Nach einer langen Weile habe ich es endlich auch mal wieder geschafft, hier ein Kapitel zu bearbeiten und zu posten.
Ich wünsche euch dabei viel Spaß!
Die orangenen Texte sind wie bei den letzten Teilen von TinyLina2711 und die grauen von mir.
Hier geht's zurück zum Kapitel 16: Scarlet Witch #2
Kapitel 17: Shuri #2
Fassungslos steht Shuris Familie da und schaut zu ihr auf. Sie hat eben einfach so einen Menschen vor den Augen ihres Bruders und Mutter eine Frau lebendig gegessen.
Als Shuri wieder ihre Aufmerksamkeit auf ihre Familie richtet sieht sie wie ihre Mutter Ramonda vortritt.
Ramonda: "Shuri! Du bist ein Monster! Sieh dich doch an! Du hast gerade einen Menschen gegessen!"
Shuri verdrehte die Augen.
Shuri: "Mutter, sie hat mir nicht gehorcht und ich musste sie bestrafen!"
Ramonda: "Shuri! Es reicht! Du bist nicht länger meine Tochter!"
Diese Worte treffen sie hart. Sie schaut zu ihrem Bruder T'Challa, um bei ihm Verständnis zu suchen.
Shuri: "Bruder, du kannst mich doch verstehen oder?"
T'Challa aber schaut traurig zum Boden, da er weiß, dass seine Mutter recht hat. Schon auf dem Weg zum Palast hat sie jede Menge Zerstörung angerichtet und das jetzt hat sie sich selber zuzuschreiben. Sie schaut ihre Familie traurig an. Dabei rollt ihr eine Träne aus den Augen.
Shuri: "Ihr seid doch die Monster!"
Sie ist enttäuscht, da sie dachte, dass ihre Familie hinter ihr steht. Wütend stampft sie auf dem Boden auf, was ihre Familie von den Beinen holt und auf den Boden wirft.
Shuri: "DAS werdet ihr noch bereuen!"
Die 800 Meter große Riesin geht dann mit einem Schritt über ihre Familie hinweg zu dem großen Wolkenkratzer. Das Gebäude ist der Palast von Wakanda und mit 500 Metern Höhe einiges kleiner als Shuri. Sie drückt einfach mit beiden beiden Händen dagegen. In den Fundamenten entstehen Risse und es ist ein lautes Knacken zu hören. Dann geben die Verbindungen im Boden nach und der Turm kommt ins Kippen. Zuerst kippt er in Zeitlupe, aber schlägt dann mit einer ordentlichen Geschwindigkeit auf dem Boden auf und zerbricht zu großen Teilen. Shuri steigt auf die Trümmer und zertrampelt sie noch sorgfältig unter ihren weißen High Heels, bis nichts mehr davon übrig bleibt.
Shuri: "Das habt ihr jetzt davon!!!"
Wütend stampft sie davon.
Nichts ahnend, was bald auf mich zukommen würde, lag ich zusammen mit einer anderen schwarzen Schönheit im Bett und kuschelten. Solange wir uns hatten störte uns nicht was alles so auf der Welt passierte. Diese schwarze Schönheit war nämlich meine Freundin. Hier in Mogadischu ging alles normal seinen Lauf. Wir fürchteten uns nicht weil wir glaubten, dass sich die Riesinnen nur auf die Megastädte fokussiert hatten. Ein Fehler wie es sich bald herausstellen würde.
Bei ihrem Weg raus aus der Stadt tritt sie auf alles was ihr in den Weg kam. Tausende Menschen werden dabei in den Tod gerissen. Das ist ihr alles egal, sie will einfach nur raus aus Wakanda. Sie lässt ihr altes Leben so wie es einmal war zurück. Jetzt schon vermisst sie ihr futuristisches Labor mit allen technischen Geräten die man sich nur wünschen kann.
