Die große weite Welt Kapitel 2

  • Es geht weiter mit meiner Geschichte. Ich bin schon eine Weile fertig, allerdings habe ich noch ein paar Fehler korrigiert, die sich eingeschlichen hatten.

    Hier geht es zu Kapitel 1


    Im Bett einer Frau

    Da war ich nun, klein oder eher winzig im Bett einer Frau. Das mag manchen Leuten, wie der Himmel vorkommen. Man befindet sich direkt in der Nähe ihrer feuchten Grotte und braucht eigentlich nur zwischen den Saum und der nackten Haut in den Schlüpfer zu klettern.
    Ganz so einfach ist die Situation nicht. Selbst wenn man das Glück hat, darauf zu stehen, ein Winzling zu sein, ist man erst einmal total überfordert. Ich zählte zu der Sorte von Menschen, die vorher nicht einmal von diesem Fetisch wussten.
    Umso schlimmer war die Situation für mich. Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte und ich wurde mir langsam der Gefahr bewusst, in der ich mich befand. Die beiden Oberschenkel ragten drohend bis zur blauen Bettdecke, die meinen momentanen Himmel bildete. Sie waren in etwa drei Mal so hoch, wie ich groß war. Umso eingeschüchterter war ich von meiner Lage.
    In der Ferne hörte ich eine Kirchenglocke die Uhrzeit schlagen. Ich zählte und kam am Ende auf acht Schläge. Wenn ich mich also nicht verzählt hatte, war es nun acht Uhr morgens. Vermutlich würde die junge Frau bald aufstehen. Womöglich wusste sie nicht einmal von meiner Anwesenheit. Schließlich hatte ich keine Ahnung, wie ich hierher gekommen war.
    Mein eigenes Bett konnte es jedenfalls nicht sein. Das erkannte ich an dem Bettbezug. Ich hatte am gestrigen Tag diesen noch gewechselt und wusste daher, dass ich weiße Bettwäsche hatte.
    So als hätten meine Gedanken an das baldige Aufstehen der jungen Frau, den Teufel höchstselbst beschworen, ging plötzlich ein Zittern durch den riesigen Körper. Unter der Haut spannten sich zahlreiche Muskeln an, als die junge Frau ihre Füße streckte.
    Kurz darauf bemerkte ich, wie sie sich aufsetzte. Ihr Schlüpfer schien dabei auf der Matratze abzurollen. Hätte ich nun noch direkt davor gestanden, hätte mich der Stoff bei lebendigen Leib begraben und ich wäre unter ihrem riesigen Schritt zerquetscht worden.
    Das alles ging so schnell, dass ich nicht reagieren konnte. Hätte ich nicht gesessen, wäre ich wohl wieder auf meinen Arsch gefallen. So saß ich aber immer noch ein paar Schritte vom Unterhöschen entfernt. Die junge Frau musste einen Albtraum gehabt haben und war deshalb aus diesem emporgeschnellt. Zum Glück hatte sie dabei nicht ihre Schenkel zusammengedrückt.
    Mir wurde langsam bewusst, dass mein eigener Albtraum wohl nicht so schnell enden würde. Also musste ich irgendwie mit der Situation fertig werden. Viel Zeit zum Überlegen bekam ich nicht. Durch das ruckartige Aufsetzen, war die Decke vom Oberkörper der Frau heruntergefallen.
    Zumindest dachte ich das zuerst. Aber selbst wenn man sich aufsetzt, fällt die Decke nicht so um, wie es hier der Fall war. Also musste die junge Frau beim Aufsetzen des Ende mit den Fingern genommen haben und die Decke gefaltet haben.
    Denn das Licht im Zimmer blendete mich nun. Als ich mich an die neue Helligkeit gewöhnte, blickte ich zu ihr hinauf. Ihr Schritt war mir schon groß vorgekommen, war er doch drei Mal so hoch, wie ich groß war.
    Aber das, was sich darüber erstreckte, wirkte noch viel gigantischer und bedrohlicher. Der Oberkörper der Frau schien unglaublich weit in den Himmel zu ragen. Sie trug ein weißes Nachthemd, welches sehr dünn war und deshalb auch den Blick auf die nackte Haut darunter erlaubte. So konnte ich ebenfalls weit oben die Warzen ihrer Erhebungen unter dem Stoff ausmachen. Es war außerdem ziemlich kurz. Gerade ging es lediglich über den Bauchnabel hinaus. Das Gesicht lag verborgen hinter den großen Erhebungen.
