Jenny's Gabe (Hunter-Trilogie Teil 1)

  • Hallo zusammen,

    ich hatte irgendwie die Idee, nach meinen ganzen Bildern auch mal eine Geschichte zu schreiben. Ich habe bis jetzt das erste Kapitel fertig. Die Story wird wohl etwas länger, daher dauert es auch bis zum nächsten Kapitel, bevor es richtig losgeht. Da ich unsicher bin, ob ich überhaupt auf Interesse stoße, bin ich für jede Kritik dankbar. Vielleicht gibt's auch in den späteren Kapiteln Bilder zur Story, aber ich will nichts versprechen. Hier also erst einmal das erste Kapitel, sozusagen die Vorgeschichte:

    [wave] EDIT: Holt euch am besten das PDF ganz unten auf der Seite. Die einzelnen Kapitel sind alle nochmal nachbearbeitet worden.


    I.


    Sie würde sterben.
    Als ihr Schutzanzug den ersten Riss bekam, wusste sie, dass sie nicht mehr lange zu leben hatte.
    Während Jenny die lange, glitschige Röhre hinab glitt, ging ihr immer wieder der selbe Gedanke durch den Kopf: Du musstest dich ja unbedingt freiwillig für diesen Einsatz melden. Natürlich hatte die nicht unwesentliche Prämie eine Rolle gespielt und einen ganzen Haufen mehr oder weniger geeignete Bewerber angelockt. Schließlich war die Wahl auf sie gefallen: schlank, aber muskulös, nicht zu groß, und mit genügend Grips ausgestattet. Aber was nutzte ihr das jetzt? Die Belohnung war wertlos, wenn sie nicht mehr in der Lage war, sie auszugeben.
    Natürlich hatte man Jenny vorher versichert, dass die Aufgabe zwar schwierig, aber durchaus lösbar sei. So etwas wie defekte Schutzanzüge kam in der Einsatzbesprechung nicht vor.
    Was sollte sie jetzt also tun? Bei dem ersten Anzeichen von Schwierigkeiten hatte sie natürlich sofort versucht, den Einsatz abzubrechen und zurückzukehren. Doch der Eingang, ein schwacher heller Fleck in der Dunkelheit hinter ihr, war unerreichbar. Zu steil und glitschig war der Untergrund, auf dem sie sich bewegte. Mittlerweile ließ sie sich nur noch gleiten und stieß sich ab und zu mit den Händen ab.
    Was genau war also ihr Auftrag? Als vor ein paar Tagen ein Leck in einem der Säuretanks auftauchte, konnte noch keiner das Ausmaß der Katastrophe absehen, die mittlerweile durch alle Medien ging. Seit nunmehr einer Woche stand die komplette Produktion still. Noch schlimmer war aber die Tatsache, dass die Säure mittlerweile in eine unterirdische Sickergrube floss, von der die Öffentlichkeit nichts wusste. Dieser Umstand sollte wenn irgend möglich auch beibehalten werden, denn welche chemischen Verbindungen sich dort mittlerweile gebildet hatten, wusste nicht einmal die Konzernleitung selbst. Also musste jemand die Grube von der Außenwelt isolieren, in dem man die Luke am Ende des Zuleitungstunnels verschloss. Und genau diesem Tunnel rutschte sie gerade herunter. Das Seil, mit dem sie nach Beendigung ihrer Arbeit wieder hochgezogen werden sollte, war das erste, war den unergründlichen Substanzen in der Tunnelwand zum Opfer fiel. Und nun also auch ihr Schutzanzug. Da sie ohnehin verloren war, konnte sie genauso gut auch ihren Auftrag zu ende bringen. Wenigstens funktionierte ihre Helmlampe noch, dachte sie, und so konnte Jenny sehen, dass die Luke fast in Reichweite war. Wenige Minuten später hatte sie den schweren Deckel zugeschraubt. Ihr Schutzanzug hing mittlerweile nur noch in Fetzen an ihr, und auch die darunter befindliche Kleidung fing an, sich rapide aufzulösen. An mehreren Stellen ihres Körpers klebte ein unidentifizierbarer öliger Schleim, besonders an ihren Händen. Seltsamerweise schien ihr Körper über bessere Resistenz gegenüber der unbekannten Substanzen zu verfügen als ihre Kleidung. Vermutlich waren die Chemikalien organischen Ursprungs, das wäre zumindest eine mögliche Erklärung.
    Gefühlte Stunden später wurde Jenny aus ihren trüben Gedanken gerissen, als ihr etwas unsanft auf den Rücken prallte. Die Helmlampe war fast erloschen, und so brauchte sie einige Zeit, bis sie das Objekt identifizieren konnte: Offenbar hatte jemand ein neues Seil aufgetrieben, welchem die Substanzen im Tunnel nichts anhaben konnten. Schnell zog sie sich den Haltegurt am Ende des Seils an und signalisierte durch mehrmaliges kurzes Ruckeln, das sie bereit zum Wiederaufstieg war. Dass der Gurt mittlerweile das einzige war, was ihren Körper bedeckte, störte sie dabei wenig. Eine viertel Stunde später hatte sie fast den Rand der Öffnung erreicht, und endlich mischte sich so etwas wie Hoffnung in ihre Gedanken. Nachdem sie nun so lange dort unten ausgehalten hatte, gab es nun zumindest die Möglichkeit, wieder das Tageslicht zu sehen. Dass sie in den nächsten Tagen an Krebs oder schlimmerem erkranken würde, war immer noch sehr wahrscheinlich. Zumindest würde sie den kurzen Rest ihres Lebens aber die Prämie auskosten können.
    Als sie aus dem Rohr kletterte, erschrak sie zunächst. Ihre Hände hatten eine unnatürliche bläuliche Farbe angenommen. Auch der Rest ihres Körpers war mit farbenfrohen Schleimresten übersät. Während sie sich noch so ansah, zuckte sie plötzlich zusammen und ihr wurde schlagartig kalt. Nicht nur dass, sie wurde auch patschnass. Grund dafür war ein Schlauch mit Wasser, den jemand auf sie gerichtet hatte. Nach und nach löste sich der Schleim an ihrem Körper. Nur die Hände behielten ihre eigentümliche blaue Farbe.

