• Jahrtausende lang dachten wir, wir seien allein im Universum.
    Träumer und Visionäre ersannen über Jahrhunderte wie anderes leben in den weiten des Alls, wie aliens, aussehen könnten und brachten ihre Ideen zu Papier und später, in Filmen, näher zu all jenen, die bereit waren einen teil dieser träume zu lauschen.

    Dann, im Jahre 2034, erreichten uns die Signale, auf die Forscher, und Träumer so lange gewartet hatten. Die Erde und ihre Bevölkerung, hatte Kontakt zu einer Spezies aufgenommen und es dauerte nicht lang bis ihre Schiffe aus den tiefen des Raumes in unserem Solarsystem auftauchten.
    Gewaltige Schiffe welche von einem noch gewaltigeren Raumschiff angeführt wurden, begannen sich um unseren Planeten zu versammeln während die Menschen unermüdlich Versuchten mit ihnen zu reden.

    Jedoch war ihre Antwort ein Verheerender Plasmasturm mit dem sie weite teile des Planeten bedeckten und mehr als sechs Milliarden Menschen binnen 24 Stunden töteten bevor sie mit ihren Schiffen auf unserem Planeten landeten.
    Die Überlebenden hatten es nun mit dem Feind selbst zu tun welcher in Gewaltigen Kampfmaschinen durch die noch intakten Städte und unverbrannten Gebiete streifte und alles auf seinem weg vernichtete.
    Die verbliebenen Armeen der verschiedenen Länder waren Hoffnungslos unterlegen gegen die hoch entwickelte Technologie der Invasoren welche sich zum entsetzen aller, nicht als maschinen, sondern als Gewaltige wesen von bis zu 15 Metern Höhe entpuppten.

    Vier tage nach der Bombardierung des Planeten, waren auch die letzten Armeen besiegt und die Erde in der hand der Außerirdischen Invasoren welche sich selbst Urley nannten.
    Die wenigen Verbliebenen Menschen versteckten sich wo sie nur konnten um den nun Jagenden aliens zu entkommen und nutzten dabei auch längst verlassene Bunkeranlagen.

    Doch um die nun im Untergrund lebenden Menschen zu fangen setzten die Urley eine ihrer heimtückischsten Waffen ein. Drohnen in Menschengestalt wurden zu tausenden ausgeschickt nur mit dem befehl nach Eingängen oder verstecken zu suchen.
    Hatten die maschinen etwas entdeckt, konnten die Urley den Befehl geben sie zu attackieren oder sie übernahmen selber die Kontrolle über die Drohne.

    Doch selbst nach den verheerenden tagen des Kampfes kam der planet nicht zur ruhe.
    Ein Jahr nach ihrer Landung, begann die Temperatur zu sinken und verwandelten den einst so blau/grünen Planeten in eine Eisige Landschaft mit Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt während gewaltige Säulen in die nun aus den zu Festungen umgebauten Schiffen, in den Orbit des planten reichten.

    Und doch.
    Selbst jetzt im Jahre 2059 gut 25 Jahre nach dem ‚Fünf Tage Krieg’ wie ihn die alten nannten, gibt es immer noch Menschen die sich all dem entgegenstellen.

    Dies ist ihre Geschichte…

    Dies ist ihre Legende…


    Sam saß mit halb Geschlossenen Augen in dem alten Sessel während draußen ein leichter Schneesturm tobte.
    Wissend das er wohl bald ins land der träume driften könnte, griff er langsam die immer noch leicht dampfende Thermotasse auf dem alten Bürotisch neben sich und genehmigte sich ein paar schlucke des tief schwarzen Gebräus, bevor er es wieder zurück stellte und sich die Müdigkeit aus seinen Augen rieb.
    Gähnend erhob er sich aus dem Sessel und dehnte seine knackenden Glieder um ihnen wieder etwas mehr leben einzuhauchen während er langsam auf das einzig noch intakte Fenster auf diesem Stockwerk zuging und seine Augen durch die sich langsam aufklarende Sturmfront auf die Stadt vor ihm viel.

    Von diesem punkt konnte er die ganze Stadt überblicken oder dass was man von ihr noch ausmachen konnte unter all dem Schnee und eis. Er schloss seine Augen und versuchte sich an die zeit vor dem eis zu erinnern an die zeit als Menschen durch ihre Straßen und Gassen liefen. Als Vögel die Himmel durchzogen und ihre Gesänge ertönten. Als Bäume, Wiesen und Blumen die Wege, Parks und Gärten seiner Heimatstadt verschönerten.
    Er Versuchte sich all das was er nur aus seiner Erinnerung kannte ins Gedächtnis zu rufen doch es war vergebens und verschwand und machte anderen Erinnerungen platz…unschönen Erinnerungen.

