• Zickenkrieg XL

    von Vaalser4

    Kapitel 1


    Paul, Dennis und Luke waren Anfang zwanzig, und sie hatten "es schon geschafft". Das Trio hatte eine Internetfirma gegründet als sie noch zur High School gingen, und diese vor drei Jahren verkauft für die generöse Summe von $40.000.000. Nun lebten sie in ein großes Haus außerhalb von Boston, ein Leben so wie sie es wollten. Keine Arbeit, nur Freizeit, das Geld kam ordentlich herein durch die Zinsen ihres Vermögens. Sie spielten meistens Computerspiele, vor allem Sportspiele und die "erbaue und erobere" Spiele. Samstags gingen sie in der Stadt um ihren Spaß zu haben, was manchmal zu Hause weiter ging mit ein paar Mädchen. Eine gemietete Putzfrau hielt das Haus sauber und der Kühlschrank voll, darauf brauchten sie also auch nicht zu achten. So lebten sie schon seit einem Jahr, ein Leben das manche arrogant, faul und ziellos nennen würden, andere den Himmel auf Erden. Und so hätte es noch viel länger weitergehen können, wenn nicht eines Tages....

    Paul und Luke spielten ein Basketballspiel auf ihren Computer gegen einander, Dennis schaute zu und gab stechende Kommentare. Auf einmal hörten sie ein lauter Aufprall begeleitet von einem kleinen Beben.

    "Was war das?", fragte Luke und pausierte das Spiel mit einem Tastendruck.

    "Ist etwas umgefallen?" fragte sich Dennis und sah sich um.

    "Es kam aus dem Garten“, sagte Paul. Er stand auf und sah aus dem Fenster. "Hey! Was ist das?" Er sah ein großes, schwarzes Objekt im Garten liegen, umgeben von Rauch. Es war etwas 60 Zentimeter groß und kegelförmig.

    "Vielleicht eine Bombe, “ sagte Dennis. Er und Luke standen neben Paul am Fenster.

    "Wir sollten die Polizei rufen. Oder die Armee“, sagte er. "Es könnte..." Was danach passierte machte ihm sprachlos.

    Ein weiteres Objekt landete aus heiterem Himmel. Es war locker halb so groß wie ihre schon ziemlich große Villa, grau, metallähnlich und sah ein bisschen aus wie eine Raumfähre. Es landete drei Meter vom schwarzen Kegel.

    "Was.... Wie..." sagte Luke.

    "Ein UFO???" fragte Paul mit den Augen weit auf.

    "Wir müssen zur Polizei", jammerte Dennis. Er hatte Angst.

    Die drei Jungs schauten zu und staunten nicht schlecht als sie sahen was als nächstes passierte.

    Eine Tür öffnete sich und eine riesige Gestalt kam heraus. Sie war groß, 4,5 Meter, aber sah sonst völlig menschlich aus und trug ein weißes Kostüm.
    Das Wesen hatte ein hübsches Gesicht, es sah aus wie das eines Mädchens um die 20. Braunes Haar, weiße Haut. Wie ein Mensch (das Trio bemerkte das sie sehr große Brüste haben musste), bis auf die Körpergröße. Sie war riesig!

    Das ausserirdische Wesen sah lächelnd auf den Kegel. Sie lachte wie jemand der endlich auf das Ziel seiner Reise angekommen war. Sie schien das Trio hinter dem Fenster nicht bemerkt zu haben. Oder sie ignorierte die drei.

    "Wie jetzt?" sagte Luke. Die anderen waren zu erstaunt um etwas zu sagen. Das ausserirdische Mädchen sah sich um, und das Trio bückte sich schnell als ihren Kopf sich Richtung Fenster drehte.

    "Es ist ein Alien!" jammerte Dennis. "Wir werden bestimmt entführt! Wir müssen die Polizei verständigen"

    "Oh ja, “ sagte Paul.” Die glauben uns sofort. Hallo, ein UFO ist gerade gelandet in unserem Garten und ein riesiges Wesen will und kidnappen. Schicken sie bitte jemanden vorbei“, imitierte er spöttisch einen Anruf.

    "Was machen wir denn jetzt?" flüsterte Dennis.

    Paul sah vorsichtig aus dem Fenster. "Sie hat ein paar riesige Titten“, grinste er. "Davon lass ich mich gerne entführen."

    "Still! Es kann uns hören!" sagte Dennis.

    "Ich werde nach draußen gehen, “ sagte Paul nach einer Weile.

    "WAS? Bist du wahnsinnig?" sagte Dennis. "Wir müssen die Polizei..."

    "Klar. Wenn wir sie sagen dass ein riesiges ausserirdisches Mädchen in unserem Garten gelandet ist, fragen die uns was wir geraucht haben“, sagte Paul und ging zur Gartentür.

    "Er ist wahnsinnig. Doof. Blöd." heulte Dennis. Luke sagte nichts, aber sah aus dem Fenster. Das ausserirdische Mädchen hatte das kegelförmige Objekt aufgehoben und sah es an als er die Gartentür hörte und kurz danach Paul auf ihr zukommen sah.

    Fortsetzung folgt.

    Einmal editiert, zuletzt von Vaalser4 (4. Juli 2012 um 10:55)

  • Ich wollte nurmal kurz anmerken, dass du dich nach deutschem recht strafbar machst, wenn du pornografisches Material ohne Überprüfung des Alters an jemanden verschickst.


    PS:
    Gute Story^^

  • Kapitel 2


    "Entschuldigung. Brauchst du Hilfe?" fragte Paul, auf das außerirdische Mädchen zulaufend.

    Sie sah auf ihm herab, wie ein Erwachsener auf ein Kind. Paul stand etwa ein Meter von ihr entfernt, lächelnd. Luke und Dennis sahen aus dem Fenster. Sie trauten sich nicht einmal zu atmen. Sie war so riesig! Paul kam ihr gerade bis am Oberschenkel.

    Das Mädchen antwortete in eine fremde Sprache. Es klang ein wenig wie Russisch.

    "Tschuldigung, ich verstehe nicht„, sagte Paul, immer noch lächelnd.

    Das Mädchen hob einen Arm und öffnete ein kleiner Kasten der im Ärmel eingenäht war. Das Material des Kostüms sah wie Baumwolle aus, aber Paul konnte sehen dass es aus einem außerirdischen Material gemacht war. Es wirkte fast flüssig. Das Mädchen drückte auf einen Knopf, schloss den Kasten und senkte den Arm.

    "Wir haben jetzt Sprachkompabilität„, sagte sie.

    "Eh, ja. Ich wollte wissen ob du Hilfe brauchst." sagte Paul, etwas überrascht.

    "Nein. Alles ist in Ordnung. Perfekt sogar„, antwortete sie mit einen freudevollen Blick auf den Kegel. "Ich werde die nächste Fahrerin sein. Oh, das ist wunderbar!"

    "Nun, statt hier herum zu stehen... oh nein, du kannst nicht reinkommen, du würdest nicht passen. Aber vielleicht können wir in die Garage weiterreden? Die ist groß genug." Paul deutete auf die Garage hin, die neben die Villa stand.

    "Nein, danke„, sagte das Mädchen. "Ich muss dass hier erst registrieren. Der Computer speichert den Zeitpunkt an dem ich es gefunden habe und der oder diejenige mit der schnellsten Zeit kriegt den Job als Fahrer. Ich bin mir sicher dass ich es bin!"

    Sie grinste breit als sie im Schiff zurückging, offenbar um das Kegelförmige Ding zu registrieren. Nach einer Weile kam sie wieder raus, glücklich lächelnd.

