Jeanette (2)

  • 2

    DER POSTBOTE

    „Hallo, Frau Spier?“

    Grinsend öffnet Jeanette in der Tür. Der Postbote! Er steht unten an der kleinen Treppe von drei Stufen, die zur Bauwagentür führt. Obenstehend ist Jeanette noch viel größer sie sowieso schon ist.

    „Hi… wir kennen uns ja von gestern…“, meint sie etwas verlegen, nestelt an ihrem langen Haar. „Da hatten wir keinen so guten… Start. Da war der Wurm drin. Wie heißen Sie eigentlich?“

    „Werner Bauschmitt. Ihr neuer Briefträger im Bezirk. Jetzt offiziell.“ Er streckt die Hand zum Gruß aus.

    „Sehr erfreut.“ Langsam steigt Jeanette die Holzstufen zu ihm herunter. Für den jungen Mann mit den Briefen in der anderen Hand geschieht das fast wie in Zeitlupe. Je tiefer sie kommt, wandert sein Blick wandert ihren engen blauen Minirock hinauf. Auf Hüfthöhe weht die Bluse wie ein Vorhang. Es ist wirklich ein Vorhang für den Bauch, denn der gewaltige ausladende Busen drückt die Bluse oben weit von Jeanettes Bauch weg. Nun steht sie vor ihm, eigentlich sollte er jetzt seine Augen von ihren wackelnden Riesentitten losreißen und seinen Blick hoch in ihr Gesicht richten. Ihr hübsches Gesicht. Doch er hängt fest. Jeanette räuspert sich. Sofort schaut Werner auf. Direkt in ihre Augen. Wind fährt durch ihr langes Haar, sie muss eine Strähne hinter das Ohr streichen.

    „Oh,“ sagt die Schöne grinsend, als sie bemerkt, wohin der Briefträger schaut. „Dabei habe ich sie extra hoch zugeknöpft, meine Bluse.“ Doch Brüste in der Liga von Wassermelonen, bleiben gigantisch – auch wenn man sie komplett mit Stoff bespannt. Werner scheint im Geiste das Knarzen der sichtlich überlasteten Blusenknöpfe förmlich zu hören, so stehen sie unter Druck.

    „E… es tut mir leid,“ stottert er ertappt und blickt ihr in die Augen. „Bitte, echt. Ich… bin wirklich nicht so einer der...“

    Jeanette hebt eine Augenbraue. Lächelt ihn dann freundlich an. „War doch nur Spaß. Ich weiß doch, wie meine Hupen auf Männer wirken.“ Sie nimmt seine Hand und schüttelt sie.

    „Darf ich Werner sagen?“, überbrückt sie die Stille, als er nichts sagt und seine Gesichtsfarbe ins rötliche wechselt. „Ich bin übrigens Jeanette.“

    Ein Lächeln huscht über seinen Mund. „Jeanette. Wirklich ein schöner Name.“

    „Danke,“ sie lässt seine Hand los. „Haben mir meine Eltern gegeben!“ Jeanette schmunzelt.

    Nicht nur das, nicht nur das! denkt der Postbote. Schaut wieder eine Sekunde auf die schweren runden Dschunken unter dem fast seidig anmutenden, gelblichen Stoff der Bluse.

    „Schön dich jetzt zu kennen. Wir werden uns nun öfters sehen,“ versucht er sich schnell wieder aus der Affäre zu ziehen, „hier ist deine Post. Ich muss… auch schon wieder los. Wir… sehen uns morgen?“

    Er drückt ihr drei Briefe in die Hand, geht unsicher zwei Schritte rückwärts.

    „Morgen bin ich zu der Zeit bei der Arbeit!“, meint Jeanette und hebt schon den Arm mit den Briefen zum Gruß.

    „Dann… übermorgen?“

    Jeanette winkt mit den Briefen. Ihre massive Oberweite schwappt extrem geil in der Bluse hin und her. Der oberste Knopf muss doch schier platzen!

    „Okey, übermorgen!“ Da passiert es. Beim Umdrehen zum Bauwagen. RATSCH! FUMP! Der erste Knopf schießt weg, das Dekolletee vergrößert sich, wird vom zweiten Knopf gestoppt… vorerst.

    „Shit, wie peinlich,“ zischt Jeanette, „Warum gerade jetzt? Hat er es gesehen?“ Mit einem Blick über die Schulter guckt sie ihm nach.

    Doch das Auto gibt schon Gas und Werner winkt heraus. Legt dann lässig seinen Arm am Fenster ab und bremst ein paar hundert Meter weiter an der Kreuzung.

    Beschwingt von der netten Begegnung und mit hüpfendem Brustbalkon steigt Jeanette die Stufen hinauf zum Eingang ihres Bauwagens. Dabei kracht es wirklich in den Nähten ihrer engen und Vorhang-Bluse. Sie lächelt. „Mit euch beiden gewinne ich fast jede Partie…“ FUMP!

    „Nein! Der Zweite!“

    Ein paar Stunden später wieder im Garten...

    „Unkrautjäten hasse ich ja am meisten.“ Mit Spaten und Harke bewaffnet ackert Jeanette in einem ihrer Beete. Gerade zieht sie wieder einen langen Wurzelstrang heraus, da hebt sie den Kopf. Ihr langes Haar hat sie zum Dutt gebunden, doch er ist schon zerzaust. „Da piepst doch was?“ Langsam richtet sie sich auf. Horcht, woher das Geräusch kommt. Dann stakst sie in Richtung eines Baums am Rand des Beetes. Heute trägt Jeanette ein älteres weißes Top mit kleinen Blümchen drauf, das schmutzig werden darf. Klar, bei der Gartenarbeit.