    Als er seine Blauen Augen öffnete, sah er sein müdes und vernarbtes Gesicht in der Reflexion des Fensters und fuhr sich mit einer Hand durch seinen Dunkelblonden Vollbart welcher nur hier und dort von alten narben unterbrochen wurde während er weiter mit der hand seinen Hinterkopf kratzte.

    „Fünfundzwanzig Jahre.“ Seufzte er als er sich umdrehte und sich zurück in den Sessel setzte. „Tja. Dann mal auf mich.“ Und eine großen schluck aus seiner Thermotasse nahm.

    Er hatte die Tasse gerade abgesetzt als er das knarren und leise ächzen der Holzbohlen vernahm welche ein großes loch im Flur vor dem Zimmer überbrückten. Er schaute kurz auf die einzige Uhr im Zimmer und griff nach seiner Pistole während er die einzige Lichtquelle, eine alte Akkulampe, im Raum losch.

    „Habt ihr uns doch Gefunden.“ Murmelte er leise als er sich hinter den Sessel duckte und seine Waffe in Anschlag brachte. Kurz blickte er zu seinem Sturmgewehr doch verwarf den Gedanken es an stelle der Pistole zu nehmen. Sollte es sich wirklich um eine Drohne handeln hatte er eh nur zwei, maximal drei Sekunden um den Hauptkern zu treffen welcher sich hinter dem rechten Auge befand. Länger würde das System nicht brauchen um ihn zu orten und zu überwältigen.

    Als die Schritte vor der Tür stoppten, versuchte Sam sich so gut es ging zu beruhigen doch selbst nach all den Jahren gelang es ihm kaum.
    Vollkommen konzentriert wartete er noch immer hinter dem Sessel als es erst dreimal dann einmal und dann viermal klopfte und er nach einpaar weiteren Sekunden den Spanhebel seiner Pistole Entspannte und aufstand.
    Er entriegelte die Tür und öffnete sie nur um von einem eiskalten Windhauch getroffen zu werden während die Figur ihren Schnee vom Mantel schüttelte.

    „Komm rein sonst geht die ganze Wärme raus.“ Befahl er der Figur welche annährend seine größe hatte und einen langen dunkelgrauen Mantel mit einer schwarzen Winterkapuze trug.
    Nachdem er die Tür wieder fest verschlossen hatte, ging auch schon die kleine Lampe wieder in betrieb und hüllte den Raum in ein etwas Wärmeres licht.

    „Bist etwas zu früh hier, Katarina. Meine schicht endet erst in zwei stunden.“ Entfuhr es ihm etwas genervt während sich die zehn Jahre jüngere Frau die Kapuze und ihre Maske entfernte.
    Sie fuhr sich mit beiden Händen kurz durch ihre dunkelbraunen, langen, Haare bevor ihre grünen Augen die seinen trafen.

    „Ich…eh ich dachte. Na ja ich dachte es währe vielleicht ganz nett wenn du schon etwas früher zurückkommst. Die anderen würden sich bestimmt freuen“ Stammelte Katarina sichtlich nervös während sie ihren Rucksack auf den Boden stallte und eine der Taschen öffnete.
    „Hier für dich.“ Fuhr sie fort während Sam sich bereits seinen alten Dunkelblauen Parka überzog.
    Sie hielt einen, mit etwas Papier umwickelten, Gegenstand in seine Richtung den er nach kurzer Überlegung von ihr nahm.
    „Ist nicht viel aber ich nahm an du würdest dich darüber freuen.“

    Sam brauchte nicht lange um das Papier zu entfernen und den Dolch darin freizulegen auf den er mit weiten Augen starte bevor er mit seinen fingern, über das kalte metal und den schwarzen griff fuhr. Die klinge schimmerte als wäre sie in öl getränkt worden während das Muster des Stahls ihr eine merkwürdige Aura verlieh.

    „Woher…“ Begann er doch als er aufblickte, stand sie bereits vor ihm und gab ihm einen kurzen Kuss auf seine Wange was ihn nur noch mehr überraschte.