    The greatest teacher, failure is!

    6 Mal editiert, zuletzt von DarkJedi (3. Februar 2011 um 10:31)

  • Hier nun das zweite Kapitel. Es enthält Softvore, wie auch vermutlich die weiteren Teile. Ich schreibe das ganze sozusagen on the fly, also aus dem Bauch heraus. Ich habe zwar eine ganz grobe idee, aber der Rest ergibt sich beim Schreiben. Aber nun genug gequatscht, jetzt kommt die Story.

    II.

    Man brachte ihr frische Kleidung, die sie bereitwillig anzog. Danach wurde sie zur Konzernleitung gebracht. Sie wusste nicht genau, was Lukas Brode genau für einen Posten innehatte, aber sein Name tauchte seit einiger Zeit auf der Briefköpfen der Firma auf. Nun gut, sie hatte sich nie viel aus Firmenpolitik gemacht. Er bat sie höflich, sich zu setzen. „Ihnen ist klar, dass keines der heutigen Vorkommnisse dieses Unternehmen verlassen darf?“ Jenny blickte auf ihre immer noch blauen Hände. „Dafür werden wir schon eine glaubhafte Erklärung finden, glauben Sie mir.“ versicherte er ihr in einem netten Tonfall. Sein Gesicht aber sprach eine völlig andere Sprache. Jenny war nur eine unangenehme Aufgabe, die man ihm gestellt hatte, nichts weiter. Sie konnte ihn vom ersten Augenblick an nicht leiden. Obwohl er nicht unattraktiv war, hatte er eine gewisse Schleimhaftigkeit, die ihr fast mehr zuwider war als der Schleim aus dem Rohr. Inzwischen hatte er weitergesprochen: „Natürlich wird ihre Prämie angesichts der, sagen wir mal, widrigen Umstände verdoppelt. Ich hoffe doch sehr, damit ihrer vollen Kooperation sicher zu sein.“
    'Widrige Umstände …' Jenny malte sich im Geiste aus, wie er an ihrer Stelle reagiert hätte. Sie bezweifelte, dass er die Entschlossenheit besessen hätte, die Aufgabe unter den 'widrigen Umständen' zu Ende zu führen. Zum Zeichen dafür, dass das Gespräch damit für ihn beendet war, hielt er ihr die Hand hin. Widerwillig erwiderte Jenny seinen feuchten, schlaffen Händedruck. Dann geschahen zwei Dinge auf einmal, die beide gleichsam unmöglich waren:
    Zuerst bemerkte sie, dass der kurze Händedruck nun bereits fast zwanzig Sekunden andauerte. Die Hand ihres Gegenübers schien regelrecht an der ihren festzukleben. Das zweite, was sie bemerkte, war aber noch viel erschreckender. Lukas Brode's Hand schien in der ihren regelrecht zu schrumpfen. Nun bemerkte auch er, dass etwas nicht stimmte: „Lassen sie sofort meine Hand los, was soll denn das?“ - „Lassen sie doch meine los, Herr Brode!“ - „Was passiert hier eigentlich?“
    Er zog immer energischer an ihrer Hand und Jenny fast über die Tischkante. Da er aber gleichzeitig immer mehr schrumpfte, zog sie ihn schließlich zu sich herüber. Seine Kleidung sackte unterdes langsam in sich zusammen wie ein Ballon, aus dem langsam die Luft entweicht.
