Die Erschaffung einer Göttin Teil 2

  • Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr ins Detailgegangen

    Ankunft einer Göttin

    Es krachte laut, als Leonie auf ein Auto trat. Sie war größer als beim letzten Mal und die Straßen der Stadt waren etwas eng. Vor allem, wenn am Rand mehrere Autos parkten. Es war noch dunkel, weshalb nicht mehr viele auf den Straßen unterwegs waren. Doch die wenigen, die sich noch nach draußen trauten, bekamen eine unglaubliche Aussicht.
    Die Riesin schlenderte durch die Straßen der Stadt und schaute sich neugierig um. Alles hatte sich für sie verändert. Die Häuser wirkten klein im Vergleich zu ihr. So als würde sie über eine riesige Modellanlage gehen. Obwohl dies alles so unwirklich aussah, fühlte es sich absolut real an.
    Der jungen Frau war nicht bewusst, dass alleine ihre neue Größe sie im inneren veränderte. Ein Prozess der schon beim letzten Mal passiert war. Doch dieses Mal schien es deutlich schneller zu passieren. Ihr großer Hunger hatte sie dazu gebracht, eine ganze Herde von Rindern zu essen.
    Und lange hatte sie sich dafür nicht geschämt. Es hatte ihr sogar gefallen. Mit jedem Biss war sie sich ihrer neuen Macht bewusst gewesen. Jeder Schritt führte sie näher in die Innenstadt. Und mit jeden Schritt begann sie sich wohler zu fühlen. Sie war riesig und sie war mächtig.
    Entweder würden die Menschen sie bekämpfen oder sie würden ihr dienen. Sie würde eine liebe Riesin sein, solange die Menschen sie vernünftig behandelten. Aber sollte das nicht der Fall sein, würde sie wütend und sauer werden.
    Wie auch schon beim letzten Mal lauerte ein böses Tier in ihr. Jedes Mal wenn sie etwas zerstörte, wurde es mächtiger. Mit jedem Schritt wuchs die Angst, dass dieses böse Tier die Kontrolle gewinnen könnte.
    Weiterhin wurde sich Leonie mit jedem Schritt bewusst, dass sie kein Mensch mehr war. Kein Mensch konnte so groß werden, wie sie es jetzt war. Und je bewusster sie sich wurde, desto größer wurde ihr bewusst, dass sie für Nachkommen sorgen musste.
    Dann fiel ihr aber ein, dass das nicht möglich war. Dafür war sie viel zu groß. Sie war alleine und in gewisser Weise war das auch gut so. Wenn es noch mehr Riesinnen gegeben hätte, würde die Nahrung sehr schnell knapp werden.
    Aus Zufall schaute sie auf ihre Hand und sah dort Peter. Dieser schaute sie mit geweiteten Augen an. In seinem Blick konnte sie Entsetzen und gleichzeitig auch Erregung sehen. Eine woge voller Zuneigung erfasste sie und sie musste unweigerlich lächeln.
    Sie wusste, dass sie es alleine Peter zu verdanken hatte, dass sie wieder riesig war. Dann sah sie sich wieder die Stadt an. Und sie begann darüber nachzudenken, was sie denn jetzt als Göttin tun wollte.
    Zuerst führte sie es in den Stadtpark. Dort setzte sie zuerst Peter ab, bevor sie sich hinlegte. Sie war müde und sie brauchte jetzt Schlaf. Noch immer nagten die Veränderungen an ihr und zehrten von ihrer Kraft.
    Sie gähnte laut und dann war sie auch schon eingeschlafen. Deshalb bemerkte sie nicht, wie immer mehr Leute in den Park kamen.

