Die große weite Welt Kapitel 1

  • Hallöchen,

    und schon wieder gibt es eine neue Geschichte von mir. Da sie aber komplett anders ist, als die anderen, an denen ich noch immer schreibe, möchte ich sie einfach schon einmal posten, um Feedback zu erhalten. Soll ich auf diese Art und Weise in Zukunft öfter schreiben? Außerdem möchte ich für Freunde von Shrunken auch etwas Lesestoff liefern

    Die große weite Welt

    Erwachen

    Jeden Tag dreht sich die Erde einmal um sich selbst. Sie braucht ein Jahr um die Sonne zum umrunden und doch ist sie ein Teil von etwas viel größerem, unserer Galaxie. Diese ist wiederum Teil des Universum, in dem es unzählige Galaxien gibt.

    Vielleicht kämpfen tatsächlich weit weg in einer fernen Galaxie Jediritter gegeneinander? Wer vermag das schon sagen? Wir Menschen bilden uns immer ein, viel zu wissen, aber das stimmt nicht. Wir wissen wenig und je mehr wir wissen, desto deutlich wird uns das.
    Und von den Menschen, die auf dieser Welt leben, haben nur sehr wenige das Wissen, welches ich erlangt habe. Vielleicht bin ich sogar der einzige. Genau deshalb möchte ich euch meine Geschichte erzählen, die Gianleen für euch zu Papier bringt.
    Vorweg möchte ich noch sagen, dass es mir nicht leicht gefallen ist, die Entscheidung zu treffen, euch von meinem Leben zu erzählen. Ihr werdet mir vermutlich nicht glauben, aber ich denke, dass euch dennoch gefallen wird, was ich zu sagen habe. Aber wie fange ich am besten an?
    Der Anfang einer Geschichte ist besonders schwierig. Da ist zwar eine Idee, aber wie beginnt man am besten? Natürlich am Anfang, aber wo ist der Anfang? In meinem Fall wäre das eine Nacht, die trotz ihrer Ereignisse nicht in meinem Gedächtnis geblieben ist oder vielleicht gerade wegen ihrer Ereignisse.
    Damals bin ich ziemlich gerne auf Partys gegangen. Ich war jung und wollte mein Leben genießen. Oft schaute ich zu tief ins Glas und torkelte besoffen nach Hause. Am nächsten Tag wurde ich so manches Mal mit höllischen Kopfschmerzen bestraft. Aber all das geschah vor jener Nacht, die mein Leben für immer veränderte.
    Ich musste wieder auf einer Party gewesen sein, denn am nächsten Morgen erwachte sich mit höllischen Kopfschmerzen. Um mir herum war es stockdunkel. Völlig orientierungslos sah ich mich um, doch mich umhüllte nichts als Schwärze.
    Es war warm und der Untergrund fühlte sich weich an. Deshalb ging ich davon aus, dass ich in meinem Bett aufgewacht war. Die Bettdecke musste ich wohl über Nacht irgendwie auf dem Boden befördert haben.
    Zwar gab es wegen der Wärme in meinem Zimmer keinen Grund, die Bettdecke wieder zu nehmen, aber ich entschied mich dennoch dazu, danach zu greifen. Also drehte ich mich nach rechts, da ich links eine Wand erwartete, und stellte verwundert fest, dass meine linke Hand auf Widerstand stieß. Der selbe weiche Stoff, auf dem ich auch gerade lag.
    Ich rieb meine Augen und setzte mich auf. Langsam wurde mir bewusst, dass etwas seltsam war. Eigentlich hätte sich gegenüber von mir mein Fenster befinden müssen und durch die Schlitze der Rollade fiel um diese Zeit eigentlich immer Licht.
    Doch da waren keine Schlitze, nur schwarze Finsternis. Meine Gedanken drohten sich zu überschlagen, weshalb ich mich selbst zur Ruhe ermahnte. Es fiel mir schwer einen klaren Gedanken zu fassen, da das Pochen in meinem Kopf mich davon abhielt. Ich bemerkte erst jetzt, dass ich nichts an hatte.
    Das half mir aber nicht viel. Ich hatte die letzte Nacht etwas zu viel getrunken und mich ausgezogen und irgendwo hingelegt, wo es weich war. Doch auch meine Klamotten konnte ich nicht in der näheren Umgebung ausmachen.
    Wo war ich? Ich hatte nicht die leiseste Ahnung. Während ich mir den Kopf darüber zerbrach, erklang um mir herum ein lautes Rascheln, dem ein unverständliches Murmeln folgte, welches mir im Kopf dröhnte.