    Dies musste ein Traum sein. So etwas passierte allenfalls in Filmen. Jenny blickte in ihre Handfläche. Dort zappelte Lukas Brode immer noch und versuchte sich von der Hand loszumachen, an der er wie festgeklebt hing. Was sollte sie also jetzt tun? Auch mit ihrer anderen Hand ließ sich der vier-bis fünf Zentimeter kleine Mann nicht lösen. Instinktiv griff sie zu dem Mittel, das alle Frauen automatisch einsetzten wenn sie einen Dorn entfernen, oder eine Tüte Gummibärchen öffnen: Sie benutze ihren Mund. Sie stülpte ihre Lippen über den Winzling und versuchte ihn mit ihren Zähnen und mit Saugen von der Hand zu lösen. Unerwarteterweise führte dies sofort zum Erfolg. So fand sie sich also in einer doch recht ungewöhnlichen Situation, selbst für einen Traum: In ihrem Mund zappelte ein menschlicher Winzling herum. Nun nahm sie auch den süß-salzigen Geschmack von Angstschweiß und männlichen Hormonen war. Ihr fiel auf, dass sich immer mehr Speichel in ihrem Mund ansammelte. Wie lange war es eigentlich her, dass sie etwas gegessen hatte?
    Wenn dies schon mein Traum ist, dachte sie, kann ich ihn auch zu Ende träumen. Sie hatte die einmalige Gelegenheit, einen unliebsamen Zeitgenossen loszuwerden und ihren Hunger zu stillen. Langsam und genüsslich lutschte sie seinen Körper, dessen Abwehrbewegungen immer schwächer wurden. Das Verlangen, ihren Hunger zu stillen, wurde immer größer, je mehr sie den Schweiß seines hilflosen Körpers schmeckte. Wenn sie ihn jetzt ausspuckte, würde er versuchen zu fliehen und es könnte vermutlich zu erheblichen Schwierigkeiten kommen, den Rest ihres Lebens unbehelligt und in Frieden zu beenden. Also fasste Jenny den Entschluss, das Problem zu schlucken. Im wahrsten Sinne des Wortes. Während der Körper des kleinen Mannes langsam ihre Speiseröhre herunter glitt, musste sie unwillkürlich an ihr eigenes Erlebnis einige Stunden zuvor denken. Bei ihr würde es keine Luke geben, die das Schicksal von Lukas Bode verhindern konnte. Würde er ersticken, ertrinken, oder lebendig von Magensäure zersetzt werden? Eigentlich ein passendes Ende für einen Geschäftsführer einer Chemiefirma, dachte sie. Während sie fühlte, dass der Winzling seinen letzten Bestimmungsort erreicht hatte, stand sie auf und faltete die leere Kleidung ihrer Mahlzeit ordentlich in einen Schrank. Dann verließ sie ruhig den Raum, nachdem sie sich überzeugt hatte, dass niemand in den Fluren unterwegs war. Dann ging sie müde, aber zufrieden nach Hause.

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkJedi (30. Januar 2011 um 19:07)

  • III.

