Unglückliche Fügung

  • Unglückliche Fügung

    Dies ist John Sinclair Fan-Art,wenngleich doch recht weit hergeholt. Fans werden den Beginn von "Assungas Hexensturm" zwischen den -------------- wiedererkennen.

    -----------------------------
    Elaine klemmte den Messergriff quer zwischen ihre Zahnreihen und duckte sich noch tiefer,bevor sie bis zum Rand des flachen Dachs vorrobbte.
    Von dieser Seite aus hatte sie einen perfekten über den Garagenhof, der zum Gelände des Supermarktes gehörte.
    Sie blieb auf dem Bauch liegen und lauschte.
    Ja, sie hatte sich nicht geirrt, es waren die harten Geräuche von Schritten zu hören,die bereits zuvor an ihre Ohren gedrungen waren und sie zu dieser
    Handlung gezwungen hatten. Und jetzt sah sie auch die Person, deren Schrittechos so laut klangen. Sie erreichte eine Laterne und geriet für
    einen Moment in ihren Lichtschein so das sie gut zu erkennen war...
    Es war eine Frau. Sie trug einen Mantel welchen sie nicht geschlossen hatte. Bei jedem Schritt schwangen die Schöße hin und her.
    Zielstrebig ging die Frau auf ein Auto zu,das quer vor einer Garage parkte und das einzige Fahrzeug auf dem Hof war.
    Elaine lächelte. Es lief perfekt.
    Das Auto stand nahe der Garage,auf deren Dach sie hockte. Sie musste nicht einmal weit springen um sie zu erreichen.
    Sekunden würden noch vergehen dann konnte sie ihren Angriff starten.Sie überprüfte nochmal den festen Sitz ihres Messers zwischen ihren Zähnen,
    denn sie wollte es beim Sprung nicht verlieren. Die Frau ahnte nichts. Sie hatte es einfach nur eilig. Warum sie ihren Wagen gerade hier abgestellt hatte
    interesssierte Elaine nicht. Sie nahm es as Fügung des Schicksals hin,das ihr an diesem Tag wohl git gesinnt wahr. Dabei war "der Tag" vorbei.
    Die Dunkelheit lag über der Stadt.
    Dunkelgraue bis schwarze Wolken hingen am Himmel und verdeckten die Gestirne.
    In dieser hatte nur jemand etwas zu suchen,der sein Fahrzeug aus der Garage holen oder es hinausfahren wollte. Das war in den letzten Minuten nicht passiert. Die Frau erreichte ihren Wagen.
    Jetzt würden nur noch Sekunden vergehen,bis Elaine sich von der Garage lösen konnte.
    Hätte kein Messer zwischen ihren Zähnen gesteckt, sie hätte sich die Lippen geleckt, denn sie war voller Vorfreude.
    Die Frau blieb auf der Fahrerseite stehen. Sie holte den Autoschlüssel aus der Tasche und wenig später hatte das Funksignal die Türen geöffnet.
    Sie konnte einsteigen. Das ließ Elaine nicht zu. Zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen drang ein schwacher Schrei hervor,
    da befand sie sich schon in der Luft und fiel der anderen Person entgegen...
    Die hatte den Schrei gehört. Sie reagierte auch,indem sieherumzuckte,doch es war zu spät.
    Elaine prallte gegen ihr Opfer und schleuderte es zurück, dann zur Seite, und als sie die Höhe der Motorhaube erreichte, fiel die Frau entgültig zu Boden und bleib neben dem Vorderrad liegen.
    Elaine lachte auf. Das musste sie einfach.Sie freute sich über ihren Erfolg,denn bald würde sie bekommen,was sie unbedingt brauchte.
    Blut!
    Frisches Blut!
    Sie öffnete ihren Mund. Das Messer fiel nach unten, wo es von ihrer geschickten Hand aufgefangen wurde. Das Opfer lag auf dem Rücken.
    Es bewegte sich nicht. Wahrscheinlich war es durch den harten Aufprall betäubt worden. Und auch der Schock konnte etwas dazu getan haben.
    Elaine lächelte. Dann grinste sie und sagte, während die Spitze des Messers auf die Liegende zeigte: "Na, wie gefällt dir das?"
    Die Überrumpelte gab zunächst keine Antwort. Bewusstlos war sie nicht geworden, denn die Pupillen bewegten sich und sie konnte zudem sprechen.
    "Was soll das bedeuten?" "Das ist ein Überfall!" "Ich weiß." Elaine wunderte sich weil diese Person so wenig sagte. "Mehr sagst du nicht?"
    "Warum sollte ich?" "Hast du keine Angst?" "Ach muss ich die denn haben?" Elaine konnte sich über diese Antwort nur wundern.
    "Was denkst du eigentlich? Das dies hier ein Spass ist?" "Sicherlich nicht. Aber du hast Pech gehabt. Ich habe kaum Geld bei mir. Wenn du dich bereichern willst, dann musst du dur eine andere Person aussuchen."
    "Geld! HA! Was interessiert mich das?" "Nicht?" Elaine beugte sich weiter vor.
    Jetzt sah sie das Gesicht der anderen Frau deutlicher. Da fiel besonders der herzförmig geschnittene Mund auf und die großen Augen
    unter einer Stirn, die ohne Falten war. Das helle Haar war sicherlich gefärbt. Man konnte nicht mehr von einer blonden, sondern musste schon
    von einer bleichen Farbe sprechen.
    Auch jetzt endeckte Elaine keine Angst im Blick der Frau. Es war mehr eine Art Neugierde. Das machte sie zwar nicht unbedingt nervös, sorgte aber schon dafür, das sie sich wunderte, allerdings gab sie das nicht zu, sondern reflektierte es. "Jetzt wunderst du dich, wie?"
    "Kann man sagen. Du willst also kein Geld?"
    "So ist es." "Was dann?" Auf diese Frage hatte Elaine gewartet. Jetzt konnte sie endlich das sagen,was ihr auf dem Herzen lag.
    "Blut!", keuchte sie,"Ich will dein Blut, verdammt noch mal, und ich werde es auch trinken..."
    Jetzt war es heraus. Elaine wartete auf eine Reaktion ,die auch erfolgte, aber nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatte.
    Die Überfallene öffnete den Mund, und ein schallendes Gelächter hallte durch die Nacht.
