Vaalser4's 11, Kapitel 12

  • Kapitel 12

    Robyn, Julia und Lisa in Nordamerika, Teil 2

    Die Erde bebte. Als ob der Boden lebte, zogen Wellen durch die Landschaft, so stark, dass sie alles zerstörten. Ganze Städte wurden zerrissen, Wälder entwurzelt, Hügel zerkrümelt. Die Ursache lag bei drei junge Frauen, dessen Schritte pausenlos auf den nordamerikanischen Kontinent hämmerten, während sie auf den Weg nach Washington DC waren.

    Drei 35 Kilometer große Frauen.

    Na ja, eine war 38 Kilometer. Robyn war halt immer die größte

    Ihre Füße, jeden locker fünf Kilometer lang und etwa zwei Kilometer breit, verursachten apokalyptische Erdbeben. Sogar wenn eine des Trios auf ein Dorf trat, hatten jene Beben es schon lange vorher zerstört. Die Landschaft die sie zurückließen war so leblos wie der Mond.

    Die Armee versuchte verzweifelt die drei Giga-Riesinnen zu stoppen, konnte sie aber nicht im Geringsten verletzen oder auch nur verlangsamen. Flugzeuge hatten keine Chance. Die Mädels brauchten noch nicht einmal danach zu schlagen. Sie liefen einfach weiter und zerstörten so für viele Millionen Dollar an Flugzeuge. Manche krachten gegen ihre gewaltige, gigantische Körper und explodierten so, nicht im Stande die riesigen Fleischmassen auszuweichen. Dicke Schenkel, höher als diesen Körperteil konnten die Flugzeuge kaum kommen, knallten erbarmungslos gegen die kümmerlichen Maschinen. Schenkel die etwa vier Kilometer breit waren konnte man nicht ausweichen. Oder verwunden. Weder Lisa, noch Julia, und sicherlich nicht die schön muskuläre Robyn spürten die Flugzeuge auch nur im Geringsten wenn sie gegen ihre Beine schlugen. Für die drei waren sie weniger als Sandkörner.

    Jene Flugzeuge, welche nicht gegen die Riesinnen schlugen, wurden einfach durch die Luft geblasen durch den Sog, der die drei Mädels verursachten. Da sie jede Sekunde etwa sechs Kilometer liefen und so gewaltig groß waren, verschoben sie riesige Mengen an Luft. Die Maschinen schwirrten wie Federn im Sturm herum bevor sie aufschlugen.

    Es gab keine Bodentruppen. Wie sollte das denn auch gehen? Die Beben ihrer Schritte würden Panzer, Artillerie und Soldaten keine Möglichkeit geben, sich ordentlich zu platzieren. Und sogar wenn, dann könnte das modernste Artilleriegeschoss kaum die Knöchel der Riesinnen erreichen, ohne auch nur die dicke Haut zu zerkratzen. Das wäre Selbstmord, realisierten die Behörden in der Hauptstadt sich.

    Und jetzt kam das titanische Trio in ihrer Stadt an. Die Beben ließen schon lange vorher Fenster zerschellen, Bäume zittern, Auto's hoch federn. Die Polizei versuchte vergebens die panische Masse in Washington DC in Schach zu halten, aber egal wie sehr sie sich bemühten, über all brach die Menge durch die Sperren welche sie errichtet hatten und rannten weg. Hier und da wurden Polizisten überrannt und einfach zertrampelt von den Massen.

    Dann kam ein riesiger, nackten Fuß herab, so groß und gewaltig das er das ganze Zertrampeln locker übertrumpfte.

    Robyn's gigantischer, genau gezielter Schritt zerquetschte zwei tausend Menschen gleichzeitig zu Brei, ihr Blut lief unter ihrer Sohle als ob sie auf eine überreife Tomate getreten hatte. Dann folgte ihr anderer Fuß, der ebenfalls eine Menschenmenge zertrat, zusammen mit ein ganzes Stadtviertel.

    "Ameisen," sagte sie arrogant. "Termiten. Warum sollten wir uns um ihre Leben scheren? Über die unwichtigen Sachen die sie erbaut haben? Ihr brauche bloß meine Zehen zu spreizen um ganze Häuser zur Seite zu schieben. Sie könnten kaum eine Haarspitze von mit aufheben... wir sind göttlich!"

    "Oder teuflisch," sagte Julia, die mit ihren Mokka-farbenen Füße auf zwei Wohnviertel stand. "Wie der Philosoph Sartre schon sagte, die Hölle, das sind die anderen. Daher auch der Name der Maschine, woran ich Studenten anschließe. Das hier ist die Hölle. Wir sind die Dämonen."

