Percent Teil 1

  • Zusammenfassung
    Experimente gehen oft schief, lasst euch erzählen wie schief es gehen kann, in der Geschichte von David Brokevich.

    Ich bin auf eure Meinung gespannt und wünsche euch viel Spaß
    Enthält
    shrink
    growth
    transformation
    humiliation
    gentle
    Blutig
    Nein
    Autor
    Ich

    "Es wird schon alles gut gehen." Ein Satz der immer lächerlicher wurde je öfter sein Echo in meinem Kopf wiederhallte. Noch benommen versuchte ich mich aufzurichten und musste feststellen, dass ein Großteil meines linken Arms fehlte. Die Benommenheit wich dem Schock nicht mehr in einem Stück zu sein und irritiert versuchte ich festzustellen ob noch etwas fehlen könnte. Mein Blick raste von dem Stumpen der einst mein Arm war über meine Brust wieder zurück, über den Bauch über meine Knie bis zu meinen Füßen, um dann zu erkennen, dass der Rest noch dort war wo er hingehörte. Diese bittere Erleichterung kippte wieder als ich nun den Versuch startete mit nur einem Arm aufzustehen. Ich war umringt von einem Trümmerchaos, welches sich noch schüchtern hinter dem Mantel, eines bitterschmeckenden und noch beißenderem Aromas, seltsam grünen Nebels versteckte. Nach mehreren Versuchen gelang es mir auf meine, von der Anstrengung belasteten, zitternden Beine zu kommen und ich wankte in Richtung meines Labortisches. Als ich die Edelstahlplatte erreichte ignorierte ich vorerst den Schutt und Staub, die die Sterilität des Tisches komplett aufhoben und ich beugte mich vor um den noch auf wundersame Weise intakten Erlenmeyerkolben zu greifen. Mich zog die im selben Grünton, wie der Nebel sie hatte, Flüssigkeit an. Doch irgendetwas stimmte hier auch nicht, ich könnte den Behälter nicht greifen, ich kam nicht an und dann dämmerte es mir ich hatte nicht nur meinen Arm verloren sondern auch einen Teil meiner Größe. Mit wachsender Verwirrung packte ich an die Stelle an der mein Arm endete aber anstatt einer klaffenden Wunde fühlte ich rein gar nichts, kein Schmerz und auch kein Blut. Ich stellte alles in Frage und hoffte es wäre nur ein Albtraum aus dem ich bald wieder aufwachen würde. Noch in Gedanken über das Geschehene zu resümieren, wurde ich wieder in das grüne Chaos gerissen, es waren zwei Stimmen, die eine kindlich hoch während die Andere meiner glich. Das Kuriose daran war jedoch die Synchronität was sie von sich gaben. Ich irrte durch das zerstörte Labor, während die hohe Stimme an Lautstärke variierte, behielt die Andere die ihre. Ich versuchte mich auf die kleine Stimme zu konzentrieren.

    Als sie schließlich lauter wurde blickte ich herab und ich kann nicht mehr sagen ob ich erstaunt oder entsetzt war, denn dort stand ich 10 cm klein mir selbst gegenüber. Ich sackte auf den Boden und sagte mit schwächer werdender Stimme "Na, das kann ja heiter werden..."

  • Marvin231 26. September 2022 um 19:03

    Hat das Thema freigeschaltet.

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