Während sie sich der Landesgrenze nähert denkt sie darüber nach, was sie machen kann um sich wieder die Gunst ihrer Familie zu verdienen. Mit ihren weißen High Heels hinterlässt sie regelmäßig tiefe Abdrücke im Boden. Ein Gefühl was für sie angenehm wirkt.
Schließlich erreicht sie die Grenze und verlässt das Land. Da kommt ihr eine Idee, wie sie das wieder gut machen kann. In Somalia, einem verbündeten Staat von Wakanda, gibt es jede Menge Piraten, die Schiffe kapern und ihr Unwesen treiben. Sie setzt sich jetzt als Ziel diese Piraten auszumerzen, in der Hoffnung, dass ihre Familie ihr dann verzeihen wird. So bricht sie den langen Weg zur Hauptstadt von Somalia Mogadischu auf.
Wir waren immer noch voll in unserem Element und bekamen auch nicht mit, dass auf unseren Handys die Warnung auftauchte, dass eine Riesin hierher unterwegs war. Hätten wir nach draußen geschaut, dann hätten wir die sich verbreitende Unruhe wahrscheinlich mitbekommen.
Immer wieder kam sie an kleineren Ortschaften vorbei. Sie wollte es vermeiden, aber sie schaffte es nicht zu widerstehen. Statt um die Ortschaften drumherum zu gehen lief sie mitten durch die Dörfer. Irgendwie liebte sie es, wie die Häuser unter den Sohlen ihrer Schuhe auseinander brechen. Dabei denkt sie sich "Das eine Dorf mehr oder weniger macht auch keinen Unterschied."
So geht sie immer weiter in Richtung Mogadischu liegt.
In der Ferne entdeckte Shuri schon das Häusermeer aus den ärmlichen Häusern. Sie dachte sich, dass es die Stadt mit den zwei Millionen Einwohnern sein muss. Langsam nähert sie sich der Stadtgrenze. Ihr Plan ist es zuerst die Regierung über ihr Vorhaben zu unterrichten.
Der Boden bebte plötzlich und die Leute fingen panisch an zu schreien. Schnell schauten wir aus dem Fenster und sahen am Stadtrand eine Riesin in einem weißen Kleid und mit High Heels. War das nicht die Prinzessin aus Wakanda? Meine Freundin Tasha war plötzlich sehr verängstigt und ich nahm sie in den Arm.
Sie versucht vorsichtig durch die engen Straßen der Stadt zu laufen. Im Catwalk setzt sie immer einen Schuh vor den anderen. Doch ihre 50 Meter breiten Schuhe demolieren oft große Teile der Gebäude, die am Rande der engen Straßen stehen. Dazu kommt noch dazu, dass die Menschen panisch durch die Straßen fliehen wollen, aber drauf gibt Shuri eher weniger Acht. So zertritt sie auch immer wieder Menschen, was sie fast zur Verzweiflung bringt.
Shuri: "Wenn ihr versucht aus dem Weg zu gehen, dann zertrete ich euch auch nicht!"
Tasha und ich zogen uns schnell an und versuchten so schnell wie es ging aus dem Haus zu fliehen. Wir sahen wie Shuri ohne großartig aufzupassen viele Häuser beschädigte und weiter in unsere Richtung vordrang. Doch ich war ratlos? Wohin sollten wir denn nur flüchten?
Shuri: "Jetzt reichts mir ... so komme ich nie vorwärts!"
Sie verlor die Geduld und lief einfach durch die Häuser. Sie hatte zwar teilweise ein schlechtes Gewissen, da sie ja nicht in die Stadt hätte gehen müssen, aber jetzt wollte sie nicht mehr anders. So erreicht sie aber schnell den Regierungssitz und kniet sich vor das Gebäude. Auf einem großen Platz vor dem Gebäude hatte sie eine große Fläche, auf der sie sich niederlassen konnte.
Shuri: "Hallo! Ich möchte gerne den Präsidenten sprechen! Ich bin Shuri, Tochter von T'Chaka und möchte euch im Kampf gegen die Piraten unterstützen."