    Als sie am nächsten Morgen aufwachte und sich aufsetzte, wackelten ihre Brüste. Sie gähnte laut und streckte ihre Arme hoch. Alles schien so wie immer zu sein. Doch dann wurde sie sich ihrer Nacktheit bewusst. Die warme Decke fehlte.
    Als sie die Augen öffnete, fand sie sich im Park, der aber winzig war. Um sie herum standen hunderte Leute. Die Polizei hatte eine große Absperrung um sie errichtet und ein die Beamten sahen sie ängstlich an.
    Doch zum Glück schossen sie nicht auf die Riesin. Einer der Polizisten griff zu einem Megafon und fragte: „Wer bist du und was machst du hier? Wie bist du so groß geworden?“
    Leonie sah ihn aus ihren verschlafenen Augen an. Es dauerte etwas, bis ihre trägen Gedanken die Botschaft entschlüsselten. Mit leiser Stimme, die für die Menschen aber noch laut genug war, meinte sie: „Ich hatte letzte Nacht eine kleine Verwandlung. Gestern war ich noch eine ganz normale Frau. Doch jetzt bin ich eine Göttin.“
    Ein lautes Raunen ging durch die Menge und Leonie bemerkte, dass fiele ihre beiden Brüste und ihren Schritt genau beobachteten. Der Polizeibeamte meinte: „Was willst du?“ Seine Stimme klang etwas ängstlich.
    Leonie brauchte wieder etwas Zeit, bis sie antwortete. Es schien so, als würden die Menschen eine Fremdsprache reden, die sie nicht gut verstand. Die Worte formten sich nur langsam in ihrem Mund und sie stockte mehrere Male beim Antworten: „Ich möchte Frieden über diese Welt bringen. Denn ich bin die Göttin des Friedens. Wer Krieg führt ist mein Feind und wird von mir bestraft. Wer friedlich ist, darf unter meiner Herrschaft gedeihen.“
    „Das ist doch Unsinn.“, brüllte jemand. „Es gibt bestimmt eine logische Erklärung für diesen Vorfall. Diese Frau versucht uns nur auszunutzen.“
    Leonie drehte ihren Kopf in die Richtung aus der die Stimme gekommen war. Sie verlagerte ihr Gewicht und beugte sich etwas nach vorne. Mit ihren beiden Händen stützte sie ihren Oberkörper ab. Die Menge wich vor ihr etwas zurück. Ihre beiden Brüste wackelten leicht.
    „Sofern ihr mir nicht glaubt, werde ich euch beweisen, dass ich gute Absichten habe. Bringt die besten Wissenschaftler nach mir, sie sollen mit mir reden und mich untersuchen. Oh und ich hätte auch etwas Hunger.“
    Zu ihrer Freude folgten die Menschen ihren Rat. Sie hatten wohl eingesehen, dass es keinen Zweck hatte, sie ihr zu widersetzen. Ansonsten wären viele von ihnen von Leonie zertrampelt worden.
    Es störte sie nicht, dass die meisten Menschen sie beobachteten. Es war ein kalter Tag und die meisten von ihnen hatten Winterjacken an. Doch Leonie war warm. Sie fühlte sich so lebendig, wie noch nie zuvor.
    Nach einer Stunde kamen die Wissenschaftler und begannen sie zu untersuchen. Zu ihrem Leidwesen untersuchten sie auch ihre intimsten Stellen, doch sie ließ es über sich ergehen. Sie errötete, als sie sich ihren Schritt näherte.
    Dann begannen sie mit dem Abmessen von ihren Maßen. Sie fanden heraus, dass sie 40 Meter groß war. Ihre Füße waren fast sechs Meter lang und etwa 2,5 Meter breit. Ihre Knöchel befanden sich in fast zwei Meter Höhe. Weiterhin waren ihre Beine 20 Meter lang. Es gefiel ihr, dass sie so lange Beine hatte.
    Ihre arme waren 13 Meter lang und ihre Hände mehr als zwei Meter breit. Ihre Schultern waren dazu 11 Meter breit. Die Forscher nannten noch mehr Zahlen, doch Leonie vergaß sie schnell wieder.
    Am Ende untersuchten sie ihre Brüste. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sie die Werte hörte. Ihre Brüste waren 3,5 Meter hoch und fast 3 Meter breit. Und sie standen fast 1,5 Meter aus ihrer Brust heraus. Die Menge fing sofort an zu tuscheln.
    Als die Wissenschaftler von ihrem Körper herunter gingen, setzte sich die Riesin wieder auf. Die Männer und Frauen berieten sich, ehe sie zum Bürgermeister gingen, der inzwischen auch eingetroffen waren. Als sie das Ergebnis verkündeten, wurde der Mann etwas bleich.
    Am Ende redete er noch mit den Polizeibeamten, die dann meinten: „Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass wir erst einmal beobachten werden, was du vor hast. Deine Taten werden zeigen, ob du wirklich eine Göttin bist oder nicht. Wir konnten an dir keine erhöhte Strahlung oder sonst etwas feststellen, was dein abnormales Wachstum erklären würde.“
    Hatte der Mann gerade abnormal gesagt? Dieses Wort klang nicht gerade nett. Leonie beschloss, dass sie es sich merken würde. Gleichzeitig überlegte sie, wie sie die Menschen überzeugen konnte. Ihr war bewusst, dass ihr Leben davon abhing.