    "Ich weiß einfach dass ich die schnellste bin! Und dann werde ich die nächste Fahrerin des Technokraten sein! Oh, was für ein Tag! Das muss gefeiert werden! Komm an Bord, dann erzähl' ich euch alles was ihr wissen wollt. Ja, ich habe deine Freunde gesehen.... Ihr seit noch nie in ein richtiges Raumschiff gewesen nehm' ich an, da euer Volk -Menschen, nicht?- ja die Raumfahrt noch nicht entwickelt hat."

    "Eh, OK...", sagte Paul, überwältigt. Er ging wieder rein wo Luke und Dennis mittlerweile in die Küche gegangen waren und auf ihm warteten, mit tausend Fragen in ihren Köpfen. Aber Paul sprach zuerst.

    "Sie ist harmlos, denke ich. Und sie will dass wir an Bord ihres Schiffes kommen. Da sagt sie uns alles. Und sie weiß dass ihr hier seid."

    Das Trio lief etwas widerwillig im Garten. Sie waren in der Tat noch nie in ein Raumschiff gewesen, aber was wenn diese Kreatur sie entführen wollte? Ihre Neugier gewann es aber von ihrer Angst und sie gingen in das Schiff herein.

    Das Innere des Schiffes sah wie ein Cockpit aus, mit überall Geräte, Lichter und Bildschirme. Ein paar Türen deuteten an das noch mehr Räume im Schiff waren, aber was sich darin befand konnte man nicht sehen. Das Mädchen saß in einen Stuhl der wohl der Pilotensitz war. Das Trio sah ein paar freie Stuhle die locker drei Mal so groß waren wie ein irdischer.

    Jetzt wo sie im Schiff waren, konnten sie ihre "Gastgeberin" gut sehen. Sie war nicht sooo schön, aber hübsch. Braunes, Schulterlanges Haar, wie sie schon gesehen hatten. Graue Augen. Aber diese Größe.... Sie war gewaltig! Sogar im Sitzen ragte sie immer noch einen Meter über das stehende Trio hinaus.

    "Von welchen Planten kommst du?" fragte Paul. Dennis kauerte hinter Luke, er fühlte sich unwohl und sah ängstlich zu ihr hoch.

    "Ich komme von einen Planeten der "Krawalon" heißt„, sagte sie. "Und ich suchte nach den Kegel."

    "Das schwarze Ding?", fragte Paul.

    "Ja. Das brauche ich um den Job zu bekommen. Nun habe ich das ganze Set komplett. Oh, mein Name ist übrigens Marian."

    Das Trio stellte sich vor, Dennis etwas widerwillig, und schüttelte Hände. Marians Hand umschlang die ihren völlig, mitsamt einem Teil des Handgelenks. "Komm, setzt' euch, „ sagte sie.

    Die drei Jungs kletterten in einen Stuhl, der sie alle drei locker Platz bot.

    "Was ist das denn für ein Job als Fahrer?" fragte Paul.

    "Ich kann die persönliche Fahrerin des Technokraten werden„, sagte Marian freudestrahlend. "Stellt euch mal vor, jeden Tag fahre ich den Technokraten durch die ganze Krawalonische Technokratie! Ich kann dann oft genug privat mit ihm reden! Oh, die Götter meinen es gut mit mir„, lachte sie.

    Das Trio begriff nur die Hälfte von was sie redete. Aber sie verstanden dass dieser "Technokrat" eine wichtige Person, sogar den Führer, ihrer Welt sein musste.

    "Und du brauchtest dafür diesen Kegel?" fragte Paul.

    "Unter anderem. Ich brauche insgesamt sechs verschiedene Objekte. Die anderen fünf habe ich schon gefunden, das sind die Pyramide, den Kubus, die Kugel, das Prisma und das Zylinder. Jetzt habe ich auch noch den Kegel. Und das heißt, dass ich den Technokraten fahren darf."

    "Kannst du das alles genauer erklären?" fragte Paul. "Das mit deinem Planeten und so?"

    "Nun„, sagte Marian. "Wie ich sagte, komme ich von Krawalon. Das ist ein Planet der einen Stern umkreist der ihr Menschen "Algol" nennt. Er steht ungefähr 94 Lichtjahre von hier entfernt...und wir besitzen viele Kolonien auf andere Planeten in andere Sternensysteme. Ich weiß das ihr Menschen nicht mit Überlichtgeschwindigkeit, mit "Warp" reisen könnt, sondern nur einen winzigen Teil der Lichtgeschwindigkeit erreicht mit eure Technologie.
    Im Gegensatz zu euch sind wir vereint unter eine Regierung. Es gibt keine einzelnen Nationen mehr. Wir nennen uns "Krawalonier", und werden von einem Technokraten regiert. Dieser wird nicht, wie bei euch, als Regierungsleiter geboren oder gewählt, sondern von Wissenschaftler im Labor gezeugt, genetisch modifiziert und danach psychologisch und soziologisch konditioniert um einen erleuchteten, gerechten und weisen Herrscher -oder Herrscherin- zu sein. Es ist eine Ehre in seine oder ihre Gegenwart zu sein. Also versteht ihr warum ich so froh bin, seine persönliche Fahrerin zu werden.
    Der Technokrat ist viel unterwegs, um die vielen Planeten zu besuchen die zusammen unsere Technokratie bilden. Versammlungen, Zeremonien, solche Sachen. Er braucht einen Fahrer der ihn so schnell und effektiv möglich überall hinfährt. Der vorige ist in Rente gegangen, und jetzt muss ein Nachfolger her. Und das bin ich!"

    Das Trio hörte aufmerksam zu. Marian erzählte sie noch mehr. Ihre Kultur besaß Technologien die für die Menschheit reinstes Science Fiction waren. Universalübersetzer (das war das Ding in ihren Ärmel), ein kleines Apparat um unter Wasser atmen zu können und Wetterkontrolle waren nur ein paar Beispiele davon.

    "Eh, ja, aber was den mit den Kegel?" fragte Dennis auf einmal.

    "Nun, um zu sehen, welcher Kandidat der Beste ist um den Technokraten zu fahren, werden viele Tests abgenommen. Der letzte und schwierigste Test ist das finden von sechs verschiedenen Objekten, die durch die gesamte Technokratie verteilt werden. Das wird gemacht um die Effektivität des Fahrers zu testen, wer am schnellsten ist hat auch diesen Test bestanden und wird der oder die neue Fahrer oder Fahrerin. Nach jedem Test fallen ein paar Kandidaten durch und sind raus, am Ende sind daher nur noch ein paar Leute übrig. Es werden für jeden Kandidaten sechs Objekte versteckt, aber es ist egal, welche sechs man findet. Wenn es nur die sechs verschiedenen Formen sind und man Erster ist.
    Die Objekte haben alle einen halbwegs intelligenten Computer an Bord, der entscheidet wo die Objekte hingehen. Man muss schon einen guten Fahrer sein um auch nur eines zu finden, geschweige denn alle sechs, wenn ich das Mal sagen darf."

    Marian lachte kurz.

    "Eins befand sich in einen Asteroiden im Riel-System, aber ich habe es gefunden, heh, heh.
    Der Kegel muss eine Fehlfunktion haben. Er befand sich im Alpha Centauri-System, das Sternensystem das eure Sonne am nächsten ist, aber als ich es an Bord holen wollte flog es auf einmal wieder weg, zur Erde. Das durfte nicht passieren, da Alpha Centauri die äußerste Grenze unseres Reiches ist und es strengstens verboten ist, diese Grenze zu überqueren. Ich darf sogar gar nicht hier sein, da es ein Kapitalverbrechen ist die Grenze zu überqueren. Aber das braucht ja niemanden zu wissen. Der Computer registriert nur den Zeitpunkt, nicht den Ort, an denen die Objekte gefunden wurden, den Göttern sei dank."

    Marian grinste.