    Elaine war völlig konsterniert. Sie hatte mit einigen Antworten gerechnet, alle von Angst diktiert, doch nicht mit diesem hämischen Gelächter, das sie völlig durcheinanderbrachte.
    Dabei bewegte sie die Hand mit dem Messer verstimmt vor und zurück, ohne allerdings zuzustechen.
    "Halt dein Maul!" Das Lachen der Silberblonden verstummte. Aber sie war nicht still. Sie fragte:"Und jetzt?"
    "Du hast es gehört.", flüsterte Elaine,"Ich werde mir dein Blut holen. Daran gibt es nichts zu rütteln. Ich habe nicht grundlos auf dich gewartet.
    Ich bin leer,aber du bist voll. Verstehst du das?" "Ja,ja schon,aber mein Blut..." "Ich brauche es,verdammt nochmal. Ich will es ,und ich werde es bekommen!"
    "Nur Vampire trinken Blut." "Ich weiß." "Bist du ein Vampir?"
    Elaine senkte den Kopf. Dann öffnete sie den Mund so weit wie möglich. Bevor sie eine Frage stellen oder etwas anderes hätte tun können,
    hörte sie die Stimme der Frau. "Wo sind denn deine Vampirzähne? Hat man sie dir etwa ausgeschlagen? Du machst dich doch lächerlich."
    Elaine war eine taffe Frau und konnte vieles vertragen, nur keinen Spott. Und das bewies sie in der folgenden Sekunde, als sie blitzschnell die Klinge bewegte und plötzlich eine Wunde in der linken Wange der Blassblonden klaffte. Sofort quoll Blut hervor und die rot verschmierte Klinge tanzte vor den Augen des Opfers.
    "Na was sagst du jetzt?" Was soll der Schnitt?" "Ich habe dir doch gesagt, dass ich dein Blut will. Nicht mehr und nicht weniger. Und das werde ich dir beweisen."
    Elaine packte zu und riss ihr Opfer in die Höhe. Sie wusste genau, was sie tat, denn sie drehte die Frau herum und gab ihr einen Stoß,
    so dass die Silberblonde mit dem Rücken auf der Motorhaube landete.
    Elaine verlor keine Zeit. Sie warf sich auf die Frau und setzte ihr das Messer an die Kehle. "Ganz ruhig,"flüsterte sie,"Ich werde jetzt das Blut trinken das aus deiner Wunde quillt. Solltest du dich trotzdem wehren, werde ich dir die Kehle durchtrennen,klar?"
    "Schon gut,schon gut."
    Elaine grinste. Sie konzentrierte sich auf die Fleischwunde, aus der noch immer Blut quoll. Sie senkte ihren Kopf noch tiefer, ihr Mund klaffte auf.
    Dann bewegte sie die Zunge und holte sich schlürfend die ersten Tropfen.
    "Es wird dir nicht schmecken!", keuchte die Blonde hervor, "Du hast Pech gehabt..." "Halt dein Maul! Ich bestimme, was mir schmeckt oder nicht! Verstanden?" Das Messerblatt lag nun direkt auf der Kehle der Frau. Diese hielt ihren Mund. Sie schien sich in ihr Schicksal ergeben zu haben und ließ alles mit sich geschehen.
    Rechts und Links der Schnittwunde presste Elaine ihre Lippen auf die Haut. Es war für sie ein Feiertag.
    Es war einfach wunderbar,sich wieder sättigen zu können.
    Die Frau hatte recht gehabt als sie Elaine ob ihrer Zähne infrage gestellt hatte. Man konnte Elaine nicht als weiblichen Vampir ansehen trotz ihrer Gier nach Menschenblut. Sie war noch im Werden, und für ein solches Wesen gab es ebenfalls einen besonderen Namen:
    Sie gehörte zur Gruppe der Halbvampire,ihre Nahrung war bereits Menschenblut, das sie sich allerdings auf eine andere Art und Weise holen musste als ein normaler Vampir. Sie hinterließ keine Bisse am Hals des Opfers, sie verletzte es auf konventionelle Weise, um das Blut zu trinken und sich somit sättigen zu können.
    Auch jetzt schlürfte, saugte und schmatzte sie. Sie würde nicht eher aufhören bis ihr Hunger gestillt war, da nahm sie keinerlei Rücksicht.
    Es war ihr Vorhaben, und es hatte immer wunderbar geklappt, deshalb gab es keinen Grund für sie zu glauben, das es diesmal anders sein würde.
    Und doch war es so.
    Schon nach dem ersten größeren Schluck löste sie ihre Lippen von der Wange des Opfers. Dann fuhr sie mit einem wütenden Schrei in die Höhe und spie
    das aus was sie bisher getrunken hatte. Das Blut klatschte auf den Boden und es war ein wilder Fluch zu hören.
    Das Opfer richtete sich langsam wieder auf. Die Silberblonde benutzte ihren Wagen als Stütze, holte ein Tuch aus ihrer Manteltasche und presste es gegen die linke Wange.
    Mehr tat sie nicht. Sie beobachtete nur und sah,wie die Halbvampirin das auszuspucken versuchte,was sie bisher bereits geschluckt hatte.
    Da vermischten sich Blut und Speichel. Der Vorgang wurde von einem Keuchen begleitet, aber auch von wilden Flüchen. Sie tänzelte herum, schüttelte sich, spie immer und immer wieder aus, stand halb gebückt da.
    Die Silberhaarige blieb gelassen. Ab und zu warf sie einen Blick auf ihr Taschentuch, dessen Farbe nun mehr rot als weiß zeigte. Trotzdem drückte
    sie es weiter gegen die Wange. Trotz der Verletzung, sie sah aus wie eine Person, die alles im Griff hatte.
    Das Keuchen der Halbvampirin nahm nun an Lautstärke ab.
    Jetzt drangen röchelnde Laute aus dem weit geöffneten Mund. Mit dem Handrücken wischte Elaine sich über die Lippen, dann richtete sie sich kerzengerade auf, als hätte sie einen Stock verschluckt und drehte ihrem Kopf der anderen Person zu, die so lässig am Auto lehnte.
    "Verdammt was war das?" Die Blonde antwortete eigenartig: "Ich heiße übrigens Nora." "Okay wie schön für dich. Aber das ist keine Antwort auf meine
    Frage." "Du musst es doch wissen,was es gewesen ist. Du wolltest doch mein Blut trinken."