  • Und weiter gehts:

    Der Preis der Macht

    Die Menge der Menschen wurde mit der Zeit größer. Mehrere Kamerateams kamen, um die Riesin zu filmen. Die Universitätsstadt stand schon bald im Zentrum der Aufmerksamkeit der ganzen Welt. Leonie war so etwas wie eine Touristen Attraktion, die viele Menschen anlocken konnte.
    Jeder wollte die Riesin unbedingt sehen, die sich als Göttin vorgestellt hatte. Es war ihr peinlich, da sie immer noch nackt vor den Menschen saß. Am Anfang hatte es sie nicht gekümmert, dass die Menschen auf ihre Brüste und auf ihren Schritt sahen, doch inzwischen war es störend.
    Als sie die Szene nicht länger ertrug, erhob sie sich. Die Menge wisch sofort von ihr zurück. Die junge Frau machte einen Schritt über die Leute hinweg. Dann folgte der nächste und sie war von den Schirmen der Fernseher verschwunden.
    Ihr Weg führte sie in die Stadt, denn sie war das Warten auf den Bürgermeister satt. Wie konnte er es wagen, sie warten zu lassen? Vermutlich dachte er noch über seinen Auftritt nach oder er wollte sein Erscheinen einfach nur verzögern.
    Deshalb würde Leonie jetzt einfach selber zum Rathaus gehen. Sie wusste schließlich, wo es stand. Ihr Weg führte sie durch enge Straßen und immer wieder trat sie auf Autos, die unter ihrem Gewicht zerquetscht wurden. Doch die Riesin versuchte mit ihren Füßen dorthin zu treten, wo sich nichts befand. Das war aber nicht immer möglich.
    Zum Glück verlor sie nicht das Gleichgewicht. Wäre sie in eines der Häuser gekracht, wären die Folgen dramatisch gewesen. Während sie ging, fiel ihr auf, dass Peter gar nicht bei ihr war. Sie konnte sich auch nicht daran erinnern, ihren Freund an diesem Tag schon einmal gesehen zu haben,
    Es war seltsam, dass er nicht da war, aber vielleicht hatte er einen guten Grund. Leonie beschloss, dass sie sich später darum kümmern würde. Jetzt war es erst einmal wichtig, dass sie den Bürgermeister traf.
    Da der Park nicht wirklich weit vom Rathaus entfernt gewesen war, erreichte sie dieses kurze Zeit später. Auf ihren Weg hatte sie mehrere Autos und Schilder zerstört. Dazu hatte sie für ein Verkehrschaos gesorgt. Aber das brauchte sie ja nicht zu kümmern.
    Als sie auf den Marktplatz trat, der gleichzeitig auch der Rathausplatz war, schien der Bürgermeister gerade in ein Auto steigen zu wollen. Natürlich bemerkte er die Riesin. Es schien so, als würde er zusammenzucken. Dann drehte er sich um und ging zurück, bis das Auto direkt hinter ihm war.
    Leonie war sich nicht sicher, ob es Entsetzen war, welches sein Gesicht verzerrte. Mit zuckersüßer Stimme meinte sie: „Hallo lieber Bürgermeister. Hat meine Botschaft sie erreicht? Ich würde nämlich wirklich gerne, etwas mit ihnen besprechen.“
    Der Mann zuckte zusammen. Dann nickte er, was Leonie gerade so wahr nahm. Schließlich war der Mann mit der meisten, politischen Macht in der Stadt für sie weniger als acht Zentimeter groß.