    "Ja, wir wissen viel über euch Menschen. Radiowellen von euren Planeten erreichen unseren Horchposten auf Alpha Centauri schon seit Jahrzehnte„, sagte sie das nicht schlecht staunende Trio.
    "Wir können fast jeden Fernsehsender der Erde empfangen„, sagte Marian und schaltete einen Bildschirm ein der CNN zeigte. Marian erklärte warum man auf Erden keine Berichte von Krawalon empfing. Die Krawalonier benutzten Subraumkommunikation statt Radiowellen seit mehr als 200 Erdenjahre, die Radiowellen der Erde wurden auf Alpha Centauri dann auch erst in Subraumwellen konvertiert damit die ganze Technokratie sie im Nu empfangen konnten. Radiowellen pflanzten sich zwar mit Lichtgeschwindigkeit fort, aber für ein so riesiges Reich wie das Krawalonische war das immer noch zu langsam. Mit Subraum ging es tausende Male schneller. Da Alpha Centauri 4,3 Lichtjahre von der Erde stand, waren die Nachrichten 4,3 Jahre Alt die man empfing, aber für die TV Shows, Dokumentationen und Filme war das egal.

    "Es ist auch verboten euch zu kontaktieren, bis ihr euer Sonnensystem verlassen könnt„, sagte Marian. "Aber wir kennen eure Kultur gut. Eure Technologien und Biologie. Eure Musik und Filme. Und eure Fernsehserien. Ich persönlich liebe Star Trek. Die Serie ist sehr beliebt bei uns."

    "Toll!" sagte Luke, der die Serie auch liebte. Marian lächelte ihn an. Die drei sahen gut aus, fand sie. Drei leckere kleine Menschlein, hier an Bord ihres Schiffes. Sie bekam eine Idee um diesen Tag noch besser zu machen.

    "Nun, lass uns feiern„, sagte sie. "Lasst uns Sex haben. Ich habe mich schon immer gefragt, wie es ist mit einen Menschen Sex zu haben. Wenn ihr mir gefällt, nehm' ich euch mit nach Krawalon. Ich werde euch da heiraten und wir schlafen jeden Tag miteinander. Ihr Menschen tut das doch auch gerne, wie?" Marian hatte viele irdische Filme und Serien gesehen und wusste, was die wichtigste Nebensache der Welt, in diesem Fall die Erde, war. Die Krawalonier waren aber noch liberaler. Das Thema Sex war nicht von Tabus umgeben, man redete darüber und tat es genauso ungeniert wie auf Erden die Menschen über das Wetter redeten oder tanzten. Auf ihrem Planeten gab es kaum sexuelle Tabus. Die Krawalonier waren sehr freizügig.

    "Was? Sex mit dir haben? Und zu deinem Planeten fliegen? Niemals!", sagte Dennis entrüstet.

    "Du meinst dass wir dich heiraten und einfach unsere Welt verlassen sollten? Wir kennen dich doch kaum, und ich weiß nicht, ob...", sagte Luke.

    "Wir würden Zwerge sein dort!" unterbrach ihm Dennis.

    "Ihr braucht euch deswegen keine Sorgen zu machen.", sagte Marian. "Auf meiner Welt werdet ihr nicht auffallen, da ihr wie wir aussieht. Es gibt Krawalonier, die sind noch kleiner wie ihr es seid. Und welche die größer sind als ich. Wir können übrigens unsere Körpergröße beliebig ändern. Ihr Menschen glaubt dass Algol seine Helligkeit ändert. Aber er ändert tatsächlich seine Größe. Deshalb können wir das auch. Das ist so im laufe der Evolution entstanden auf Krawalon."

    "Was? Du kannst noch größer werden?" fragte Paul.

    "Ja, das ist kein Problem. Nicht kleiner als ich jetzt bin. Das hier ist meine "natürliche" Größe. Aber ich kann noch größer werden, wenn ihr wollt (Dennis wurde schlecht)." sagte Marian. "Aber nicht jetzt. Komm, lass uns feiern„, grinste sie und begann ihre Stiefel aus zu ziehen.

    "Ach, und ihr könnt mich nicht schwängern. Unsere DNA ist nicht kompatibel, wir haben drei Chromosompaare mehr als ihr„, sagte sie im Nebenbei. "Und wegen Krankheiten, zum Beispiel Viren oder Bakterien, braucht ihr euch auch nicht den Kopf zu zerbrechen. Ich kann euch nicht erkranken lassen und umgekehrt. Es ist nicht wie in "Krieg der Welten", zwar ein guter Film aber leider nicht so realistisch."

    Das Trio sah sich an. Was war das für ein Wesen das da vor ihnen saß, sich die Stiefel auszog damit ihre nackten, fast ein Meter langen Füße zu sehen waren? Sie hatte bestimmt Schuhgröße 130.

    "Sie sieht gut aus, warum nicht?" sagte Paul nach einer Weile zu Luke und Dennis. Er liebte riesige Busen, und die von Marian waren locker doppelt so groß wie sein Kopf.

    "Was? Bist du wahnsinnig? Du willst doch nicht...." sagte Dennis.

    "Warum nicht? Hast du ihren Körper gesehen?" sagte Paul.

    "Und die Erde verlassen? Willst du das etwa auch?"

    "Warum nicht? Willst du etwa hier blieben? Auf diesen Misthaufen voller Elend hier? Es gibt nichts außer Armut, Hunger, Finanzkrisen, Umweltverschmutzung und was weiß ich. Ich sage ja„, sagte Paul.

    "Nein„, sagte Dennis.

    "Nun..." zweifelte Luke.

    Marian wollte gerade ihr Kostüm ausziehen, als das Schiff zitterte. Das Quartett wurde aus ihren Stühlen zur Seite geworfen als das Schiff sich drehte und erhob. Marian stand auf, hielt sich an ihren Stuhl fest und sah zum Fenster raus.

    "Oh, verdammt!" fluchte sie als sie sah was der Grund war.


    Fortsetzung folgt

  • Ich bin immer wieder aufs neue begeistert darüber, wie gut du in einer anderen Sprache schreiben kannst. Wahnsinn.

    Okay, jetzt aber die negative Kritik:
    Krieg der Welten war KEIN guter Film >:( Egal welche Version. (meiner Meinung nach)
    Das Musical war gut, aber die Filme...

  • Ich bin immer wieder aufs neue begeistert darüber, wie gut du in einer anderen Sprache schreiben kannst. Wahnsinn.

    Okay, jetzt aber die negative Kritik:
    Krieg der Welten war KEIN guter Film >:( Egal welche Version. (meiner Meinung nach)
    Das Musical war gut, aber die Filme...

    Stimmt! :P Der aus den. 50-eren hab' ich sogar abgeschaltet, ich langweilte mich zu sehr....Aber es ist Marian die hier redet, nicht ich... Sie hat halt einen schlechten Geschmack.

  • Kapitel 3


    Ein riesiges Auge sah durch das Fenster. Als es Marian erblickte, schloss es sich halb, da dessen Besitzer lächelte.

    "Marcia!" grunzte Marian.

    "Was? Was ist los?" fragte Luke. Die anderen Beiden rieben sich da wo sie gegen die Wand geflogen waren.

    "Öffne die Tür, Bitch!" donnerte eine laute Stimme. "Keine Tricks, sonst zerdrückte ich dieses Stück Weltraummüll in meiner Faust!". Das Schiff von Marian war auch mit einem Universalübersetzer ausgerüstet, daher konnten Paul, Luke und Dennis verstehen was diese Marcia sagte.

    "Denkste“, sagte Marian zu sich und drückte schnell auf einen Knopf vorne im Cockpit. Das Trio hörte ein leises Summen und danach einen Fluch. Es war die laute Stimme. Das Schiff war runtergefallen, aber es gab keinen Aufprall.

    "Was?" fragte Paul.

