Für immer

  • Ist zwar eher eine BDSM Geschichte... aber leider gibts gerade hier kein passendes Geschiochten Forum.
    Ich hoffe Sie gefällt und kann ja ggf. woanders hin verschoben werden.


    Für Immer.
    Langsam gehe ich durch den dunklen Wald. Vor einigen Tagen wanderte ich auf meinem
    Weg durch die westfälische Lande durch ein kleines Dorf. Ich nutzte die Möglichkeit nochmal im kleinen Gasthaus einzukehren und eine Nacht in einem Bett zu verbringen.
    Als wandernder Händler hat man es nicht einfach, aber ich konnte mit meinen kleinen Handelswagen und dem dazu passenden Esel gute Geschäfte machen. Das feine Tuch, das ich in Paderborn erworben hatte, kam bei den einfachen Bewohnern gut an. Und mein Vermögen wuchs etwas an.
    Es ist zwar gefährlich, alleine durch die Lande zu ziehen, es können ja immer mal wieder
    Räuber dir auflauern, aber ich kann gut mit meinem Schwert und auch mit dem Bogen umgehen.
    So bin ich bis jetzt noch nie in eine wirklich gefährliche Situation geraten.
    Abends, am Kaminfeuer in der Schankstube, bei einem guten Bier und einem schmackhaften Essen führte ich die üblichen Gespräche mit den Dörflern. Sie erzählten von Ihrer kleinen Welt und ich von der grossen in den deutschen Landen. Morgen wollte ich weiter ziehen und durch den grossen Wald, genannt Teutoburger Wald, die Handelsstraße Richtung Osnabrück ziehen. Mein nächster längerer Halt.
    Einige der Dörfler erzählten das in diesem Wald gefährliche Bestien hausen sollen und angeblich auch eine Hexe. Aber so Schauermärchen werden überall erzählt.
    Die Sonne neigt sich dem Horizont entgegen und ich beschließe nach einer weiteren Stunde das Lager auf einer Lichtung nahe der Handelsstraße aufzuschlagen. Ich sammele Holz und entzünde ein nahezu rauchfreies Feuer.
    Dann bereite ich mir mit Dreibein, Topf und erhitztem Wasser einen schmackhaften Eintopf.
    Langsam versinkt die Sonne entgültig hinter den hohen Bäumen. Ich hatte meinen Esel abgeschirrt und er knabberte zufrieden an den frischen grünen Blattspitzen der Bäume.
    Ein friedliches Bild.
    Auf einmal hörte ich eine Stimme vom Rande der Lichtung. Eine junge Frau kam aus dem Dickicht. Angekleidet mit einer Wildlederhose, hohen Lederstiefeln und einem dazu passenden Wams.
    Auf dem Kopf trug Sie ein keckes Hütchen aus weichem Leder. Alles in braun gehalten.
    Auf dem Rücken trug Sie einen Bogen und an der Seite an einem Gürtel in einer Scheide einen Jagddolch.
    Insgesamt wirkte Sie wie ein Waldläufer. Ihre hellblonden haare wuchsen Ihr weit über den Rücken.
    *Guten Abend, mein Herr, ich bin eine Waldläuferin hier aus der Gegend, darf ich mich zu Ihnen ans Feuer setzen * ?
    Ich hatte zwar noch nie was von weiblichen Waldläufern gehört, aber es gibt immer das erste mal .
    *Natürlich* antwortete ich *kommen Sie näher*.
    Als sie Näher kam, erkannte ich dass Sie eine wunderschöne Frau war, grosse, strahlendblaue Augen, volle Lippen und für einen Waldläufer helle Haut.
    Ihre vollendenden Formen zeichneten sich unter dem weichen Leder Ihrer Kleidung ab.
    Aber irgendetwas wirkte an Ihr, als wenn Sie sehr Müde war. Na ja, dachte ich, vielleicht hatte Sie nur einen langen Tag gehabt.
    *Mein Name ist Lilian* sagte Sie mit schöner rauchiger Stimme. *Freut mich. mein Name ist Georg, fahrender Händler.*
    *Oh* sagte Sie mit Ihrer bezaubernden Stimme. *Vielleicht können Sie mir ja etwas verkaufen.