    „Fand es vor einiger zeit in einer der Ruinen und ich na ja nahm an du würdest dich darüber freuen.“ Antwortete sie ihm während sie ihm seinen alten, lädierten Parker reichte den er erst nach leichtem zögern annahm.
    „Happy Birthday, Sam.“


    Während Sam sich seinen weg durch die vereisten Straßen seiner einstigen Heimatstadt machte, ging ihm der Kuss den er von Kat bekommen hatte nicht mehr so recht aus dem kopf.
    Normalerweise war ‚Kat’ wie sie von vielen in der Vault genannt wurde, nicht so. Sie war eher der extrem schüchterne Typ der der nie viel redete selbst wenn man sie fragte. Die einzigen Personen bei denen sie sich leicht öffnete waren Butch, und er selbst was vielleicht damit zu tun hatte, das er sie vor nicht mahl vier Jahren halb erfroren und verhungert in einer der Ruinen gefunden und gerettet hatte.
    Er stoppte und drehte sich um, um noch einmal einen letzten blick zurück zu dem alten Hochhaus zu werfen während ein schmales grinsen auf seinen Lippen lag.
    Es war kaum noch zu erkennen da ein heftiger wind den Schnee durch die Alleen und Straßen trieb was ihm nur noch die umrisse des Gebäudes erkennen lies.

    Sam schüttelte noch mal leicht seinen kopf bevor er sich wieder umdrehte und seinen weg fortsetzte als er auf einmal einen Umriss vor sich auftauchen sah.
    Schnell legte er sein Gewehr an doch bevor er zum zielen kam war es bereits verschwunden und ein eiskalter Schauer legte sich über ihn.
    Langsam ging er vorwärts das Sturmgewehr im Anschlag während der heulende wind und die schlechte sicht es ihm unmöglich machten etwas zu erkennen oder zu hören.

    „Ahahaha!!“
    Ein lachen. So metallisch. So kalt wie die Erbauer die es kreiert hatten.

    „Komm raus du Schwein! Ich habe dich längst erkannt! Also komm her und lass mich deine Chips toasten!“ Schrie Sam in den Sturm wohl wissend dass das Ding alle vorteile auf der Hand hatte.
    Er konnte kaum etwas sehen und diese Dinger hatten Thermalsensoren. Er konnte durch den Wind keine schritte oder andere Geräusche ausmachen während es spezielle Filter dafür hatte.
    Seine einzige Hoffnung war es zu erwischen wen es ihn Angreifen würde. Eine zugegeben schlechte Idee aber die einzige die er hatte.

    Dann war es soweit.
    Er fühlte einen schlag in sein Wirbelsäule. Er war nicht stark aber schmerzhaft und lies ihn einpaar schritte nach vorn machen um nicht Volkomen die Balance zu verlieren.
    Das letzte was er gebrauchen konnte war nun noch zu stürzen.

    Den Schmerz ignorierend fuhr Sam herum and feuerte ein kurze Salve in die vermeintliche Richtung al ein zweiter wesentlich heftigerer schlag sein rücken traf und ihn diesmal zu Boden brachte.

    Schnell versuchte er wieder auf die Beine zu kommen als ein dritter schlag seine rechte Seite traf und ihn einige Meter durch die Luft wirbelte bevor er erneut auf den Boden aufkam.

    Heftiger schmerz der von seinen rippen kam, lies nur vermuten das die letzte Attacke ein oder zwei Rippen gekostet hatte während er versuchte an sein Gewehr zu kommen.

    „Oooooh so schnell schon auf den knien? Ich hatte gehofft das du etwas länger durchhältst nach deiner ach so tapferen Ansprache.“ Entgegnete ihm der spott des Piloten während es die maschine um ihn herum steuerte. „Ihr Menschen. Große Worte aber so zerbrechlich und schwach wenn es drauf ankommt.“ Fuhr er fort und trat auf Sam’s hand die sich nach seinem Gewehr streckte.
    Sam schrie kurz auf als die wucht mit der die maschine auf seine Hand trat mehrere Knochen brach bevor es ihn an der Rückseite seiner Kampfweste nahm und mit voller wucht gegen ein zugeschneites Auto warf.
    Die wucht drückte die Tür des vereisten Fahrzeugs ein und Schnee und eis stücken fielen auf Sam’s halb bewusstlosen Körper. Sterne tanzten durch sein Sehfeld und schienen überall um ihn herum zu explodieren während der metallische Geschmack von blut sich auf seiner Zunge breit machte. Er versuchte sich zu bewegen doch seine Beine und Arme gehorchten nicht mehr. Langsam wurde sein blick klarer und viel auf die ‚Doll’ so wie sie von den Scouts der Vault genannt wurde als es gerade den lauf seines Gewehres verbog und achtlos weg warf.