    Am nächsten Tag wachte Jenny erst spät auf. Was für ein merkwürdigen Traum hatte sie da gestern gehabt... Aber nun musste sie sich beeilen. Sie würde sowieso schon zu spät zur Arbeit kommen. Im Bad erschrak sie, als sie ihre blauen Hände betrachtete. War das nicht auch ein Teil ihres Traumes gewesen? Wie viel von dem, was in ihrem Kopf herumspukte, war echt? Sicherlich nicht der Teil mit dem kleinen Männchen. Wie hieß er noch – ach ja, Lukas Bode oder Brode oder so ähnlich. Nun gut, sie hatte keine Zeit für Hirngespinste, ihr Chef würde sicher nicht erfreut darüber sein, dass sie zwei Stunden zu spät zur Arbeit kam. Andererseits konnte man es ihr wohl kaum übelnehmen, nach dem gestrigen Tag ein wenig mehr Erholung als üblich zu beanspruchen.
    Einige Zeit später fuhr sie in ihrem Auto zur Firma und hörte beiläufig dem Nachrichtensprecher zu, bis sie eine Meldung aus ihren Gedanken riss: „... dem Vorstandsmitglied Lukas Brode seit gestern jede Spur. Zu der Frage, ob das Verschwinden mit dem kürzlich geschehenen Unfall in der Fabrik zusammenhängt, wollte sich die Konzernführung nicht äußern. Es kann aber nicht ausgeschlossen werden, dass das Mitglied des Vorstands aus Angst vor Enthüllungen das Weite gesucht hat...“
    Sollte etwa alles Realität gewesen sein? Hatte Jenny wirklich einen lebendigen Mann verschluckt? Nein, natürlich nicht. Es musste eine andere Erklärung geben, es war wohl nur ein dummer Zufall.
    Auf der Arbeit angekommen, wurde sie direkt in das Büro ihres Chefs zitiert. Es fiel kein Wort des Lobes über den gestrigen Einsatz, sondern er polterte direkt mit seiner typischen Art los: „Frau Lahring, was fällt ihnen ein, so spät hier aufzutauchen? Glauben sie, sie könnten sich wegen ihrer Nummer von gestern jetzt alles erlauben?“ „Es tut mir leid, mein Einsatz hat mich wohl mehr erschöpft als ich dach...“ „Papperlapapp!“, fuhr er dazwischen, „das hätte jeder hier im Schlaf hingekriegt. Und jetzt machen sie sich gefälligst an die Arbeit. Die zwei Stunden ziehe ich ihnen natürlich ab!“ Was fiel diesem aufgeblasenen Heini eigentlich ein, sie so anzugehen! Jenny beschloss, ein Experiment zu machen. Falls wirklich etwas an ihrem gestrigen Erlebnissen wahr sein sollte, würde er sein blaues Wunder erleben – und zwar wörtlich. Wenn nicht? Wenn nicht, dann wüsste sie wenigstens, dass sie über eine blühende Phantasie und über zwei blaue, aber ansonsten normale Hände verfügte. Jenny hielt ihm ihre Hand entgegen: “Ich verspreche, das wird nicht wieder vorkommen, ehrlich!“ Er schaute immer noch grimmig drein, nahm aber schließlich die Hand und sagte „Nun gut, vielleicht ziehe ich nur eine Stunde...