    Ich brauche einige Waren für meine Küche. Ich wohne nicht weit von hier im Wald, evtl. möchten
    Sie ja bei mir übernachten? Und dann kann ich Ihnen auch noch etwas abkaufen*
    Mir war so, als wenn ich in Ihren grossen Augen versinken würde, und mehr oder weniger in Trance löschte ich das Feuer, spann den Esel an und folgte Ihr.
    Mir kam es wie nur ein kurzer Augenblick vor, aber der Wald war deutlich dichter und die Sonne war komplett hinter dem Horizont versunken. Als auf einer kleinen Lichtung ein kleines Haus, fast eine Hütte auftauchte.
    Ich führte Esel und Karren in den kleinen Stall, neben der Hütte und ging dann in den kleinen Vorraum nach der dunklen Holztür, der die Eingangstür bildete.
    Lilian stand im ersten Raum und schaute mir wieder in die Augen *Sooo mein Lieber, herzlich willkommen in meiner bescheidenen Bleibe*
    Ich schaute mich um und war einen Moment erschrocken: Am Dachfirst hingen diverse dunkle runde Gegenstände. Sie wirkten wie unregelmäßige Kugeln. Es roch.. ja es roch stark nach Leder.
    An der einen Seite stand ein merkwürdiger Stuhl aus hellem, hartem Material. Es sah aus wie Knochen. Er hatte eine bequeme Sitzpolsterung, die ebenfalls mit braunem Leder, recht abgewetzten Leder bezogen war.
    Neben der Tür standen ein paar merkwürdige Schuhe, sie hatten eine helle Sohle und einen hohen Absatz, und sind ebenfalls aus braunem Leder. Die wirkten schon recht abgetragen.
    In dem Moment, in dem Ich den Esel in den Stall gestellt habe, hatte sich die Frau umgezogen.
    Sie trug nun eine lange lederne Robe mit viele Sternen, Monden und anderen kabalistischen Zeichen.
    An Ihren bloßen Füßen steckten stark abgelaufene lederne Pantoffel.
    Dann dachte ich mir *Hmm sie ist Waldläuferin, es wird wohl nur natürlich sein, dass Sie viele Sachen aus Leder und Knochen hat.*
    Auf dem grossen Herd brodelte ein wohlriechender Eintopf.
    *setz dich* Deutete Sie auf den kleinen Tisch mit einigen ebenfalls knöchernen Hockern.
    Sie ging zum Herd und füllte zwei Teller mit dem Eintopf auf und gab mir einen.
    Herzhaft langten wir zu… es dauerte nicht lange , da war ich satt und irgendwie…..

    Das nächste was ich mitbekam war das ich nackt, nur mit einer Unterhose bekleidet, aufwachte.
    Um mein Hals befand sich ein… ja ein Halsband aus dem schon häufig gesehen braunen Leder.
    Ich befand mich in einem kleinen Käfig auf einer schmalen Pritsche, diesmal aus Holz. Und in der Ecke des Käfigs stand ein Eimer mit einem Deckel drauf.
    Es war dunkelste Nacht, ich stand auf und rüttelte an den knöchernen doch sehr stabilen Stäben des Käfigs. *Hilfe* rief ich *was soll das?* Kurze Zeit später kam ein Schatten auf den Käfig zu und sagte * Ah wieder wach, Händler. Sehr gut* * was willst du von mir* rief ich *warum sperrst du mich ein?*
    *PSSST, nicht so laut, hier hört dich eh keiner. Ich denke ich bin dir eine Erklärung schuldig. Ich bin tatsächlich eine Hexe, und schon 334 Jahre alt. Aber so langsam wird es wieder Zeit, dass ich meine Lebenskräfte auffülle. Und du hast das „Glück“ gehabt, zur für mich richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.* Sie hob Ihren rechten Fuß *Das war einmal ein Mann, oder Teile eines Mannes. Das wichtigste für mich steckt aber immer noch in Ihm. Seine Seele und Lebenskraft in diesem Leder. Aber wie du sehen kannst sind die Pantoffel bald durchgelaufen und ich kann sie auch nicht mehr reparieren, da ich das schon so oft gemacht habe und das letzte Leder von deinem Vorgänger verbraucht ist, dass dafür zu gebrauchen war. Und wenn das passiert ist, muss jemand her der an dem Ritual als Opfer mitwirkt.