    „So mein kleiner, oh nicht sterben.“ Sagte der Pilot. „Nicht bevor du mir ein paar dinge beantwortet hast.“

    „Okay. Du bist zum kotzen. Frage beantwortet.“ Zwang er sich lächelnd während mehr und mehr blut aus seinem mund lief.

    „Oooh sehr amüsant mein kleiner aber leider falsch.“ Antwortete das Alien und packte Sam an seiner kehle. Ohne Aufwand zog der mechanische arm seinen zerschundenen Köper hoch und warf ihn dann wieder durch die Gegend wie einen nassen sack.

    Die maschine drehte den Körper des Menschen nur mit dem Fuß auf den rücken während blut den Schnee um seinen kopf rot färbte und Sam ein leises gurgeln von sich gab.

    „Oooh gut du bist nicht tot.“ Entgegnete ihm der Pilot der Doll und stellte sich über sein ziel.
    Langsam senkte er die maschine runter und griff sanft mit beiden Händen nach dem kopf des Mannes.
    „Weißt du, es muss nicht so enden. Wenn du mir sagst wo euer versteck ist gebe ich dir eine kleine nano Injektion. Ich werde deinen Körper heilen und, wenn wir deine kleinen freunde haben, werde ich dich sogar als haustier behalten. Denk doch nur. Keine Kälte mehr, keinen Hunger mehr, keine Schmerzen mehr.“ Der Pilot betonte den letzten Part sehr genau bevor er zwei weitere Rippen brach die Sam jedoch nur noch kurz stöhnen ließen. Er wischte ihm etwas blut von seinen Lippen und der Wange bevor er den kopf langsam hinunter zu seinen senkte.
    „Na, was sagst du?“ Flüsterte der Pilot leise in sein Ohr und wartete.

    Sam roch das Plastik. Er hörte die Servos im innern arbeiten und fühlte die Kälte des Schnees in seinem rücken. Der ewig graue Himmel über ihn und die fallenden Schneeflocken die sein taubes Gesicht langsam bedeckten. Er dachte an all die Menschen in der Vault. All die Menschen die er Familie nannte. Zweihundert Menschen. Zweihundert Familienmitglieder die er und andere versucht hatten all die Jahre zu beschützen.
    Er schloss seine Augen versuchte seine Gedanken noch einmal zu ordnen und doch wusste er längst welche finale Entscheidung er treffen würde.
    Tränen liefen seine Schläfen runter was dem Piloten nicht entging und ihn für einen Bruchteil bereits siegessicher grinsen ließen.

    „…niemals…freak…“ Sagte er leise und hämmerte die klinge die er von Kat kurz vorher bekommen hatte in den Nacken des Roboters. Er schaffte es einige der vitalen Verbindungen zu erwischen worauf hin der ganze Körper anfing unkontrolliert zu zucken und sich zu verbiegen.
    Der Pilot schrie als Rückkopplungen des Systems auf ihn zurückschlugen und ihn heftige Entladungen durchs Hirn jagten.

    Es dauerte nur kurz bis Untersysteme die Verbindungen kappten und eine neue aufbauten doch es gab Sam genug zeit um mit seiner Linken hand nach seiner Pistole zu greifen und auf den Kopf zu zielen.
    Noch immer zuckte die Maschine unregelmäßig während funken aus der Öffnung schlugen die er mit seinem Messer in den Rumpf geschlagen hatte. Der Pilot sah Sam mit seiner Waffe auf ihn zielen und schaffte es nicht mehr auszuweichen als zwei Geschosse einmal den Unterkiefer und die linke Wange durchschlugen. Doch schaffte er es Sam die Waffe aus der hand zu schlagen bevor dieser ein drittes mal abdrücken konnte.

    „DAS WAR SEHR DUMM!!!“ Sagte das Alien wütend und zog die klinge aus dem Nacken worauf noch mehr funken sprühten. „Das wird dich mehr als nur eine Rippe kosten kleiner.“
    Mit seiner freien hand griff er Sam’s kehle und hob ihn an. Seine rechte mit dem Messer in der hand hielt er direkt über sein Gesicht.