    "Es ist Marcia! Sie ist auch eine Kandidatin und eine, sagen wir Mal, "Bekannte" von mir. Sie muss mir gefolgt sein. Sie jagt auch die Objekte...aber zum Glück habe ich vor dem Start Maßnahmen getroffen und mein Schiff mit einem Schildgenerator ausgestattet. Das Ausfahren der Schilde zwang ihre Hand sich zu öffnen. Dieses Miststück! Die wird was erleben!" sagte Marian wütend.

    Marian drückte auf einen anderen Knopf. Ein lauter Schrei war zu hören, dann ein riesiger Bums. Marian hatte einen Lähmungsstrahl auf Marcia gefeuert.

    "Sie hat unsere Gabe die Körpergröße zu ändern benutzt“, erzählte Marian. "Wir wollen beide den Job. Sie ist jetzt auch hier und will die Objekte klauen. Man kann das gleiche Objekt mehrere Male registrieren... Aber das wird ihr nicht gelingen! Es wird ihr noch leidtun, diese dreckige Zicke!"

    Marian schaute wieder aus dem Fenster. Sie sah ein weiteres Raumschiff und erkannte es sofort als Marcias. Sie musste gelandet sein als Marian mit dem Trio plauderte, daher hatte sie es nicht bemerkt.

    "Es ist also keine Freundin von dir“, sagte Paul. Er sah eine riesige Gestalt neben ihre Villa liegen, fast doppelt so groß wie ihre Wohnung. Sie trug das gleiche Kostüm wie Marian.

    "OH MEIN GOTT!" rief Dennis. Sie lag genau da, wo ihre Garage stand. Die war nun unter ihren riesigen Körper begraben. "Unsere Garage! Unser Auto! Und sie ist so groooossss.....". Er wurde unmächtig.

    "Nein, keine Freundin," sagte Marian. "Sie ist ein Miststück. Faul, diebisch, doof. Wir kennen uns schon lange, und ich kann nicht sagen wie sehr ich sie hasse oder ihren Tod begrüßen würde!"

    Die riesige Gestalt rührte sich ein wenig. Marian sah es und rannte zur Tür. "Bleib hier!" rief sie über ihre Schulter. "Verlasst das Schiff nicht, bis ich zurück bin. Und rühre nichts an!"

    Marian rannte nach draußen, sich verfluchend weil sie keine Handwaffe von Krawalon mitgenommen hatte. Dann lief sie vorsichtig auf Marcia zu, die immer noch still neben der Villa lag. Marian wusste dass Marcia für nichts halt machen würde um an die Objekte zu kommen. Als sie etwa fünf Meter neben ihr stand, schoss ein Arm auf sie zu.

    "HAB' DICH!" rief Marcia. Sie hatte nur so getan als ob sie immer noch bewusstlos war.

    "NIX DA!" rief Marian und wich geschickt ihre schnappende Hand aus. Sie kannte ihre Rivalin nur zu gut.

    Marcia machte eine Faust und schlug nach Marian. Sie schlug damit wie ein Hammer, aber Marian sprang schnell zur Seite. Ein Treffer hätte sie sicher getötet. So groß wie Marian auch war, verglichen mit der riesigen Marcia, die sich aufrichtete, war sie so groß wie eine Puppe.

    Im Schiff hielten Paul, Luke und der in der Zwischenzeit zu sich gekommene Dennis den Atem an als sie sahen wie das zweite Alien aufstand. Sie war gewaltig! Ihr nicht so kleines Haus, bestehend aus drei Stockwerke und ein Dachboden, kam ihr gerade bis am Oberschenkel. Es war als ob ein Kind neben ein Puppenhaus stand. Marcia war bestimmt 30 Meter!

    Marcia hob einen Fuß und stampfte da wo Marian stand. Aber die war wieder schneller. Mit einen Salto wich sie Marcias riesigen Fuß, so lang wie Marian groß war, geschickt aus. Die Fenster der Villa zitterten durch den Aufprall.

    "Verdammte Zicke!" fluchte Marcia. "Hier, weich' das Mal aus!"

    Zum Entsetzen von Marian, und vor allem das des Trios, bückte Marcia sich und riss die gesamte Villa aus ihr Fundament hoch. Das Haus krachte im Protest als es aus dem Boden gerissen wurde, Staub und Steine regneten herab. Marcia hielt die Villa über ihren Kopf, wie ein Felsbrocken. Es großes, rechteckiges Loch war im Boden zu sehen wo das Haus gestanden hatte.

    Dann, mit all ihrer Kraft, schmiss Marcia das Haus auf Marian. Es zerschmetterte mit einem riesigen Knall, und wenn das Raumschiff nicht von einem Schutzschild umgeben wäre, hätte den herumfliegenden Schutt es stark beschädigt.

    "Unser Haus!" jammerte Dennis, mit der Hand vor dem Mund. "Unser schönes Haus! Unsere Möbel! Ooohhh...". Er kippte wieder um.

    Paul und Luke sahen erstarrt aus dem Fenster. Das war grauenhaft!

    Marian verschwand unter dem Haus als Marcia es auf ihr warf. Dem großen Gebäude konnte sie nicht ausweichen. Unter dem Schutt bewog sich nichts, man sah nur Steine, Beton, Holz und Möbel zwischen den Staubwolken. Marcia grinste kurz und drehte sich dann zu Marians Schiff.

    "OK, ihr primitiven, halb-intelligenten Würmer! Ich will die sechs Objekte! Und zwar jetzt! Wenn nicht, werde ich mit meinen Bordwaffen die Schilde überbelasten und sie selber nehmen! Und dann seid ihr nur noch Gelee zwischen meine Finger! Her damit, vielleicht lasse ich euch dann leben!". Sie stand mit den Händen auf den Hüften vor dem Schiff, das so groß wie ein Schuhkarton gegen ihr war.

    "Was nun?" sagte Paul, der auf die riesige weiße Wand sah, die Marcias Stiefel war.

    "Wir können besser tun, was sie sagt," sagte Luke. "Wir geben ihr… oh, verdammt!" Er realisierte sich auf einmal das Marian nicht gesagt hatte wo die anderen fünf Objekte im Schiff waren.

    "Das müssen wir sie sagen," sagte Paul als Luke ihm das erzählte. "Und hoffen, dass sie uns glaubt," fügte er ängstlich hinzu. Er hatte wenig Hoffnung, dass sie das tun würde.

    "OK, ich habe euch gewarnt," sagte Marcia nach etwa eine halbe Minute. "Warte nur!"

    Sie lief auf ihr eigenes Schiff zu, das etwa 50 Meter vom Haus des Trios entfernt gelandet war in einen Acker. Sie richtete ihren Arm darauf. In ihrem Ärmel befand sich ebenfalls einen Kasten wie bei Marian, aber gerade als sie auf einen Knopf drücken wollte hörte sie einen lautes Donnern hinter sich. Als sie sich umdrehte sah sie wie sich Marian aus dem Schutt des Hauses erhob. Aber sie stand nicht einfach auf.

    Sie wuchs.


    Fortsetzung folgt

  • Kapitel 4

    Marian wuchs und wuchs. Als Marcia begriff was geschah war Marian schon 10 Meter. Die Wunden in ihrem Gesicht schlossen sich als sie größer wurde. Krawalonier hatten angeblich das Vermögen ihre Wunden zu heilen wenn sie wuchsen.
    Der Schutt zwischen dem sie stand wurde langsam zur Seite geschoben, ihre immer noch nackten Füße breiteten sich rapide aus. Marian, jetzt 20 Meter, wuchs schnell, etwa zwei Meter pro Sekunde.

    "Sag' mir bitte dass das nicht wahr ist..." sagte Luke fast weinend.

    Paul stand da und konnte nur mit offenem Mund zusehen, wie Marian immer riesiger wurde.

    "Die werden doch nicht anfangen, sich zu prügeln...", jammerte Luke. Aber das war genau das, was die beiden außerirdischen Riesinnen vorhatten.