    Vollkommen erschrocken sah ich mich um. Mein Herz hämmerte und ich fragte mich, was wohl so laute Geräusche verursachte. Schatten, die es gar nicht gab, versuchten mich anzugreifen und das Dröhnen in meinem Kopf schien noch einmal lauter zu werden.
    Innerlich fluchend, entschied ich mich dazu, beim nächsten Mal nicht so viel zu trinken. Das hatte ich auch schon oft davor geschworen und dennoch nicht gehalten. Am Ende gab es dann immer wieder Kopfschmerzen.
    Ich weiß nicht, wie lange ich wach gelegen habe, aber tatsächlich bin ich trotz der misslichen Lage noch einmal eingeschlafen. Wahrscheinlich hatte ich noch so viel Alkohol intus, dass mein Körper diesen Schlaf einfach brauchte.
    So kam es, dass ich beim nächsten Mal mich schon deutlich besser fühlte. Zwar hatte ich noch immer Kopfschmerzen, aber es fühlte sich wenigstens nicht mehr so an, als würde etwas Scharfes hinter meiner Schläfe stecken.
    Dieses Mal war meine Umgebung auch schon deutlich heller. Als ich meine Augen öffnete, schien sich der blaue Himmel über meinem Augen zu erstrecken. Doch etwas kam mir daran seltsam vor. Als ich mich aufsetzte, stellte ich auch fest, dass an meiner Umgebung auch noch andere Dinge komisch waren.
    Der weiche Untergrund war weiß und erstreckte sich nach links und rechts ein gutes Stück, ehe eine rosafarbene Wand den Raum abgrenzte. Ich schien mich in einem langen Gang zu befinden, der sich bis zum Ende meines Blickfeldes und vielleicht sogar noch weiter erstreckte.
    Ich strich über den weißen, warmen Untergrund und stellte fest, dass er gar nicht so weich war, wie ich ihn diese Nacht angenommen hatte. Tatsächlich konnte ich die kleinen Fäden deutlich spüren, mit denen er gewebt war.
    Genauso stieg der leichte Geruch nach Schweiß in meine Nase, der aber von einem anderen deutlich intensiveren fast gänzlich überdeckt wurde. Vorsichtig stand ich auf und drehte mich langsam um.
    Unweit von mir erstreckte sich eine hellblaue Wand aus dünnen, aber sehr dichten Fäden, die bis zum zur Decke reichte. An der Grenze zu den rosafarbenen Wänden befand sich ein dicker Wulst, den ich als Wulst erkannte.
    Plötzlich wurde mir klar, wo ich mich befand. Mir wurde schwindelig und ehe ich mich versah, saß ich auf meinem Arsch. Während das Entsetzen langsam in mir hervorkroch, starrte ich auf den hellblauen Stoff.
    Ich hatte das Gefühl, als würde das bisschen, was noch in meinem Magen war, hervorkommen. Ich bekam es mit der Angst zu tun und hatte Mühe und Not meine Panik im Griff zu halten.
    Denn mir war nun klar, wo ich mich befand. Ich saß auf dem Bett einer jungen Frau, die einen hellblauen Schlüpfer trug und gerade schlief. Das hieß, vor mir befand sich die riesige Unterwäsche und links und rechts von mir erstreckten sich ihre dicken Oberschenkel.
    Mir war nun zwar klar, wo ich mich befand, aber dafür waren dort tausende neue Fragen. Was in aller Welt war die letzte Nacht passiert? Als ich mich versuchte daran zu erinnern, wurde ich meiner Kopfschmerzen wieder schmerzlich bewusst.
    Meine letzte Erinnerung aus der letzten Nacht war, dass ich mit meinen Freunden ein Bier getrunken hatte. Danach befand sich nur gähnende Leere in meinem Gedächtnis. Das half nicht wirklich dabei, meine Panik zu bekämpfen.
    Also konzentrierte ich mich darauf ruhig ein- und auszuatmen. Mein Herz hämmerte in meiner Brust und ich war wohl kurz davor gewesen, in Ohnmacht zu fallen. Aber tatsächlich schaffte ich es auf diese Art und Weise, mich ein wenig zu beruhigen.