    Und lass es dir gesagt sein. Dein Vorgänger wurde komplett, mit Haut, Haaren, Fleisch und alles anderem was auch nur irgendwie zu gebrauchen war verwertet.* sagte Sie mit einem kalten Lächeln.
    *Und ich konnte wirklich lange von Ihm zehren, er hält mich schon jetzt 50 Jahre jung.*
    *Aber alles Schöne ist einmal vorbei und jetzt ist seine Seele und Lebensenergie nahezu komplett verbraucht. Ich werde deshalb oft schon sehr müde*
    *ich gehe jetzt schlafen, morgen wird dein grosser Tag sein, du wirst danach NIE wieder von mir weg wollen, ach und auch nicht können. Aber du wolltest doch schon bestimmt einmal von einer Frau „vernascht“ werden. Das gehört auch dazu. Ein Stückchen von deinem Vorgänger war nämlich in unserem Eintopf. Das war die erste Bedingung für das Ritual, dass wir gemeinsam etwas von Ihm gegessen haben.* Lachte Sie.
    Dann wandte Sie sich um, und ging aus dem kleinen Raum, in dem der Käfig stand.
    Die Tür schloss sich hinter Ihr und ich war alleine.
    Verwirrt und verzweifelt schüttelte ich den Kopf. Das kann doch gar nicht sein, Hexen gibt es doch gar nicht. Ich ging nochmal zur Käfig Tür und rüttelte verzweifelt daran. Doch was ist das?
    Die Tür gab nach und ich konnte Sie öffnen. Langsam und leise schlich ich aus dem Käfig.
    Durch die Tür konnte ich nicht, aber da war ja noch das Fenster, in dem kleinen Nebenraum.
    Ich stieß es sanft auf und versuchte mich durch das Fenster gleiten zu lassen. Auf einmal hörte ich eine Stimme hinter mir * Brav mein Lieber, du hast genau das gemacht, was du machen solltest. Zum Ritual gehört auch ein Fluchtversuch. Aber jetzt komm her*
    Schnell versuchte ich mich durch das Fenster gleiten zu lassen, aber meine Beine gehorchten mir nicht mehr, ich drehte mich um und ging auf Lilian zu. Ihre Stimme und Ihre Augen hielten mich in Ihrem Bann *Und Teil 3 der Vorbereitungen, wenn du willst kannst du gehen, und ich opfere dich nicht, wenn du aber lieber mir dienen möchtest komm her und küsse mir die Füße.*
    Sie zeigt auf den Boden vor Ihr, und zog Ihren nackten Fuß aus den Pantoffeln und stellte Ihn etwas vor sich hin.
    Mein Körper gehorchte mir nicht mehr, ich versucht verzweifelt mich wegzudrehen, aber nein ich kniete mich vor Ihr und hauchte Ihr einen Kuss auf Ihren schönen Fußrücken.
    *Brav, und jetzt halt still* Sie setzte Ihren Fuß in meinen Nacken und sagte *Du gehörst jetzt mir, so lange bis auch das letzte Fragment von dir, sei es seelisch, körperlich oder geistig von mir verbraucht worden ist*
    Sie nahm Ihren Fuß von meinem Nacken. Dann nahm sie eine natürlich lederne Leine und hakte den Karabiner an mein Halsband. Sie zog mich sanft, ich auf allen Vieren hinter sich her.
    *Du wirst jetzt die Nacht an meinem Fußende verbringen, das ist die letzte Vorbereitung…*
    Ich wurde am Bettpfosten angebunden, und ans Fußende der Matratze dirigiert. Dann konnte ich mich auf einmal nicht mehr bewegen.
    Sie kuschelte Ihr nackten Füße an mich und kurz darauf schlief ich ein…

    Irgendwann erwachte ich und fühlte zwei Fußsohlen auf meinem Körper.