Plötzlich hörten wir, dass sie gegen die Piraten helfen wollte. Wir waren erstaunt und auch verwundert. Hatte sie nicht gerade eben noch dutzende von Häusern zerstört? Meine Freundin war jedenfalls immer noch der Überzeugung, dass man ihr nicht trauen konnte. Also machten wir uns auf den Weg in Richtung der Küste, wo wir schnell von hier weg fahren wollten. Am besten auf einem Schiff oder Boot.
Nach einer Weile bekam sie keine Antwort und wurde ungeduldig.
Shuri: "Hallo?? Ich will helfen und so dankt ihr mir das? Mit Schweigen?"
Sie fährt mit ihren Fingern unter das Dach und reißt es von den Mauern ab. Mit einem leichten Schwung kippt sie es um und lässt es auf die andere Seite des Gebäudes fallen. In einem großen und nobel eingerichteten Zimmer sieht sie einen edel gekleideten Mann.
Shuri: "Ah, Herr Präsident Abdullahi! Wie schön, dass ich sie doch noch erreiche. Ich möchte ihnen gerne mit den Piraten helfen!"
Der Präsident bekommt es mit der Angst zu tun und beginn aus dem Zimmer zu flüchten. Shuri zuckt mit den Achseln.
Shuri: "So ist die Gastfreundschaft wahrscheinlich hier."
Danach richtet sie sich auf und dreht sich mit Blickrichtung zum Strand. Nach dem der Präsident einfach weggerannt ist geht sie ohne seine Einverständnis in den Kampf gegen die Piraten. Wieder versucht sie über eine etwas breitere Straße zu gehen, was aber wieder damit endet, dass die einfach über die Häuser läuft.
Wir waren schon fast am Strand angekommen, als wir plötzlich bemerkten das Shuri wieder genau in unsere Richtung kam. Der Boden bebte immer mehr und heftiger. Mit jedem Schritt fielen ihr abermals viele Menschen zum Opfer. Doch wir sahen ein Boot als beste Gelegenheit von dem ganzen Chaos hier zu entkommen.
Am Strand angekommen stellt sie sich in den weichen Sand, wo die Schuhe von ihr tief in den Sand sinken. Sie schaut auf das Meer, wo sie in einiger Entfernung ein paar größere Container-Schiffe sieht, welche unterwegs zum Suezkanal sind. Viele Piraten treiben sich hier herum, darum entdeckt sie auch viele Militärschiffe, die die Handelsschiffe beschützen sollen.
Die riesigen High Heels waren plötzlich genau vor uns im Sand. Zu ihr hochschauend war es echt ein angsteinflößender Anblick - auch wenn sie sehr attraktiv aussah. Hoffentlich würde sie jetzt nicht nach unten schauen sonst wären wir direkt aufgeflogen.
Sie hat öfter mal aufgeschnappt, dass die Piraten in kleineren Schiffen auf die großen Schiffe gelangen, davon liegen einige hier am Strand vor Anker. Vor Aufregung wackelt sie mit ihren großen Zehen, wodurch einiges an Sand in den Schuh rieselt. Deshalb beginnt sie ihre Schuhe auszuziehen und den Sand aus dem Schuh zu schütteln. Als sie die Schuhe ankippt, rieselt der feine Sand heraus und regnet auf den Strand herab. Ihre Schuhe stellt sie dann an die Strandpromenade, wo dafür ausreichend Platz ist.
Gott sei Dank hatte sie uns nicht gesehen und hatte sich etwas von uns entfernt. Ich sah nicht weit von hier in der entgegengesetzten Richtung ein mittelgroßes Boot, welches uns dabei helfen sollte von hier zu fliehen. Wir rannten so schnell wir konnten in diese Richtung.
Die nackten Füße in dem Sand fühlen sich so gut für sie an, dass sie es erst einmal genießen muss. Sie schließt die Augen und genießt das leise Rauschen von dem Meer und den weichen Sand.