    "Ja,das stimmt.", Elaine kam einen Schritt näher, "Aber das ist nicht alles. Ich kenne mich aus,sehr gut sogar. Ich liebe das Blut der Menschen, ich brauche es,und du bist ein Mensch!" "So meinst du?" "Du siehst so aus." Elaine lachte. "Auf meine Augen kann ich mich verlassen. Nur nicht auf dein Blut. Es war anders. Widerlich,bitter - wie Galle." Sie schüttelte sich."Ich musste es einfach wieder loswerden."
    "Und warum?"
    "Frag nicht so dämlich!", keuchte die um ihr Mahl betrogene Halbvampirin. "Es war nicht zu genießen. Ja es war widerlich! So schmeckt das Blut eines
    Menschen nicht. Egal,ob Mann oder Frau!"
    "Das mag sein. Ich kenne mich da nicht aus. Aber so schmeckt das Blut der Hexen!"
    Elaine war für einige Sekunden still. Dann hatte sie sich wieder gefangen."Wassagst du da?"
    "Ich kann es dir auch noch einfacher machen: Ja, ich bin eine Hexe. Nicht mehr und nicht weniger..."
    Elaine sagte nichts, obwohl sie alles gehört hatte. Sie stand auf der Stelle, starrte die Silberblonde an und schaffte es nicht, den Mund zu schließen.
    Nora wartete und sah, wie Elaine wild den Kopf schüttelte. "Kannst du es nicht glauben?"
    "Ich - ich..."
    "Du kannst es ja nochmal testen." Nora deutete auf ihre unverletzte Wange. "Los, nimm dein Messer! Schneid' mir eine neue Wunde, dann kannst du nochmal dein heißgeliebtes Blut trinken."
    Elaine lachte leise. "Nein", flüsterte sie, "Das werde ich nicht tun, ich trinke doch kein Gift." Sie nickte Nora zu.
    "Du bist also eine Hexe. In deinem Körper fließt Hexenblut. Habe ich das alles richtig verstanden?"
    "Ja, das hast du. Es ist dein Pech, das du dir ausgerechnet eine Hexe ausgesucht hast. Aber nichts ist wohl perfekt im Leben."
    Elaine konterte: "Es soll doch keine Hexen geben,wie ich gehört habe. Ja, das ist eine Märchen. Hexen gibt es nicht."
    "So wie es auch keine Vampire gibt? Und sehe ich für dich aus wie ein Märchen?"
    Elaine lachte kratzig und schüttelte den Kopf. "Aber auch nicht wie eine Hexe."
    "Das weißt du genau?"
    "Ja."
    "Woher denn?" Nora breitete die Arme aus. "Jetzt sag' mir nicht, dass du die Bilder aus den Büchern meinst, wo Hexen als alte Weiber mit krummen Nasen und Warzen dargestellt werden.
    Das ist wirklich Quatsch,das haben sich die Menschen ausgedacht!
    Zugegeben, ich habe auch nicht damit gerechnet,dass es Typen wie dich gibt: Bluttrinker, ohne das ihr Vampire seid."
    "Noch nicht!", knurrte Elaine.
    "Sogar mehr als das:", fuhr Nora fort, "Du bist nichts Halbes und nichts Ganzes. Kein Mensch mehr, noch kein Vampir, eigentlich eine lächerliche Figur. Und jetzt bist du auch noch an die vollkommen falsche Person geraten. Das muss dich völlig aus der Bahn werfen."
    Elaine hatte die Wahrheit gehört und auch aufgesaugt. Aber sie vertraute ihren Kräften. Sie ließ sich nicht so leicht ins Bockshorn jagen.
    Ihr Hunger war noch immer vorhanden, aber die Nacht war noch lang. Sie würde schon noch ein passendes Opfer finden.
    Aber die Schmach,von dieser Frau, dieser Hexe, wie ein Kind belehrt zu werden...
    Wenn es ihr schon nicht gelang, das Blut zu trinken, weil es komplett ungenießbar war, so wollte sie diese... Unperson zumindest aus der Welt schaffen, eine entsprechende Waffe dazu hielt sie in ihrer rechten Hand.
    Sie warf einen kurzen Blick auf die Klinge, die an der Spitze noch eine rote Schliere zeigte.
    Nora hatte sie nicht aus den Augen gelassen, so war ihr auch diese kleine Bewegung nicht entgangen.
    Mit halblauter Stimme sprach sie eine Warnung aus. "Ich an deiner Stelle würde nicht mal daran denken. Es kann nur schiefgehen. Im Gegensatz zu dir bin ich vollständig."
    "Halt dein verdammtes Hexenmaul!"
    Nora wechselte das Thema: "Wie heißt du eigentlich?"
    "Warum willst du das wissen?"
    "Reine Neugierde."
    "Ich bin Elaine. Jetzt weißt du wer dich zur Hölle schicken wird. Denn da gehörst du schließlich hin!"
    "Bestimmt nicht!"
    "Doch,doch!", spie Elaine aus,"Hexen gehören zum Teufel und damit in die Hölle!"
    "Mach keinen Fehler. Bisher habe ich alles hingenommen, aber auch meine Geduld hat irgendwann ein Ende. Und das ist so gut wie erreicht."
    Elaine lachte, denn sie hatte das Messer, und sah sich als die Stärkere an. Sie glitt auf Nora zu, die nach wie vor an der Autoseite lehnte. Das Messer
    blieb nicht ruhig. Es bewegte sich, es zuckte, mal zielte die Klinge auf Noras Kopf, dann wieder auf ihre Körpermitte.
    "Hals oder Bauch?! Du kannst es dir aussuchen!"
    "Nichts von beidem."
    "Das hast du nicht zu bestimmen!"
    Nora hob die Schultern. "Ich an deiner Stelle würde mal stehen bleiben und mich umdrehen."
    Elaine lachte, bevor sie fragte:"Warum sollte ich das tun?"
    "Weil du dann siehst, wie wenig Chancen du hast. So ist das nun mal."
    Elainehatte vorgehabt, noch einen weiteren Schritt auf die Hexe zuzugehen.
    Jetzt aber zögerte sie,denn etwas war in dr Stimme der Frau gewesen, das sie irgendwie... warnte.
    Sie stoppte ,sah, dass Nora nun sogar lässig ihre Arme unter der Brust verschränkt hielt, so tat sie das was man ihr geraten hatte.
    Sie wandte sich um.
    Dunkelheit lag über dem Gelände, doch es war nicht so finster das sie nichts mehr hätte sehen können. Deshalb fielen ihr auch die Gestalten auf,