    Plötzlich gähnte die junge Frau laut auf. Ihr kam der Laut vermutlich nicht einmal sehr laut vor, aber mir dröhnte danach zusätzlich der Kopf. Sie rutschte ein gutes Stück zurück, wodurch ihr Schritt sich in für mich rasender Geschwindigkeit von mir entfernte.
    Ihre Beine rutschten zusätzlich genauso weit unter der Decke hervor. Sie musste diese also wieder festgehalten haben. Ihr Gesicht kam dadurch in mein Blickfeld. Die blonden Haare rahmten es ein, ehe sie auf ihre Schultern fielen und dahinter verschwanden. Ihre Arme hatte sie gen Decke gestreckte.
    Die blauen, müden Augen senkten sich in diesem Augenblick und weiteten sich leicht, als sie mich entdeckte. Ihre Lippen öffneten sich und schlossen sich wieder. Es war ein schönes Gesicht, zu dem auch die Nase passte.
    Aber ich konnte mich an dem Anblick nicht erfreuten, denn sie beugte sich nun vor. Erst da wurde mir bewusst, dass ich entdeckt worden war. Eilig versuchte ich vor ihr zu entkommen, in dem ich nach hinten rutschte.
    Dieser Versuch war natürlich zum Scheitern verurteilt. Dennoch drehte ich mich um und rappelte mich auf, um so schnell zu laufen, wie ich konnte. Ein heftiger Luftzug riss mich von den Beinen und schleuderte mich nach vorne. Kurz darauf sah ich die Matratze unter mir heftig vibrieren, ehe ich darauf landete. Zum Glück war sie so weich, dass sie den Sturz abfederte.
    Als ich mich umdrehte, sah ich, dass die riesige rechte Hand der jungen Frau nur wenige Schritte von meinen Füßen entfernt auf der Matratze lag. Ein weiteres heftiges Beben folgte, als sie die andere Hand daneben absetzte. Ich hob ein kleines Stück vom Boden ab, ehe ich wieder landete.
    Über mir ragte ihr riesiges Gesicht. Ihre blauen Augen schienen mich nun neugierig zu betrachten. Mein Herz raste und ich hatte unglaubliche Angst davor, dass mein letztes Stündlein geschlagen hatte.
    „Bitte tu mir nichts.“, stammelte ich verzweifelt, ohne ernsthaft zu hoffen, dass sie mich verschonte.
    Als sie nicht antwortete, sondern mich weiter anstarrte, rutschte mir das Herz in die Hose. Ihre schiere Größe war unglaublich einschüchternd. Ich blickte auf die großen Lippen ihres Mundes, in den ich ohne Probleme passte.
    Schluckend wandte ich den Blick ab. Tatsächlich fand ich sogar einen ziemlichen Blickfänger. Ihr Nachthemd hatte oben einen großen Ausschnitt, weshalb ich einen tollen Blick auf ihre runden Brüste hatte. Diese schienen sogar fast schon in dieser vorgebeugten Lage herauszufallen. Jedenfalls füllten die runden Kugeln den Stoff aus, obwohl sie nicht einmal überproportionale Brüste hatte. Damit meinte ich, dass sie perfekt zu ihrer Figur passten.
    „Wer bist du denn?“, dröhnte ihre laute, feminine Stimme herab.
    Ich musste mir die Ohren zu halten, während ihre Worte meinen Körper zum Vibrieren brachten. Jedenfalls fühlte es sich so an, als ihre Stimme ertönte.
    Erst jetzt fiel mir auf, dass ich mich nicht an meinen Namen erinnern konnte. Angestrengt versuchte ich mich daran zurückzuerinnern. Auch der Rest war nur sehr vage und verschwommen. Wer war ich und wie war ich in diese Situation gekommen?
    „Ich weiß es nicht.“, hörte ich mich antworten. „Ich bin heute Morgen hier einfach aufgewacht.“
    Sie schien mich zu verstehen. Jedenfalls nickte sie leicht und meinte dann schon deutlich leiser und damit angenehmer für meine Ohren: „Dann nenne ich dich Ken. Der ist zwar etwas größer, aber ich habe als kleines Kind so gerne mit ihm gespielt.“
    Ihre Augen leuchteten leicht. Ich wusste nicht, ob mir das gefallen sollte. Doch ich fasste mir ein Herz, da ich herausfinden wollte, mit wem ich es zu tun hatte: „Wie heißt du?“