    Als sie noch näher kam, meinte sie zu sehen, wie sich der kleine Mann noch stärker an sein Auto presste. Doch er hatte vergessen, die Türe zu öffnen. Es fiel ihm auch zu spät ein, sodass Leonie ihn ohne Probleme hochheben konnte.
    „Keine Sorge, Herr Bürgermeister. Ich werde ihnen nichts tun. Ich bin hier, um mit ihnen zu reden.“
    Als der Mann nicht antwortete, meinte sie: „Ich bin eine Göttin und ich werde der Stadt weiterhelfen können. Ich vermag Dinge zu tun, die kein Mensch tun könnte. Und ich bin bereit, euch zu helfen. Aber dafür möchte ich von euch Kleidung und Nahrung bekommen. Da ich noch nicht lange unter den Menschen weile, möchte ich euch näher kennen lernen.“
    Der Mann nickte und sie lächelte. Mit ruhiger Stimme meinte sie: „Ich bin mir sicher, dass beide Seiten davon profitieren werden. Was meinen sie, Herr Bürgermeister?“
    Der Mann blieb eine Weile stumm. Dann sagte er, so leise, dass die Riesin ihn kaum verstand: „Also gut. Ich werde sehen, was sich da machen lässt. Nackt könnt ihr nicht bleiben. Das würde die Menschen nur von der Arbeit abhalten.“
    Leonie musste ihm recht geben. So lange sie nackt war, würde sie viele Blicke auf sich ziehen. Und sie würde wohl auch für das ein oder andere erotische Nachtprogramm missbraucht werden.
    Dann begann sie mit dem Bürgermeister über Details zu sprechen. Ihr Gespräch dauerte ziemlich lange. Am Ende ging die Sonne schon unter, als sie den Mann wieder auf den Boden setzte. Sie hatte gar nicht bemerkt, dass die Zeit so schnell vergangen war.
    Dennoch war sie müde. Deshalb machte sie sich auf den Weg zurück zum Park. Schon bald entdeckte sie mehrere Sperrungen, die durch die Polizei errichtet worden waren. Deshalb waren auch keine Menschen zum Rathaus vorgedrungen.
    So hatte die Riesin ungestört mit dem Bürgermeister reden können. Sobald sie aber die Sperren hinter sich ließ, folgten ihr wieder zahlreiche Kameras. Deshalb ging sie möglichst schnell durch die Straßen.
    Aber es war gar nicht so einfach, durch die Menge von Menschen zu gehen. Nur Weil die die Winzlinge flink genug vor ihren Füßen flohen, kam niemand zu schaden. Leonie war dankbar dafür.
    Ihr wurde wieder einmal bewusst, wie viel Macht und Kraft sie jetzt hatte. Schon beim letzten Mal war sie eine Gefahr für die Menschen gewesen. Doch jetzt war sie noch einmal deutlich größer. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihre Füße den ersten zerquetschen würden.
    Als sie den Park erreichte, stellte sie zufrieden fest, dass dieser komplett gesperrt war, damit sie ungestört schlafen konnte. Sie stieg ohne Probleme über die Absperrungen und legte sich in der Mitte auf eine Wiese.
    Sie war so müde, dass sie sogar ihren knurrenden Magen ignorieren konnte. Doch dafür würde ihr Hunger am nächsten Tag umso größer und gefährlicher sein. Ihre Gedanken waren aber bereits zu träge, sodass sie sich gar nicht darum scherte.
    Als sie lag, fielen ihr sofort die Augen zu und sie schlief ein. Es machte ihr nichts aus, dass Schnee aus dem Himmel fiel. Denn noch immer war ihr so warm, als wäre Sommer gewesen. Eine frierende Göttin wäre aber auch komisch gewesen...