    von denen einige bereits das Licht der einsamem Laterne passiert hatten...
    Elaine zählte sie nicht, aber auf ein halbes Dutzend Gestalten kam man schon.
    Alles Frauen! Auch alles Hexen?
    Sie musste davon ausgehen. Sie bildeten eine leicht geschwungene Reihe und hatten es gar nicht eilig.
    Im Schlendergang näherten sie sich, aber ihr Ziel stand eindeutig fest.
    Und das war Elaine selbst!
    In diesem Augenblick verfluchte sie ihren ungewöhnlichen Zustand.
    Wäre sie ein normaler Vampir gewesen so hätte man, selbst diese Ansammlung von Hexen, ihr nur schwerlich etwas anhaben können.
    Aber in ihr steckte noch viel Menschliches. Vampirisch an ihr war nur eben, dass sie sich von Blut ernährte.
    Gut, sie war um einiges stärker als andere Menschen ihres Körperbaus, aber gegen diese Übermacht würde ihr das kaum helfen...
    Unangreifbar war sie nicht, und das spürte sie.
    Sie ging einen Schritt zurück und drehte den Kopf, damit sie wieder Sichtkontakt mit Nora bakam.
    "Was soll das?"
    "Kannst du dir das nicht denken? Es sind meine Freundinnen,die dort kommen. Oder hast du gedacht,dass ich allein unterwegs bin? Nein, diese Nacht gehört uns. Wir werden es zu einem wahren Hexensturm kommen lassen. Vielleicht bin ich nicht zufällig hier gewesen. Alles ist möglich. Vielleicht haben wir auch dich verfolgt und dir eine Falle gestellt um mit dir den Anfang zu machen. Vielleicht war es ein Zufall. Man muss im Leben eben mit allem rechnen. Das hast du versäumt."
    Elaine überlegte. Es war kein normales Nachdenken. Durch ihren Kopf zucken die Gedanken wie Blitze und die musste sie einfangen, um daraus Pläne zu entwickeln. Viel Zeit hatte sie dazu nicht.
    Sie wolllte nicht sterben, zumindest nicht auf reguläre Weise.
    Für eine normale Flucht war es zu spät. Zur einen Seite war ihr Weg durch die Ankömmlinge versperrt und falls sie dahin lief wo Nora sich befand,
    hatte sie ein Problem mit den Garagen...
    Was tun?
    "Nein!", schrie sie auf und rannte auf Nora zu,packte sie, stieß Nora wieder auf die
    Motorhaube und drückte ihr die Spitze des Messers gegen die Kehle...
    Elaine blickte in eine Gesicht, bei dem der Mund zu einem überlegenem Grinsen
    verzogen war. Das brachte sie durcheinander, so fragte sie mit scharfer Stimme: "Willst du unbedingt sterben?"
    "So schnell nicht." "Okay,dann tu genau das, was ich sage! Und nur das!" "Gut."
    Die Hexe lächelte noch breiter. "Was willst du?" "Rühr dich nicht. Denk nicht mal an Widerstand. Hast du das begriffen?" "Klar."
    Elaine fühlte sich etwas sicherer. Sie drehte den Kopf, ließ die Klinge dabei allerdings am Hals der Anderen.
    Die Hexen waren trotzdem noch näher herangekommen.
    Sie stoppten nicht und es sah so aus,als wollten sie erst anhalten, wenn sie die Hexe und die Halbvampirin erreicht hatten.
    "Nein!,schrie Elaine,"Keinen Schritt weiter! Wenn ihr näher kommt ist eure Freundin tot!"
    Die Frauen hielten tatsächlich an. Sie nahmen Elaine offenbar ernst und wollten nicht zu viel riskieren. Das sah Elaine, welche sich jetzt Zeit ließ.
    Sie wollte erkennen, ob die Hexen sich auch weiterhin so verhielten. Das mussten sie, wenn sie nicht riskieren wollten,dass Nora der Hals aufgeschlitzt wurde.
    Nora meldete sich: "Was willst du Elaine?"
    "Oh es ist ganz einfach. Ich werde mit dir wegfahren. Nicht mehr und nicht weniger."
    "Ach? Wie das denn? Wie soll das gehen?" "Du hast doch ein Auto." "Ja,und?" "Darin steigen wir ein und dann geht es ab. Den genauen Weg werde ich dir noch beschreiben."
    "Damit kommst du nicht durch."
    "Lass das mal meine Sorge sein."
    Nach diesen Worten verschwand das Messer von Noras Hals und sie konnte sich wieder bewegen. Sie drückte sich in die Höhe und sah Elaine vor sich stehen, welche sie weiterhin mitdem Messer bedrohte. "Steig ein. Der Wagen ist schließlich offen."
    Eswar Noras Smart, der noch immer vor der Garage stand. Als Nora nach dem Türgriff fasste, drehte Elaine sich um um einen Blick auf die anderen
    Hexen zu werfen.
    Sie standen in einer Reihe und beobachteten das Geschehen.
    Ja,sie waren alle Hexen aber sie sahen unterschiedlich aus: Kleine, auch größere Frauen, eine schätzte Elaine sogar auf über zwei Meter. Manche waren mollig, andere schlank und auch die Haarfarben unterschieden sich. Eine von ihnen war schwarz und eine Weitere von arabischer Abstammung.
    Ihre Outfits waren ebenfalls unauffällig.
    Sie fielen in dieser kühlen Nacht nicht auf. Eine normale Frauengruppe, die zu irgendeiner Verantstaltung wollte.
    "Haltet euch raus! Wenn ihr Ärger macht wird eure kleine Nora tot sein." "Du kannst nicht gewinnen!",rief eine der Hexen.
    "Ach, und warum nicht?"
    "Weil wir stärker sind. Viel stärker." "Das habe ich ja gesehen." Elaine schüttelte den Kopf. Sie fragte sich wie jemand derart überheblich sein konnte. Sie warf einen Blick auf Nora, die dabei war, in den Smart zu steigen.
    Alles sah normal aus.
    Elaine machte sich bereit, um den Wagen herumzugehen, als sie ein Geräuch hörte das nicht in diese Umgebung passte.
    Die Stille wurde zerrissen.
    Ein Rauschen lag plötzlich in der Luft und die Halbvampirin warf den Kopf in den Nacken, um in die Höhe zu schauen.
    Ihre Augen weitete sich, als sie das Unbegreifliche sah, denn etwas stürzte auf sie herab...