“ Der Satz blieb ihm im Halse stecken. Wie schon gestern klebte die Hand des untersetzen, aber kräftigen Mannes an ihrer Handfläche fest. Und wie gestern schrumpfte auch er immer weiter. Als er eine Größe von 8 cm erreicht hatte, löste sich die Starre, die Jenny ergriffen hatte. Sie erinnerte sich an das gestrige Erlebnis und stülpte schnell ihren Mund über den hilflosen Mann. Auch diesmal löste er sich damit von ihrer blauen Handfläche. Da er fast doppelt so groß war wie Herr Brode am gestrigen Tag, zappelte er zunächst heftig in ihrem Mund und versuchte, der feuchten Höhle zu entkommen. Er tat ihr dabei so weh, dass sie ihn schließlich auf den Schreibtisch ausspuckte und schnell ein leeres Wasserglas über ihn stülpte. Danach versuchte sie verzweifelt, ihre Gedanken zu ordnen. Es war also kein Traum gewesen, sondern irgend etwas hatte sie verändert. Ihre Hände. Etwas in dem Abwasserrohr hatte sich mit ihnen verbunden und sie so zu einer Art Schrumpfapparat mutieren lassen. Aber warum war keiner der Helfer, der sie aus dem Rohr gezogen hatte, geschrumpft? Dann fiel es ihr ein: Die Helfer hatten natürlich alle Handschuhe angehabt. Es war also direkter Hautkontakt notwendig, um den Prozess in Gang zu setzen. Neben ihr fing das Telefon an, zu klingeln. Jeden Moment konnte jemand den Raum betreten. Das Zimmer erinnerte sie stark an die Szene von gestern. Zusammengefallene Kleidung, aber sonst keine Spur von dem, was passiert war. Wenn man mal von dem heftig tobenden Winzling unter dem Wasserglas absah. Sie suchte das Büro ab und fand eine leere Plastiktüte. In die stopfte sie die Sachen ihres Chefs. Seine Wertsachen wanderten in ihre Handtasche, wo schon die der gestrigen Mahlzeit gelandet waren. Er würde sie wohl ohnehin nicht mehr brauchen. Dann überlegte sie, was sie mit ihm anstellen sollte. Das Gefühl von gestern, als sie den Winzling im Mund hatte, kam ihr unwillkürlich in den Sinn. Sofort setzte bei ihr Speichelfluss ein. Der Geschmack war einfach unbeschreiblich gewesen, ebenso das Gefühl, wenn ein hilfloses Wesen die Speiseröhre hinab gleitet. Sie musste eine Entscheidung treffen. Das Telefon klingelte schon wieder, und draußen war Stimmengewirr zu hören. Sie nahm das Wasserglas, drehte es mit einer geschickten Bewegung um, und kippte sich den Winzling in den Mund. Wieder entstand sofort heftige Gegenwehr, aber diesmal drückte sie ihren Chef – oder besser Ex-Chef – fest mit der Zunge gegen ihren Gaumen. Sie fühlte ein Knacken. Das musste eine gebrochene Rippe gewesen sein. Die Gegenwehr wurde sofort schwächer, und sie konnte den kleinen Mann genüsslich in ihrem Mund hin- und herschieben. Erneut genoss sie den Geschmack der Angst auf ihrer Zunge. Bald war er über und über mit Speichel bedeckt. Mittlerweile bewegte er sich kaum noch. Sie hörte Stimmen an der Tür. Hastig schluckte sie ihre Beute herunter, gerade noch rechtzeitig. Ihre Kollegin stand in der Tür, sah Jenny mit dem Wasserglas in der Hand etwas herunter schlucken.“Na, da bin ich ja mal gespannt was der Chef dazu sagt, dass du sein Wasser trinkst. Wo ist der überhaupt?“ „Keine Ahnung“, log ich, „ich habe ihn heute noch nicht gesehen. Aber er hat mich vorhin angerufen und mir gesagt, ich solle seine Klamotten in die Hauswäscherei bringen.“ „Das ist ja mal wieder bezeichnend für ihn, jede Kleinigkeit lässt er von einen Untergebenen erledigen. Typisch Mann!“
    Die Kollegin grinste ihr zu und verließ das Zimmer. Jenny beschloss, es ihr gleichzutun. Mit der Tüte in der Hand und einem wohligen Gefühl im Bauch ging sie zur Wäscherei.