    Ich war etwas orientierungslos, doch dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen:
    Ich war von einer wunderschönen Frau gefangen worden, die mich Ihrer immerwährenden Jugend opfern wollte. Und ich hatte die Chance gehabt zu fliehen, sie aber aus irgendwelchen Gründen nicht ergriffen. Sie hatte mich mit Ihren Augen und Ihrer Stimme in Ihren Bann gezogen.
    Es war noch sehr Dunkel, die Sonne schien erst gerade aufzugehen, so wie man die fahlen Lichtstrahlen, die in das Schlafgemach der Hexe reinfiel, deuten konnte.
    Meine Bezwingerin schlief noch tief und fest, aber wenn ich mich bewegte würde Sie evtl. aufwachen.
    Aber was soll es? Das war wohl meine letzte Chance, denn wenn Sie aus Ihrem Schlaf erwachte, stand ich wohl wieder in Ihrem Bann.
    Gaaanz langsam rückte ich von Ihren Fußsohlen weg und schob mich zur Seite aus dem Bett raus.
    Es rührte sich nichts. Ich griff zum Karabinerhaken an dem Halsband und befreite mich von der Leine. Immer rührte sich noch nichts, leise stieg ich aus dem Bett und ging zur einzigen Tür im Raum.
    Langsam öffnete ich sie, damit sie nicht quietschte. Lautlos wie ein Schatten schlüpfte ich durch die Öffnung. Da in der Wohnküche lagen meine Sachen, schnell zog ich mich an und ging auf die Haustür zu.
    Kurz vor der Tür gab auf einmal der Boden unter mir nach und ich fiel, verzweifelt versuchte ich mich festzuhalten aber ich glitt ab. Ich fiel weich, dann gab das Material unter mir nach und oben ging das Licht aus. Ich war in einem grossen Sack aus Leder gelandet, der sich oben zugezogen hatte, als ich hineingefallen bin. Kurz darauf öffnete sich irgendwo die Tür und ich hörte Ihre Stimme:
    *SOO, du hast dich schon selber wieder gefangen* sagte Sie mit einem Lachen in der Stimme.*gut, dann brauch ich dich nicht mehr in den Opfersack hineinzustecken. Ich versuchte mich rauszuwinden aber ich hatte keine Chance, ohne scharfe Gegenstände war es unmöglich durch das weiche, aber feste Leder zu kommen.
    Ich fühlte dass der ganze Sack angehoben wurde und kurz darauf fand ich mich auf festem Boden wieder. *Du hältst jetzt still* sagte die bezwingende Stimme der Hexe. Sofort erstarrte mein ganzer Körper. Dann wurde mir der Sack bis zum Hals heruntergezogen und dann mittels der Bänder oben wieder festgeschnürt, somit schaute nur mein Kopf heraus. Ich sah Ihre Silhouette, die mich in einen großen, 5 zackige Stern dirigierte. Mein Kopf lag oben auf dem einen Zacken. Es war ein sogenannter Drudenfuß, auch Pentagramm genannt.
    Der Sack war groß genug, so dass meine Gliedmaßen auseinander gezogen werden konnten. Meine Bezwingerin fesselte alle 4 Extremitäten an die anderen 4 Spitzen des Sternes mittels Seilen in dafür vorgesehene Ösen. Danach legte Sie mir das mir schon bekannte Halsband um, das diesmal an eine weitere Öse in Halshöhe am Stern befestigt wurde. Als letzte Fesselung spürte ich ein weiteres breites Lederband, dass mir um die Stirn gelegt wurde und mit der letzten Öse verbunden wurde.
    *So ich kann mich jetzt nicht mehr mit dir Beschäftigen und meine Beherrschung aufrechterhalten, ich muss mich auf das Ritual konzentrieren, daher bist du so verschnürt* lachte Sie leicht hämisch. Und tatsächlich, es war auf einmal so als ob mein Geist wieder klar wurde. Es nützte mir nur nichts weil ich so gefesselt war, dass ich mich gar nicht mehr rühren konnte.
    *Aber reden solltest du auch nicht können*. Sie nahm einen weiteren breiten Lederriemen und band mir damit den Mund zu. Jetzt war ich absolut hilflos.