    Doch früher war Jeanette ein bisschen schmaler, darum ist das Top so eng, dass die dicken Titten hoch gepusht werden. Die Oberweite blubbert sexy, vom üppigen Dekolletee ganz zu schweigen. Jeanette steht jetzt unter dem Baum, greift einen Ast über ihr. Sie streckt sich so hoch sie kann, da rutscht ihr Top und gibt ihren Bauch frei. Aber sie ist eine gute Kletterin und erklimmt schnell zwei, drei weitere Äste. Ein Vogel! Er flattert vor ihr weg, als sie sich über ein kleines Nest direkt vor ihr neigt. Ihr schwerer Busen hätte es beinahe abgeräumt, doch sie hat aufgepasst. Jeanette grinst, setzt sich auf den Ast. Direkt vor ihren Titten sperren 5 kleine Vögelchen den Schnabel auf, weil sie Hunger haben und meinen, ihre Eltern bringen ihnen Würmer und andere Insekten. Doch Jeanette hat auch Hunger. Kaum sieht sie die federlosen, blinden Küken gurgelt es in ihrem runden Bauch wie ein herannahendes Gewitter. Sie zieht das Top wieder darüber.

    „Na, ihr kleinen!“, kichert sie. Sie muss nochmal umgreifen, um nicht vom Baum abzurutschen. Dabei schwabbelt der Busen nah über dem Nest. Langsam streckt sie den freien Arm aus. „Süß, du kleiner Fratz!“ Jeanette nimmt einen der dauernd piepsenden kleinen Vögelchen heraus. Öffnet den Mund, lässt den unfertigen zappelnden Vogel in den Schlund rutschen. Mit einem Schluck ist das Küken weg. „Haaah!“ atmet Jeanette aus und lächelt. „Da waren´s nur noch vier.“

    Das zweite Küken zappelt mehr. „Ups, halt doch still!“ Es löst sich aus ihren Fingern, fällt in den Ausschnitt von Jeanettes blumigen Top und landet dem üppigen wackelnden Dekolletee. Von dort aus glotzt das fast noch federlose Wesen verloren nach oben. Piepst zaghaft. Gespielt genervt packt Jeanette den Piepmatz und isst ihn auf. SCHLURRK.

    Als Jeanette dann vom Baum steigt, piepst nichts mehr. Das Nest ist leer. Doch in ihr üppiges Bäuchlein, das wieder zwischen Top und Hose herausquillt, würden Vögel von 10 weiteren Nestern reinpassen. Doch soweit kommt Jeanette nicht, denn plötzlich jagt ein Vogel dicht an Jeanettes Kopf vorbei. Wendet. Kommt zurück. Sie sieht es genau. Jeanette bückt sich instinktiv. Das ist doch ein Kanabrilli? Eine Art Fink. Oh, dann war das… das waren seine… Brut, seine Kinder! WUSCH! Der Vogel rast wieder heran. Jeanette geht in die Knie. Verfolgt wieder seine Flugbahn und ist nun auf den nächsten Angriff vorbereitet. Sie grinst böse und bleibt in der Hocke.

    Genau im richtigen Moment, der kleine Vogel jagt todesmutig auf die Mörderin seiner Kinder zu – steht Jeanette auf. Plötzlich ist eine Wand vor dem vorwitzigen Piepmatz. Er knallt gegen Jeanettes linken Busen, gigantisch groß, rund und schwer gegen das kleine Tier. Er ist k. o. nach dem Aufprall.

    „Whopsies!“ Jeanette sieht auf den Vogel herab, der vor ihren Füßen liegt. Er ist benommen. Ihre Finger schließen sich um seinen Körper, langsam hebt sie ihn auf. Mit den Flügeln kann er nicht schlagen, seine Beinchen nicht bewegen.

    „Na, du? Deine Kinderchen haben gut geschmeckt. Willst du zu ihnen?!“ Gemein, wie sie den Kanabrilli noch küsst, bevor sie ihn grausam in den Mund drückt und verschluckt. Langsam zieht sie das Top wieder über ihren Bauch.


    Fortsetzung folgt...

  • „Okay, übermorgen!“

    Ich muss ehrlich sagen ich verstehe Jeanette Kleidungsstil nicht. Bei ihrer Oberweite sind Blusen (oder auch alles Andere mit Knöpfen) eine sauschlechte Idee. An ihrer Stelle wäre ein Eindecken mit weiten T-Shirts und flauschigen Pullovern wohl die beste Wahl. (-> Jacken haben ja sicher auch bei Reissverschlüssen wieder ein Stabilitätsproblem.)

    Die Sache mit den Küken: Mann, sie frisst ja wirklich alles. Wenn sie erst einmal eine Riesin ist wird sie zur Gefährdung der Allgemeinheit. Was? Ich sollte mir Sorgen machen? Ach was...

    Und da ich bei Kapitel Eins versäumt habe deine exellente Rechtschreibung zu loben tue ich es nun hier.
    Sehr gut! (Ich hab' nie bahauptet ich sei gut im Loben. ^^')

    3 Mal editiert, zuletzt von Catriam (8. April 2022 um 15:40)

  • Ich finde die Story echt gut... wenn sie ernst mal ne Riesin ist... haben wir nen Problem... xD

    Die Sache mit den Kücken: eigentlich harter Tobak, da es solche menschen wirklich gibt dke einfach mal lebende tiere schlucken... keine ahnung was ich davon halten soll. ?

    Man kann nichts gewinnen wenn man nicht bereit ist Opfer zu bringen. Wenn man etwas neues erhalten will muss man etwas von gleichen Wert hergeben :)

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