    Es war für Elaine nicht zu erkennen, was da auf sie zuflog. Jedenfalls war es nichts Festes und keine direkte Gestalt,die da vom Himmel fiel.
    Elaine sah einen hellen Wirbelwind, der sich um eine dunkleres Zentrum drehte. Und dieses Zentrum bildete etwas Erkennbares, auch wenn es die
    Beobachterin nicht so recht glauben wollte.
    Es war eine menschliche Gestalt, die von zahlreichen Wirbeln umgeben war und daher nur unklar zu erkennen ,als wäre Wasser in die Höhe geschäumt und hätte sich in seine unzähligen kleinen Tropfen aufgelöst...
    Elaine bemerkte nicht einmal, dass Nora aus ihrer Nähe weghuschte. Sie hatte nur Augen für diese Gestalt, dessen Körper erst allmählich klarer wurde,
    als er sich aus dem wirbelnden Sog hervorschälte und sich schützend vor die anderen Frauen stellte, als wäre diese Gestalt deren Anführerin.
    Elaine war nicht in der Lage, etwas zu sagen.
    Obwohl sie kein richtiger Vampir und auch kein normaler Mensch war, fühlte sie in diesen Augenblicken sehr menschlich.
    In diesem Fall bedeutete das eine bohrende Angst, die in ihr hochkroch, den wer eine solche Macht besaß, der war ihr eindeutig überlegen.
    Was auch immer den Körper bisher umgeben hatte, brach nun zusammen.
    Esgab keinen Wirbel mehr, kein Wasser oder Sprühnebel, es gab nur diese eine Person,die wie aus dem Nichts gekommen war, wobei sie jetzt alles zu
    beherrschen schien, obwohl sie nichts tat und einfach nur auf der Stelle stand, als wäre sie nur erschienen, um angestarrt zu werden, was Elaine
    auch tat. Sie konnte einfach nicht an dieser Person vorbeisehen, die für sie etwas Ungewöhnliches und auch Besonderes war.
    So normal die anderen Hexen auch wirkten, diese Frau bot einen Kontrast: Das war zum einen der dunkle und weit geschnittene Umhang, der dicht unterdem Hals von einer Brosche zusammengehalten wurde. Den Gegensatz zum schwarzen Stoff bildete das Haar der Frau, das feuerrot leuchtete.
    Als wilde Mähne wuchs es um den Kopf, und dieses Rot war echt. Wer das Gesicht beschreiben sollte, hätte den Begriff außergewöhnlich verwenden
    müssen: Es war stark. Interessant, anziehend, aber auch eine gewisse Entschlossenheit oder Härte war darin zu sehen.
    Eine Frau wie ein Sturm, und den hatte es zuvor auch gegeben...
    Die Augen hatten eine Farbe, die ebenfalls alles andere als leicht zu beschreiben war, aber sie waren kalt und klar.
    Die Frau richtete den Blick abschätzig auf die Halbvampirin, drehte dann den Kopf weg, ohne ein Wort gesagt zu haben, schaute nun Nora an, die sich zu den anderen Hexen gesellt hatte. "Was wollte sie von dir?" Nora fing an zu lachen. "Du wirst es nicht glauben, Assunga, aber sie wollte mein Blut trinken, obwohl sie kein Vampir ist. Kannst du dir das vorstellen?"
    Elaine hatte alles gehört. Nun kannte sie den Namen der Rothaarigen:
    Assunga!
    Sie hatte ihn noch nie zuvor gehört, doch sie spürte, wie es ihr kalt den Rücken hinab lief, obwohl sie noch in keinster Weise angegriffen worden war.
    Assunga lachte. Sie schien ihren Spaß zu haben. Sie schüttelte ihren Kopf so das ihre Haare in Bewegung gerieten.
    Das Lachen stoppte so schnell und jäh wie es angefangen hatte, Assunga nickte Nora zu. Die wusste genau was von ihr erwartet wurde und rief laut:
    "Elaine wollte mein Blut!!!"
    Assunga und auch die Anderen hatten die Antwort gehört. Aber nur die Oberhexe reagierte:
    Sie warf Elaine einen fragenden Blick zu.
    "Stimmt es,was Nora gesagt hat? Wolltest du ihr Blut trinken?" Elaine wusste,dass es besser war bei der Wahrheit zu bleiben. Deshalb antwortete sie: "Ja,ich wollte es aussaugen, aber ihr Blut schmeckte so ekelhaft bitter, dass ich alles wieder ausgespuckt habe."
    Um sie herum erklang Gelächter. Noras Lachen war besonders laut zu hören. Assunga sagte: "Ja, du musst noch viel lernen, Halbvampirin. Denn Hexenblut ist nicht wie das der normalen Menschen. Es ist für Vampire und auch solche, die es noch werden wollen,komplett ungenießbar. Hat dir das denn keiner gesagt?"
    Elaine wollte und konnte nicht sprechen. Deshalb schüttelte sie nur den Kopf.
    "Dann weißt du es jetzt. Aber ich sage dir auch,das es zu spät für dich ist. Wer meine Freundinnen angreift,der hat das nicht umsonst getan.
    Ich habe mir dafür nun eine Strafe ausgedacht und die werden wir nun durchziehen..."
    Mehr sagte sie nicht und so konnte Elaine darüber nachdenken, wie diese Strafe wohl aussah. Vielleicht in einen Frosch verwandelt zu werden?
    Sie spürte einen wilden Schmerz im Kopf, als sie plötzlich an ihren Haaren hochgezogen wurde. Doch Assungas Hand ließ sie gleich darauf wieder los. Elaine taumelte etwas zurück. Tränen schwammen in ihren Augen. So sah sie nicht mehr klar. Der Schleier war jedoch nicht so dicht, als dass er alles verborgen hätte. Sie sah, dass diese Assunga ihren Mantel öffnete.
    Es wirkte plötzlich wie eine Einladung und sie sah auch die zweite Farbe.
    Außen war der Mantel gediegen schwarz. Aber innen war er gelb! Das fiel auch Elaine auf die sich allmählich erholte und dann von Assunga gepackt wurde.
    Die Halbvampirin wusste nicht, was mit ihr geschah, als ihr Körper gegen den der rothaarigen Hexe gedrückt wurde, sie wusste nur das es urplötzlich höllisch schmerzte, als der Mantel sich um sie schloss.
    Für die anderen war sie nicht mehr zu sehen. Nur Elaines leiser werdene Schreie waren zu hören, die wenige Momente später verstummten und Assunga ihren Mantel kurz darauf wieder öffnete.
