DER ZORN DER HERA - Kapitel I

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    Kapitel I


    Es war einmal, in einer weit entfernten Welt. Einer Welt die sich uns, den Sterblichen niemals offenbarte. Lange Zeit glaubte man in der Antike an Götter doch jetzt, im Jahre 2021, hat die Menschheit den Glauben an die einst herrschenden Götter verloren. Was sie nicht gerade milde stimmte ...


    Die Göttin unserer Welt, der Erde, war erzürnt darüber. Sie war enttäuscht denn Sie war es die unsere Welt erschuf und sie mit Leben befruchtete.



    Hera setzte sich an ihren Brunnen und wischte mit der flachen Hand über das Wasser, wodurch sich dieser zu einem Portal wandelte und ihr das Leben und Treiben der Menschen zeigte. Sie sah wie wir unseren Planeten zerstörten, Kriege führten und ungerecht mit anderen Menschen umgingen.


    Heras Augen wurden zu böse drein schauenden Schlitzen und da beschloss Sie uns zu zeigen wer hier wahre Macht besitzt. "Na wartet! Ihr undankbaren Wichte! Nun ist Schluss!!!"


    Als Sie die letzten Worte sprach verdunkelte sich in vielen Ländern der Himmel und das Wetter wurde turbulenter denn je. Da kam eine der vielen Priesterinnen Heras und sprach. "Hera, bist du wieder erzürnt über dein Werk? Der Welt der Menschen." "Sie schätzen nichts! Sie zerstören nur! Was hab ich falsch gemacht..?" "Gib dir nicht die Schuld. Als du ihnen das Leben geschenkt hattest, hast du ihnen diese Welt allein überlassen. Sie haben sich für den Weg entschieden, der nicht der Richtige ist. Es ist nicht die erste Welt die nun gerichtet werden muss. Du hast schon so viele Welten in das Universum entlassen. Unzählige! Einige mussten aber auch deinen Zorn spüren." "Du hast Recht! Es ist nur eine von vielen. Ich werde auch diese Welt richten müssen." "So ist es deine Aufgabe, Hera! Du allein entscheidest nun über das Schicksal der Menschen. Ach ... Wenn sie wüssten wie klein und zerbrechlich ihre Welt doch ist." "Das werden sie nun bald erfahren ... Von mir! Ihrer Göttin Hera! Ich werde mich nun darum kümmern, Ariane." Als Hera dies sagte, stand sie auf und sputete sich. Ariane blickte weiterhin auf das Abbild der Menschen im Brunnen und war voller Mitleid für die Menschen. Denn Ariane wusste das sich Hera der Welt bedienen würde ...


    Hera war nun auf dem Weg zur Erde. Gekleidet wie eine Kriegerin. Eine Amazone. Hera bahnte sich ihren Weg unbeirrt durch die Finsternis. Der Raum der noch völlig leer war und keine Welten weder Universen enthielt. Dann ... Licht! Hera liess die große Finsternis hinter sich und erblickte das Universum das sie einst schuf. Sie überblickte ihr unendliches Werk voller Schönheit und genoss die Stille und den Frieden. Nur eine Welt, war laut in den Tiefen der Stille und Harmonie des Universums. Die Erde. Hera sauste durch den Kosmos und es dauerte nicht mehr lange bis die Göttin bewaffnet mit einem Speer ihr Ziel erreichte.


    In der Zwischenzeit, wurde die Menschheit auf das kommende Ende vorbereitet. Mit Stürmen, starken Regenfällen und vielen andere Wetterphänomenen, die unüblich waren ...




    Dann erreichte Hera die Erde. Mit einem Male wurde es dunkel über Europa. Hera schob sich vor die Sonne und um sie bildete sich ein gleißend heller Schein. Und da stand sie! Stolz und mächtig. Voller Stolz hielt sie die schattende Lanze in ihrer starken Rechten. In ihrer Linken ein Schild aus Gold und Silber und mit einem Muster aus Diamant. Auf ihrem Kopf ein Helm in purem Gold mit rotem Schweife und ihre Brust wurde bedeckt von einen ebenfalls güldenen Harnisch doch ihr mächtiger Busen war darunter zu erahnen. In purem Zorn wogte Ihr gigantischer Busen auf und ab und ihr Blick war geschärft und erfüllt mit Eiseskälte. Um Ihre Hüfte ein roter Rock aus feinstem Stoffe und ebenfalls güldener Spitze. So wunderschön gearbeitet das jede Frau der Welt erblasste. Ihre Füße waren in Sandalen mit weißen und goldenen Stoffe aus Samt, die bis zum Knie geschnürt waren. Die Menschen sahen diese riesige Frauengestalt am Himmel und waren sprachlos ... Alles irdische Leben kam nun ins Stocken. Die Welt stand still.


    Dann erhob Hera die Stimme und ihre hellen, stahlblauen Augen und ihr ernster Blick ließ allen Menschen auf der Erde das Blut in den Adern gefrieren! Dabei ihre eiserne Lanze fest umklammernd. "Ihr! Die ihr euch als unwürdig erwiesen habt und mein Werk befleckt habt, werdet nun von mir, eurer Göttin gerichtet! Schon so lange schaue ich auf euer ungläubiges Treiben herab und vergoss so viele Tränen darüber! Eure Welt wird nicht mehr länger Teil des unendlichen Universums sein! Sie wird nun wieder mein sein!"