    Marian, jetzt genau so groß wie Marcia, rannte auf sie zu, mit erhobener Faust. Sie schlug nach Marcias Gesicht, aber die war genauso agil wie Marian und wich ihren Schlag gekonnt aus. Dann fing der richtige Kampf an. Marian und Marcia, beide 30 Meter groß, ringten, schlugen, traten, spuckten, fluchten. Marian wollte Marcia zurückschubsen, aber Marcia, die gesehen hatte das Marian keine Stiefel trug, stampfte mit voller Wucht auf ihre Füße. Marian verzog ihr Gesicht vor Schmerz. Sie musste Marcias Stiefel ausziehen. Marian griff Marcias Arme, lies sich auf dem Rücken fallen und riss Marcia so mit sich herunter. Der Aufprall der beiden Riesinnen erzeugte ein kleines Erdbeben, das Paul und Luke allerdings nicht bemerkten, da die Schilde des Schiffes auch gegen Schockwellen schützten.

    Die beiden Mädels lagen nun auf dem Boden. Marian hatte Marcia mit einer Beinschere fest geklemmt und hielt eines ihrer Beine mit ihren Arm fest. Schnell zog sie Marcia den Stiefel aus. Sie konnte das Gleiche mit den anderen Stiefel tun gerade noch bevor Marcia sich aus ihrer Beinschere befreien konnte und sich auf Marian warf. Aber Marian, die immer noch auf ihren Rücken lag, hob ein Bein hoch, fing Marcia damit auf und schleuderte Marcia mit all ihrer Kraft damit über ihren Kopf weg. Die flog ein paar Dutzend Meter durch die Luft und landete auf ihr eigenes Raumschiff, das wie ein Pappkarton unter ihrem Gewicht in sich zusammenfiel. Marcia hatte offenbar keine Schilde.

    "DU VERDAMMTE BITCH!" schrie Marcia als sie auf die Überreste ihres Schiffes sah. Sie sprang schnell hoch, drehte sich mit hasserfülltem Blick zu Marian und fing wieder an zu wachsen.

    "Mein Schiff! Dafür werde ich dich töten! Und dann nimm ich dein Schiff zurück, nachdem ich deine drei kleine Liebhaber zu Brei gepresst habe!"

    Marcia lies sich gehen. Vor Marians Augen expandierte sie ohne Halt. Erst wurde sie 40 Meter, dann 50, dann 100, dann 200. Ihren Körper verdunkelte die Sonne und schien sich immer weiter aus zu dehnen.

    "Was sind das bloß für Kreaturen?" fragte Luke, der die ohnehin schon gewaltige Riesin immer und immer weiter wachsen sah.

    Paul war sprachlos. Dennis lag immer noch unmächtig auf den Boden.

    Marcia erreichte die 300 Meter und wuchs immer noch. Sie sah auf die, wieder einmal, Puppengrosse Marian an ihren Füssen. Einer ihren nun auch nackten Füße stand auf die Überreste des Hauses und der Garage, ihr riesiges Gewicht zerbröselte alles noch mehr.

    Marian war allerdings unbeeindruckt. Sie sah nur hasserfüllt zu der Titanin hoch. Als Marcia 500 Meter groß war, stoppte sie ihr Wachstum. Unter ihrer Fußsohle wurde das ehemalige Haus des Trios zu solidem Stein zusammen gepresst.

    "Was sagte du jetzt, Bitch?" fragte Marcia mit den Händen auf den Hüften.

    "Ist das alles?" rief Marian hoch. "Dann schau dir das mal an!"

    Marian fing selber wieder an zu wachsen. Mit mehreren Metern pro Sekunde expandierte sie schneller als Marcia. Innerhalb einer Minute war sie so groß wie Marcia, aber sie stoppte nicht. Marian wuchs einfach weiter, als ob nichts normaler wäre. Für die Krawalonier war es das auch.

    600 Meter. 800 Meter. 1000 Meter. 1500 Meter. Marian hielt ihr Wachstum an, und sah jetzt auf Marcia herunter, die drei Mal so klein war wie sie. Marians gewaltige Füße hatten den ganzen neben den ehemaligen Haus liegenden Acker in den Boden gepresst, sechs große Bäume wie Gänseblümchen umgeknickt und den ganzen Bauernhof zerstört. Das kleine Gebäude war so groß wie eine Streichholzschachtel gegen sie gewesen, ihre riesigen Füße hatten es wie eine enorme rosa Mauer überrollt. Der Bauer und seine Familie wurden zuerst unter das einstürzende Haus begraben, dann unter Marians immer weiter expandierendes Fussfleisch. Und sie hatte es noch nicht einmal bemerkt!

    Dennis war in der Zwischenzeit wieder zu sich gekommen, hatte die riesige Marcia gesehen und Marian die immer größer wurde. Dann kippte er ein drittes Mal um. Es war nicht sein Tag. Auch nicht den der Erde, wie sich herausstellen würde.

    "Sie halten einen Wachstumswettstreit“, sagte Paul voller Entsetzen. "Sie sind verrückt geworden! Was wird mit uns passieren? Was passiert mit der Erde wenn sie nicht aufhören zu wachsen?"

    "Erinnert mich an einen Tex Avery Zeichentrickfilm“, sagte Luke. "Weißt du, die zwei Hauptcharaktere tranken aus einer Flasche Pflanzenwachstumsmittel...und am Ende die Flasche leer war standen beide auf einer Erde so groß wie ein Ball."

    "Neinnnnn...." jammerte Paul. Er war froh dass das Schiff mit einem Schutzschild versehen war, und die beiden Riesinnen etwas davon entfernt standen. Aber ob die Schilde einen stampfenden, 700 Meter langen Fuß abwehren konnten? Er und Luke sahen wie die zwei Gigantinnen wieder anfingen, zu kämpfen. Es war wie in ein Billigfilm.

    Marian griff Marcia und hob die 500 Meter große Außerirdische hoch wie ein Kind. Dann drehte sie sich schnell um ihre Achse, ihre Fersen bohren so ein 50 Meter tiefes Loch in den Boden, und schleuderte Marcia weg als sie genug Geschwindigkeit hatte. Die schreiende Riesin flog sechs Kilometer durch die Luft bevor sie mitten in Boston landete.
    Der Aufprall verursachte einen riesigen Schaden. Zwanzig große Gebäude wurden schwer beschädigt, und obwohl Marcias Sturz sie nicht völlig zerstörte, hätte man sie für unbewohnbar erklärt. "Hätte", denn Marcia, die aufgestanden war, fing wieder an zu wachsen und vernichtete so langsam aber sicher das Zentrum von Boston.

    "Also du magst es heftig, wie? Kannst du haben“, knurrte sie als sie in die Höhe schoss.

    Ihren Körper dehnte sich wieder aus, aber nun stand sie in eine dichtbevölkerte Stadt, nicht irgendwo draußen auf dem Land. Nicht, dass das ihr etwas interessierte. Für Marcia waren Menschen Ungeziefer, Tiere mit höchstens basale Intelligenz. Eine Sorte die kaum den Mond ihres Heimatplaneten erreichen konnte. Sie wuchs und wuchs, die 900 Meter Marke in zehn Sekunden erreichend. Sie stellte sich taub für die Schreie unter sich, die durch die Vernichtung ihre schon 120 Meter langen Füße verursacht wurde die das Zentrum Bostons platt walzten. Sie war fest entschlossen Marian zu töten, egal ob dabei tausende Menschen starben.

    "Ich werde mich nicht länger zurückhalten“, dachte sie. "Kein Wettstreit mehr, keine Spiele! Ich werde jetzt mein volles Potential rauslassen, Marian..."

