Die britische Riesin, Kapitel 7

  • Kapitel 7

    Megan trat zuerst noch kräftig gegen die Mauern des Studios. Nach ein, zwei Tritte bildeten sich schon Risse, nach einem weiteren Tritt zerbröselte der Stein. Megan trat und trat, solange bis von der Mauerseite nur noch Schutt übrig war. Das Kamerateam hatte zuvor schon via einen Hinterausgang fliehen wollen, aber die Riesin hatte es gesehen und war schneller. Sie rannte um das Studio herum, und zertrat ohne Wenn und Aber das Team, als ob es große Käfer waren, gerade als sie das Studio verließen. Das gesamte Team verendete unter die dicken Sohlen der Schwarzlederstiefel. Nur rosa Fleisch und Hautfetzen blieben übrig.

    Die anderen drei Mauern folgten. Megan stampfte unermüdlich dagegen, vor Aufregung fast das Jurymitglied in ihrer enormen Hand zerquetschend. Der Kerl rang nach Luft aus Megan angestrengt ihre Faust zusammenballte. Fast hätte sie ihn ein paar Rippen eingedrückt.
    Als das Bauwerk demoliert war, trat die Riesin noch auf die herumliegende elektronische Apparatur, Kameras und Lautsprecher. Alles zerbrach wie billiges Spielzeug.

    Megan sah zufrieden auf das vollständig zerstörte Studio. Hier würde keiner mehr verarscht werden! Dann ging sie fort, mit dem Chefjuror in ihrer Hand.

    Sie pflügte sich einfach einen Weg durch die Häuser, welche sie mit ihre mächtigen Beine und schwere Stiefel ohne Probleme zerbröselte. Beton zerkrümelte wie dünner Putz als ihre Beine dagegen schlugen, Glas und kleine Steine flogen überall hin, Mauerwerk zerbrach mit lautes Krachen.

    Interessierte Megan nicht. Für sie war es wie im Spielzeugland, und die kleinen Bauwerke existierten nur, um von ihr zerstört zu werden.

    Die Riesin wusste, wohin sie ging. Der Standort der Wohnung des Chefjurors war ein offenes Geheimnis, da er regelmäßig Journalisten bei sich zu Hause herumführte, meistens für irgendein Boulevardmagazin des gleichen Senders. Seine majestätische Villa befand sich in ein großer, parkähnlicher Garten. Bäume, Jahrhunderte alt, standen ebenfalls da, das Ganze war umringt von ein hoher Zaun aus Metall. Der Kerl hatte Millionen verdient mit seinem Gesang, die Show und mit Werbung für dieses oder jenes Produkt. Narzisstisch wie er war, zeigte er den Reichtum gerne. Und da er auch noch an Paranoia litt, stand der Zaun unter Strom.

    Megan, auf dem Weg zur Villa, die sich etwas außerhalb Londons befand, zertrat viele Bauwerke. Große Geschäfte und mehrstöckige Gebäude machten Platz für kleinere Häuser, die schön unter die Stiefel der Riesin in sich zusammen fielen. Die Dächer gaben nach, Mauern zerbrachen, Bewohner und Möbel wurden unter die enorme Masse der 20-Jährige zusammengepresst.

    Als sie an ihr Ziel ankam, trat Megan auf den Zaun, der für sie kaum drei Zentimeter hoch schien. Da sie Gummisohlen trug, konnte der Strom ihr nichts anhaben wegen deren isolierenden Eigenschaft. Der Zaun selber verbog als ob er aus dünnes Draht war.

    Megan stand jetzt im Garten und brachte den Eigentümer hoch zu ihrem Gesicht.

    "So, da wären wir. Ich muss also noch etwas wachsen, wie? Na, das habe ich getan! Sogar mehr, als du erwartet hattest, hm? Heh, heh".

    Das Jurymitglied sah ihr nur voller Furcht an.

    "Sollte ich nochmal singen?" fragte Megan. "Was möchtest du denn hören? "Maneater" von Nelly Furtado vielleicht? Ha, ha!"

    Megan sah auf das mit Schnee bedecktes Dach herab. Dann auf die Baumkronen.

    "Bevor ich anfange, müssen wir erst mal etwas Platz machen," sagte sie. "Ich bin ja heute so froh, ich könnte Bäume ausreißen!"

    Den Mann so festhaltend das er genau sehen konnte, was sie machte, griff Megan eine riesige Eiche mit ihre andere Hand. Mühelos riss sie den Baum aus den Boden. Megan warf ihn weg und griff eine Buche, welche sie ebenfalls wie Unkraut aus den Boden riss. Der Baum krachte als er entwurzelt wurde und Erde fiel in dicke Brocken herunter. Megan wiederholte diese Prozedur mit jedem großen Baum in den Garten. Der Chefjuror musste mit blutendem Herzen ansehen wie diese Riesin Bäume ausriss, die schon standen bevor ihr Urgroßvater geboren war, wie wertloses Unkraut! Er weinte als sie seine geliebten Bäume entwurzelte und weg warf.