    „Also welches deiner dreckigen Augen soll es sein. Links oder Rechts. Oder? Soll ich gleich beide nehmen.“ Fauchte der Pilot durch die künstlichen Lautsprecher des Systems während die schlecht ausgebaute Mimik dieser Marionette nur halb den hass widerspiegeln konnte wie sehr dessen Pilot ihn hasste.
    „Ja ich glaube ich nehme beide und lasse dich hier blind liegen. Und wenn dich dann deine freunde irgendwann finden, zerreiße ich sie auch. Einen, nach den anderen…“

    Sam sah nur noch die spitze der Klinge langsam näher kommen. Er bemerkte weder die leichten Erschütterungen, noch den schatten der sich über ihn und die Marionette ausbreitete.
    Noch einmal erhob der Pilot die hand der Doll, worauf Sam seine Augen schloss. Er bemerkte nur och das der Griff der Doll um seine Kehle wich und erwartete die Klinge und den Schmerz. Doch nichts passierte.

    „Was zum…“ War alles was er hörte bevor die wunden in seinem Körper ihren Tribut forderten und er das Bewusstsein verlor. Sein letzter Gedanke galt den Leuten in der Vault. Er hatte nichts verraten darauf konnte er stolz sein. Doch er hatte es mit allem bezahlt was er hatte.


    Hoch über Sam, fand sich die Marionette mit ihrem Piloten in den fingern eines der Außerirdischen Invasoren wieder. Ihre weibliche Figur wurde zum größten teil von einer alten und an vielen stellen, Notdürftig Geflickten, Rüstung verdeckt.
    Sie hielt den Roboter in ihrer rechten und öffnete das Visier ihres Helms mit der anderen. Gelbe Pupillen fixierten den kleinen Haufen Metalls und Plastik in ihrer hand bevor sie den Helm abnahm und den Rest ihres Gesichts entblößte.

    „DU!!“ Bellte der Pilot lauthals und voller Verachtung als er das Gesicht sah. „Du verdammter Verräter! Menschenliebhaber!“

    „ Na, na, na, hat dir nie jemand beigebracht das man einer Lady gegenüber freundlich ist?“ Erwiderte Vareva mit einem hämische grinsen bevor sie ihren griff um den Roboter erhöhte und die ersten teile unter dem druck nachgaben.

    „Das wirst du bereuen! Wir werden dich jagen und…“ Doch Vareva endete seinen Satz noch bevor der Pilot ihn beenden konnte indem sie den kopf der Doll einfach zwischen ihren fingern zerdrückte.
    „Bla bla bla immer das gleiche.“ Erwiderte und warf die Überreste achtlos hinter sich als sie den Menschen vor sich auf den Boden sah.
    Vorsichtig kniete sich die gut 13 Meter große Außerirdische vor ihn hin und hob ihn ganz behutsam vom Boden.
    Seinen Köper in der rechten Hand haltend, hielt sie ihre linke über seinen Körper als sich kurz darauf ein Holographiescher Bildschirm darüber öffnete und Vitalzeichen des Objekts aufzeigten. Die Große Urley, atmete erleichtert aus als das System anzeigte dass er zwar schwach und verletzt war, aber zumindest noch lebte.
    „Ein Glück. Keine sorge kleiner wir bekommen dich wieder hin.“ Sagte sie leise als sie seine Sachen aufsammelte, und sich dann entfernte.

  • Sorry leute wegen der art wie der text hier drin steht aber aus Gründen die ich nicht begreife wird mir immer der text so zerhakt wen ich ihn von MS Word hierher kopiere.
    Falls einer weiß wie ich so etwas vermeiden kann ohne den ganzen text hier nachzuarbeiten, dann immer her mit der info^^;

    Das ist eine Firefox bug. Beheben kannst du das indem du beim Posten den Text nicht im WYSIWYG Editor einfügst "Reiter Editor" sondern im Quellcode Editor "Reiter Quellcode".


    PS:
    Du hast den Beitrag übrigens in English erstellt der Text ist jedoch Deutsch - bitte darauf achten das beim Posten die richtige Sprache ausgewählt ist. Manchen Leuten werden nämlich englische Beiträge gar nicht angezeigt weil die per Benutzereinstelllung ausgeblendet sind

    -

  • „Ah!“
    Mit schneller Atmung uns schweiß nasser Stirn, erwachte Sam aus der Dunkelheit die zuvor noch seine Erinnerung mit den ungewollten Bildern alter, freunde gefüttert hatte.
    Seit Jahren hatte er Alpträume. Wenn er nicht seine Familie in der Fabrik sterben sah, oder wie seine Schwester von einer Gruppe Urley Gefangen wurde um ihn zu schützen, sah er die Gesichter alter freunde die er über die Jahre an den Feind verloren hatte.

