High, Kapitel 11

  • Kapitel 11


    Als Melissa aufwachte, blendete sie ein grelles Licht. Sie wollte sich mit ihre Hand schützen, aber die saß fest. Die andere auch. Sie war an Händen und Füssen festgebunden.

    Das Licht wurde gelöscht und Melissa sah, dass es eine Neonlampe war. Es dauerte ein paar Sekunden bis sie wusste, wo sie war. Im Zimmer, wo sie immer noch am Feldbett festgebunden lag.

    Eine bekannte Person erschien. Es war der seltsame Mann, der ihr entführt hatte, mit Kapuze und allem.

    Er sah die verwirrte Melissa grinsend an. Dann nahm er eine Zwischenablage und Kugelschreiber.

    "Nun, was hast du erlebt?" fragte er.

    Melissa, völlig verwirrt, erzählte ihn alles. Wie sie gewachsen war, auf ihr getreten hatte und Riverdale zerstörte. Wie sie als kilometergroße Riesin Atlanta vernichtet hatte. Und das sie das alles tat in einem halbbewussten Zustand. Aber jetzt konnte sie sich alles deutlich erinnern, sogar, wie sie halb betäubt herumgelaufen war.

    Der Mann schrieb alles fleißig auf, hörte sie genau zu und stellte über dies und das Fragen. Die Drogensüchtige antwortete, zu verwirrt um sich zu weigern oder trotzig zu sein. Nachdem sie fertig war, legte der Mann seine Sachen weg und stand auf.

    "OK, mein Test ist beendet. Ich werde dich zurückbringen wo du hergehörst," sagte er. "Sei froh, dass ich so ein netter Kerl bin, sonst hätte ich dich eine fatale Dosis Gift gespritzt und dein erbärmlicher Körper irgendwo im Fluss versenkt. Keiner vermisst jemanden wie du, also käme ich damit durch."

    Er grinste hämisch und fuhr fort:

    "Ich werde dir ein Betäubungsmittel spritzen und heute Nacht unter einer Brücke in Atlanta deponieren. Und um dir die Mühe zu sparen, es hat keinen Zweck, Anzeige zu erstatten. Keiner glaubt ein Junkie wie du, schon gar nicht die Bullen, die sicher noch den einen oder anderen Grund haben dich festzunehmen. Meine Droge wird verteilt werden und du kannst nichts dagegen tun."

    Ehe Melissa protestieren konnte, spritzte er ihr ein Betäubungsmittel und sie schlief wieder ein. Aber zuerst, bevor er sie sicherheitshalber festbinden und anschließend im Kofferraum nach Atlanta fahren würde und sie dort unter eine Brücke bei Nacht und Nebel zurückzulassen, nahm er wieder seine
    Zwischenablage. Er las nochmal schnell alles durch. Sie, Melissa, eine Riesin! Der Mann schüttelte den Kopf. Völlig bekloppt, dieses Mädel.

    Dann holte er einen Bogen Papier hervor, worauf eine vorgedruckte Liste mit möglichen Folgen und Nebenwirkungen, verursacht durch Drogen, standen. Er kreuzte ein Feld an.

    "Intensive Halluzinationen."



    ENDE

  • Oho, hier macht die Geschichte ja eine richtige Kehrtwände, Schade, ich hätte gern weitergelesen, wie sie Atlanta zerstört. Aber vielleicht kann sie sich ja doch noch am Wissenschaftler rächen :)

    Ich wollte die Welt verändern, doch Gott gab mir den Quellcode nicht.

  • deine geschichte hat mir sehr sehr gut gefallen :thumbup: , zu schade das sie zu ende ist hätte gern noch mehr gelesen was sie noch alles gemacht hätte ^^ ich hoffe es kommen noch weitere geschichten von dir mach weiter so [thumbleft]

  • Ich habe Kapitel 10 und 11 hintereinander weg gelesen/genossen.

    Das Ende habe ich ehrlicherweise schon vermutet - man muss aber sagen: wenn die anderen Nebenwirkungen von Ananda nicht gerade Herzstillstand oder dergleichen sind könnte es in der GTS-Szene ein echter Hit werden. ;)

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