    "Besser in der Hölle regieren als im Himmel zu dienen," sagte Lisa. Sie war ebenfalls in Washington DC angekommen und zertrat zielsicher und sehr langsam zig dutzende von Häuser. Was immer noch stand nach den Erdbeben, welche das Trio verursacht hatten, zerbrach wie fragiles Glas unter den Füßen der deutschen Gigantin. "Jedenfalls in den Himmel den ich kenne, Walhalla," fügte sie hinzu. Sie realisierte sich, dass der Geist dieses Wotanpriesters sie irgendwie dazu gebracht hatte, eine Riesin zu werden.

    Gänze reihen von Gebäuden wurden mit jeden Schritt zertreten. Sogar die höchsten Wolkenkratzer, wenn sie überhaupt noch standen, kamen die drei Giga-Girls kaum bis an die Knöchel. Aber die Beben ihrer Schritte hatte schon die meisten Bauwerke einstürzen lassen, deshalb traten sie zum größten Teil nur noch auf Schutt. Ganz Washington DC wurde so in den Boden getrampelt, zusammengepresst zu solidem Stein und Kohle.

    Robyn blies ein paar Wolken weg, welche ihre Sicht blockierten. Sie flauschigen, weißen Wolken verschwanden wie Zigarettenqualm. Obwohl sie, aus ihrer Sicht, nur leicht blies, war ihr Atem wie einen Sturm für die Stadt. Riesige Staubwolken der schon zerstörten Gebäude flogen umher, sowie einige Menschen.

    "Schau', eine Nadel," sagte Robyn. Sie sah auf eine winzige Spitze, so groß wie eine Tannennadel gegen sie. Es war das Washington Monument, dessen Größe nun lächerlich wirkte gegen die gigantischen Mädels.

    Robyn schubste mit ihrem großen Zeh dagegen, der ein paar Nummern größer als das Monument war. Der Monolith explodierte in unzählige Stücke, und im Boden klaffte nur noch ein Loch.

    Julia hatte sich inzwischen über den Reflecting Pool gebogen und ihn innerhalb zwei Sekunden leergetrunken. Sie streckte unbewusst ein Bein nach hinten während sie trank, das daraufhin durch das Weiße Haus bulldozerte und es stärker beschädigte als die Aliens in "Independence Day" es getan hatten. Sie bemerkte es nicht einmal.

    "Wir haben es geschafft," rief Robyn glücklich. "Die Hauptstadt der USA liegt an unseren Füßen. Wörtlich."

    "Dann lass' uns feiern," sagte Lisa.

    Die drei Riesinnen stellten sich im Kreis, einen ihrer Arme ausgestreckt, und hielten sich gegenseitig die Hand. Dann, während sie ein Kinderlied sangen, tanzten sie im Kreis herum. Sie trampelten so die Überreste Washington DC's in Grund und Boden. Jeden Schritt zertrat unzählige Bauwerke, jedenfalls das was davon übrig war, und radierte Bäume und Autos aus. Ihre gewaltigen Fußsohlen ließen nichts unberührt. Innerhalb weniger Minuten war die Hauptstadt der USA nichts außer ein tiefes Loch, voll mit zusammengepresstem Schutt, Autos, Beton, Metall und Körper.

    Nachdem sie kurz ihre Handarbeit (Fußarbeit?) amüsiert begutachtet hatten, gingen die drei Giga- Riesinnen lächelnd weg.


    "OK, und mit diesem Freudentanz werde ich dann diese Geschichte hier beenden," sagte Vaalser4. "Und da es nur eine Geschichte war, ist niemanden und nichts zu Schaden gekommen. Alle elf die Mädels verschwinden jetzt wieder und alles ist in Ordnung."

    "Sie kommen nicht hierher zurück?", fragte Lara.

    "Nein, wieso? Die Geschichte ist zu Ende." antwortete Vaalser4. "OK, mal sehen wie sie ankommt bei den Lesern. Und ich denke inzwischen nach über meine Nächste... vielleicht ein zweiter Teil von einer meinen vorherigen Stories, oder mal wieder eine Unaware Geschichte. Vielleicht ja auch eine ganz normale 08/15 Mädchen-wird-gigantisch-und-zerstört-alles-Riesinnen Story. Das muss ich mir noch überlegen.... Oh, und ihr drei verschwindet jetzt auch. Bibi ist ja tot und du und Cala seid untergetaucht."

    Und damit verschwanden auch die drei Mädels in Vaalser4's Zimmer, genauso wie die übrigen elf.

    "OK," sagte Vaalser4. "Mal sehen, wie die Geschichte gefällt...".

    ENDE

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