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  • IV.

    Jenny brauchte jetzt eine Auszeit. Eine längere. Nachdem ihr direkter Vorgesetzter jetzt wohl nichts mehr dagegen haben konnte, nahm sie den Rest des Tages frei, um über ihre Situation nachzudenken. Über ihre neu erlangten Fähigkeiten. Als erstes musste sie dafür sorgen, dass sie immer und überall Handschuhe anzog. Schließlich konnte sie ja kaum verhindern, den ganzen Tag unter Menschen zu verbringen, ohne sie früher oder später zu berühren. Jenny hatte ja auch eine gute Ausrede parat: Sie schämte sich ihrer blau gefärbten Hände. Aber wie würde es nun weitergehen? Eines war sicher: Ihr bisheriges Leben war zu Ende. Sie konnte nicht einfach so tun, als wäre nichts geschehen. Selbst wenn man das Verschwinden ihres Chefs nicht mit ihr in Verbindung brachte, so hatte sie eine neue große Leidenschaft entdeckt. Sie spürte in sich das Verlangen, weitere Opfer zu verspeisen. Beim letzten war zu dem unbeschreiblichen Glücksgefühl noch etwas anderes hinzugekommen: Sie war durch das Verdauen ihres letzten Opfers sexuell erregt worden. Jenny war keine Jungfrau mehr, und ihr Aussehen und freundliches Wesen hatte ihr einige, wenn auch bisher nur flüchtige, Beziehungen ermöglicht. Aber dies hier war etwas ganz anderes. Dazu stellte sie sich noch eine ganz andere Frage: Was konnte sie vielleicht noch mit diesen Winzlingen anfangen? Das Erlebnis mit ihrem Ex-Boss hatte ihr eines gezeigt: Sie könnte die Zwerge gefangen halten, bevor sie zu einem Snack wurden. Aber wie sollte sie unauffällig an Nachschub kommen? Ihr fiel ein neues Speeddating-Lokal in ihrer Nähe ein, für das vor einigen Wochen Werbung in ihren Briefkasten flatterte. Sie konnte davon ausgehen, dass die Männer dort überwiegend Single waren, also keine Familie da war, die Nachforschungen anstellen würde. Wenn sie dort ihre potentiellen Opfer geschickt befragen würde, wären sicherlich einige dabei, die niemand so schnell vermissen würde und die man nicht zu ihr zurückverfolgen konnte. Meine Güte, dachte sie, das sind ja Gedankengänge, die sie sonst nur aus Krimis kannte. Aber war sie jetzt nicht eine Kriminelle, eine Mörderin? Sie war auf jeden Fall etwas einzigartiges, und da ließen sich normale Moralbegriffe wohl nicht anwenden, oder? Sie beschloss, sich besonders unsympathische Exemplare der Gattung Mann auszusuchen. Damit würde sie zumindest der weiblichen Bevölkerung einen Dienst erweisen. Ihre ersten beiden Zwischenmahlzeiten waren ja auch nicht gerade der Stolz des männlichen Geschlechts gewesen.
    Am nächsten Tag ging Jenny wie gewohnt zur Arbeit. Die Nachricht über das Verschwinden ihres Chefs hatte sich schnell in der gesamten Abteilung verbreitet. Marion, die Kollegin, die sie gestern fast erwischt hätte, rief schon von weitem über den Flur: „Hast du schon gehört, die Nervensäge ist weg. Einfach verschwunden. Keine Spur von ihm. Du musst die letzte gewesen sein, mit dem er gestern gesprochen hat. Ich habe gehört, einer von unserem Team soll nachrücken.“ Marion war immer schnell mit Informationen über den Flurfunk. „So, dann bin ich ja mal gespannt.“ erwiderte Jenny,“Der Junkers ist ja schon länger scharf auf den Posten.“ Sie ging ihrer Arbeit nach und versuchte nicht an den Geschmack von kleinen Männern im Mund zu denken. Drei Stunden später wurde sie in das Büro der Hauptabteilungsleiterin geschickt. Lisa Kaminski hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie Frauen für die besseren Chefs hielt und dies auch eindrucksvoll bewiesen. So war es rückblickend auch nicht allzu verwunderlich, dass sie eine Frau für den freigewordenen Posten vorsah. „Dieser Ludemann hat schon genug Ärger gemacht, als er noch Chef Ihrer Abteilung war. Nun ist er was weiß ich wohin verschwunden und hinterlässt einen Haufen Papierkram, um den ich mich wegen seines Abgangs kümmern muss. Ich habe gehört, was sie vorgestern für die Firma auf sich genommen haben, Frau Lahring. Ich sehe, sie tragen Handschuhe. Ist dieses blaue Zeugs immer noch da?“ Die Angesprochene konnte wohl kaum erwidern, dass sie mittlerweile froh darum war. „So ist es. Aber es sind nur die Hände, das ist nicht so wild.“ „Frau Lahring, ich will es kurz machen: Aufgrund ihrer Erfahrung und den Diensten, die sie der Firma erwiesen haben, biete ich ihnen den freien Posten als Abteilungsleiterin an.“ Jenny war sprachlos. Sie hatte mit einer Befragung gerechnet, nicht aber mit einer Beförderung. „Da die Zeit drängt, müssen sie sich bis heute Nachmittag entscheiden. Ansonsten werde ich Herrn Junkers fragen.“ Viel Zeit zum Nachdenken brauchte Jenny nicht. Besser als ihr alter Chef konnte sie den Job allemal erledigen, und dieser Junkers war auch nicht viel kompetenter. Sie sagte zu und war innerlich von dem Gedanken beseelt, dass sie wohl die einzige Angestellte in dieser oder einer anderen Firma war, die sich nicht die Karriereleiter hochgeschlafen, sondern hochgeschluckt hatte.


    V.