    ----------------------------------
    Elaine war noch da. Gerade so.
    Aber sie sah nicht mehr so aus wie zuvor. Sie war geschrumpft!
    Zudem hatte ihre Haut einen sehr bleichen Hautton angenommen,welcher stark an Noras Haar erinnerte.
    Ein dünner weißer Rauchfaden umkringelte diese kleine Gestalt, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnte und nach nur drei unsicheren Schritten
    zusammenbrach.
    Viel erinnerte nicht mehr an die recht starke und auch stolze Halbvampirin: Was da am Boden lag,war eine gebrochene, kaum fingergroße Gestalt, welche ihrem Leben, ihrer Existenz als solcher, beraubt worden war...
    Assunga drehte sich um.
    Sie wollte etwas von Nora,die gespannt darauf wartete angesprochen zu werden und Assunga tat ihr auch den Gefallen:
    Sie sprach so laut, dass alle Anderen mithörten: "Nun Nora,als deine Lehrmeisterin habe ich dir geholfen, aber du weißt auch das wir Hexen unsere Schulden immer selbst begleichen müssen..."
    Nora hatte verstanden und mit kalter Entschlossenheit, aber auch einer gewissen Vorfreude bewegte sie sich auf Elaine zu...
    Elaine fand derweil allmählich wieder zu sich selbst.
    Was hier geschah war einfach zu surreal.
    Ihre Verwandlung in eine Halbvampirin musste schlussendlich einen Albtraum ausgelöst haben,denn ein Geschehen wie dieses hier gab es einfach nicht.
    Dann hörte sie Assungas kurze Ansprache und schluckte unwillkürlich, und gleich darauf noch einmal ziemlich tief als sie Nora leise lächelnd auf sich zukommen sah.
    Sie ging,nein donnerte auf sie zu. Bumm Bumm.
    Ihre warmen Stiefel waren wie Panzer. Bumm. Bumm. Was für Elaine vorher der Smart gewesen war,
    war nun der Stiefel in Größe 36!
    Das war einfach zu surrea... nein. Elaine wusste,dass sie sich die Wahrheit eingestehen musste. Es war zu REAL!
    Das konnte kein Traum sein,dafür war alles zu abgeklärt, zu exakt... und grausam. Bumm. Bumm. Das Donnern von Noras Schritten verhallte.
    Elaine gestand sich ein,das dieser gemantelte Turm von einer Frau,diese riesige Hexe,
    tatsächlich vor ihrem winzigen Selbst aufragte und es kein Aufschrecken als Flucht geben würde...
    Nora ging vor ihr in die Hocke und lächelte Elaine breit an.
    EinAußenstehender hätte dieses Lächeln vielleicht sogar als freundlich empfunden, doch für Elaine war es der blanke Hohn.
    Sie starrte finster zu der gewaltigen Hexe auf. "Was für ein Blick.", kommentierte Nora, "Da nimmt man dir den Vampir gleich ab."
    "Was willst du jetzt?", fragte Elaine, halb zornig, halb ängstlich. Ohne eine Antwort abzuwarten fuhr sie fort: "Du willst dich rächen, hab ich recht?"
    Sie gestikulierte die, nicht länger blutende, Wunde in Noras Gesicht wild an dem ihren nach. "Nur zu! Zertritt mich! Zerreib' mich wie Dreck!" Sie spuckte wütend aus.
    "Das werde ich nicht.", sagte Nora ruhig, schon beinahe andächtig. "Du hast doch gehört was Meisterin Assunga über das Begleichen von Schulden gesagt hat, oder?"
    Nora leckte sich über die Lippen."Du hast mein Blut bekommen.", stellte die Hexe fest.
    Elaine wirkte als wollte sie etwas einwenden, doch Nora gebot ihr mit einer Handbewegung Schweigen. "Und unabhängig davon, dass es dir nicht mundete, hast du es nichtsdestotrotz bekommen." Nun verzerrte sich ihr junges Gesicht zu einem schadenfrohen, schon bösartigen Grinsen.
    "Und daher werde ich mir nun die Menge zurückholen!"Elaine traf der Schlag. Bei ihrer gegenwärtigen Größe...
    Nora wiegte den Kopf. "Ich schätze mal all das Blut,dass nun noch durch deine kümmerlichen Venen fließt dürfte dem das du mir gestohlen hast in etwa die Waage halten!"
    Ein weiteres Lachen ging durch die Reihe der Hexen, auch Assunga lächelte erneut. Elaine war wie betäubt.
    Zudem, auch wenn sie es hasste, musste sie ihnen zugestehen, das dies tatsächlich irgendwie witzig war:
    Eine Hexe würde nun das Blut einer Halbvampirin trinken...
    Sie fühlte wie Nora sie anhob, sich dabei aufrichtete, und auf ihre Handfläche setzte.
    "Gibtes letzte Worte oder einen solchen Wunsch?",fragte die Hexe in einem überraschend freundlichem Tonfall.
    "Will die mich verarschen???", schoss es Elaine durch den Kopf,doch sie sagte: "Tu mir nicht zu sehr weh." Dann fuhr sie sich mit einer imaginären Klinge über ihren Hals.
    Nora schüttelte kaum merklich den Kopf,ihre wiegenden Haare machten dies für Elaine zu einem wahren Erlebnis...
    "Das wird sich wohl nicht vermeiden lassen. Essen ist 'ne ziemlich hässliche Sache. Für die Nahrung jedenfalls."
    "Nahrung? Ich verstehe nicht,wieso..."
    Elaines Herz setzte mehrere Schläge lang aus.
    Ihr dämmerte Fürchterliches...
    Nora schien ihre Gedanken gelesen zu haben.
    "Ganz genau. Ich werde dich süßen kleinen Happen verspeißen!" Die Hexe grinste wieder.
    Die Blicke der geschrumften Halbvampirin glitten zu den Zahnreihen und saugten sich an diesen großen, nicht ganz perfekt weißen, Henkern fest.
    In Noras kleinem Herzen formte sich ein frischer, verzweifelter letzter Wunsch.
    "Bitte, zerkau mich nicht...", ahnte Nora mehr als das sie es hörte.
    "Das hatte ich ohnehin nicht vor.", gab sie überrachend sanft an die kleine halbfertige Blutsaugerin zurück ehe sie ihre Handfläche zum Mund führte und sie immer weiter neigte, anschrägte, bis Elaine schließlich von selbst in die Öffnung glitt...