    *So jetzt noch die letzte Vorbereitung für mich selber und dann geht es los…* Still und Stumm erwartete ich mein weiteres Schicksal. Ich konnte mich nichtmehr rühren und habe innerlich schon mit meinem Leben abgeschlossen. Ich begann sogar mir es schönzureden *Immerhin diene ich einer schönen Frau und sorge dafür dass Sie schön bleiben kann*
    Einige Zeit später kam Sie wieder hinein, ich erschrak: ihre Augen waren groß und funkelnten Rot, was vorher blau war, Sie war nackt und mit blutroten Symbolen bedeckt. Alle Symbole zeigten Frauen an, die irgendwie Männer bezwangen. Nur Ihre Füße steckten in den alten Lederpantoffeln.
    Aus einem kleinen Säckchen nahm sie weißes Pulver *Das Pulver ist gemahlener Knochen von deinem Vorgänger* flüsterte Sie heiser *Es sorgt dafür das der Kreis geschlossen werden kann* Sie streute das Pulver über mein Gesicht, in Form eine liegenden 8, das Symbol für Unendlichkeit. Dann nahm Sie ein schwarzes Messer aus Obsidian von einem kleinen Altar, den ich vorher gar nicht beachtet habe und beugte sich zu mir runter. *Jetzt wird es etwas schmerzhaft, mein Süßer*
    Ich spürte die kalte, scharfe Klinge in meinem Gesicht und langsam zog Sie mit dem Messer die 8 nach, die Klinge ritzte nur die Haut, aber ich spürte das Blut heraus quoll. Aus irgendwelchen Gründen tat es aber nicht weh. Mein Adrenalinspiegel war wohl zu hoch.
    Dann ging Sie um mich herum und Schnitt durch das Leder des Sackes bestimmte Symbole in meine Haut. Ich stöhnte und versuchte mich zu winden, aber ich hatte keine Chance. Das Blut rann an meiner Haut herunter in den Sack hinein.
    *Pssst sei leise…..wir wollen doch nicht das Ritual stören* Sagte Sie mit trügerisch sanfter Stimme. Dann ging Sie kurz weg und holte ein Glasgefäss, das außen mit Leder verkleidet war und einen ebenfalls ledernen Stopfen besaß. In das Leder waren ähnliche Symbole geschnitten, die Sie auch auf der Haut trug
    Sie ging zu einem Hocker den Sie kurz vor meinem Kopf stellte. *SOOOO und jetzt ist es genug mit der Spielerei*
    Sie setzte sich auf dem Hocker und zog Ihr Füße aus den Pantoffel. Sanft aber bestimmt setzte Sie Ihre Fußsohlen auf mein Gesicht. Ich roch ein Gemisch aus Leder und Fußschweiß und spürte den Schmerz den das Salz in meiner Wunde verursacht.
    Ich sah nichts mehr, aber auf einmal spürte ich, wie von Ihren Zehen her sich scharfe kleine Spitzen in meinen Hals bohrten. Unwillkürlich wollte ich mich nochmal wehren, aber nur ganz kurz. Dann umgab mich eine wohlige Wärme als ich spürte dass mein Blut aus meiner Halsschlagader rausgesaugt wurde. Gleichzeitig drückte Sie meine Nase zwischen Ihren Füßen zusammen so dass ich keine Luft mehr bekam.
    Ich hörte das Rauschen meines Blutes, das immer weiter ausgesogen wurde. Langsam umfing mich eine tiefe Dunkelheit und auf einmal sah ich ein helles Licht. Doch da wurde mein Geist weggerissen und ich spürte auf einmal ein kaltes, Behältnis um mich herum, nur oben war noch etwas was frei war. Doch bevor ich mich dem Bewusst war, und ich herausschlüpfen konnte um meine Seele zu retten, glitt ein Stopfen auf die Öffnung zu und ich war eingesperrt. Der Stopfen war zwar weicher aber trotzdem undurchdringlich.
    Meine Essenz war gefangen


    Ich wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, es können Wochen aber auch nur Stunden gewesen sein.
    Ich kann mir nur im Nachhinein erklären was passiert ist:
    Zunächst wurde wohl meinem Körper sämtliches Blut entzogen. Meine Bezwingerin nahm es in sich auf. Ich spürte da irgendwie wie meine Seele sich Ihr schon etwas anpasste und mein Fluchtwille auch auf der metaphysischen Ebene abnahm, nicht nur wie vorher auf der körperlichen.