    Am nächsten Abend betrat sie zum ersten mal das Speeddating-Lokal. Der Name war nicht sehr originell – 'Fast Lane' – aber das Establishment war gut besucht, und sie musste einige Zeit an der Bar warten, bis ein Platz für sie frei wurde. In der Zwischenzeit konnte sie bei einem Cocktail die vorhandene Auswahl der angeblichen 'Krone der Schöpfung' in Augenschein nehmen. Zugegeben, es waren einige wenige Männer dabei, die wohl wirklich die Mühe wert waren, sich näher mit ihnen zu beschäftigen. Aber die meisten waren doch die erwarteten ewigen Junggesellen, deren Blütezeit vorbei war und denen auf normalem Wege keine vernünftige Frau einen ersten oder gar zweiten Blick gegönnt hätte. Jenny fiel an einem Tisch ein besonders rüdes Exemplar auf. Offensichtlich empfand er sich als Gottes großes Geschenk an die Frauen, auch wenn diese ihren gequälten Gesichtszügen zufolge da völlig anderer Meinung waren. Er war lauter als die meisten seiner Mitstreiter, daher konnte sie seine Prahlereien gut verstehen. Angeblich arbeitete er als erfolgreicher Börsenmakler und hatte nur deswegen noch keine Beziehung, weil er so fest mit der Arbeit verwurzelt sei. Aber wenn die Richtige käme...
    Es war ein Trauerspiel. Eine halbe Stunde später war endlich ein Platz frei, und Jenny reihte sich in die zunehmend entmutigte Riege der Frauen ein. Nach einigen mehr oder weniger unterhaltsamen Gesprächen setzte sich ihr potentielles Opfer an ihren Tisch. Ein Blick auf seine grobschlächtigen Hände genügte, um den angeblichen Börsenmakler als Aufschneider zu entlarven. Dieser Mann verdiente sein Geld mit Handwerk, nicht mit Kopfarbeit. Jenny schaltete ihre Ohren auf Durchzug und ließ sich nicht anmerken, wie angewidert und gelangweilt sie von ihm war. Als die Minute vorbei war, fragte ihr Gegenüber. „Und, habe ich sie von mir überzeugen können?“ Was für eine bescheuerte Art, ein Kontakt zu knüpfen! Jenny tat ganz verlegen: „Also eigentlich habe ich heute nichts weiter vor, vielleicht könnten wir ja gleich zusammen abendessen gehen.“ Was auf der Speisekarte stand, würde er noch früh genug erfahren. Konrad, so hieß er, konnte sein Glück kaum fassen. Fluchtartig verließ er mit Jenny das Lokal, nicht dass sie es sich noch einmal anders überlegte. Draußen angekommen wandte sich die Angebetete zu ihm um: „Ich muss nur noch einmal zu meinem Auto um die Ecke.“ Vorsorglich hatte sie ihren Ford in einer dunklen Seitenstraße abgestellt. Konrad begleitete sie natürlich, damit er seine Eroberung ja nicht aus den Augen verlor. Jenny zog ihre Handschuhe aus. In dem dämmrigen Licht war die eigentümliche Farbe ihrer Hände nicht zu erkennen. Ein schneller Blick über die Schulter, ja sie waren allein unterwegs. Schon jetzt bemerkte sie, wie der Speichel in ihrem Mund zusammenfloss. Zögerlich streckte sie ihren Arm in Richtung Konrad. Dieser konnte sein Glück kaum fassen. Endlich hatte eine Frau seine Qualitäten entdeckt! Er ergriff freudig die dargebotene Hand. Sekunden später fand er sich, mit Speichel überzogen, in einer Frischhaltedose wieder, die Jenny extra zu diesem Zweck mitgenommen hatte.
    In ihrem Apartment angekommen, stellte sie die Box mit dem eigentümlichen Inhalt auf ihren Wohnzimmertisch. Auf dem Weg nach Hause hatte sie sich bereits ausgemalt, wie sie am meisten Spaß an ihrer neusten Errungenschaft bekommen würde. Schon auf der Fahrt bemerkte sie, wie ihre Scheide in freudiger Erwartung feucht wurde. Sie dimmte das Licht und zog sich aus. Nur ihre Handschuhe behielt sie an. Dann holte sie ihr 15cm-Spielzeug aus der Verpackung. „So, kleiner Mann. Jetzt spielen wir erst mal ein lustiges Spiel, bevor es Abendessen gibt. Ich habe dich extra auf diese Größe geschrumpft, damit das Spiel mehr Freude macht. Oh, ich fürchte, dass die Freude bei mir deutlich größer sein wird als bei dir.