    Mit vor Augen gehaltener Hand fing Sam an sich langsam wieder zu beruhigen. Die letzten Momente des Angriffs waren noch immer frisch in seinem Kopf und doch wahr er am leben entgegen aller Optionen.
    Hatte Katarina ihn gesehen, und gerettet? Unwahrscheinlich. Oder war es eine zufällige Patrouille, gewesen? Wohl kaum.

    Egal wer es war. Dachte Sam nur noch bevor er seine Hand vom Gesicht nahm. Er würde ihm einen Ausgeben müssen.

    „Was zum…“ Entfuhr es ihm nachdem er seinen Arm weggenommen hatte und die Wand aus übereinander gestapelten Frachtcontainern um ihn herum sah.

    In dem dämmernden Licht des kleinen Feuers das aus einem halbaufgeschnittenen Fass aufloderte und für etwas wärme in seiner Umgebung sorgte, konnte Sam auch nur gerade soviel ausmachen.
    Ohne an seine Verletzungen zu denken wollte er aus dem Feldbett in dem er lag aufstehen doch ein stechender schmerz in seinem Oberkörper, seiner rechten hand und vor allem seinem Rücken, hielten ihm davon ab sich vorerst in irgendeiner art schnell zu bewegen.

    „Verdammt…,“ Sagte er mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht als er die Bandagen um seine Rippen und rechte Hand sah woraufhin er auch bemerkte, das er, bis auf eine Unterhose, nichts mehr trug. „wo bin ich.“

    Fragen schossen Sam durch den Kopf während er erneut versuchte aus dem Bett aufzustehen.
    Hatte ihn der Feind gefangen? Oder vielleicht eine Gruppe umherziehender Plünderer?
    Nein. Es konnten keine Plünderer sein denn selbst sie würden nie die eiskalten Temperaturen die nachts aufkamen über längere zeit überstehen und sie würden auch keinen Verletzten behandeln.

    Er hatte sich bereits mit seinem Oberkörper auf die Seite gedreht was den schmerz nur weiter und größer werden ließ Wie in Zeitlupe streckte er sein Beine aus und fing dann an, langsam aufzustehen in dem er seinen linken arm als stütze benutze. Das Atmen war das schlimmste als er endlich auf dem Feldbett saß und nun einen besseren blick auf seine Umgebung erhielt während ihm die wärme des Feuers, auf der Haut wirkte.

    Die Container waren in form eines U’s um ihn errichtet worden. Der Ausgang, zeigte auf eine simple Betonwand jedoch konnte er das Dach nicht sehen da eine große undurchsichtige Plane wie ein Dach, zwischen die Öffnung der Containerwände gespannt worden war um die wärme des Feuers wenigstens etwas in dem Bereich zu halten.
    Gegenüber seines Bettes sah Sam mehrere Truppenkisten stehen und ein weiteres aufgeklapptes Feldbett mit einem Laken drauf bis sein Blick auf eine Weiteres Kiste kam, die am Fußende seines Feldbettes stand und ein paar Kleidungsstücke für ihn bereit hielt.

    Das simple schwarze langärmelige Shirt, und die weiß/ schwarzen Camouflagehosen, passten perfekt jedoch vermisste er immer noch seine Stiefel und den Rest seiner Ausrüstung welche jedoch auch als er die Kiste öffnete, nicht fand.

    „Verdammt…“ Fluchte er leise als ein merkwürdiges Geräusch seine Aufmerksamkeit erregte. „…was zum.“

    Sam drückte mit aller kraft seine Beine durch und letzten Endes schaffte er es sich wenn auch leicht wackelig, sich auf den Beinen zu halten.
    Der kalte Betonboden war unangenehm and seinen nackten Fußsohlen und je weiter er sich von dem Feuer entfernte, desto kühler wurde es. Jedoch war es warm genug um seinen Atem nicht sichtbar zu machen.
    Er hielt sich nah bei den Containerwänden und musste einige Stopps einlegen weil ihm kurzzeitig schwindelig wurde.
    Das Geräusch hatte einen Rhythmus und obwohl es sich anhörte als würde ein Fenster offen stehen und der Wind durch pfeifen, wusste er das es so etwas nicht sein konnte.
    Tief in seinem innern begann sich ein Knoten zu formen während er um die ecke bog und nun auch den Rest der Behausung zu sehen bekam.
    „Ein Hangar?“ Fragte er sich als auf einmal ein lautes husten die Halle erfüllte.