  • Interessant, es ist Winter. Aber Leonie erzeugt so viel Wärme, dass ihr die Temperaturen nichts ausmachen. Sie könnte ehrlich den Menschen der Stadt helfen. Doch ihre (Leonies) Betriebskosten dürften hoch sein: Ihr Hunger muss gebändigt werden, ihre Hupen in einen Bikini gesteckt und ihr Schritt verhüllt werden. Außerdem bin ich gespannt, wann sie den ersten Menschen zertritt und ob sie mit der Justiz einen Pakt schließt, Schwerverbrecher im Dienste des Staates zu verschlingen. Kurzum: ich freue mich auf DEINE Fortsetzung, egal wie die Geschichte weiter geht.

  • die letzten beiden fortsetzungen fand ich echt klasse, danke dir :thumbup:

    und das es ihr im winter trotzdem nicht kalt wird ist echt cool, da muss se ja echt ne gute innere Heizung haben :)
    und ja bleibt abzuwarten ob sie auf jemanden drauftritt, wenn sie schon ausversehen auf ein paar auto getretten ist, kommt es in den nächsten teilen bestimmt auch mal aus versehen vor, das was lebendes drunter kommt 8|

    ick freu mir fürs nächste mal

  • Die helfende Göttin

    Als Leonie am nächsten Tag aufwachte, standen vor dem Park mehrere Laster, die mit Brot beladen waren. Ein Polizist erklärte ihr, dass sie davon so viel essen konnte, wie sie wollte. Da die Riesin großen Hunger hatte, verschlang sie alles davon.
    Am Ende trank sie dann noch aus dem See im Park, der danach nur noch ein Teich war. Zum Glück brachte ein Fluss genügend Wasser, sodass er später wieder genügend Wasser für die Riesin beinhalten würde.
    Als sie satt war, brachte sie ein ängstlicher Mann zu einer Baustelle. Auf dieser sollte sie mehrere Lasten hochheben und genau positionieren. Es war eine ziemlich langweilige Arbeit. Immer wieder mussten neue Stahlträger von der Riesin hochgehoben werden. Und als sie richtig positioniert waren, musste sie diese ganz ruhig halten.
    Mehr als einmal fiel ein Bauarbeiter von einer Leiter, doch zum Glück holten sie sich alle nur leichte Prellungen. Es war erstaunlich, dass Leonie nur leicht zittern musste und schon verloren die Arbeiter das Gleichgewicht.
    Als es Mittag war, gab es auf der Baustelle nichts mehr zu tun und sie wurde von einem anderen Mann zu einer anderen Baustelle geführt. Hier musste ein Loch möglichst schnell ausgegraben werden. Leonie buddelte also mit ihren Händen, die größer waren als eine Baggerschaufel.
    Sie beschwerte sich nicht über die Arbeit, da sie wusste, dass der Bürgermeister schaute, wie weit sie gehen wollte. Weiterhin wollte er bestimmt wissen, wie nützlich sie der Stadt sein konnte.
    Während sie so buddelte, kam ein aufgebrachter Polizist und meinte, dass sie schnell kommen müsste. In der Nähe würde angeblich eine Bank ausgeraubt.