    Im Nachhinein ist mir erst klar geworden, in welcher Gefahr ich schwebte und ich bin dankbar dafür, dass ich mir in diesen Moment nicht vorgestellt habe, was passiert wäre, wenn die junge Frau ihre Schenkel zusammengedrückt hätte. Von mir wäre am Ende wahrscheinlich nur ein blutiger Fleck auf ihrer nackten Haut und auf dem Spannbetttuch übrig geblieben.
    So starrte ich aber weiter auf den blauen Schlüpfer und fragte mich, wie ich in diese beschissene und total abstruse Situation gekommen war. Ich hielt das alles für einen verrückten Albtraum, aus dem ich bald erwachen würde. Das tat ich aber vermutlich nur, um nicht völlig wahnsinnig zu werden.
    Bei der genaueren Betrachtung der Unterwäsche stellte ich fest, dass sie mit weißen Streifen versehen war, wie ich sie aus Animeserien kannte. Ich versuchte meine Angst herunterzuschlucken, ehe ich mich wieder erhob und langsam auf den Stoff zu ging.
    Vorsichtig strich ich mit meinem rechten Arm darüber, als ich ein paar Schritte gegangen war. Ich wagte es aber nicht, zu feste dagegen zu drücken, da ich mir bewusst war, was dahinter lag.
    Mir fiel auf, wie viel Wärme es hier schon war. Es wunderte mich nicht länger, dass ich die Nacht über nicht gefroren hatte. Als ich hinauf zu Decke schaute, bemerkte ich, dass durch den Stoff winzige Sonnenstrahlen fielen, die für das spärliche Licht sorgten.
    Mir fiel auch auf, dass der Geruch hier noch intensiver war. Es handelte sich also um die Duftnote der feuchten Höhle der jungen Frau, die den nächtlichen Schweißgeruch überdeckte.
    Ich entfernte mich ein Stück, da mir von dem Geruch leicht schwindelig wurde und die Luft in der Nähe der Unterhose deutlich stickiger war. Als ich wieder an der Stelle war, an der ich aufgewacht war, setzte ich mich wieder hin, um zu überlegen.
    Damals dachte ich, dass ich langsam mit der Situation zurecht kam, weshalb ich anfing darüber zu grübeln, was ich jetzt tun sollte. Die Kopfschmerzen ließen zum Glück nach, aber ich hatte trotzdem kaum Erfolg.
    Der Teil in mir, der noch immer daran festhing, dass ich mich in einem Albtraum befand, meldete sich wieder zur Wort, als ich darüber nachdachte, wie ich überhaupt hier hergekommen war. Schrumpfen war schließlich nach dem Stand der Wissenschaft nicht möglich.
    Ich befand mich aber offensichtlich zwischen den Beinen einer normal großen Frau, die noch immer am Schlafen war. Zum Glück schlief sie ruhig, weshalb ich mir keine Sorgen machen musste, von ihr zerquetscht zu werden.
    Heute glaube ich, dass ich damals so wenig Angst hatte, weil ich wirklich noch glaubte, in einem komischen Traum zu stecken. Nur das bewahrte mich davor, den Verstand zu verlieren. Denn ansonsten wäre ich mit der Situation nur noch mehr überfordert gewesen.
    Dennoch half mir das auch nicht dabei weiter, was ich als nächstes tun sollte. Ich hatte wenig Lust einfach nur abzuwarten, bis die Frau aufwachte. Womöglich verletzte sie mich beim Aufstehen und ich hatte auch keine Ahnung, wie ich auf mich aufmerksam machen sollte. Schließlich war ich vielleicht so groß wie ihre Fingerkuppe.
    Grübelnd saß ich dort und wartete darauf, dem Grauen endlich zu entfliehen. Doch ich wachte nicht auf und je länger ich dort saß, desto mehr Zweifel schlichen sich in mir? Noch war ich mir sicher, mich in einem Traum zu befinden. Doch diese Vorstellung begann bereits zu bröckeln. Schließlich wachte ich einfach nicht auf.

  • Die Einordnung ist ein Fehler, anscheinend bin ich gestern verrutscht beim Einstellen. Das passiert, wenn man kurz vor dem Schlafen seine Geschichte noch einstellt. Es wäre cool, wenn ein Mod die Geschichte in den SM Bereich ohne Adult verschieben könnte xD

  • Danke fürs verschieben.
    Ich hoffe, die Geschichte kommt auch bei den anderen gut an. Wie gefällt euch denn der Erzählstil? Sollte ich so etwas öfter machen oder sind die anderen Geschichten von mir da besser?

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