    Sam schrak zurück als sich der Rhythmus schlagartig veränderte und ein lautes Gähnen, gefolgt von einem gewaltigem Arm, am ende der Container hervorstreckte. Die Haut auch wen er sie in dem schwachen licht kaum erkennen konnte hatte das verräterische Muster das alle Urley besaßen.
    Es war ein mix aus verschiedenen Brauntönen die meist mit leichten schwarzen Linien unterbrochen war und so ein natürliches Muster bildeten.

    Sam fühlte wie sein Hals sich zuschnürte und sein Herzschlag sich stetig erhöhte. Seine Augen konnten nicht von dem arm lassen während dieser sich streckte, die Muskel sich klar sichtbar unter der haut bewegten und die Finger greifende Bewegungen machten.
    Wieder hörte er ein lautes gähnen kurz bevor eine weitere Lichtquelle am ende des Hangars entfacht wurde und den Rest der Halle erhellte.
    Ein zweiter arm schoss hervor während Sam bereits einige Schritte nach hinten gegangen war ohne es selber groß zu merken.
    Er fand sich selbst an der Wand wieder als ein gewaltiger Kopf teilweise über den Containerstapel empor kam und er die hellgrauen, fast weißen, langen Haare erkennen konnte.

    Das Alien kratzte sich noch kurz am Hinterkopf und Sam fragte sich nur noch wann es sich nach ihm umdrehen würde als sich der Kopf bereits drehte.
    Das Gesicht, welches ebenfalls in einer art Camouflagemuster aus mehreren Brauntönen bestand, während dünne schwarze Linien die einzelnen Farbflecke zu trennen schienen, blickte hinunter in das kleine Lager und drückte vorsichtig die gespannte plane zur Seite bevor sein Blick suchend auf ihn viel und er die gelbe Iris auf der schwarzen Lederhaut der Augen sah.
    Sam wusste von Butch, das es sowohl Männliche als ach Weibliche Urley gab und das die weiblichen eine gelbe Iris, und die männlichen eine rote Iris besaßen.
    Natürlich gab es auch körperliche unterschiede wie die Statur und auch hatten die männlichen Urley meist sehr Dunkelgraues Haar während die Frauen, wenn man sie so nennen konnte, meist weißes, oder hellgraues Haar hatten.

    Der Blick des Aliens fixierte ihn regelrecht und es schien so als würde es ihm nicht sonderlich gefallen das er bereit s wach war.

    Langsam bewegte sich der Körper der Urley von den Containern weg als Sam das klackende Geräusch einer Tür hörte.
    Sein Blick wich nach rechts und er sah eine alte Metalltür deren robuste Verriegelung geöffnet wurde.
    Seine Schmerzen ignorierend rannte Sam bereits auf die Tür zu noch bevor sein Verstand einen Plan bereit hatte oder seine Ohren die rufe der Urley hörten als er mit aller Kraft in die Tür rannte, und sie Aufstieß.

    Er drehte sich Nichteinmahl um, um zu sehen wer oder was die Tür betätigt hatte als er in die eisige Nacht hinaus rannte und die Eiskalte Luft in seiner Lunge stach.

    Der Eisige Schnee schmerzte wie winzige Nadelstiche an seinen Füßen während der eisige Wind seine Finger langsam taub machte.
    Nicht wissend wo er sich genau befand wusste er nur eins das er nicht in die Gefangenschaft des Feindes kommen durfte und so rannte er weiter selbst als der Schnee ihm bereits an die Hüfte reichte und er nur noch auf allen vieren voran kam.
    Nur die Gedanken an flucht trieben ihn an bis er schließlich vollkommen erschöpft im Schnee liegen blieb.
    „…Alles…geben…“ Stammelte er leise vor sich hin während der eisige Wind langsam begann seinen Körper zu bedecken.


    Vareva Stand außerhalb des ehemaligen Flugzeughangars und Überprüfte einen weiteren Scan als sich eine Frauenstimme über ihr COM System meldete.

    „Hast du ihn bereits?“

    „Nein noch nicht.“ Antwortete Vareva etwas genervt als sie einen weiteren Scan, diesmal in anderer Richtung, startete.
    „Mach dir mal keine sorgen. In seinem Zustand kann er nicht weit kommen.“

    „Das ist nicht Witzig Vee. Wir müssen uns beeilen sonnst stirbt er noch bei diesen Temperaturen.“ Antwortete die Frauen stimme als der Scan ein schwaches Lebenszeichen in einiger Entfernung anzeigte.

