Leseverhalten bei Geschichten

Hallo Hubert,

nun, wenn ich eine Story lese, dann sollte sie schon eine Einleitung, einen Höhepunkt und eine Ausleitung /bzw. ein Ende haben.
Ich finde so baut sich eine Geschichte/Story eben auf....schließlich "bildet" sich ja ein kleiner Film in der Phantasie...
Ab und zu ein Bild in der eigentlichen Geschichte finde ich sehr erregend. Ein schönes POV zum Beispiel wenn gerade ein "Crush" ansteht....

Ja, da möchte ich mich Pinkie voll und ganz anschließen.
Auch ich habe hier mal einige selbstgeschriebene Stories veröffentlicht.
Beim Lesen, klar, da schaue ich mir erst mal an, ob das Thema mich grundlegend anspricht.
Wenn nein - lese ich sie erst gar nicht.
Wenn ja - dann wünsche ich mir schon eine detaillierte Einleitung, eine interessante Durchführung, sowie einen kurzen, gerne auch überraschenden Schluss.
Ja - ich weiß. Bei mir wird es immer etwas länger.
Leider bin ich nicht nur Fußfetischist, sondern anscheinend auch Detailfetischist.
Wahrscheinlich muss ich da mal dran arbeiten, um zügiger in eine Geschichte hinein und auch wieder herauszukommen.
Ich gelobe Besserung.

Also ich lese sie komplett und lasse sie erst einmal komplett auf mich zukommen

Es ist schön das Hubert im Forum ist. Schön, dass du dir solche Gedanken machst.

Eine Einleitung, es sollte eine intensive Charakterzeichnung zumindest des im Fokus stehenden Carakters geben. Am liebsten sollte die Einleitung so bildhaft geschrieben sein, dass ich genau weis über "Wen" ich lese. Dazu zählt auch den Ort des Geschehens zu beschreiben.
Ich verweise auf Edgar Alan Poe.

Hauptteil, der ist ja selbsterklärend. (Also Hauptteil ist Hauptteil da denke ich nichts zu sagen zu können)

Schluss ist wichtig. Der Carakter muss den Schluss darstellen. Egal ob dessen Tod oder sonst was. Am liebsten hab ich es wenn der Carakter die Geschichte mit einem Satz abschließt. Ich verweise auf Voltaires "Candide - oder der Optimismus".

Zitat von Hubert

Wie lest Ihr die Geschichten hier im Board?
- Wirklich von Anfang an
- Vorgescrollt zu dem Moment wo es spannend wird

Was macht für Euch eine gute Story aus?
- Kurz und knapp
- Romancharakter
- mit Bildern

Ich lese die Geschichten immer zur Gänze, mir als Autor gefiele es auch nicht wenn einfach desinteressiert durch meinen Text gecrollt wird (Bah Exposition, ich will Action... - falscher Ansatz)
Zudem wird der Erzähler bewusst konstruiert und muss "richtig" wahrgenommen werden damit die Handlung sich wirklich entfalten kann. (mag etwas hochgestochen klingen ist aber meine ehrliche Meinung)

Der zweite Punkt hängt davon ab wie die Geschichte selbst gestrickt ist - was sie "will" - z. Bsp.:
Eine (Kurz-)Geschichte über Vore könnte auf Romanformat gestreckt niemals funktionieren da ständig dieselbe Situation vorläge.
Im Gegensatz dazu kann eine Geschichte mit narrativem Anspruch nicht zufriedenstellend in zwei/drei Posts abgeschlossen werden.
Ich bin kein Fan von Bildern in Geschichten, da sie meiner Meinung mehr Immersionsbrecher sind als sonst irgendwas - zudem passen sie allzu selten wirklich zum Text.

wenn sie richtig richtig gut geschrieben ist dann lese ich sie auch komplett.
aber meistens springe ich bis zu dem Teil an dem die interessanten Dinge
anfangen und breche auch oft noch vor dem Ende ab falls es nicht bis dahin
mit der Action weitergeht.

Das kommt voll auf die Storry an!
Eine tolle Einleitung ist entscheidend worum es geht!
Lese ich dann was von Fußfetisch bin ich hier sofort weg!
Ist absolut nicht mein Ding, mag ich eben nicht!
Andere Sachen ehr,
Erstmal spielt das Thema die Hauptrolle um dafür überhaupt ein Interesse zu entwickeln.
Die ersten Sätze sind mir am wichtigsten!
Baut der Schreiber eine Spannung zu einem gewollten Fretisch auf wird das von mir auch ganz gelesen.
Ist nur meine Meinung, aber jeder hatt eine andere.

Ich lese die Storys immer komplett, egal wie langweilig oder englisch sie auch sind (Was bei den Talenten hier ja nicht vorkommt )
weil eine gute Charakterdarstellung und eine passende Einleitung für mich quasi zum "Vorspiel" dazugehört, Bilder gehören für mich nicht dazu, weil mir das Kopfkino immer noch am besten gefällt. Ich zum Beispiel wechsle manchmal Personen in Geschichten mit anderen mir bekannten Personen aus