    "Gut, und nun lass' uns den Schnee vom Dach fegen," sagte Megan nachdem sie den letzten Baum ausgerissen hatte und der Garten fast nur noch aus große Erdlöcher voller Dreck bestand.

    Megan fegte mit ihrer freien Hand über dem Dach, aber auf so einer Art und Weise das sie die oberste Etage dabei wegschlug. Dachziegel und Teile des Hauses flogen links und rechts als die Riesin dagegen schlug.

    "Oh, ehe ich bei dir hinein gehe, muss ich ja noch meine Füße abtreten," sagte Megan. Sie platzierte ihre Füße auf die schon beschädigte Villa, die jetzt völlig unter Megan's Masse zerstört wurde. Alles, das Mauerwerk, Fenster und vor allem die kostbaren Möbel des Chefjurors, wurde zu wertlosen Schutt zerdrückt.
    Dann machte Megan fegende Bewegungen mit ihren Füßen. Die schon unter ihr enormes Gewicht demolierte Villa wurde von ihre gewaltigen, schweren Füße vollständig zerbröselt. Nicht außer kaum wieder zu erkennenden Schutt blieb zurück als die Stiefel der Riesin alles, von der teuren Einrichtung bis Antike Gegenstände, zerstörten.

    "Ach, was für ein erbärmliches Häuschen. Schon völlig zerstört wenn so ein kleines Mädchen wie ich ihre kleinen Füßchen fegt. Wie traurig..." spottete sie.

    Grinsend ließ Megan den Chefjuror in eines der Löcher fallen, wo gerade noch einen majestätischen Baum gestanden hatte. Megan stellte sich über ihn, knöpfte sich die Hose auf und sah auf den Winzling zwischen ihre Füße

    "Jetzt kann ich dich nicht besuchen. Schade. Aber wenigstens kann ich doch mal auf die Toilette, oder?"

    Sie zog ihre Hose und Unterhose herunter, ging in die Hocke und pinkelte. Ihr heißer, stinkender Urin duschte das Jurymitglied und verwandelte den Dreck um ihn herum zu schäumendem Matsch. Megan befreite sich von unzählige Liter sauren Urin und ertränkte so fast den beleidigenden Chefjuror. Es war für ihn die endgültige Demütigung.

    Als sie fertig war grinste Megan und zog sich wieder an.

    "Du bist wertloser Dreck," sagte sie. "Die Leute verarschen und beleidigen! Was hast du denn selber gemacht früher? Immer nur den gleichen Chartlistenmüll gesungen, immer nur kommerzieller Mist! Und glaubst du, ich wüsste nicht, dass diese Show Humbug ist? Schon vor den Recall haben die Jungs des Senders ausgemacht, wer da gewinnt! Ha! Aber nicht mit mir!"

    Sie nahm wieder eine Handvoll Schnee, was in ihrem Fall sehr viel war, und ließ ihn über das Loch mit darin das fast ertrunkene Jurymitglied fallen. Der Schnee bedeckte ihn bis auf sein feuchter Kopf vollständig. Megan hatte sich inzwischen hingekniet und summte den Song den sie vor ein halbes Jahr gesungen hatte.

    "Where're you gonna sleep tonight?" sang sie, mit einer zynischen Kopfbewegung auf sein zerstörtes Haus zeigend.

    Nachdem sie mit den Händen den Schnee um das Jurymitglied fest eingestampft hatte damit nur noch sein Kopf herausguckte, nahm Megan einen der entwurzelten Bäume und riss dessen Krone ab. Den dicken Stamm in der Hand haltend stellte sie sich vor das Jurymitglied.

    "Du bist also reich, wie? Und was machen reiche Leute? Na? Sie spielen Golf!"

    Megan holte mit dem Baumstamm aus zum Schlag. Sie traf den Chefjuror so hart, das sein Kopf vom Rumpf getrennt wurde und drei Kilometer durch die Luft flog. Er landete in ein Wäldchen.

    Als sie seinen enthaupteten Körper sah, lachte Megan. Endlich hatte sie Rache genommen! Es war so ein gutes Gefühl! Sie sah sich ihre Arbeit eine Weile zufrieden an, dann drehte sie sich um und wollte gehen. Aber dann sah sie, dass sie Gesellschaft hatte.

    Die Armee war angekommen.


    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (20. Juli 2016 um 15:16)

  • Wenn auch etwas verspätet kann ich mich meinen Vorschreibern nur anschließen.

    Allerdings kritisiere ich "ertrank" statt "ertränkte", denn das ist nicht nur ein Deklinierfehler, sondern verändert den Satz im ganzen Sinn.

  • Ok, ist verbessert.

    Ma' Butt ist ein paar Tage im Urlaub (wohl um sich von den vielen Fehlern in meine Stories zu erholen), deshalb. Ich wollte euch nicht zu lange warten lassen.

    Und wer es gar nicht mehr aushällt, die Geschichte kann vollständig auf Giantess City und Giantess World gelesen werden, allerdings auf Englisch.

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