    Also folgte sie dem Polizisten. Als sie vor das Gebäude trat und die Diebe höflich bat, dass sie doch bitte herauskommen sollten und den Geiseln nichts tun sollten, war sie selbst ein wenig überrascht, dass kurze Zeit drei maskierte Männer vor ihren Füßen standen.
    Sie schaute zu ihnen herab und meinte: „So etwas toleriere ich nicht in dieser Stadt!“ Dann stampfte sie einmal mit ihrem linken Fuß, wo durch die Bankräuber ängstlich auf den Boden krochen und sich vor ihr verbeugten und sogar ihre Zehen küssten.
    Als sie genug von diesen Maden hatte, sagte sie der Polizei, dass sie mit ihnen fertig sei und dass die Männer festgenommen werden konnten. Dann kamen die befreiten Bankmitarbeiter und bedankten sich bei ihr. Auch sie fielen vor ihr auf die Knie und sie war sich sicher, dass der ein oder andere sie jetzt anbeten würde.
    Als sich auch noch die Angehörigen bei ihr bedankt hatten und sie von mehr als einem Nachrichtensender interviewt worden war, was nebenbei im Fernsehen sicherlich lustig war, wenn es so aussah, als würde sich jemand mit einem riesigen Fuß unterhalten, wurde sie wieder zur Baustelle geführt.
    Obwohl sie den Weg auch selbst gefunden hätte, sagte sie nichts. Denn sie wollte nicht den Anschein erwecken, dass sie aus der Stadt kam.
    So verliefen mehrere Tage friedlich in der Stadt. Immer wieder wurde Leonie zu einer Baustelle geschickt, um dort zu helfen. Außerdem kamen immer wieder Leute in den Park, um sie bei wichtigen Angelegenheiten zu fragen. Auch der Bürgermeister kam mehrmals, um einen Rat zu bekommen.
    Leonie schaffte es in der ganzen Zeit, keinen einzigen Menschen zu zerquetschen. Doch sie vermisste Peter, der sich in der in den Tagen keinmal bei ihr zeigte. Sie vermutete, dass er ihr den Spaß erst einmal alleine überlassen wollte. Doch mit der Zeit vermisste sie ihren Freund.
    Die Menschen brachten ihr nach ein paar Tagen einen Bikini, den sie dankbar anzog. Sie hatte lange genug, nackt vor dem ganzen Menschen gestanden. Der Bikini passte perfekt. Er war weder zu eng, noch zu weit. Und er fühlte sich weich auf ihrer Haut an.
    Ein wenig unangenehm war aber, dass man ihre Brustwarzen trotzdem noch ein wenig sehen konnte. Aber immerhin war ihre Scheide nun komplett vor den Blicken der Menschen verborgen.
    Auch essen bekam sie reichlich und je länger sie unter den Menschen lebte, desto wohler fühlte sie sich. Tag für Tag kamen mehr Menschen, um sie zu sehen. Und sie wusste, dass sie nun die Touristenattraktion der ganzen Welt war.
    Sie sah die unterschiedlichsten Kulturen sie treffen. Auch noch nach zwei Wochen berichtete man über sie im Fernsehen und nur langsam bekam sie etwas mehr Ruhe. Denn wenn man so groß war, konnte man nur schwer, etwas Privatsphäre schaffen.