    In Noras Höhle war es feucht, dunkel und schwül.
    Allerdings gab es in Höhlen keine nassen pulsierenden Ungeheuer, welche Elaine gegen die Deckegepresst hätten.
    In diesem Mund allerdings gab es eine Zunge und auch einen Gaumen gegen jenen sie gepresst wurde. Dann wurde sie von Noras Zunge von der Einen in die andere Wange gewirbelt. Und Nora hielt ihr Versprechen. Zwar wurde Elaine durchaus von Noras Zähnen gepresst, aber nicht verletzt.
    Hin und wieder waren "Mmmmh"-Laute von Nora zu hören.
    "So", hörte Elaine von überall um sich herum, "Dann ist es Zeit für dich zu gehen, kleiner Vampir."
    Die Hexe kicherte über ihren eigenen Witz und schluckte. Elaine glitt kopfüber in die Speiseröhre und wusste das dies das letzte war,
    dass sie jemals sehen würde.
    Noras Wangen hatten noch Laternenschein durchgelassen, die Magenwand, unter einem dicken Mantel verborgen, würde dies sicher nicht...

    Einmal editiert, zuletzt von Catriam (29. November 2013 um 15:42) aus folgendem Grund: Formatierung des Textes

  • Ja,ich gebe zu das die Kubatur etwas eigenartig aus sta.sh hierüber gekommen ist.
    Unpraktischerweise war das erst nach dem eigentlichen hochladen zu sehen.
    Und zu dem Thema das der Vore-Abschnitt recht kurz ist:
    1. Diese "Side-Story" ist mir nebenher eingefallen als ich den John Sinclair Band gelesen habe und;
    2. Wie lang kann es schon dauern eine einzige Person zu verspeißen?

