High, Kapitel 4

  • Kapitel 4

    Melissa, hin und her schwankend, sah herab mit halb geschlossenen Augen. Der Mann konnte erkennen, dass sie völlig dicht war und sich deshalb nur Vage ihrer Umgebung bewusst. Es war klar das sie sich nicht realisierte eine Riesin zu sein, oder nackt, und in den Trümmern eines normalen Hauses stand.

    Der Mann wurde schwindlig. Als er die riesige Gestalt hoch blickte, bekam er weiche Knie. Unmöglich, das sie noch lebte! Sie musste schon längst tot sein. Oder jedenfalls nicht im Stande, aufrecht zu stehen. Aber da war sie, als ob jedes Gesetz der Biologie und Physik nicht mehr auf sie zutraf.

    Gedanklich abwesend trat Melissa gegen die zerbröselte Mauern. Sie hatte keinen Grund, das zu tun, die vollkommen dichte Drogensüchtige trat einfach nur so. Steine und Steinbrocken flogen dutzende Meter durch die Luft. Die Drogensüchtige hatte eine Riesenkraft bekommen dank ihrer Größe

    Melissa trat ein paar Steine in der Richtung ihres Kidnappers, obwohl unbewusst. Als dieser die Brocken auf sich zufliegen sah, als ob eine riesige Schrotflinte abgefeuert wurde, rannte er davon.

    Er musste die Behörden einschalten. Aber was musste er denen wohl erzählen? Sicherlich nicht die Wahrheit. Er würde so tun als ob er von nichts wusste. Ja. Dieses Straßengesindel konnte sich entweder an nichts mehr erinnern als die Droge ausgewirkt sein würde oder die Polizei und Armee hatten sie dann schon längst getötet. Und es wusste ja keiner, das es sein Haus da war. Ja, dieser Plan war gut.

    Aber seine Gedanken endeten abrupt als ihm ein Steinbrocken am Kopf traf, so hart das er zu Boden ging. Der Mann wurde schwarz vor Augen und spürte, wie das Blut seinen Hinterkopf herunter sickerte. Und es schmerzte höllisch.

    Er setzte sich aufrecht, rieb über seinen Kopf, sah auf seine blutverschmierte Hand und wollte sich ein Taschentuch herausholen. Aber dann bemerkte der Entführer Melissas, wie ihm ein Schatten verdunkelte. Als er hoch sah, erschrak er. Die riesige Drogensüchtige lief...

    ...in seiner Richtung!

    Obwohl Melissa, jetzt bestimmt schon 25 Meter groß, ihn nicht betrachtete, womöglich sich noch nicht einmal seiner Anwesenheit bewusst war, ging sie geradlinig auf ihn zu. Und das auch noch rapide, da Melissa, im Verhältnis zu ihrer Größe, genauso schnell wie ein Mensch normaler Größe lief. Mann hätte erwartet das die Riesin sich wie in Zeitlupe fortbewegen würde, sicher da sie unter Einfluss einer betäubenden Droge stand, aber Melissa lief mit normaler Geschwindigkeit. Schon zu 30 Meter herangewachsen, kam sie schnell näher.

    Der Mann wollte schnell aufstehen um ihr aus den Weg zu gehen, aber der Schmerz in seinen Kopf war zu stark. Er fiel wieder hin. Als er da lag, hilflos, hoffte und betete er das dieser Junkie, nun zur Riesin geworden dank seine eigene Droge, ihm verfehlen und weiterlaufen würde.

    Pech gehabt.

    Melissa trat mit ihrem linken Fuß, etwa 12 Meter lang und 3,5 Meter breit, schön auf seinen jetzt erbärmlichen, zerbrechlichen wirkenden Körper und bedeckte ihn völlig. Obwohl es normalerweise so ist, dass nicht die ganze Fußsohle eines Menschen den Boden berührt, sondern nur den Ball, Ferse und einen Teil der Seite, waren Melissa's Füße eine Ausnahme wegen des enormen Gewichts das sie tragen mussten. Bei jedem Schritt auf das weiche Gras sanken ihre Füße mindestens 15 Zentimeter tief in der Erde.

    Egal, ob auf jenes Gras ein Mensch lag.

    Der Mann wurde zerquetscht wie eine überreife Tomate. Seine Haut riss an mehreren Stellen auf, Blut und Fleisch spritzten heraus. Sämtliche Knochen zerbrachen in mehrere Stücke, sogar seine Zähne zerbröselten. Und all das im Bruchteil einer Sekunde.

    Als die Riesin weiterlief, blieben seine Überreste in den Abdruck eines riesigen, nackten Fußes zurück. Alles, was von ihn übrigblieb, war eine ekelerregende Mixtur aus Rot, Rosa und Weiß, nur noch interessant für Krähen, Würmer und Fliegen.

    Die Drogenabhängige wusste es nicht. Sie lief ziellos weiter, sich weder ihrer Größe bewusst, noch was sie tat. Melissa ging einfach der Nase nach, mit einem Gesichtsausdruck als ob sie gerade aus einem Tiefschlaf aufgewacht war. Und sie wuchs immer noch.


    Fortsetzung folgt

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (9. März 2016 um 14:36)

  • Das geht doch prima "los" wenn man so will.

    Auch wenn ich mir vorgenommen habe allgemein nicht mehr so streng zu sein was Rechtschreibung etc. angeht; muss ich doch Melissas "halb verschlossene" Augen bemängeln, halbgeschlossen Vaalser, verschlossene Augen kann es gar nicht geben, wie sollte man die schon abschließen...

  • Das geht doch prima "los" wenn man so will.

    Auch wenn ich mir vorgenommen habe allgemein nicht mehr so streng zu sein was Rechtschreibung etc. angeht; muss ich doch Melissas "halb verschlossene" Augen bemängeln, halbgeschlossen Vaalser, verschlossene Augen kann es gar nicht geben, wie sollte man die schon abschließen...


    Asche auf mein Haupt, es muss geschlossen sein, ja. Kein Problem, kannst mir ruhig sagen, wenn was nicht stimmt.
    Da die Geschichte auf English fertig und auf mehrere Webseiten gepostet ist, haben mir ein paar Leser darauf hingewiesen, dass es "Junkie" und nicht "Junk" heisst. Wie ist das auf Deutsch, Junkie oder Junk, oder beides?

  • Alle Spitzfindigkeiten hin und her,
    alle Rechtschreib- oder Syntaxfehler außer Acht gelassen -
    Ich fand es nett zu lesen.
    Mir hat es gefallen - genau meine Richtung.
    Weiter so!

  • Da kommen die Fans von Crush ja direkt auf ihre Kosten und ich als Wachstumsszenen Fan habe auch mal wieder eine schöne, langanhaltende Wachstumsphase, die sich über mehrere Kapitel zieht. Nur leider gibt es noch nicht das nächste Kapitel. Weiter so Vaalser

  • Danke! Leider wird Melissa ein paar Tage auf sich warten lassen jetzt, da der Computer worauf die Deutsche Fassung stand durch ein Virus befallen ist und er erst am Dienstag repariert wird.
    Ok, Junkie also. Danke :)

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