    Fortsetzung folgt

  • Kapitel 5


    Marcia schoss hoch wie das Quecksilber eines gefrorenen Thermometers in kochendes Wasser. Das Material ihres Raumanzugs war völlig fremd für die Erde, und das Trio (Dennis war wieder zu sich gekommen) und der Rest der Menschheit sah dass es mit den Aliens mitwuchs. Marcia ignorierte die Nachrichtenhubschrauber die wie Mücken um sie herumflogen als sie mit eisigem Blick auf Marian immer riesiger wurde. Sie wurde schnell auch 1500 Meter groß und wuchs immer und immer weiter. Unten in Boston rannten die Menschen wie wild, Strassen wurden von Autos verstopft, Sirenen, Schreie und Gehupe waren überall zu hören. Bis die mächtigen Füße der Riesin alles überrollte. Marcias Zehen waren schon größer als die größten Flugzeuge und walzten alles platt was unter sie kam. Ihre Fersen stießen ganze Wolkenkratzer um wie nichts. Häuser, Bäume, Garagen und was alles mehr erbaut und gepflanzt worden war, wurde unter ihren expandierenden Fußsohlen zerbröselt und ausgeschmiert über den Boden.
    Das Trio sah mit Entsetzen auf den Schirm der CNN zeigte wie eine Kamera Marcias Zehen filmte, die immer schneller auf den Kameramann zugerollt kamen. Die Hügelähnliche Zehen kamen immer dichter am Bild heran, bis erst der ganze Schirm rosa wurde, dann schwarz, dann war nichts mehr außer Schnee zu sehen bis zurück ins Studio geschaltet wurde. Marcia hatte die Kamera und die Crew, wie so viele Andere, einfach vernichtet.

    Bostons Gebäude, sogar die größten wie der Prudential Tower, wirkten allein schon gegen ihre Füße wie Holzsplitter. Sie zerkrümelten wie verrottetes Papier, wurden im Charlesfluss geschoben oder plattgewalzt unter Marcias Zehen und Sohlen. Und sie wuchs immer noch.

    Drei Kilometer. Fünf. Ganz Boston wurde durch zwei enorme, rosa Füße ersetzt, sogar ihre Knöchel waren viel weiter oben als die größten Bauwerke es gewesen waren. Die gesamte Menschheit sah erstaunt auf die riesige Ausserirdische, sie war das Thema Nr. 1 auf dem Fernseher und im Internet. Viele Menschen realisierten sich wie nichtig sie waren gegen diese zwei Mädchen. Sie konnten ihre größten Städte, stärksten Armeen und beeindruckensten Errungenschaften zerstören indem sie einfach daneben standen und wuchsen.

    Als Marcia aufhörte zu wachsen, war sie schwindelerregende 45 Kilometer groß! Boston war weggefegt, die Ruinen der Stadt lagen angehäuft neben ihre Füße, da ihr Wachstum die ganze Stadt wie Sand beiseite geschoben hatte. Sie konnte Marian nicht mehr sehen, da sie, obwohl 1,5 Kilometer groß, sich immer noch unter der Wolkendecke befand.

    "Wo bist du, Bitch? Muss ich mein Fuß heben und einfach blind losstampfen bis ich dich erwische? Hm? Ja, vielleicht sollte ich das tun, stampfen bis dein mickriger Körper zertreten ist!"

    Marcias Stimme donnerte über den halben Kontinent. Sie hob einen Fuß, der mehr als 6 Kilometer lang war, aber gerade als sie damit lostreten wollte hörte sie etwas hinter sich. Es war Marian, die selber wie wild wuchs. Sie war schnell um Boston herumgerannt, unter den Schutz der Wolkendecke, um Marcia so hinterrücks an zu greifen.

    Noch vor Marcia sich ganz umgedreht hatte, rammte Marian, selber schon 25 Kilometer groß, sie kräftig gegen den Rücken. Marcia musste ein paar Schritte vorwärts machen um ihr Gleichgewicht zu behalten (und zertrat mehrere Dörfer so). Marian, schnell wachsend, stürzte sich auf sie.

    "Ich habe auch Energie getankt bevor ich wegging“, sagte sie. "Ich kann auch wachsen, Scheissweib. Und du wirst es bereuen auf diesen Planeten gelandet zu sein!", rief sie als sie Marcia festgriff. Aber Marcia, immer noch einen Kopf größer, war schneller. Sie blockte Marians Arme, bückte sich, drückte ihre Schulter in Marians Bauch und hob sie hoch. Mit einem einzigen Schub hob sie die nun 35 Kilometer große Marian über ihren Kopf, wie ein Felsbrocken.

    "STIRB, BITCH!" schrie sie und warf Marian wieder weg, aber nun viele Kilometer weit.

    Unzählige Nachrichtenhubschrauber zeigten der ganzen Erde diese einzigartige Demonstration von Kraft. Eine nun 45 Kilometer große Riesin, von einer anderen 45 Kilometer großen Riesin hochgehoben, und ihre Milliarden Tonnen Masse viele Kilometer weit geworfen! Nichts außer die Erde selber konnte solch ein Gewicht tragen, geschweige denn das etwas von Menschenhand erschaffenem so etwas wegschmeißen konnte. Millionen hielten den Atem an als sie diesen Apokalyptischen Kampf sahen. Es war als ob zwei gewaltige Mächte, Engel gegen Dämon, um das Wohl oder Übel der Erde kämpften. Das Ergebnis war wahrscheinlich "Übel".

    Marian landete mit einem Schlag der die Kraft ein ganzes Arsenal an Atombomben in den Schatten stellte. Die Schockwelle die ihren riesigen Körper verursachte vernichtete vielen Städten über den ganzen Erdball. Erdbeben verwüsteten überall Gebäude, alt oder neu. Neue Hügel und Abgründe wurden geformt, alte verschwanden. Der Strom von ein dutzend Flüssen veränderte sich, genau wie die Geographie mehrere Länder. Und das alles weil Marian auf den Boden fiel.
    Als sie landete wurden drei Städte unter ihren 45 Kilometer langen Körper begraben, eine unter ihre gewaltigen Brüste, die zwei riesige Krater in der Erde hinterließen. Innerhalb einer Sekunde waren tausende Gebäude in sich zusammen gepresst und mehr als eine Million Menschen starben. Entstandene Risse in der Erde um sie herum verschlangen ganze Wälder, Dörfer und einen See.

    Marcia bückte sich und riss die ganze Stadt Newton aus dem Boden heraus. Sie war so groß wie eine Pizza gegen sie, einen braunen Kreis mit kleine, graue Zylinder die die Wolkenkratzer waren.

    "Fang!" rief sie und warf die Stadt nach Marian. Sie traf sie mitten ins Gesicht, Newton zerspritzte wie einen Schneeball gegen eine Mauer. Alle Gebäude wurden zerstört, alle Einwohner getötet.
    Marian wischte ihr Gesicht ab, hunderte Gebäude, Autos und Bäume entfernend als ob es Dreck war. Sie sprang schnell hoch und schnappte Marcia bevor sie eine weitere Stadt werfen konnte. Sie hatte gerade Sommerville aus dem Boden gerissen, aber Marian zerschmetterte die Stadt in Marcias Hand mit einem Tritt. Gebäude flogen überall hin, viele landeten in den Atlantik. Die gesamte Menschheit sah hilflos zu wie die beiden Aliens sich weiter prügelten, sich nicht scherend um die unzähligen Leben die sie unter ihren Füßen auslöschten. Und es war noch lange nicht vorbei.


    Fortsetzung folgt

  • Wow! Die Story ist der Hammer! Weiter so!
    Extrem gut gefällt mir das "Hintergundwissen" mit den Sonnensystemen und so weiter! Genial!

  • Hi,
    ich finde die Geschichte auch gut.
    Ich mag es, dass die beiden so richtig groß sind :)
    Ist auch mal fein.