    Heras Atem war schwer als sie diese Worte sprach und ihr Blick mit gleißendem Zorn erfüllt. Die Menschen trauten ihren Ohren nicht doch die Worte Heras schallten über das gesamte Erdenrund! Die Menschen gerieten nun in Panik und überall auf der Welt brach großes Unheil los! Es gab Plünderungen und Verbrechen, Kontinente bekriegten sich ... Doch dies steigerte Heras Zorn nur noch mehr!


    Dann sprach sie wieder. "Eure Welt wird nun in die Obhut meiner Priesterinnen gegeben. So wie es mit jeder der Welten geschieht die sich meines Werkes und des Geschenk des Lebens unwürdig erweisen!" Als Hera diese Worte sprach, verschwand sie auch wieder im Nichts des Universums. Als sei nichts gewesen ... Das Wetter normalisierte sich wieder und die Erde erholte sich. "War das alles ..?" Fragten sich die Menschen? Überall in den Nachrichten wurde darüber berichtet und wieder ging die Menschheit ihrem alltäglichen Treiben nach ...


    Hera war inzwischen wieder auf dem Olymp angekommen wo sie schon von Ariane erwartet wurde. Hera nahm ihren güldenen Helm ab und ihr langes blondes Haar kam zum Vorschein das nur so glänzte. Ihr Antlitz war das Schönste im ganzen Olymp. Hera hatte stahlblaue Augen und ein schmales Nasenbein mit einer ebenso schmalen und wunderschönen Nase umfasst von einer Stirn die ihre Würde umrahmte und doch feminin war. Darunter befand sich ein schöner Mund umrandet von schmalen, sinnlichen und blassen Lippen. Hera war unbestreitbar das schönste weibliche Geschöpf im ganzen Olymp. Sogar Ariane musterte Ihre Herrin immer wieder wenn sie sich entkleidete. Heras Körper war gestählt vom Zweikampf, der morgendlichen Gymnastik und der Leichtathletik. Regelmäßig gab es Wettkämpfe zwischen Hera und ihren Priesterinnen. Männer, gab es keine auf dem Olymp. Der Welt der Göttinnen. Nur Göttinnen schenkten den Welten das Leben. Männer gab es nur in der längst bezwungenen Unterwelt des Bösen.


    "Bist du wieder zurück mein Kind. Wir haben dich schon erwartet." Sagte Ariane mit einer sanften Stimme. Hera ging geraden Schrittes und weiterhin erzürnt zu ihrem Brunnen und sah dass das ungläubige Treiben der Menschen weiter ging und kochte vor Wut. "Ahhhh! Haben sie es immer noch nicht begriffen! Diese Würmer! Ariane schau wie sich mich verhöhnen!" "Wahrlich Hera, ein Hohn deiner göttlichen Macht. Ich glaube, das deine Erscheinung nicht gereicht hat ... Wir können nun nur noch abwarten ob sie deine Drohung ernst nehmen oder nicht." Beruhigte Ariane Hera und nahm ihr den Harnisch ab. "Ich werde es ihnen schon zeigen. Mich so zu verächten. Sie denken sie hätten alles im Griff mit ihrer Technik. Aber Sie werden schon sehen wer hier bald alles im Griff hat ..." Sagte Hera wütend zu Ariane und umarmte sie ganz fest. Traurig darüber das die Menschen ihr Werk, die Welt die sie ihnen schenkte und überließ, noch immer nicht würdigten ...


    Zu Kapitel II gehts hier entlang! > DER ZORN DER HERA - Kapitel II

    7 Mal editiert, zuletzt von derWinzling (29. April 2021 um 20:35)

  • [...], den Sterblichen niemals offenbarte.

    Hera setzte sich an ihren Brunnen und wischte mit der flachen Hand über das Wasser,[...]

    Heras Augen wurden zu böse drein schauenden Schlitzen[...]

    Was hab ich falsch gemacht ..?"

    Sie haben sich für den Weg entschieden, der nicht der Richtige ist.

    "So ist es deine Aufgabe, Hera!

    Ich werde mich nun darum kümmern, Ariane."

    Hera liess die große Finsternis hinter sich[...]

    [...], war laut in den Tiefen der Stille.

    [...]und vielen andere Wetterphänomenen, die unüblich waren ...

    Voller Stolz hielt sie die schattende Lanze in ihrer starken Rechten.

    und erfüllt mit Eises Kälte.

    Entweder "Eiseskälte" als ein Wort oder "des Eises Kälte".

    Die ihr euch als unwürdig erwiesen habt[...]

    Ihr Antlitz war das Schönste im ganzen Olymp.

    Männer, gab es keine auf dem Olymp. Der Welt der Göttinnen. Nur Göttinnen schenkten den Welten das Leben. Männer gab es nur in der längst bezwungenen Unterwelt des Bösen.

    Offenbar hat diese Hera Zeus deutlich weniger verziehen. :D

    Zwei Dinge wundern mich aber:

    Warum wird die Menschheit nicht von Gaia (also der Erde selbst) gerichtet?

    Wenn Hera die Schönste ist... Soll das heißen Aphrodite existiert auf diesem Olymp nicht?

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