  • Ja,ich gebe zu das die Kubatur etwas eigenartig aus sta.sh hierüber gekommen ist.
    Unpraktischerweise war das erst nach dem eigentlichen hochladen zu sehen.
    Und zu dem Thema das der Vore-Abschnitt recht kurz ist:
    1. Diese "Side-Story" ist mir nebenher eingefallen als ich den John Sinclair Band gelesen habe und;
    2. Wie lang kann es schon dauern eine einzige Person zu verspeißen?


    Das Problem mit der wechselnden Formatierung kannst du verhindern, indem du bei der "Antwort" Seite auf den Reiter "Quellcode" gehst. Ist links oben über dem Eingabefeld. Ich hatte das Problem früher auch mal.

    Wie lange es dauert eine person zu verspeisen ist egal. Schreiben funktioniert nie in Echtzeit :P
    Einfach austoben und alles beschreiben was dir einfällt, was das Opfer sehen könnte und wie es darauf reagiert. Musst nicht alles mit reinhauen, so verhinderst du Wiederholungen bei den Vore-Szenen.


    Mal'ne ganz andere Frage:
    Kann man beidir mit noch anderen Storys rechnen?

  • Also direkt HIER drüber,ja.(Sofern man sich gerade im Antwort-Fenster befindet XD) Werd's beim nächsten Mal probieren.

    Mag sein aber wie ich ja schon an anderer Stelle sagte ist Vore für mich gleich Panik und eine detaillierte Beschreibung der Vorgangs somit eben nicht sachdienlich. Kann ja sein das ich damit allein dastehe aber das ist nunmal meine Meinung.

    Ein defintives JA.

  • Mag sein aber wie ich ja schon an anderer Stelle sagte ist Vore für mich gleich Panik und eine detaillierte Beschreibung der Vorgangs somit eben nicht sachdienlich. Kann ja sein das ich damit allein dastehe aber das ist nunmal meine Meinung.

    Jeder hat so seine Vorlieben. Das mit der Panik find ich auch gut, aber du hast schon recht. Beides in der selben Szene würde wohl nicht funktionieren.

    Neue Story? Cool, wann gehts los? :D

  • Ich bin für den Affenpranken-Dschinn :D
    Ich LIEBE Storys mit Wünschen^^

    Ich plane grad selber eine, aber die werde ich wohl nicht hier posten, sondern per Amazon verkaufen. Nicht weil ich gierig bin, sondern weil ich pleite und Arbeitslos bin. Und um herauszufinden, ob ich gut genug schreibe um damit Geld zu verdienen. UND um zu zeigen, dass Vore-Storys im deutschsprachigen Bereich einen Markt haben(oder auch nicht :( )

  • Ah verstehe. Vielleicht ist es auch besser erst die Affenpranke in Angriff zu nehmen,da meine Theokratie-Story wohl doch etwas langfristiger aufgezogen werden müsste und ich momentan nicht viel Zeit hab...

    Du bist sehr wohl gierig,wenngleich wohl viel mehr darauf zu Beweisen das Vore nicht länger ein junger Eintrag auf der Speisekarte des Fetischismus ist,sondern mehr oder weniger in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Womöglich könntest du ja das erste Kapitel dann hier posten.
    Obwohl ich nicht sicher bin ob das nicht evtl. einen Verstoß gegen die AGBs dieser Seite wäre...

  • Ja, da muss ich mich noch mit Cheffe kurzschließen. Bisher ist ja auch noch nichts fertig. Wollte erst was fertig schreiben, dann anbieten und anschließend Chef fragen.
    Hab auch schon an einen "Empfehlungen-Thread" gedacht, da ich einiges an guten Storys bei Amazon gefunden habe, sogar EINE deutsche Story mit GTS Inhalt. Hat allerdings nen englischen Titel. Mehr will ich dazu jetzt nicht sagen, weil ich beim Lesen etwas zu kritisch geworden bin :/

    Was deutschen Fetisch bei Amazon angeht:
    GRAUENVOLL!!!
    Im Englischen gibts ne sehr schöne Auswahl an den verschiedensten Fetischismen. Auf deutsch läufts allerdings meistens auf Lack und Leder hinaus. Gute Resultate findet man eigentlich nur unter der Rubrik "Erotik" oder "Erotika".

  • Auch bei Vorlieben sollten empfehlungen möglich sein, wie zum Beispiel: "Beim Lesen hatte ich das Gefühl, als würde ich ein unfertiges Manuskript bei DeviantArt lesen."
    Gutes schreiben ist nicht unbedingt einfach und wenn Jemand dafür Geld haben will, sollte es auch gut geschrieben sein. Mindestens sollte der Autor sich Mühe geben.

  • Darum will ich größtenteils über Randgruppen-erotika schreiben. Riesinnen, Frauen mit dicken Schwänzen, Same-Size-Vore, und so weiter...
    Gerade im deutschsprachigen Raum gibts dazu fast garnichts.

  • Na ja von Futa-girls und Same-Size-Vore halte ich jetzt nich so viel,aber alles hat seine Liebhaber...


    Genau :thumbup:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!