“ Mit diesen Worten führte sie ihn mit dem Kopf zuerst in ihre Scheide ein. Sofort stellte sich dort ein wohliges, warmes Gefühl ein. Der Winzling verschwand schließlich ganz in ihrer Lustöffnung. Das Zappeln, mit dem er verzweifelt versuchte, seinem schleimigen Gefängnis zu entrinnen, erregte sie mehr als alles, was sie in ihrem Leben je erlebt hatte. Wie gut, dass sie ihn nicht sofort verspeist hatte. Dieses Schicksal würde ihn natürlich früher oder später ereilen, aber vorher wollte sie einen Orgasmus ohnegleichen erleben. Sie räkelte sich auf ihrer Couch, steigerte durch ihre eigenen Bewegungen noch die Erregung, die der lebendiger Dildo bei Jenny auslöste. Sie stöhnte in höchster Ekstase. Als sie auf dem Höhepunkt ihres Orgasmus war und nicht mehr konnte, zog sie langsam ihren kleinen Spielgefährten aus seiner Höhle. Sie konnte sehen, dass er schwer atmete und stöhnte. Erstaunlicherweise konnte sie sehen, dass sein Glied ein wenig erregt war. Dies brachte sie auf eine neue Idee. Sie hielt ihre Eroberung auf Augenhöhe und sagte: „So, da du mich nun aufs äußerste befriedigt hast, wäre es doch unfair, wenn du nicht auch etwas Vergnügen haben darfst.“ Er sah sie mit entsetzten, schreckensgeweiteten Augen an. „Komm mein Kleiner, wie wäre es mit Oralverkehr?“ Sie nahm vorsichtig seinen Penis zwischen ihre Lippen und fing an, seine Eichel mit der Zungenspitze zu massieren. Sie fühlte, wie sich das Glied immer weiter versteifte. Von dem Winzling waren jetzt leise Stöhngeräusche zu hören. Es würde nicht mehr lange dauern, und er würde seinen Liebessaft in ihren Mund ergießen. Kurz bevor es dazu kam verstärkte sie schlagartig ihr Saugen. Der Körper des Zwergs bog sich gefährlich nach hinten, dann gab es ein kurzes Knackgeräusch, als sein Körper dem Druck ihrer Lippen nicht mehr standhalten konnte und mittig nach hinten zusammenklappte wie ein Taschenmesser. Ein kurzer, leiser Aufschrei war zu hören. Mit dem Penis zuerst und zusammengefalteten Körper rutschte er nun vollends in ihren Mund. „Nun zum Abendessen... Schließlich macht Sex ja auch hungrig,“ sagte sie ohne jede Spur von Mitgefühl. Jenny fühlte, dass der gebrochene Körper noch einen Rest von Leben besaß, daher sprach sie weiter. „Ich genieße mein Dinner lieber mit einem guten Wein als mit schlechtem Sperma.“ Mit diesen Worten schenkte sie sich ein Glas italienischen Rotwein ein, während sie ihr Opfer genüsslich mit ihrer Zunge an den Gaumen drückte. Die Angst und der Schmerz war bei diesem Exemplar noch deutlicher zu schmecken als bei den anderen beiden. Sie faltete den Zwerg mit der Zunge langsam auseinander, damit er sich besser verschlingen ließ. Dann holte sie tief Luft, schließlich war diese Mahlzeit deutlich größer als die vorherigen. Mit den Füßen voran ließ Jenny ihr Opfer langsam und genüsslich ihren Schlund hinab. Auch wenn sich ihr Hals etwas weitete, bekam sie den Kleinen besser herunter als erwartet. Mit ein wenig Übung sollte sie auch in der Lage sein, einen 20 oder 25 cm großen Winzling zu schlucken. Sie trank noch etwas Wein und ging dann mit dem Gefühl ins Bett, das Beste aus diesem Tag gemacht zu haben.

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkJedi (1. Februar 2011 um 10:24)

  • So, ich habe die Story gestern nochmal komplett überarbeitet und die ein oder andere Verbesserung vorgenommen.

    Die Geschichte liegt jetzt als PDF vor, damit man sie flüssiger lesen kann. Ich habe schon angefngen, eine Fortsetzung zu schreiben. Dort wird auch Hardvore vorkommen. Bei Interesse bitte melden.

  • gutes Ende, haste ja echt ne prima story geschrieben
    ich dachte mir so, als ich das glesen hab mit der Schwangerschaft, am anfang sollten es zwillinge werden und dann kam nur noch die tochter raus.....hat Sie wohl ihr geschwisterlein in der Gebärmutter verschlungen :D

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