dröhnte mit voller Lautstärke Call Me Maybe in der Tasche. Ich musste mir die Ohren zu halten, so laut war der Klingelton.
    Aus diesem Grund bekam ich auch nicht mit, was draußen passiert. Ansonsten hätte ich mich vielleicht jetzt noch versteckt. So aber lag ich wieder auf dem Päckchen Taschentüchern und hielt mir die Ohren zu.
    Als sich der Reißverschluss öffnete, bekam ich den Blick auf ein fremdes Gesicht. Braune Haare umrahmten die gebräunte Haut. Braune Augen sahen sich in der Tasche um und erblickten mich augenblicklich. Ich sah, wie sich die roten Lippen erstaunt öffneten.
    Eine riesige Hand tauchte über mir auf. Ich war zu schockiert, um noch irgendwie reagieren zu können. Ehe ich mir versah, wurde ich von der jungen Frau genommen und aus der Tasche geholz.
    Hinter mir dröhnte es noch immer: „So call me maybe...“
    „Ich wusste ja gar nicht, dass du Puppen sammelst.“, hörte ich Mandy sagen, die mich neugierig betrachtete.
    Noch immer saß mir der Schock bis in den Knochen, weshalb ich mich zum Glück nicht rührte. Ihre Hand umschloss meinen Unterkörper überraschend sanft, obwohl sie davon aus ging, dass ich keine lebende Person war.
    Mein Blick war auf ihren großen Ausschnitt eines blauen Bikinis gerichtet, der zwei große Busen verdeckte. Ich konnte mich an den Anblick der beiden runden Erhebungen aber nicht erfreuen.
    Kurz fragte ich mich, ob Helena genauso schockiert war wie ich, als ich auch schon ihre Stimme hörte: „Nun... das ist ein Glücksbringer. Würdest du ihn bitte wieder dorthin legen, woher du ihn hast?“
    Mandy seufzte enttäuscht. Gleichzeitig hörte der Klingeton auf. „Na gut.“, meinte sie und bließ mir dabei, ihren warmen Atem entgegen. Ich erzitterte leicht und betete, dass sie es nicht merkte.
    „Hat der kleine gerade gezittert?“, fragte Mandy.
    Sofort erstarrte ich wieder vor Horror. Ich sah, wie sich die beiden Brüste bei jedem Atemzug leicht anhoben, nur um sich wieder zu senken. Tatsächlich meinte ich auch zu sehen, wie dabei die Bänder ein wenig über die Haut rieben.
    „Wahrscheinlich habe ich mir das nur eingebildet.“, fügte sie hinzu und näherte sich wieder der Tasche.
    Ich konnte nicht verhindern, dass ich erleichtert ausatmete und die Finger aus meinen Ohren zog.
    Sofort stoppte die Bewegung und ich sah, als nun Mandy erzitterte. Gleichzeitig erhob sich hinter mir ein riesiger Schatten, der den Himmel verdunkelte.
    „Gib ihn mir bitte zurück, Mandy.“, hörte ich Helena sanft, aber bestimmend sagen.
    Die junge Frau blinzelte verwundert und öffnete dann ihre Handy. Ich schrie überrascht auf und befand mich kurze Zeit im freien Fall, ehe ich sanft auf einer warmen Hand landete.
    „Was hat das zu bedeuten, Helena?“, fragte ihre Freundin sie.
    Ich hörte ein lautes Seufzen, welches einmal nach erleichtert, aber gleichzeitig auch verärgert klang. „Ich habe ihn heute morgen in meinem Bett gefunden und konnte ihn ja schlecht den ganzen Tag bei mir zu Hause lassen.“, meinte sie.
    Ich konnte sehen, wie Mandy ihre Freundin ungläubig anschaute. Gleichzeitig hörte ich von hinter mir Nadine sagen: „Du musst schon etwas genauer werden, Helen.“
    Ich entdeckte den riesigen Kopf aus meinen Augenwinkeln. Augenblicklich bewegte sich die riesige Hand und ich bewegte mich von den beiden Weg. Plötzlich kippte die Hand von mir weg, aber ich wurde gleichzeitig gegen die weiche Haut von Helena gedrückt.
    Ich konnte nun ihre beiden Erhebungen sehen, die sich unter mir erstreckten.Genauso konnte ich jetzt beide Gesichter erblicken. Nadine hatte schwarze, schulterlange Haare und braune Augen, die mich genauso neugierig musterten, wie die von Mandy.
    „Viel mehr weiß ich auch nicht.“, meinte Helena. In meinem Rücken vibrierte es leicht, als sie etwas sagte. Langsam verdaute ich den Schock und konnte stattdessen meine Aussicht auf die beiden Erhebungen genießen, die sich hinter den schlanken Fingern erstreckten. Die beiden Brüste wurden von dem roten Stoff eines Bikinis gehalten, der der für mich riesigen Frau perfekt zu passen schien.