    Nachdem das geschehen war, hat Sie meinen Körper weggetragen in den kleinen Schuppen. Meine Haut wurde komplett abgezogen und vorbehandelt, damit Sie danach zu Leder verarbeitet werden konnte.
    Meine Innereien wurden getrocknet und zermahlen. Meine Haare wurden ebenfalls verwertet als Dünger für die Kräuter in Ihrem Garten. Meine Knochen wurden fein säuberlich gesammelt und in verschiedene Gebrauchsgegenstände verwandelt.
    Z.B. schnitzte Sie aus den grossen Knochen Sohlen für ein paar merkwürdige Schuhe, die einen hohen unbequemen Absatz, ebenfalls aus Knochen hatte.. Mein Körperfett wurde verdickt und in einen Eimer verbracht.
    Mein Fleisch wurde mit Salz,Trocknung Kochen und Braten haltbar gemacht.
    Und ich war das einzige was Sie in den nächsten Tagen gegessen hat. Jedesmal wenn ein Teil von mir von Ihr komplett verdaut wurde und meine Überreste ebenfalls den Kräutern im Garten als Dünger dienten, wurde ein Stück meiner metaphysischen Willenskraft erzogen
    Meine Haut wurde in vielen Bottichen mit den passenden Flüssigkeiten, mit walken und färben zu wunderbar weichen Leder verarbeitet. Dann war es soweit: Sie schusterte aus meinem Leder mehrere paar Schuhe, ein paar neuer, schwarzer Pantoffeln, ein paar derbe Stiefel und die schon genannten hohen Schuhe. Mein Fett wurde , quasi als Polsterung, zwischen der unteren und der lederne Sohle verbracht. Eine geniale Erfindung.
    Mit dem Rest meiner Haut wurde einer Ihrer Lieblingsstühle neu bezogen und der Rest diente als Bettvorleger.
    Dann war es soweit: Mir wurde meine „Freiheit“ wiedergegeben. Sie öffnete die Flasche und meine Seele die, wie auch vorher mein Körper, jetzt keinen eigenen Willen mehr hatte, teilte sich in 3 Teile.
    Ein Teil wurde auf die neuen Pantoffeln zugezogen und bettete sich in die weiche innen Sohle des Lederfußbettes. Teil 2 verband sich mit den hohen Schuhen, ebenfalls in das weiche, lederne Fußbett, dass sich über meine ehemaligen Knochen spannte. Teil 3 wurde in die derben Stiefel gezogen, deren Fußbett zwar auch funktionell, aber nicht so weich war. Sie waren eindeutig als Gebrauchsstiefel ausgelegt.
    Sofort als das passiert war fühlte ich ein paar warme weiche Füße auf mir und zum ersten mal seit langem wieder eine Ansprache.
    „ So mein Opfer, es ist geschafft, du bist entgültig bereit mir für den Rest deiner Lebensenergie zu dienen. Gaaanz langsam wirst du Teil für Teil deiner Kraft an meine Fußsohlen abgeben. Ich werde einen dieser 3 Schuhe täglich tragen. Es wird mich jung und schön halten.
    Sooo dein Vorgänger hat entgültig seine Schuldigkeit getan“. Sie schlüpfte aus mir und zog die alten, abgetragenen Pantoffel n noch mal an. Das Leder wurde porös und zerfiel von Ihren Füßen zu Staub.
    Sie stieg wieder in mich und sagte „Das war seine letzte Energie. Er ist entgültig in mich aufgegangen und verbraucht worden. Das wird dir in vielen Jahren auch passieren, aber erstmal dienst du mir.“ hörte ich in meinem Geist einen spöttischen Nachhall.
    In den nächsten Wochen wurde ich eingelaufen und passte mich Ihren Fußsohlen in jedem der 3 Paare an. Ich war zu einem absoluten Gebrauchsgegenstand geworden. Sie sprach auch nicht mehr mit mir sondern ich war nur noch 3 paar Schuhe, die der Hexe dienen mussten.

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