    Liebe Grüße,
    Juli

    Ich noch mal, sorry es hier zwei mal steht.
    Also ich den Knopf gedrückt habe, kam da eine Riesen Meldung Fehler SQL usw.
    Und dann war es zwei mal da.
    Ich hoffe ich habe nichts kaputt gemacht.
    Tut mir leid.


  • Egal. Du hast nichts kaputtgemacht. Im Gegensatz zu Marian und Marcia.... :D

  • Anmerkung des Autors:

    In dieses Kapitel wird eine der Riesinnen sich über eine Stadt erbrechen. Da ich mir vorstellen kann, dass das nicht jedermanns Sache ist, gebe ich diese Warnung.
    Ich haben diese Szene geschrieben da, soweit ich weiß, sich noch nie eine Mega-Riesin erbrochen hat in einer Geschichte.


    Kapitel 6

    Die Prügelei ging weiter, Marian und Marcia trugen den gewaltigsten Ringkampf aus den die Erde je gesehen hatte. Ihre stampfenden, trampelenden Füße die ihre Körper im Gleichgewicht zu halten versuchten zertraten ganze Städte, Wälder und Hügel. Sogar Berge wurden in die Erde gepresst, zurück im Boden woraus sie vor Millionen Jahren entstanden waren durch zwei riesige Aliens.
    Eine ganze Armee, 20,000 Mann und hunderte Panzer stark wurde einfach unter den Fuß von Marcia zertreten, ohne dass sie es bemerkte. Den enormen Druck ihrer Masse veränderte die Soldaten in Diamanten und das Metall der Panzer verdunstete. Die zwei Aliens schlugen und ringten. Als sie auf den Boden lagen rollten sie über ganz Nordamerika, viele Städte der USA wurden unter ihnen plattgewalzt.
    Im Staat Indiana angekommen schlug Marian Marcia mit Kraft in den Magen.

    "Hier, Bitch!" schrie sie und sah grinsend zu wie Marcia übel wurde. Sie drehte sich von Marian weg, bückte sich und fing an sich zu erbrechen.

    Millionen Liter einer dicken, sauren Flüssigkeit, ekelhaft riechend und zum Teil aus außerirdische Nahrung bestehend floss über Indiana. Die Stadt Indianapolis wurde hart davon getroffen. Die Einwohner erlebten ihren schrecklichsten Tag. Eine titanische Flut an braune Flüssigkeit, aus dem würgenden Mund einer 45 Kilometer großen Riesin kommend, traf das Zentrum der Stadt wie einen dicken Wasserfall. Ihre Kotze wusch hunderte Gebäude in ein paar Sekunden weg. Viele Menschen wurden nicht nur weggespült durch ihren Mageninhalt, sondern lösten einfach auf in ihre Verdauungssäfte, die auch noch viel stärker waren als die eines Menschen.
    Autos, Laternen und ganze Züge wurden ebenfalls von der starken Magensäure aufgelöst wie nichts. Ein Zischen, und das Einigste was übrigblieb war Plastik und Glas.
    Marcias grauenhafte Geräusche die sie machte als sie würgte machten alles noch viel schlimmer, die trugen an der Massenpanik bei als eine zweite Welle an Kotze auf der Stadt herabregnete aus ihren etwa einen Kilometer langen Mund.

    Marcia erbrach noch ein paar weitere Millionen Liter, Indianapolis wurde so zu einem See aus eklig riechenden, alles auflösender Brei. Dann stand sie auf, drehte sich um und schwenkte ihren Arm nach Marian in einer Bewegung. Die wurde voll im Gesicht getroffen. Marian stolperte und viel auf ihrem Hintern, wodurch die Erde wieder durch eine vernichtende Schockwelle getroffen wurde.
    Das Trio im Schiff wurde von den Schilden gegen die Schockwellen geschützt. Sie sahen nur erstarrt zu wie die beiden Gigantinnen sich prügelten und alles unter sich zerstörten. Auch Dennis, der bei Bewusstsein geblieben war.

    Marians Kopf lag neben Lafayette. Ihre enorme rechte Pobacke plättete zwei Dörfer, die andere drei. Blut lief aus ihrem Mund, sie spuckte es aus und lies so Tausende Liter außerirdisches Blut auf Lafayette regnen. Die ganze Stadt, zum Grossteil schon zerstört wegen den Schockwellen, roch nach Metall und färbte sich rot. Viele ertranken in der klebrigen Flüssigkeit, andere wurden mitsamt Schutt weggespült.

    Marian sah wie Marcia auf sie zukam, ohne Rücksicht ganze Städte wie Kekse unter ihren nackten Füssen zertretend. Sie zerbröselten auch wie Kekse, aber für Marcia waren es nicht mehr als graue Flecken auf den Boden die gänzlich unter ihren Sohlen verschwanden.

    Marcia trat nach Marian, aber die war schneller. Sie griff ihr Bein, und, immer noch auf den Boden liegend, drehte es mit all ihrer Kraft. Marcia verlor ihr Gleichgewicht und viel jetzt auch rückwärts. Was vom Staat Indiana übrig geblieben war wurde nun ersetzt von einen riesigen, dreißig Kilometer langen Krater in der Form von Marcias Rücken und Hintern. Marian sprang schnell hoch und warf sich auf Marcia. Der Kampf ging weiter, auf den Boden, beide Mädchen wollen oben sein um so ein Vorteil zu haben.

    Marian und Marcia rollten weiter Richtung Westen über den Nordamerikanischen Kontinent, erneut ganze Städte, Hügel und Berge plattwalzend. Sie hinterließen eine Spur der Zerstörung wo ihre Körper gewesen waren, 45 Kilometer lang und etwa ein halber Kilometer tief. Nichts, weder die größte Stadt noch der höchste Berg konnte ihre unglaubliche Masse widerstehen. Die Beiden interessierten sich nicht für die Zerstörung die sie anrichteten. Sie wollten einander töten, das war alles was zählte. Marian interessierte sich nicht für die ganzen Wälder die in ihren Haaren hingen wie Holzsplitter. Marcia scherte sich nicht um die Dörfer die an ihrem Rücken klebten wie Staub.

    Als sie die Westküste der USA erreichten, merkte Marian wie Marcias Kraft langsam nachgab. Krawalonier konnten ihre Größe nur kurze Zeit ändern, genau wie ein Mensch nur kurze Zeit Liegestütze machen konnte. Dann war die Energie verbraucht. Marian, die unten lag, hob ein Knie und, wie vorher, trat Marcia mit aller Kraft weg. Die flog wieder über Marians Kopf.

    PLANTSCH!!! Marcia landete im Pazifik, eine Flutwelle erzeugend die dutzende Küstenstädte wegfegen würde. Schiffe flogen durch die Luft oder versanken. Marian stand auf, lief in den Ozean und setzte sich auf ihre Rivalin. Sie ergriff ihre Kehle und Stirn und drückte mit all ihrer Kraft ihren Kopf unter Wasser. Der Wasserspiegel war tief genug um ihr Gesicht ganz zu bedecken. Marcia krallte und schlug, aber Marian hielt fest. Nach einer Minute wurde das ringen von Marcia weniger, dann fielen ihre Arme auf einmal runter. Eine riesige Luftblase stieg aus den Wasser hoch, dann blieb sie still liegen. Marian hatte Marcia im Pazifik ertrunken.


    Fortsetzung folgt.

  • Kapitel 7


    Marian stand auf. Das Wasser des Ozeans reichte halbwegs zu ihrer Wade. Marcias Leiche trieb im Wasser, ihre Augen weit offen im Schock und Verzweiflung.