    Eine kurze Pause entstand. Fast schon erwartete ich, dass sie mir verspielt Barbie antwortete. Aber ich irrte mich. Sie sagte leise, fast schon Schüchtern: „Ich heiße Helena.“
    Helena. Der Name hallte in meinen Ohren nach. Helena war schön. Vielleicht sogar vergleichbar mit der Helena aus der griechischen Mythologie. Jedenfalls war sie genauso groß für mich, wie man sich eine Göttin vorstellt.
    Ich stammelte völlig neben der Spur: „Du sieht echt umwerfend aus.“
    Am liebsten hätte ich mich selbst geschlagen. Sicherlich war es nicht verkehrt die Riesin zu schmeicheln, aber wie kam das denn bitte herüber, wenn da so ein winziger Mann so etwas sagte. Sah nicht jede Frau im Moment für mich umwerfend aus, weil sie einfach alle riesig waren?
    „Danke.“, hauchte Helena ein wenig verlegen. Ihr warmer Atem strich über meinen Körper. Er war leicht feucht und roch ein wenig nach Minze.
    Helena gähnte noch einmal, wobei sie sich dieses Mal eine Hand vor den Mund hielt. Danach erhob sie sich und meinte: „Ich würde ja liebend gerne weiter mit dir reden, aber ich fürchte, dass ich aus dem Bett muss. Ich komme aber gleich mit etwas Leckerem zum Frühstück wieder. Nur muss ich vorher noch unter die Dusche.“
    Damit war das Gespräch beendet. Ihr Gesicht schien so unglaublich weit weg. Ich frage mich bis heute, was wohl passiert wäre, wenn ich diesen Satz nicht gesagt hätte. So bekam ich aber mit, wie sie ihren linken Fuß langsam über mich herüberhob. Sie war sehr vorsichtig, aber für mich ging es immer noch recht schnell. Sie rutschte mit ihrem rechten Bein noch etwas zur Seite und setzte dann das andere daneben. Erst dann drehte sie sich auf der Stelle, um die Füße auf den Boden zu setzten.
    Als sie sich erhob, ging erneut ein Beben durch die Matratze. Ich achtete kaum auf das Zimmer. Tatsächlich hatte ich nur Blicke für Helena, die nun vollkommen aufstand. Zum ersten Mal bekam ich einen Eindruck von ihrer unglaublichen Größe. Vielmehr wurde mir erst jetzt bewusst, wie klein ich doch war. Das Höschen, welches ihren Schritt verborgen hatte, war schon Eindrucksvoll gewesen. Danach hatte mich der Oberkörper außer Fassung gebracht und nun stand sie dort.
    Ihr Po befand sich schon unglaublich weit über den Bett im Himmel. Das Höschen war hinten zwischen den beiden Backen eingeklemmt, weshalb ich einen perfekten Blick auf sie bekam. Auch ihr Arsch war einfach nur grandios und ein Blickfang.
    Doch ich konnte mich nicht lange an ihm erfreuen, da sie sich in Bewegung setzte. Lediglich ihren Körper sah ich klar. Alles dahinter war verschwommen, so als müssten sich meine Augen oder besser gesagt mein Gehirn an meine neue Größe gewöhnen. Dann öffnete sie die Zimmertür und trat nach draußen.
    Mit einem dumpfen Knall schloss sie die Türe und ich war alleine. Völlig alleine in ihrem Zimmer zu sein, hätte sicherlich etwas gehabt, wenn ich noch normal groß gewesen wäre. Sie hätte mir damit Zeit gelassen, mich ein wenig vorzubereiten auf das, was noch vor mir lag. So saß ich aber noch immer völlig überfordert mit meiner Situation auf ihrem Bett, welches für mich die Größe einer Halle hatte.
    Ich schloss also meine Augen und redete mir noch einmal ein, dass dies alles nur ein Traum sein konnte. In Wahrheit lag ich in meinem Bett und würde bald aufwachen. Nur glaubte ich mir nicht mehr. Ich wusste, dass ich, sobald ich meine Augen wieder öffnete, wieder das riesige Zimmer sehen würde.
    Dennoch versuchte ich mich erst einmal zu beruhigen. Ich hatte nur keine Ahnung, wie ich das anstellen sollte. Fest stand, dass ich keine andere Wahl hatte, als zu warten. Denn das Bett hatte für mich die Höhe von einem mehrstöckigen Gebäude. Ein Sturz von so weit oben, würde mir auch nicht weiterhelfen und im schlimmsten Fall mein Leben beenden. Und so begann ich auf Helenas Rückkehr zu warten.