    An einem Abend zeigte sich Peter. Sie waren alleine im Park und Leonie maulte ihm erst einmal voll, weil er sich nicht gezeigt hatte. Der Junge hörte sich ihre Schimpftirade erst einmal an, bevor er meinte: „Ich habe nachgedacht.“
    „Was?“, fragte Leonie, die nicht das Gefühl hatte, dass sie gleich etwas Gutes hören würde.
    „Du lässt dich viel zu benutzen. Das ist nicht gerade Göttinnen gleich.“
    „Ich habe wohl kaum eine andere Wahl. Irgendwie muss ich an essen kommen und außerdem würde die Armee mir Probleme bereiten.“
    „Ich weiß. Ich weiß. Die Schuld liegt nicht bei dir, sondern bei mir. Ich hätte das wissen müssen.“
    „Und hast du eine Lösung gefunden?“
    „Ich glaube ja. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, dass deine Größe ein Problem ist. Mit Vierzig Meter bist du noch so groß, dass man dich ohne Probleme verletzten kann. Wenn du aber noch größer wirst, benötigt man eine Atombombe, um dich aufzuhalten. Und die Menschen sollten das besser nicht tun.“
    „Stop! Stop! Stop! Ich will nicht größer werden. Wenn ich noch größer werde, dann kann ich mit dir gar nichts mehr machen. Ich bin zufrieden mit meiner jetzigen Größe.“
    „Aber...“
    „Peter, du musst einfach einsehen, dass es keine Götter gibt, die sich direkt zeigen. Selbst wenn ich noch größer werde, macht mich das nicht zu einer Göttin. Denn um eine Göttin zu sein, müsste ich die größte Macht im Ganzen Universum sein. Ein Gott lässt sich auch nicht von einem schwarzen Loch oder von einer Supernova aufhalten.“
    „Aber...“
    „Ich bin zufrieden mit der jetzigen Situation und das solltest du auch sein. Dieses Mal haben wir es geschafft, dass die Menschen mit akzeptieren und viele vergöttern mich sogar inzwischen. Viel mehr wollte ich doch gar nicht. Ich denke, dass ich auch mit meiner jetzigen Größe, die Welt zu einer besseren machen kann.“
    „In Ordnung Leonie. Ich nehme an, dass du recht hast.“
    Sie nahm den kleinen Mann und legte ihn zwischen ihre beiden Brüste, sodass er einen bequemen Ort hatte. Dann stand sie auf und ging mit ihm durch die Stadt, ihre Stadt.
    Und der Stadt würde erst das Land und dann die gesamte Welt folgten. Langsam aber stetig, würde sie die Welt zu einer besseren machen. Denn sie war eine gute Göttin.
    Doch noch ahnte sie nicht, was in Peter vorging. Er hatte andere Pläne als sie und schon bald würde ihre Beziehung auf eine harte Probe gestellt werden, doch das ist eine andere Geschichte.

    Ende

    Ja dieses Ende kommt wieder überraschend und es kommt noch plötzlicher als im ersten Teil. Aber ich für meinen Teil bin zu dem Schluss gekommen, dass ich erst einmal eine Pause brauche. Ich habe während der Geschichte mehrmals den Faden verloren. Ich weiß nicht mehr, wo es hin gehen soll, denn mir schwirren gleich mehrere Ideen im Kopf. Deshalb schließe ich den Teil jetzt mit diesem offenen Ende ab. Es wird aber, und das kann ich jetzt schon sagen, einen dritten Teil, der dann hoffentlich der letzte Part ist.
    Denn ich denke, dass 22 Seiten schon eine beträchtliche Anzahl sind für den zweiten Teil. Damit kann man Leonie und Peter schon auf 52 Seiten erleben. Und das ist schon sehr viel. Mit dem dritten Teil möchte ich mich selbst übertreffen, etwas was ich mit diesem zweiten Teil sicherlich nicht geschafft habe. Deshalb habe ich eine Bitte an euch. Was wollt ihr im dritten Teil lesen? Wo hin soll dieses Abenteuer gehen, welches wir gemeinsam bestreiten? Soll es ein gutes oder ein schlechtes Ende nehmen? Was wird aus Leonie und Peter oder leben sie sich durch die Größe wieder auseinander? Was sind Peters Pläne und und und. Ich bin gespannt, was ihr für Ideen habt.

  • also mir würde es gefallen wenn Peter und Leonie zusammen bleiben. vielleicht wird Peter ja auch ein teil von ihr. :rolleyes:

    bei dem teil mit der Bank, hätte es mir persönlich etwas besser gefallen wenn sie wie Black Giantess die Bankräuber einfach verschluckt hätte. sozusagen ihr Magen ist das Gefängnis. :D

    aber ansonsten hat mir der teil ganz gut gefallen. :thumbup:

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