    "Du nimmst mir nichts mehr weg, Bitch“, murmelte Marian. Marcias Körper fing an zu schrumpfen, da er keine Energie mehr hatte um ihre Größe zu handhaben. Als sie schrumpfte wurde das entstandene Vakuum im Ozean von Wasser ersetzt, das so zu einem riesigen Strudel wurde. Marian sah wie viele Schiffe davon zum Zentrum gesaugt wurden und sich wie wild drehten bevor sie untergingen.

    Sie atmete tief ein. Dieser Kampf hätte nicht viel länger dauern müssen, da ihre eigene Energie fast verbraucht war. Sie lief zum Festland zurück, sich orientierend mit eine Kompass-ähnliche Anzeige im nun zerrissenen Ärmel ihres Raumanzugs.

    Marian ging zum Schiff zurück. Sie kümmerte sich nicht um was sie weiter noch zertrat als sie quer über den nun fast völlig zerstörten Kontinent lief.
    Sie schrumpfte jetzt selber, und als sie in Boston ankam war sie nur noch 5 Kilometer groß. Vor der Stadt war nichts anderes mehr übrig als ein paar riesige Fußabdrücke, die Marcias Füße gemacht hatten. Als sie ihr Schiff erreichte, war sie wieder 4,5 Meter groß.

    Paul, Luke und Dennis sahen sie entsetzt an als sie hereinkam. Sie hatten ja alles mitbekommen auf den Bildschirm der Marian eingeschaltet hatte. Das außerirdische Mädchen lächelte die drei müde an. Die Menschheit wusste nicht das 45 Kilometer die Maximalgrösse war die die Krawalonier erreichen konnten, und das auch nur für kurze Zeit. Es kostete sehr viel Energie, die sie sich holten aus hochenergetischer Nahrung. Marian hatte vor den Test viel davon gegessen.

    Ohne etwas zu sagen setzte sie sich im Pilotensitz und drückte ein paar Knöpfe. Ein roter Strahl schoss aus dem Schiff und lies das was von Marcias Schiff übrig war explodieren. Dann startete sie die Motore und hob ab.

    "Was machst du jetzt?" fragte Luke als das Schiff aufstieg.

    "Ich fliege zurück nach Krawalon. Und ich nimm euch mit. Oh, bei den Göttern, diese Bitch hat mich ordentlich zugesetzt. Aber jetzt ist sie tot."

    "Oh, TOLL!" rief Dennis. "Du kommst hierher, beginnst dich zu prügeln, zerstörst unsere Welt und nun müssen wir einfach so mit dir gehen?"

    "Keine Sorge, ich werde euch gut versorgen“, sagte Marian. Das Schiff flog gerade am Mond vorbei. "Ich werde ja nun die neue Fahrerin werden. Und das bezahlt sehr gut. Ich kann mir viele Ehemänner erlauben, aber ich werde nur euch drei nehmen."

    "Du hast hunderte Millionen getötet!" schrie Dennis. Er hatte den Präsidenten auf CNN gesehen der das abfeuern einer Atombombe befahl, aber ehe das passiert war, war der Kampf schon vorbei und Marian weg. Dennis hatte gehofft dass sie beide von einer Atombombe getötet geworden wären. "Du hast unser Haus zerstört! Unsere Städte vernichtet! Du...du..." er suchte nach Worten um Marian zu beschuldigen.

    "Das war Marcia. Und nur die trägt die Schuld. Sie war schon immer eifersüchtig auf mich... Aber sie ist ja jetzt tot, und ich werde den Technokraten fahren." Marian sah das Trio an, das sie vorwurfsvoll ansah. "Nun macht euch nicht so. Die Toten waren ja nur Menschen. Keine Leute."

    Marian drückte auf einen anderen Knopf. Die Sterne wurden zu langen Streifen, und man konnte ein leises Zittern spüren. "Das ist Warp. Überlichtgeschwindigkeit“, erklärte sie und gab so an, das das Thema "Millionen getötet" für sie beendet war.

    Dann stellte sie das Schiff auf automatischem Piloten und zeigte das (widerwillige) Trio die Quartiere. Hinter eine der bis dahin verschlossene Türen verbarg sich einen kleinen Raum mit ein paar Betten.

    "Wir werden in etwa zwei irdische Wochen in Krawalon ankommen. In der Zwischenzeit werde ich euch alles über eure neue Heimat erzählen. Und wir werden jeden Tag wunderbaren Sex haben! Aber nicht jetzt. Ich muss mich duschen und ausruhen." Marian ging und lies das sprachlose Trio zurück.

    "Ja, und jetzt?" sagte Dennis. "Die Zivilisation der Erde ist fast völlig zerstört. Und wir sitzen hier an Bord eines außerirdischen Schiffes auf den Weg nach einer Welt wovon wir nichts wissen."

    "Schrecklich...schrecklich...", war alles was Paul sagen konnte. Er war immer noch mitgenommen wegen der Zerstörung der Erde.

    "Und diese Bitch hat mehr Menschen getötet als alle Tyrannen und Diktatoren zusammen! Und das Einigste was sie interessiert ist diesen verdammten Job als Fahrerin zu bekommen!" rief Dennis.

    Luke sah aus dem Fenster. "Den wird sie nicht lange behalten...", sagte er.

    "Was?" fragte Paul.

    "Sie wird diesen Job nicht lange behalten“, wiederholte Luke.

    "Ach, wirklich? Und warum nicht?"

    "Sie sagte doch das es auf ihren Planeten ein Kapitalverbrechen ist, unsere Welt zu besuchen“,
    sagte Luke und drehte sich um. "Und das ihr Volk einen Horchposten auf Alpha Centauri hat. Womit sie unsere Radiowellen empfangen. Unsere Radio- und Fernsehsendungen"

    "Ja....", sagte Dennis.

    "Nun, Radiowellen pflanzen sich mit Lichtgeschwindigkeit fort. Da Alpha Centauri ungefähr 4,3 Lichtjahre von der Sonne entfernt ist, werden die Nachrichten von ihren Kampf mit dieser Marcia in etwa 4,3 Lichtjahren den Horchposten erreichen. Dann werden sie beschleunigt und durch ihre ganze Technokratie verbreitet. Jeder wird sehen wie sie auf der Erde gelandet ist. Was werden wohl die Konsequenzen für Marian sein? Ihren Job wird sie dann bestimmt verlieren, wenn nicht auch noch ihr Leben."

    "Verdammt, ja, das stimmt!" rief Paul. Daran hatte er nicht gedacht. Marian wohl auch nicht.

    "Und wie hilft uns das weiter?" fragte Dennis.

    "Einfach. Wir lernen in den 4 Jahren so viel wie möglich über die Technologien der Krawalonier. Alles. Wie ihre Motore und Maschinen funktionieren. Ihre genetischen Einsichten. Ihre Waffen und Schilde. Und wir downloaden ein ganzes Lexikon mit ihrer Technologie in den Computer dieses Schiffes, wovon wir lernen, wie man es steuert. Es hat einen Universalübersetzer an Bord, das sagte Marian, und wenn nicht dann sind vier Jahre genug Zeit um ihre Sprache und Schriftart zu lernen. Und wenn sie dann in etwa 4 Jahren vor Gericht erscheinen muss, klauen wir ihr Schiff und fliegen damit zurück zur Erde. Mit das ganze Wissen ihrer Zivilisation! Wir bauen die Erde wieder auf, und..."

    Luke grinste.

    "und werden die Herrscher sein! Mit unsere modernen Waffen und Schilde können wir die Menschheit unter unsere Herrschaft vereinen! Klingt doch gut, oder?"

    "Ja“, sagte Dennis. "Wie im Computerspiel! Nur ist es dieses Mal echt!"

    "Hey, daran hatte ich nicht gedacht!" rief Paul. "Das machen wir!"

    Das Trio lachte.

    "Ok, fangen wir an“, sagte Luke. "Ich wollte immer wissen, wie so ein Warpantrieb funktioniert..."

    ENDE

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