    Als ich zu den beiden anderen Frauen blickte, stellte ich fest, dass sie beide aber auch richtig schöne Kurven hatten. Nadines Bikini war sogar noch knapper, als der ihrer beiden Freundinnen. Sie schien ihre beiden Brüste damit bewusst betonen zu wollen.
    „Gefällt dir die Aussicht, kleiner Mann?“, fragte sie neckisch.
    Ich erstarrte und mir schoss die röte ins Gesicht, als die beiden Frauen sich vorbeugten, damit ich nur noch einen besseren Blick auf ihre beiden Erhebungen bekam. Meine Blicke schienen ihnen nicht das geringste auszumachen, obwohl sie beide einen Freund hatten.
    Doch vor meinen Augen verschwamm für einen kurzen Moment die Umgebung, als sich Helena wegdrehte und vornüber beugte. Sie nahm eine schützende Haltung an. Ihre blonden Haare fielen herunter und bildeten einen undruchdringbaren Vorhang, der mich vor neugierigen Blicken verbarg.
    „Lasst ihn in Ruhe.“, hörte ich Helena sagen.
    „Uh, möchtest du den kleinen etwa für dich alleine haben?“, feixte Nadine.
    „Love is in the air...“, trällerte Mandy gleichzeitig.
    Zum Glück sah die ganze Szene für jemand Außenstehenden immer noch so aus, als würden sich die jungen Frauen über eine Puppe witzig machen.
    Helena bekam gar nicht mit, dass sie mich jetzt von oben immer weiter zwischen ihre beiden Brüste schob, ehe die beiden Erhebungen meine Beine vor neugierigen Blicken zusätzlich verbargen.
    Ich wurde mir zu der Nähe der beiden Hügeln voll bewusst und schluckte einmal. Zusätzlich spürte ich die angenehme Wärme von Helenas Körper.
    „Schau mal, wie sie sich an ihn klammert. Dabei wollten wir ihm doch nur eine schöne Aussicht bieten. Ist da etwa jemand neidisch?“
    Ich spürte, wie Helenas gesamter Körper erzitterterte. Sie drückte mich noch ein wenig weiter nach unten und ich konnte spüren, wie dabei die beiden Brüste gegen meine Beine stießen.
    Wieder passierte alles ganz schnell. Helena nutzte ihre freie Hand, um ihre Handtasche herzuziehen. Danach ergriff sie mich mit der anderen und setzte mich überraschend sanft darin ab. Als sie den Reißverschluss zuzog, bekam ich kurz die Gelegenheit auf ihre funkelnden Augen zu blicken.
    Ihre beiden Freundinnen waren anscheinend zu weit gegangen. Als ich wieder im Dunkeln war, ergriff sie die Tasche und hob diese unsanft auf. Wieder landete ich auf meinen Po und wurde gegen den Boden der Tasche gedrückt, sodass ich am Ende sogar lag.
    „Wenn ihr euch über mich lustig macht, kann ich genauso gut auch nach Hause gehen.“, hörte ich sie mit überraschend ruhig sagen.
    Sofort hörte das gekicher der beiden Freundinnen auf. „Ach komm schon. Das war doch nur Spaß.“
    „Es war aber nicht lustig.“, erwiederte sie trocken.
    „Helen, es tut uns Leid, okay?“, meinten beide, wie aus einem Mund.
    Ich selber erholte mich währenddessen von den heftigen Kräften, die auf mich gewirkt hatten, als die Tasche aufgehoben wurden war. Dagegen waren die meisten Achterbahnen ein Kinderspiel.
    „Das ändert nur leider nichts daran, dass mir dank euch die Lust vergangen ist. Ich gehe nach Hause.“, meinte Helena traurig.
    Sie wartete anscheinend nicht einmal auf eine Reaktion der beiden. Trotz dem einsetzenden Geschaukel, hätte ich die junge Frau gerne aufgeheitert. Doch ich wusste, dass ich, solange ich in der Handtasche feststeckte, nichts tun konnte.
    Am liebsten hätte ich mich sonst direkt bei ihr entschuldigt. Obwohl es eigentlich nicht meine Schuld war, fühlte ich mich dafür Verantwortlich, dass Helena keinen schönen Tag mit ihren Freundinnen gehabt hatte. Gleichzeitig zeigte mir aber auch die heftige Reaktion der jungen Frau, dass es nicht das erste Mal gewesen war, dass die beiden sie geärgert hatten.
    Ich nahm mir vor auf den Rückweg nach Hause mir zu überlegen, wie ich die junge Frau aufheitern konnte. Zeit dafür, würde ich wohl genug haben, denn sie musste sich erst einmal umziehen und dann auch noch mit dem Bus fahren.

  • Es kann durchaus einmal sein, dass mir solche keine Schnitzer erlauben, weil man hier in der Gegend nicht immer das reinste Hochdeutsch spricht :D
    Aber ich habe kein Problem damit, wenn man mich korrigiert^^

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