    „Ich glaube ich habe ihn. Mach alles bereit vielleicht müssen wir…“

    „Sag es bitte nicht Vee. Beeil dich.“


    Die Urley lief mit der hand vor dem Gesicht in die Dunkelheit während sie mit der anderen den Visor betätigte und in einen Nachtsicht Modus wechselte.
    Die eiskalten winde machten ihr dank ihres isolierten Anzuges nicht das Geringste aus doch der kalte Wind peitschte ihr durch die haare und das Gesicht.
    Sie brachte nicht lang um die stelle zu erreichen die Gerät angezeigt hatte und weniger um den halb erfrorenen Körper des Mannes zu finden. Ihr Scan ergab das er stark unterkühlt war worauf sie ihn mit nah an ihren Körper hielt und mit der anderen hand bedeckte bevor sie sich aufmachte und zu Hangar zurückkehrte.


    Katarina kam bereits hinter den Containern hervor gerannt als Vareva die Hangartüren hinter sich schloss.
    „Ist verflucht kalt da draußen. Habe ihn fast Zweihundert Meter von hier gefunden.“ Entgegnete Vareva, Kat als sie sich zu ihrem Schlafbereich begab und den Visor neben sich auf den Boden legte. Sie hielt Sam’s Körper noch immer in ihrer Hand und legte ihn vorsichtig in das Feldbett woraufhin Kat ihn eine weitere Injektion mit Nanomaschinen gab.
    Danach legte sie drei weitere decken über ihn und fachte die zwei anderen Feuer an die sie in geringer Entfernung zu seinem Bett aufgestellt hatte.

    „Weißt du?“ begann Vareva während sie den Reißverschluss ihres Overalls bis zu bauch öffnete. „ich könnte ihn besser Wärmen wenn ich …du weißt schon. Du hättest auch noch genug platz. Wäre wie in alten Zeiten meine kleine.“

    „Vee, ich…ich werde ihm schon genug erklären müssen. So sehr ich die Idee schätze aber es wird auch so gehen.“ Antwortete Kathy müde und blickte hinauf zur Urley Kriegerin die ihren Kopf auf ihre Unterarme gelegt hatte und über die Container zu ihr herunter schaute.


    „Wenn du fertig bist, will ich dass du dich um deinen Kopf kümmerst oder soll ich das tun.“ Sagte Vareva als sie den durchgebluteten Wundflicken sah den sich ihre kleine schnell auf die Wunde geklebt hatte.
    Sam hatte ihr bei seiner Flucht die Tür so heftig ins Gesicht geschlagen das eine kleine, aber recht tiefe platzwunde das Resultat war.
    Vareva hatte eigentlich von ihr verlangt eine der Injektionen zu nehmen aber ihre kleine war wieder einmal zu Dickköpfig gewesen und hatte die mit der Begründung abgelehnt das sie nur noch drei übrig hatten und so etwas von selbst wieder verheilen würde.

    „Sobald hier alles fertig ist kümmere ich mich drum. Dann und erst dann.“ War ihre einzige Antwort worauf die Urley leicht ihren Kopf schüttelte und sich hinter den Containern auf ihren platz setzte. Sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen den schließlich war sie genau so störrisch wie ihre Mutter

    Es dauerte nicht lange bis Kathy um die Container zu ihr kam und auf die Unterschenkel von Vareva Kletterte. Die Urley nahm sie vorsichtig in eine hand und setzte sie auf ihren flachen bauch nachdem sie siech an die Außenwand des Hangars gelehnt hatte.

    „Glaubst du er wird es verstehen?“ Begann Kathy nach kurzer Zeit während sie dem leisen Rhythmus von Vee’s herzen lauschte und ihre Augen schloss.

    „Da mach dir mal keine Sorgen mein schatz“ Antworte Vareva und legte sanft ihre hand gegen die Kälte über sie. „Ich bin mir sicher dass er es Verstehen wird wenn wir es ihm erklären. Du wirst schon sehen.“
    Kathy blickte noch einmal zu Decke bevor Vareva das Licht auf ihrer Seite auf ein Minimum reduzierte und ihr Atem immer flacher und ruhiger wurde.
    „Außerdem, kann ich ihn einfach noch mal in die Kälte jagen falls er zu unbeherrscht werden sollte. Scheint ja nicht so schwer zu sein.“

    „Mom!“ Entgegnete ihr Kathy sichtlich erregt worauf hin die Urley anfing zu lachen und ihre Tochter anlächelte.

  • Hey,
    mir gefällt deine Story richtig gut. Vorallem hätte ich nicht damit gerechnet, dass Kat die Tochter einer Urley ist. Das ist eine Wendung, die noch Auswirkungen hat, auf die ich echt gespannt bin. Mach weiter so ;)

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