    Kapitel 3

    Einmal editiert, zuletzt von Gianleen (28. März 2016 um 21:50)

  • Es freut mich, dass euch das zweite Kapitel gefallen hat. Ich versuche die Geschichte so zu schreiben, dass es jeder von uns sein könnte. Also sollten es nicht all zu viele Details sein, aber genau so, dass man es sich vorstellen kann. Das ist oft nur ein schmaler Grat. Ich hoffe, dass mir das bis jetzt gelungen ist. Deshalb kann er sich auch nicht an seinen Namen erinnern.

  • Naja wenn es Jeder von UNS sein könnte, hätte er aber einen GTS-Fetisch.

    Aber abseits davon habe ich keine Beschwerden, ein sehr gut vorstellbares Kapitel mit glaubwürdigem Verhalten des Hauptcharakters.
    Ich habe noch zwei kleine Rechtschreibfehler gefunden, ich werde mich gut um sie kümmern; keine Sorge. ;)

  • Schöne Fortsetzung, Gianleen!

    Ich kann mich gut in den Kleinen reinversetzen, weil´s so detailreich geschrieben ist. Nur Ken ist tatsächlich etwas größer ;) aber sonst ist der Name i. O.
    Wann dürfen wir die Fortsetzung erwarten? Ich freue mich schon auf die Rückkehr der imposanten Helena.

    LG Schmirgo

  • Naja wenn es Jeder von UNS sein könnte, hätte er aber einen GTS-Fetisch.

    Gut stimmt auch wieder. Aber ansonsten kann sich glaube ich jeder hineinversetzen :D

    Schöne Fortsetzung, Gianleen!

    Ich kann mich gut in den Kleinen reinversetzen, weil´s so detailreich geschrieben ist. Nur Ken ist tatsächlich etwas größer ;) aber sonst ist der Name i. O.
    Wann dürfen wir die Fortsetzung erwarten? Ich freue mich schon auf die Rückkehr der imposanten Helena.

    LG Schmirgo

    Leider erst im nächsten Jahr, aber solange ist das ja nicht mehr

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!